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Military Science Fiction
Fleetadmiral J.J. Belar:
Das kann man durchaus so sehen. Im Prinzip sind die Rangers drei EINEN verpflichtet. Einmal Sinclair alias Valen, dann Delenn und am Ende Sheridan.
ulimann644:
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das kann man durchaus so sehen. Im Prinzip sind die Rangers drei EINEN verpflichtet. Einmal Sinclair alias Valen, dann Delenn und am Ende Sheridan.
--- Ende Zitat ---
Oder wie Satras so schön sagte: Ihr drei - seid EINS
Drake:
Um Mal beim Punkt \"Utilitarismus\" bzw. \"Das Wohl Vieler wiegt schwerer als das Wohl Weniger\" einzuhaken:
Gerade in Bezug auf die Föderation sehe ich das Thema als sehr interessant an und \"Revelation\" wird (soviel verrate ich dann schonmal) sich zumindest teilweise dieses Themas annehmen.
Es fällt aus schreiberischer Sicht vor allem auch sehr einfach, glaubwürdige Gegenspieler auf dieser Basis zu schreiben, ohne dass sie zu Klischeebösewichten verkommen. Die Ziele können ebenso nobel sein wie die der Helden selbst (oder noch viel nobler) und auch extreme Handlungen lassen sich glaubwürdig damit rechtfertigen, dass das höhere Wohl einer Gesellschaft durch das Opfer einiger weniger Wesen vorangetrieben werden kann.
Eine der vielleicht besten Szenen aus dem ganzen Star Trek Franchise ist IMO das Ende von \"In The Pale Moonlight\". Sisko weiß, dass er moralisch falsch gehandelt hat, aber Garak hat ebenso Recht damit, dass die positiven Resultate seiner Taten den \"Preis\" rechtfertigen. Es fällt schwer, in einem so konstruierten Konflikt eindeutig Stellung zu beziehen und man nimmt wesentlich mehr daraus mit, als aus TNGs Moralpredigt der Woche.
SSJKamui:
Ich stimme zu. Gerade sowas wirkt bei den protagonisten stärker als bei dirgendwelchen primitiven Kulturen, die Picard entdeckt hatte. (Diese Abschwächung war aber bei TNG durchaus gewollt. TNGs Hauptkonzept war ja das der \"Voltaireschen Narrenfreiheit\", das man dem Verursacher eines Problems in gewisser Weise über Andere einen Spiegel vor hält, dies aber dadurch abmildert, in dem man darstellt, das die Menschen, die eigentlich das Problem verursachten in der Realität es in der Fiktion lösen.)
Es stimmt, bei der Föderation ist dieses Thema wirklich sehr interessant. Ich hab das zum Teil auch drin bei bestimmten Themen von Überwachung und Terrorismusbekämpfung. (Da kamen ja solche Themen in der Realität auch in den letzten Jahren am meisten zur Sprache. Ich erinnere nur mal an die Frage, ob man entführte Flugzeuge abschießen darf um zu verhindern, dass man diese als Waffen gebraucht. Das ist eigentlich sogar genau das hier diskutierte Opferproblem. )
Max:
--- Zitat ---Original von Drake
Eine der vielleicht besten Szenen aus dem ganzen Star Trek Franchise ist IMO das Ende von \"In The Pale Moonlight\". Sisko weiß, dass er moralisch falsch gehandelt hat, aber Garak hat ebenso Recht damit, dass die positiven Resultate seiner Taten den \"Preis\" rechtfertigen. Es fällt schwer, in einem so konstruierten Konflikt eindeutig Stellung zu beziehen und man nimmt wesentlich mehr daraus mit, als aus TNGs Moralpredigt der Woche.
--- Ende Zitat ---
Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Die Eindimensionalität naiver Lösungen gefällt mir freilich auch nicht, dieses \"Wir mussten tun, was wir tun mussten\", das zu keinem anderen Verhalten führt, ist allerdings auch eine Sackgasse, die zwar zu moralischen Bedenken führt, aber nicht in die Utopie münden kann, die Star Trek als so wohltuendes Alleinstelleungsmerkmal ausmachte.
EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert.
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