Autor Thema: Kinder in Geschichten  (Gelesen 11173 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Kinder in Geschichten
« am: 21.01.11, 20:36 »
nachdem wir uns schon der \"Produktion\" von neuen Galaxisbürgern gewidmet haben, denke ich wird es an der Zeit, auch mal das Thema \"Kinder\" anzusprechen.

Zumindest im TV trifft man dabei relativ häufig auf zwei Phänomene

schnelles Altern

Wenn Kinder als Haupt oder Nebencharaktere immer wieder auftreten altern oft schneller. hat damit zu tun dass ihre Darsteller zu Beginn der Rolle älter sind als ihre Figuren.

zwei Beispiele aus ST

Cirroc Lofton als Jake Sisko

in der 1. Ds9 Staffel vermittelte Jake den Eindruck eines 11 - 13 jährigen (weiß jemand wie alt er bei Wolf 359 war)

aber spätestens aber der dritten Staffel war er ein Junger Mann der auch bereits anfing eigene Wege zu gehen. Inder vierten Staffelfolge \"Der Besuch\" wird gesagt, dass er 18 Jahre alt war, als der Unfall auf der Defiant passierte.

Scarlett Pomers als Naomi Wildman

Naomi wurde in der 2. Staffel von Voyager geboren und tauchte dann etwa in der 5.Staffel wieder auf. aber nicht als dreijährige sondern mit einen gefühlten alter von sechs Jahren. Zugegeben, hier spielt das Erbe ihres Vaters rein (ein cleverer Schachzug) aber dennoch.

Geniekinder

\"Lieblingsvertreter\" dieser Gattung ist wohl Wesley Crusher. mehr muss ich dazu eigentlich nicht erwähnen.

******************************************
Jedoch ist schreiben etwas anderes, da man nicht an das Aussehen seiner Figuren gebunden ist.

Insgesamt drei meiner Hauptfiguren sind Väter mit minderjährigen Kindern.

1. Tobias Edwards mit seiner Tochter Melissa
2. Francis kendall mit seinen Sohn Albert, der bereits Kadett ist und der achtjährigen Elaine
3. mein alter RPG Chara Jerry Esteban, der nicht nur das vergnügen hatte, die Schwangerschaft seiner Freundin auszukosten, sondern auch einen mittlerweile 13 - monate alten Sohn hat, der immerhin schon erste tapsige schritte macht.

aber gerade bei 1. und 3. bemerkte ich bei mir den Hang, die entwicklung etwas zu beschleunigen.

*******************************************

Und nun möchte ich gerne von euren Erfahrungen hören, im Bezug auf Kinder und Jugendliche in euren Geschichten.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Fleetadmiral J.J. Belar

  • Oberkommandierender
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 36.633
    • DeviantArt Account
Kinder in Geschichten
« Antwort #1 am: 22.01.11, 09:57 »
Ich habe zwar auch schon einige Kinder in UNITY ONE erwähnt, aber hatte bisher noch keine Gelegenheit, sie auftreten zu lassen. Belars Kinder sind zwar alle schon in dem Alter, in die Akademie aufgenommen zu werden, aber die kleine Jorina, welche er mit Tailany hat, wird noch sehr wichtig. Denn sie wird das Erbe ihres Vaters weiterführen. Aber geniale Kinder will ich nicht in meinen Serien haben. Wesley war mir zu gelackt. Der einzige, der mir immer sympathisch war, war Jake.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Lairis77

  • Fleet Captain
  • *
  • Beiträge: 9.032
    • Star Trek - Defender
Kinder in Geschichten
« Antwort #2 am: 22.01.11, 10:18 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Wesley war mir zu gelackt. Der einzige, der mir immer sympathisch war, war Jake.


Agree. Jake und Nog waren die einzigen normalen, sympathischen Kids in ST.
Naomi Wildman mochte ich ja auch sehr, allerdings war sie wieder eins dieser superschnell wachsenden, superschlauen Kinder. Dieses Klischee wird in der SF dermaßen überstrapaziert, dass ich es nicht mehr sehen kann :spuel:.
 
