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Kritik und der Umgang damit
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von TrekMan
Würdest Du mir dann zustimmen, wenn ich sage, dass wir alle dann je nach Situation begrentzt Kritikfähig sind?
--- Ende Zitat ---
Da würde ich dir auf alle Fälle zustimmen.
das ist ganz einfach ein menschlicher Zug.
das kann viele Umstände haben, von denen hier im thread die meisten genannt wurden.
--- Zitat ---
Anm.:
Ich finde übrigens die Diskussion spannend und interessant.
--- Ende Zitat ---
da stimme ich dir auch zu.
Vor allen ist man mal wieder gezwungen sich selber zu analysieren und ehrlich zu hinterfragen.
Taschenmogul:
Hm, ich hab auch ein Problem damit, Leute als \"Kritik-Trolle\" abzustempeln.
Ich habe es nämlich schon einige Male erlebt, daß mehrere Menschen Probleme mit ein und der selben Person hatten, sie als störend empfanden, es aber auch eine Menge gab, die das anders gesehen hat.
Es gibt einfach Leute, die drücken sich wenig gewählt aus, oder haben einfach eigentümliche eigene Maßstäbe.
Manche haben vielleicht auch einfach zwischenmenschlich nicht so den guten Riecher, und erkennen nicht, wenn sie zuweit gehen.
So oder so sind sie nicht automatisch boshaft.
Ich denke, eines sollten wir immer im Kopf behalten - daß einen Beitrag zu schreiben immer etwas Zeit frisst, und oftmals auch wenigstens ein Mindestmaß an Überwindung kostet.
Und selbst im Falle eines waschechten Internettrolls gehört zu einer fiesen Kritik immerhin eine kurze Beschäftigung mit dem jeweiligen Werk.
Einfach mal so, um zu nerven oder jemanden zu kränken, dürften das letztlich wohl nur wenige machen.
TrekMan:
@ Alex
Wenn Du mir oben zustimmst.
Dann wäre doch folgende Bemerkung von Rene ein Ausdruck seiner Befürchtung das wir mit zuwenig gegenseitiger Tolleranz zu einer Gemeinschaft mutieren, die
entweder
- gar nichts sagen
oder
- versuchen nur das zu sagen was der andere gerne hören möchte
damit nicht durch ständiges Anecken Misstöne vermieden werden?
--- Zitat ---
Taschenmogul hat wunderbare Posts verfasst, denen eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen ist. Ehrlich gesagt bin ich etwas verblüfft (und auch verunsichtert?), über die Anforderungen, die der ein oder andere an einen Kritiker zu stellen scheinen. Tue dies nicht, sonst bist du arrogant, tue jenes nicht, sonst ist es nicht hilfreich, sage dies nicht, sonst könnte man einen Hintergedanken hineininterpretieren, und an manchen Tagen sprich mich gar nicht erst an, da bin ich vermutlich schlecht drauf.
--- Ende Zitat ---
@Taschenmogul
--- Zitat ---
Ich denke, eines sollten wir immer im Kopf behalten - daß einen Beitrag zu schreiben immer etwas Zeit frisst, und oftmals auch wenigstens ein Mindestmaß an Überwindung kostet.
Und selbst im Falle eines waschechten Internettrolls gehört zu einer fiesen Kritik immerhin eine kurze Beschäftigung mit dem jeweiligen Werk.
Einfach mal so, um zu nerven oder jemanden zu kränken, dürften das letztlich wohl nur wenige machen.
--- Ende Zitat ---
Dem stimme ich umunwunden zu.
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von TrekMan
@ Alex
Wenn Du mir oben zustimmst.
Dann wäre doch folgende Bemerkung von Rene ein Ausdruck seiner Befürchtung das wir mit zuwenig gegenseitiger Tolleranz zu einer Gemeinschaft mutieren, die
entweder
- gar nichts sagen
oder
- versuchen nur das zu sagen was der andere gerne hören möchte
damit nicht durch ständiges Anecken Misstöne vermieden werden?
--- Zitat ---
Taschenmogul hat wunderbare Posts verfasst, denen eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen ist. Ehrlich gesagt bin ich etwas verblüfft (und auch verunsichtert?), über die Anforderungen, die der ein oder andere an einen Kritiker zu stellen scheinen. Tue dies nicht, sonst bist du arrogant, tue jenes nicht, sonst ist es nicht hilfreich, sage dies nicht, sonst könnte man einen Hintergedanken hineininterpretieren, und an manchen Tagen sprich mich gar nicht erst an, da bin ich vermutlich schlecht drauf.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Das würde zwar etwas zu weit führen,aber ich denke das ist eher ein soziologsches Problem
wir haben natürliches Bedürfnis innerhalb einer Gruppe akzeptiert zu werden. deshalb versuchen wir oft zu vermeiden etwas zu tun was den Frieden der gruppe nachhaltig stört. und dazu kann auch eine kritik zählen.
@Taschenmogul
--- Zitat ---
Ich denke, eines sollten wir immer im Kopf behalten - daß einen Beitrag zu schreiben immer etwas Zeit frisst, und oftmals auch wenigstens ein Mindestmaß an Überwindung kostet.
Und selbst im Falle eines waschechten Internettrolls gehört zu einer fiesen Kritik immerhin eine kurze Beschäftigung mit dem jeweiligen Werk.
Einfach mal so, um zu nerven oder jemanden zu kränken, dürften das letztlich wohl nur wenige machen.
--- Ende Zitat ---
Es geht selten darum jemanden gezielt zu kränken oder zu mobben. da stimme ich dir zu.
In meinen augen wollen sich Forumtrolle oft auf kosten anderer profilieren. wie ich bereits schrieb sind das die die sinngemäß ausdrücken \"He seht an, wie toll ICH bin. alel anderen sind nur Wurmfutter.\"
und dafür wenden die betreffenden viel zeit auf.
wir versuchen letztendlich auch alle uns irgendwo darzustellen. aber wenn es auf kosten anderer geht, ist bei mir ne Grenze erreicht und zum teil überschritten.
TrekMan:
--- Zitat ---wir versuchen letztendlich auch alle uns irgendwo darzustellen. aber wenn es auf kosten anderer geht, ist bei mir ne Grenze erreicht und zum teil überschritten.
--- Ende Zitat ---
Aber da kommen wir wieder in einen subjektiven Bereich. Was für den einen nur ein gutgemeinter Rat sein kann, kann bei dem anderen bereit der eine Schritt über die Grenze sein.
Was für den einen eine offene Kritik ist, kann für den anderen bereits beleidigend sein, da sie nicht feinfühlig genug vorgetragen wurde.
Ich sehe da einen widerspruich, der sich nicht wirklich lösen lassen wird. Es wird immer Menschen geben die mit einander ergibig und lange Diskutieren können und andere die bereits beim ersten Satz einen Angriff auf sich sehen.
Ist die Schwelle unserer begrenzten Kritikfähigkeit nicht ein Maß dafür, wie wir mit unserem Mitmenschen umgehen. Und da es eine personenbezogene Schwelle ist, ist sie dann nicht auch bei jedem gegenüber anders?
Wenn ein Kritiker und ein Autor das jetzt weis, wie stellen sich beide dann optimal aufeinander ein?
Ich persönlich bin bei einigen Autoren soweit, dass ich keine Kritiken an sie mehr schreibe, da ich weis ,dass ein falsches Wort zum Eklat führt und umgekehrt, wenn sie mich den kritisieren, nehme ich ihre Kritik auf und versuche mich aber möglichst wenig darüber zu äußern.
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