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Kritik und der Umgang damit

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Max:

--- Zitat ---Original von TrekMan
Es gilt ja auch nicht Deine Position zu Deinen Geschichten prinzipiell zu wechseln. Das wäre auch Falsch, dann würde man den Eindruck gewissen, Du seist austauschbar.

Nein Du solltest Deine Meinung zu Deinem Werk haben und deine Standpunkte verteidigen. Die Gradwanderung dabei ist, wie weit bin ich fähig meinen Standpunkt zu überdenken und wie sehen meine Mittel aus, bei der Verteidigung deiner Postition.

Je eher Du bereit bist über deine Eigene Sichtweise nachzudenken, desto eher wirst Du eine offene Diskussion bevorzugen.
Bin ich aber so sehr von mir/dem Produkt überzeugt, dass ich nicht bereit bin über meinen Standpunkt zu überdenken, desto eher wird eine Kritik falsch aufgenommen  werden und eine Diskussion in einem Desaster enden.

Das trifft sowohl auf Details als auch auf die globalen Aspekte einer Geschichte zu.
--- Ende Zitat ---

Ja, ich denke, was Du schreibst, stimmt vollkommen.
Die Frage, die sich mir dabei nur vielleicht stellt, ist, inwieweit das Überdenken eines [eigenen] Standpunkts nur dann (für sich selber oder für andere) angenommen werden kann, wenn sich eine Veränderung daraus ergibt...
Bei mir - so würde ich das jetzt auf die schnelle einschätzen - führt eine solche Reflexion eher dazu, in Bezug auf zukünftige Werke neue Strömungen auszuprobieren, weil ich einen anderen Standpunkt eher thematisch als sagen wir stilistisch oder strukturell umwandle.

Lairis77:

--- Zitat ---Original von Star
Ich habe uns eigentlich alle hier als so eine Art Beta-Tester verstanden, weil wir... Kollegen sind. Ist ja auch besser mehrere prüfende Instanzen zu haben, als nur eine. Jeder hilft dem anderen, damit man für die unsichtbare Masse da draußen (drei Leute?) ein bestmögliches Produkt abliefert. DENEN kann man sich nur schwer erklären, sofern sie sich denn überhaupt mal zu Wort melden. Bei uns kennt aber doch jeder die Probleme und der Aufwand, der hinter einer Geschichte steckt. Daher kann man doch auch ehrlicher und tiefgehender in seiner Kritik sein. So dachte ich mir das jedenfalls bisher...
--- Ende Zitat ---


OK, ich kann es ja in Zukunft so machen: Nach der Fertigstellung wird die Geschichte erst mal hier in der Filebase hochgeladen (wo man als Gast eh nicht ran kommt).
Dann warte ich auf die ersten 4 oder 5 Kritiken.
Die lasse ich mir durch den Kopf gehen und nehme ggf. ein paar Änderungen vor.
Erst dann kommen sie auf meine HP und zu TrekNews. Denn wenn sie bei TrekNews schon ein paar hundert mal angeklickt wurden, weiß ich nicht, wie viel Sinn eine nachträgliche Änderung noch macht :rolleyes:.


--- Zitat ---Original von Max
Das denke ich auch; schon allein aus dem Grund, weil eien unbegrenzte kritikfähigkeit zur Beliebigkeit führen würde: Durch die Vielzahl der Ansichten und Meinungen, die sich in Vorschlägen und Kritik äußern können, ginge dabei der Kern des eigenen Stils verloren.
Wer also keinen Standpunkt zum eigenen Werk hat, geht zwar eine etwaigen Konfrontation (wie \"hart\" auch immer sie ausfallen muss) aus dem Weg, \"lernt\" aber in dem Sinne nicht, bzw. bereichert sich selbst und die eigenen Fähigkeiten auch nicht
--- Ende Zitat ---


Du sagst es :thumbup.

Star:

--- Zitat ---Original von Lairis77
Denn wenn sie bei TrekNews schon ein paar hundert mal angeklickt wurden, weiß ich nicht, wie viel Sinn eine nachträgliche Änderung noch macht :rolleyes:.
--- Ende Zitat ---


An Treknews hatte ich nicht mehr gedacht. Stimmt, dadurch wird bei dir wieder alles ein bisschen anders.

TrekMan:

--- Zitat ---Ja, ich denke, was Du schreibst, stimmt vollkommen. Die Frage, die sich mir dabei nur vielleicht stellt, ist, inwieweit das Überdenken eines [eigenen] Standpunkts nur dann (für sich selber oder für andere) angenommen werden kann, wenn sich eine Veränderung daraus ergibt... Bei mir - so würde ich das jetzt auf die schnelle einschätzen - führt eine solche Reflexion eher dazu, in Bezug auf zukünftige Werke neue Strömungen auszuprobieren, weil ich einen anderen Standpunkt eher thematisch als sagen wir stilistisch oder strukturell umwandle.
--- Ende Zitat ---


Grundsätzlich ist ja nichts gegenseitig ausgeschlossen. Es wird abstufungen geben. In dem einem Betätigungsfeld mehr in dem anderen weniger.
Aber wenn Du experimentierfreudig bist, kann das sogar eine spannende Erfahrung werden. Du bekommst ein breiteres Gesammtbild und kannst deinen eigenen Stil weiterentwickeln. Du kannst herausfinden was dir gefällt und auch was nicht.

Du solltest es grundsätzlich positiv sehen. Positive als auch negative Ansätze können Dich weiterbringen und alles was Dich über dich selbst hinaus wachsen lässt, kann doch nicht schlecht sein.

Taschenmogul:
Hm, ja, bei bereits veröffentlichten Geschichten sind Tips zur grundlegenden Gestaltung natürlich konkret kaum noch umzusetzen.
Und ich bin ja auch nicht der Meinung, daß man grundsätzlich jedem Kommentar nachgeben sollte.
Dann wäre man wirklich in der Beliebigkeit angekommen, aber mehr noch, müsste sein Werk je nach Kommentator wieder umändern.
Das geht natürlich einfach nicht und ist auch gar nicht wünschenswert.
Gerade dann, wenn es um Entscheidungen geht, die man ganz bewusst getroffen hat.

Aber auch ich hät jetzt gedacht, daß gerade dieses Forum eigentlich als \"Betatester-Instanz\" fungieren sollte, und man erstmal auf die Kritik in diesem Forum hört, bevor man ein Bild oder eine Geschichte weiter publiziert.
Wäre zumindest praktisch, zumal z.B. auch ein Lektor alleine gerne noch Rechtschreibfehler oder seltsame Formulierungen übersieht.

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