Kleinkinder ... *grins* ... dazu hab ich mal eine KuGe geschrieben:
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?postid=84809#post84809
Ansonsten hab ich nur Julianna, die Tochter von Captain Lairis, die aber zu Beginn der Serie auch schon 17 ist.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Fleetadmiral J.J. Belar

  • Oberkommandierender
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 36.633
    • DeviantArt Account
Kinder in Geschichten
« Antwort #3 am: 22.01.11, 10:35 »
Stimmt, Nog und Jake waren ein tolles Gespann. Was ich an Naomi nicht mochte, war dieses \"Ich bin der persönliche Assistent des Captains\" getue. Andererseits war sie sympathisch genug, dass sie nicht genervt hat. Da fällt mir ein, dass Dr. McNamara auch eine Tochter hat, die im Teenyalter ist und sich nicht sonderlich gut mit ihr versteht. Dieser kleinen werden wir sicher auch noch begegnen. Aber zurück zu Naomi. Es ist interessant, zu sehen, was so aus den Serienkindern geworden ist.

http://www.celebs101.com/gallery/Scarlett_Pomers/106004/scarlett_pomers_photo_7.jpg

http://1.bp.blogspot.com/_7sYaJP0RyU4/SNBLK7XDY5I/AAAAAAAAA70/mAOarWZF1es/s400/Scarlett_Pomers_2007.jpg

http://www.beyondhollywood.com/gallery/uploads/2009/10/Scarlett-Pomers-redhead-3.jpg

Da ist wohl jemand erwachsen geworden.

Gruß
J.J.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Kinder in Geschichten
« Antwort #4 am: 22.01.11, 11:15 »
Naomi war nur nur etwas nervig solange die Borgkinder nicht hatten.

Ist aber auch irgendwo verständlich IMO.  als das einzige Kind auf der Voyager war sie bestimmt der ganze Stolz der Crew, imklusive \"Tante kathy\" die sowieso einen gewissen Mamakomplex hat.

als dann die Borgkinder kamen wurde es besser, weil sie dann auch Freunde hatte die mehr in ihren alter waren. was die autoren aber verpasst haben, wäre eine Freundschaft zu Mezoti gewesen.

Vielelicht so als nebenszene für neelix wie beide ihre Aufgaben machen und dabei die Köpfe zusammen stecken.

Und ja Scarlett ist groß geworden.  8o  8o
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

  • Gast
Kinder in Geschichten
« Antwort #5 am: 22.01.11, 12:03 »
Ab und zu finde ich es ganz interessant mal Kinder auch in eine SF-Story einzubauen.

Als Hauptfiguren halte ich sie für weniger geeignet, aber man kann ganz gute Nebenepisoden mit ihnen erstellen - darum gibt es in ICICLE 2 und auch in TIMELINE-Kadettenjahre Teil 1 Szenen mit Kindern...

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Kinder in Geschichten
« Antwort #6 am: 22.01.11, 12:30 »
Bei Cast Away habe ich mit Judith D\'Agosta ein Kind als einen Hauptcharakter. Sie ist vierzehn und ein ganz normaler Teenager - kein Genie, kein Sternenflotten-Fan, aber auch nicht zu unterschätzen. Sie ist auch bei der Action mit dabei und ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Sie wird vor allem später noch sehr wichtig und viel selbst bewegen. Großes Augenmerk habe ich hier auf die Beziehung zwischen Judy und Shannyn gesetzt. Judy ist ja recht vernarrt in Shannyn und das hat einen bestimmten Grund - sie wird von ihr im Gegensatz zu den anderen Erwachsenen ernst genommen. Ich finde es schade, dass Kinder in Serien - oder allgemein immer unterschätzt und mehr wie eine Kategorie behandelt werden, denn wie eine normale Person und ein Individuum. Dabei sind Kinder schlauer, als viele Erwachsene ihnen zugestehen wollen. Sie sind extrem anpassungsfähig und wachsen oder fallen an die wie auch immer gearteten Anforderungen, die man an sie stellt. Weshalb es meiner Meinung nach auch nicht gut ist, ihnen nicht mal ein bisschen was zuzutrauen.

Und in Starfleet Academy habe ich ja im Grunde auch nur Kinder. Sie sind noch ungeschliffen, sagen was sie denken, machen auch mal Fehler, sind naiv, stur, oder eigensinnig, und gerade deswegen glaubhaft und sympathisch.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Kinder in Geschichten
« Antwort #7 am: 22.01.11, 12:43 »
Ich glaube was Jake (der ja in Ds9 auch Main char war zumindest kam er im Vorspann) und auch Judith sympathisch machten, auch als Kinder, war dass sie ihren eigene  weg gingen. sie hatten zwar den nötigen respekt vor ihren Eltern, waren aber nicht immer mit ihnen einer Meinung.

Ich denke es ist häufig dieses \"eitle Sonnenschein\" Verhältnis zu ihren  was uns bei vielen jüngeren Hauptcharkteren mit stört.

