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SSJKamui:
http://ssjkamui.deviantart.com/#/d57kyev

Ebenfalls eine fiktive Anzeige. Diese sollten wir im letzten Semester machen. Dort ging es um eine Werbung für den lokalen Zoo.

Mein Bild zeigt quasi, dass durch den Zoo die Natur in die "graue Großstadt" zurück kehrt und die Stadt in einen buchstäblichen Großstadtdschungel verwandelt. (Teilweise ist die Optik auch inspiriert von Dokus wie Life after People, aber mit weniger destruktiver Hintergrundgeschichte.)

SSJKamui:
http://ssjkamui.deviantart.com/art/Digital-Clock-Schematic-321514137?q=gallery%3Assjkamui&qo=2

Eine Digitaluhr, die ich gestern in 30 Minuten entwickelt habe mit dem Programm Quartus 2.

Max:
Da sieht man mal, wie schnell man vor Augen gehalten bekommen kann, wo man blutiger Laie ist :D :D 8)
Nun, ich bin vom Schema jedenfalls beeindruckt :)

SSJKamui:

--- Zitat von: Max am 16.08.12, 21:49 ---Da sieht man mal, wie schnell man vor Augen gehalten bekommen kann, wo man blutiger Laie ist :D :D 8)

--- Ende Zitat ---

Nun ja, ganz so schwer ist das auch wieder nicht. Die Software ist eine Programmiersprache, wo man einen Algorithmus entwirft und die Software rechnet einem dann den Programmcode um in einen Computerchip, welcher diesen Algorithmus ausführt. Dieser Chipentwurf kann entweder auf speziellen Testgeräten ausgeführt/simuliert werden (wer in den 90er Jahren Videospieler war wird wahrscheinlich höchstwahrscheinlich mindestens eine Person gekannt haben, die ohne es zu wissen so ein Testgerät besaß. Diese Systeme wurden nämlich in den 90er Jahren häufig auch missbraucht, um als sogenannte Mod Chips die Kopierschutzsysteme von Spielekonsolen auszuhebeln. Die Testgeräte selbst sind natürlich vollkommen Legal und werden von der Mikrochipindustrie zum Überprüfen von Entwürfen verwendet), quasi als Druckvorlage für eine Mikrochipfabrik ausgegeben werden, welche daraus dann aus Siliziumwavern Chips nach dieser Vorlage produzieren kann, oder man kann den Entwurf graphisch als Schaltplan ausgeben.

Diese Technologie ist eigentlich von der US Armee entwickelt worden, um damit die Bestellungen bei Zuliefererfirmen zu vereinfachen. Mittlerweile ist dies aber de facto Standard in der gesamten Microchipindustrie geworden. (Moderne Computerchips bestehen aus so vielen unterschiedlichen Bauteilen, dass ein Zusammenstellen "per Hand" nicht mehr wirklich rentabel ist.)

Das Hauptproblem bei so einer Entwicklung ist, dass vieles nicht sequentiell, sondern gleichzeitig ablaufen kann, wenn man es nicht anders definiert hat. Das Signal "clk", was man auf dem Plan sieht ist eigentlich ein Taktgeber, um diese Parallelität zu steuern.  Das Verfahren, eine bessere Prozessorleistung durch Übertakten zu gewinnen, besteht auch hauptsächlich darin, dieses CLK Signal in einer höheren Frequenz laufen zu lassen, sodass das System mehr "Runden" pro Minute durchläuft und es deshalb schneller abgearbeitet wird. (Bei einer Uhr braucht man natürlich immer nur eine Taktfrequenz von einem Impuls pro Sekunde.)

Max:
Aber wenn ich das richtig verstehen, bedeutet das doch, dass Du Dir relativ problemlos eine eigene Digitaluhr basteln kannst?! Das wäre schlicht cool :)

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