Autor Thema: Formatierung und Schriftsatz  (Gelesen 17469 mal)

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Tolayon

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Formatierung und Schriftsatz
« am: 15.11.10, 16:40 »
Ich wollte mal wissen wie ihr es mit der Formatierung und dem Einsatz von Schriftarten haltet - bevorzugt ihr linksbündig oder Blocksatz, serife oder serifenlose Schriften?

Ich denke die Wahl dürfte stark davon abhängen wie die Fan-Fiction gelesen wird - nur am Bildschirm oder ausgedruckt auf Papier?
Im ersteren Fall sind serifenlose Schriften (Arial, Verdana) und Blocksatz hilfreicher, während auf Papier zumindest bei den Schriftarten die serifen Varianten (allen voran der Klassiker \"Times\" bzw. \"Times New Roman\") leichter zu lesen sind.

Wie haltet ihr es mit StarTrek-typischen Schriftarten, nehmt ihr die wenigstens für Haupt-Überschriften, Kapitel-Überschriften oder sogar für längere Textpassagen?
Oder lasst ihr sie lieber ganz weg und fügt allenfalls das Sternenflotten-Logo auf der Titelseite hinzu?
(Dies bezieht sich jetzt nicht auf grafisch gestaltete Cover sondern auf die erste \"rechte Innenseite\" des \"Buchs\", wo der Titel stets noch einmal wiederholt wird.)

Fleetadmiral J.J. Belar

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Formatierung und Schriftsatz
« Antwort #1 am: 15.11.10, 17:13 »
Also ich bevorzuge den Blocksatz und Arial auf Größe 11 - 12. Star Trek bezogene Schriftarten verwende ich nur für den Titel oder die Kapitelüberschriften. Früher habe ich mit Times New Roman geschrieben, bin aber davon abgekommen, da es mich beim lesen angestrengt hat und ich das meinen Lesern nicht auch noch antun wollte. Arial ist imo eine der besten Wahlen. Sowohl am Bildschirm, als auch auf Hardcopy. Sehr angenehm zu lesen.
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Thunderchild

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« Antwort #2 am: 15.11.10, 17:56 »
Ich nutze für meine Stories oder auch meine Zeitschrift stehts nur Standard Schriftarten wie Arial oder Verdana. Ich hab eine Zeitlang Time genutzt, aber wie Belar schon angemerkt hat, bei längerem lesen strengt diese Schriftart zu sehr an.
Als Schriftgröße nehme ich normalerweise Größe 10 (9 für meine Zeitschrift) alles andere erachte ich als Platzverschwendung, wenn man 12 oder der gleichen nimmt.

Von der Formatierung nehme ich eigentlich immer den Blocksatz. Das sieht einfach am saubersten aus. Wichtig ist dabei allerdings, das man eine vernümpftige Silbentrennung im Programm hat, damit im Blocksatz die Wörter nicht zu sehr in die Länge gezogen werden.

Star Trek Schriftarten nutze ich nur für die ersten Editorial Seiten, wo beispielsweise der Titel steht.
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David

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Formatierung und Schriftsatz
« Antwort #3 am: 15.11.10, 18:09 »
Huh, interessantes Thema.

Hier meine zwei cent dazu:

Ich schreibe meine Werke mit OpenOffice - das vorweg.

Schiftart: Arial
Größe: 14
Format: Blocksatz
Seitenformat: Oben, Unten, Rechts, Links je 2cm Rand

Für Titel & Co. nehme ich \"Federation Classic Movie\" für den Titel der Geschichte abweichend auch \"Federation Starfleet Hull\", aber nur, wenn im Titelnamen Umlaute vorkommen, was \"FCM\" nicht kann.

Für eine evtl. Widmung - wie im aktuellen Roman - nutze ich \"A Charming Font\" aus der TV-Serie \"Charmed\".


Formatierungen in der Geschichte:

Arial 14 Blocksatz für alles \"normale\" (Erzählung, Dialoge)
Arial 14 Blocksatz Kursiv für Schlagworte, Gedanken der Charaktere
Arial 14 Blocksatz Fett für Dialoge über externe Kommunikation

Alexander_Maclean

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« Antwort #4 am: 15.11.10, 19:01 »
Ich verwende in der Regel Times 12. Meistens linksbündig hin und wieder auch Blocksatz

Hat bisher auch noch keine probleme geben wie ich finde.

Überschriften und Titel auf Cover mache ich aber mit federation Hull.
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TrekMan

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« Antwort #5 am: 15.11.10, 19:55 »
Ich verwende Star Trek Schriftsätze nur bei Kapitelüberschriften und Titel-Überschriften

Für Kapitelüberschiften verwende ich

FederatonsClassicMovie wobei der Erste Buchstabe immer in 36 P mit dunkelrotem Hintergrund und der Rest in 24 P. ohne Hintergrund geschrieben wird.

Mein Standardtext ist

Times New Roman 11  P. im Blocksatz

Logbucheinträge und Besondere Abschittsüberschriften werden mit Arial 12 P. Fett geschrieben

Wie das aussehen kann kan man hier sehen.

Neuerdings werden Schiffsnamen bei mir innerhalb des Standardtextes Kursiv geschrieben.