In amerikanischen serien sind sie oft nur abziehbilder ihrer eltern ohne einen eigenständigen Charakter.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

  • Gast
Kinder in Geschichten
« Antwort #8 am: 22.01.11, 12:49 »
Zitat
Original von Star
Bei Cast Away habe ich mit Judith D\'Agosta ein Kind als einen Hauptcharakter. Sie ist vierzehn und ein ganz normaler Teenager - kein Genie, kein Sternenflotten-Fan, aber auch nicht zu unterschätzen. Sie ist auch bei der Action mit dabei und ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Sie wird vor allem später noch sehr wichtig und viel selbst bewegen. Großes Augenmerk habe ich hier auf die Beziehung zwischen Judy und Shannyn gesetzt. Judy ist ja recht vernarrt in Shannyn und das hat einen bestimmten Grund - sie wird von ihr im Gegensatz zu den anderen Erwachsenen ernst genommen. Ich finde es schade, dass Kinder in Serien - oder allgemein immer unterschätzt und mehr wie eine Kategorie behandelt werden, denn wie eine normale Person und ein Individuum. Dabei sind Kinder schlauer, als viele Erwachsene ihnen zugestehen wollen. Sie sind extrem anpassungsfähig und wachsen oder fallen an die wie auch immer gearteten Anforderungen, die man an sie stellt. Weshalb es meiner Meinung nach auch nicht gut ist, ihnen nicht mal ein bisschen was zuzutrauen.

Und in Starfleet Academy habe ich ja im Grunde auch nur Kinder. Sie sind noch ungeschliffen, sagen was sie denken, machen auch mal Fehler, sind naiv, stur, oder eigensinnig, und gerade deswegen glaubhaft und sympathisch.


Da hast du ein wahres Wort gesprochen - allerdings sehe ich Leute im Alter von 14-16 weniger als Kinder, sondern mehr als Jugendliche - und die kann man schon sehr viel eher als Haupthandlungsträger einsetzen...

Judith würde ich mit 14 nicht mehr als Kind bezeichnen...

SSJKamui

  • Commander
  • *
  • Beiträge: 5.458
Kinder in Geschichten
« Antwort #9 am: 22.01.11, 13:39 »
Ich habe auch 2 Teenager als Protagonistinnen, welche auch unter speziellen Umständen in die Flotte kamen. Die beiden wurden von einem Professor auserwählt, da sie gewisse mathematische Fähigkeiten aufweisen. Diese Aufnahme wurde aber allgemein eher kritisch gesehen. Sowohl in der Flotte, wo dies unter Anderem als Sicherheitsrisiko gesehen wurde als auch in der Politik, wo die Entscheidung, die beiden in die Flotte zu nehmen als mögliche Ausnutzung von Minderjährigen gewertet wurde. Der Professor hat diese Entscheidung auch nur getroffen, da er sich quasi an alle Strohhälme klammert die möglich sind um seine Mission zu erfüllen.

Diese Elemente hatte ich integriert, da es mehr als unrealistisch währe, dass einfach so Minderjährige in so einen Dienst kommen können. Deshalb dachte ich, es würde ein wenig besser wirken, wenn ich die Folgen einer solchen Entscheidung mal zeige.

Ausserdem sollen diese Figuren eher im Wissenschaftsbereich tätig sein und nicht in Kampfeinsätzen, da dies natürlich extrem problematisch gewesen währe.

Wegen dieser Vorraussetzung haben diese Charaktere natürlich eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Klischee des Geniecharakters. Dem wollte ich ein wenig entgegenwirken in dem ich die Charaktere nicht so glatt mache wie Wesley, sondern das diese Intelligenzfähigkeiten teilweise durch eher negative Folgen erkauft werden müssen. Zum beispiel bei einer Figur sind diese Fähigkeiten eigentlich Symptom einer neurologischen Störung als einer Variante des Savant Syndroms, weshalb diese Figur Cyborgimplantate brauchte um überhaupt ein einiger Maßen normales Leben führen zu können.  Die andere Figur war eher eine Aussenseiterin, wobei aber andere Faktoren dabei noch eine rolle Spielten.

Zudem haben die beiden Charaktere auch keinen Sonderstatus in der Flotte und werden trotz ihrer besonderen Situation eher wie normale Leute behandelt mit fast den gleichen Pflichten und müssen trotzdem noch auch weiter normal zur Schule gehen.

Die Darstellung dieser Figuren ist auch teilweise eher an das im Military Science Fiction Thread erklärte Element der \"Kindersoldaten\" angelehnt als an das Wunderkindelement, abgesehen davon das die beiden Figuren keine Soldaten sind. Eine der beiden Figuren versucht auch am Anfang zu desertieren, unter Anderem, da sie glaubt sie könne diese Situation nicht meistern und ihr erst als sie ankam richtig klar wurde, zu was sie sich da eingelassen hatte und dann als sie erst richtig merkte, in was für einer Situation sie war, sie natürlich erstmal panisch wurde.

Wegen diesen Elementen waren die beiden Kindcharaktere eine ziemlich starke Dekonstruktion des Wunderkindtypus a la Wesley Crusher und ein Aufzeigen, was für gewaltige Probleme dies in der Realität mit sich brächte, solche Leute in der Flotte zu haben.

Vorteil für mich war bei diesen Kindercharakteren vor allem, dass ich so stärker auf das Phänomen der Ambivalenz des Lustprinzips eingehen konnte, also das der Mensch zuerst eigentlich fast alles will, selbst wenn sich diese Ziele widersprechen und erst dann eine gewisse Evaluation der Ziele unter Einbezug des Realitätsprinzips stattfindet. (Das merkt man auch bei Ausschlussentscheidungen, zum Beispiel beim Kauf neuer Elektronik wo die Leute nach dem Kauf erstmal negative Gefühle haben, da sie dann merken, dass sie durch ihre Entscheidung die möglichen Vorteile der Alternativen erstmal nicht mehr genießen können.) So etwas währe bei Erwachsenen Charakteren nicht mehr so genau möglich zu zeigen, da Erwachsene solche Zögerungen und Entscheidungsprobleme meistens besser vor anderen Menschen verbergen können.

Außerdem bieten Minderjährige Charaktere auch noch den Vorteil, dass man so auch stärker auf psychische Phänomene eingehen kann, denn sozial erfolgreiche Erwachsene zeigen meistens diese Phänomene auch nicht so offen, da dies für sie sozial Probleme geben könnte.  

Das Genieelement musste in die Geschichte leider rein, damit es überhaupt einen Grund für diese Figuren gab, zur Sternenflotte zu gehören. Aber auf der Anderen Seite brachte dieses Element auch ein Element von gewissen realen Hackergeschichten in die Story mit rein über gewisse Jugendliche, die durch gewisse Aktionen (häufig krimineller Natur) großes Geschick im Umgang mit IT Technik bewiesen haben, weshalb diese dann zu irgendwelchen IT Sicherheitsabteilungen der Polizei als \"Aushilfe\" kamen. (Wie zum Beispiel ein australischer Junge vor ein paar Jahren, der die Bibliothekscomputer einer australischen Uni lahmgelegt hatte und dann als \"strafe\" der IT Sicherheitsabteilung der australischen Polizei helfen musste.)

Ansonsten hatte ich meistens Kinder von Figuren am Rande erwähnt um die Folgen gewisser Entwicklungen in der Gesellschaft zu zeigen. Zum Beispiel das während der Maquis Krise einige Leute in der Sternenflotte versucht hatten den Umgang ihrer Kinder mit Kindern Maquis freundlicher und unterstützender Eltern einzuschränken und deshalb von dieser gesellschaftlichen Kontroverse auch eigentlich unschuldige Kinder, die damit nichts zu tun hatten in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Außerdem wollte ich mal ein \"Generationenelement\" ähnlich wie bei Dragon Ball in die Geschichten integrieren, das \"Helden\" später von ihren Kindern quasi beerbt werden und diese dann wieder von ihren eigenen Kindern, da dies auf mich immer episch wirkte. Bei der Familie um Admiral Michael hatte ich so ein Element auch schon fast.

Teilweise habe ich das Element der Kinder auch als Element von Tragödien benutzt um so den Krieg aus einer anderen Perspektive als der Soldatenperspektive zu zeigen, wie zum Beispiel von Admiral Michael, dessen Sohn nach einem Kampfeinsatz gegen das Dominion vermisst wurde und dessen Familie dann vieles versuchte, ihn doch zu finden.

Was ich mir auch mal überlegt hatte war eine Geschichte über ein Sternenflottenschiff, was auf Grund einer Katastrophe seine erwachsene Besatzung verliert und dann komplett unter die Kontrolle von Kindern gerät, die es zwar mit Mühe und not steuern können, sich aber gleichzeitig selber aufs Übelste bekämpfen, ähnlich wie die Schiffbrüchigen im Roman \"Der Herr der Fliegen\". Diese Geschichte habe ich aber nie verwirklicht.