Frührer verwendete ich Courier New, um mich an meine alte Schreibmaschine zu erinnern. Aber das fand ich irgendwann nicht mehr Zeitgemäß. Heute verwende ich es gelegendlich bei Entwürfen.

Max

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« Antwort #6 am: 17.11.10, 20:24 »
Ich gehöre auch zur Fraktion derer, die nicht auf \"Times New Roman\" zurückgreifen. Der, wie soll ich sagen..., vertikale Anteil der Schrift wird schnell \"verschluckt\".
Eine gute Alternative (Serifen sollten es halt schon sein ;)) habe ich leider noch nicht gefunden :(

Am liebsten hätte ich Formatierungen, die denen wie man sie aus Büchern kennt, ähneln; darum verwende ich meistens auch entsprechende Anführungszeichen.

Star

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« Antwort #7 am: 18.11.10, 06:04 »
Uh. So wenig Liebe für Times New Roman? :Ugly

Ich strebe immer eine hübsche und gut lesbare Buchformatierung an, die eigentlich nur für das Lesen am PC gedacht ist, und dort ihre Wirkung entfaltet. Normalerweise gehe ich nämlich nicht davon aus, dass jemand so verrückt ist, für meinen Nonsens seine Druckerpatronen zu leeren. Zumal man dann die Formatierung viel besser für seine Zwecke nutzen kann, beispielsweise in Form von regelmäßigen Absätzen, die Hinweis darüber geben, dass gerade jemand anderer das Wort wieder ergriffen hat. Daher sieht es bei mir immer so oder so ähnlich aus:



Da kann man im Acrobat Reader direkt die ganze Seite betrachten, und es ist trotzdem deutlich und angenehm zu lesen, ohne ranzoomen zu müssen. Außerdem macht man so nicht diese Tennisbewegung mit dem Kopf. (Rechts, links, rechts, links...)
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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« Antwort #8 am: 18.11.10, 11:09 »
Ja das sieht sehr schön aus :)
Mir gefällt vor allem, dass die Zeilen aus relativ wenigen Wörtern bestehen.
Auf diese Buchformatierung werde ich in Zukunft sicher auch verstärkt zurückgreifen.

Tolayon

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« Antwort #9 am: 18.11.10, 11:45 »
Ironischerweise scheint mir aber gerade diese Buchseiten-Aufmachung mit \"Times New Roman\" regelrecht dazu zu verleiten, sich das Ganze nicht nur auszudrucken sondern sogar gleich binden zu lassen ;)

Max

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« Antwort #10 am: 18.11.10, 11:52 »
Dann aber mit der \"zwei Seiten auf einem Blatt\"-Option, oder?

Das Problem mit Times New Roman ist meiner Meinung nach, dass die Schrift so tut, als sei sie soetwas wie eine professionelle Schrift in dem Sinne, dass sie für den Druck verwendet werden könnte. Aber sie tut eben nur so ;) :D

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #11 am: 18.11.10, 17:15 »
@ Star

Dann muss ich mich aber schuldig bekennen, ich habe bereits zwei ausgedruckte Geschichten von dir in meinem Regal liegen.  ;)
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SSJKamui

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« Antwort #12 am: 18.11.10, 17:33 »
Zitat
Original von Max
Das Problem mit Times New Roman ist meiner Meinung nach, dass die Schrift so tut, als sei sie soetwas wie eine professionelle Schrift in dem Sinne, dass sie für den Druck verwendet werden könnte. Aber sie tut eben nur so ;) :D


Die wird doch für den Druck verwendet und ist sogar dafür erfunden wurden. Warum hat die sonst wohl den selben Namen wie eine gewisse US Zeitung?

Max

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Formatierung und Schriftsatz
« Antwort #13 am: 18.11.10, 17:56 »
Dann aber doch nur da ;) :D !
Viele Schriften haben ähnliche Charakteristika, aber am Ende sind doch die meisten (von der Times-Verwendung abgesehen ;)) in einigen Merkmalen - wie ich finde: entscheidend - verschieden.
(ein Gradmesser ist mMn zum Beispiel die Ausprägung der Zahlen - wenn man ein Buch aufschlägt, wird man sehr, sehr häufig (jedenfalls bei den hübschen Büchern :D) feststellen, dass das Zahlenschema nicht mit dem, wie man es aus den gängigen Schriften gewohnt ist, übereinstimmt: manche Zahlen liegen sozusagen tiefer...)

Kann man sich eigentlich auch TTF ohne gigantischen Aufwand selbst erstellen?

SSJKamui

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« Antwort #14 am: 18.11.10, 18:22 »
Zitat
Original von Max
(ein Gradmesser ist mMn zum Beispiel die Ausprägung der Zahlen - wenn man ein Buch aufschlägt, wird man sehr, sehr häufig (jedenfalls bei den hübschen Büchern :D) feststellen, dass das Zahlenschema nicht mit dem, wie man es aus den gängigen Schriften gewohnt ist, übereinstimmt: manche Zahlen liegen sozusagen tiefer...)


Ja, das Problem mit den Mediävalziffern kenne ich selbst leider zu Genüge.

 

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