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Kinder in Geschichten
« Antwort #10 am: 22.01.11, 13:58 »
Zitat
Original von SSJKamui
Was ich mir auch mal überlegt hatte war eine Geschichte über ein Sternenflottenschiff, was auf Grund einer Katastrophe seine erwachsene Besatzung verliert und dann komplett unter die Kontrolle von Kindern gerät, die es zwar mit Mühe und not steuern können, sich aber gleichzeitig selber aufs Übelste bekämpfen, ähnlich wie die Schiffbrüchigen im Roman \"Der Herr der Fliegen\". Diese Geschichte habe ich aber nie verwirklicht.


So eine ähnliche Geschichte ist ein großes Element des Piloten von Star Trek: Legend. Dort stößt die Crew auf eine ganze Zivilisation, deren Erwachsenen \"fehlen\" (das ist eines der Rätsel). Weil niemand die Maschinen so recht bedienen kann, ist die Atmosphäre ihres Planeten teilweise verseucht, weite Landstriche verwüstet. Die restlichen überlebenden Kinder, haben sich teilweise zu kleinen marodierenden Banden zusammengetan, die in auseinanderfallenden Schiffen durch das System streifen und wie Wölfe übereinander und andere Schiffe herfallen, um an Nahrung und dergleichen zu kommen, und den nächsten Tag zu überleben.

Ich fand die Konfrontation mit diesen Kindern war eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Charaktere aus dem was sie gewohnt sind herauszureißen, und dadurch näher zu beleuchten.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Kinder in Geschichten
« Antwort #11 am: 22.01.11, 14:02 »
Zitat
Original von SSJKamui
Was ich mir auch mal überlegt hatte war eine Geschichte über ein Sternenflottenschiff, was auf Grund einer Katastrophe seine erwachsene Besatzung verliert und dann komplett unter die Kontrolle von Kindern gerät, die es zwar mit Mühe und not steuern können, sich aber gleichzeitig selber aufs Übelste bekämpfen, ähnlich wie die Schiffbrüchigen im Roman \"Der Herr der Fliegen\". Diese Geschichte habe ich aber nie verwirklicht.

Sowas inder art hatte ich mir auchmal überlegt für Morning Star. nur mit dem Unterschied das eine Strahlung dafür sorgt, dass die Crew jünger wird und zudem ihre Erfahrungen verlieren.

quasi \"Erwachsene Kinder\" extrem.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


SSJKamui

  • Commander
  • *
  • Beiträge: 5.458
Kinder in Geschichten
« Antwort #12 am: 22.01.11, 14:53 »
Die beiden Stories hören sich auch ganz interessant an.

Meine Idee war ein Wenig in Richtung \"Der Herr der Fliegen\" meets \"Battlestar Galactica\", wo die Kinder gleichzeitig zu dem Tod der Erwachsenen noch das Problem haben, dass das Schiff von einem feindlichen Kreuzer gejagt wird und die Kinder das Problem haben, dass sie weder Schilde noch Waffen bedienen können und das erst durch eigene Erfahrungen lernen müssen und deshalb zuerst nur mit sehr viel Glück entkommen können.

@Star: Dein Konzept erinnert mich ein wenig an die TV Serie \"The Tribe\". Das gefällt mir gut.

ulimann644

  • Gast
Kinder in Geschichten
« Antwort #13 am: 22.01.11, 17:43 »
Zitat
Original von SSJKamui
Die beiden Stories hören sich auch ganz interessant an.

Meine Idee war ein Wenig in Richtung \"Der Herr der Fliegen\" meets \"Battlestar Galactica\", wo die Kinder gleichzeitig zu dem Tod der Erwachsenen noch das Problem haben, dass das Schiff von einem feindlichen Kreuzer gejagt wird und die Kinder das Problem haben, dass sie weder Schilde noch Waffen bedienen können und das erst durch eigene Erfahrungen lernen müssen und deshalb zuerst nur mit sehr viel Glück entkommen können.

@Star: Dein Konzept erinnert mich ein wenig an die TV Serie \"The Tribe\". Das gefällt mir gut.


Klingt interessant...
Ich selbst werde zwar in der nächsten Zeit sicher nichts in dieser Richtung schreiben, aber ich bin gespannt was ihr anderen diesbezüglich anstellen werdet. ( Dheran und seine Kadettenkameraden zähle ich mal nicht als Kinder )

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Kinder in Geschichten
« Antwort #14 am: 22.01.11, 18:16 »
Konkret geplant ist bei mir bsiher nur folgendes

In die SEE von \"Entscheidungnen\" kommt die Geburstagsparty von Melissa mit ein paar Überraschungen.

das von mir beschreibene konzept wird es frühenstens ind ie 3.. Staffel schaffen. aber soweit plane ich für Morning Star noch nicht konkret.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


 

TinyPortal © 2005-2019