Autor Thema: Kinder in Geschichten  (Gelesen 11150 mal)

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David

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Kinder in Geschichten
« Antwort #15 am: 22.01.11, 23:21 »
Ich persönlich berücksichtige zu junge Charaktere in meinen Geschichten überhaupt nicht.

In der Regel, weil mir erstens keine sinnvollen Gründe für einen Auftritt einfallen und zweitens - der eine Folge des ersten Grundes ist - weil ich solche Charaktere nicht als dumme Stichwortgeber oder sonst was in meinen Werken haben will.

Davon gibt es in dutzenden TV-Serien schon mehr als zu viele.

Daher lasse ich sie i.d.R. ganz raus, es sei denn, es gibt einen triftigen Grund.

Max

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Kinder in Geschichten
« Antwort #16 am: 23.01.11, 12:34 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Geniekinder

\"Lieblingsvertreter\" dieser Gattung ist wohl Wesley Crusher. mehr muss ich dazu eigentlich nicht erwähnen.

Wesley war schon nervig ;) :D Immerhin hat man bei ihm noch die \"Kurve gekriegt\", indem man sehr gut die Probleme des Älterwerdens und die Schwierigkeiten, dem Leistungsdruck gerecht zu werden und schließlich doch den eigenen Weg zu finden, bei ihm gezeigt hat.

Bei mir sind die Figuren immer ziemlich funktionsgesteuert und das entscheidet dann eben auch darüber, ob Kinder in den Geschichten auftauchen oder nicht; bislang: eher nicht :D ;)

Visitor5

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Kinder in Geschichten
« Antwort #17 am: 23.01.11, 15:39 »
Statement

Ich finde Kinder bereichern nicht nur unser Leben in der realen Welt, nebst der Tatsache, dass sie zur Erhaltung der Art beitragen, sondern sie bereichern auch unsere Geschichten!

Es ist ein zentrales Element meiner Erzählweise, das alles seine Begründung und seinen Ursprung hat. Meine Hauptcharaktere tauchen nicht plötzlich irgendwann auf und retten mit ihren Fähigkeiten das Universum, nein, sie müssen sich erst dahingehend entwickeln.

Mir macht es großen Spaß zu beschreiben, wie eine Crew rekrutiert, sie ausgebildet und dann jeder einzelne aufs „Schachbrett des Universums“ gestellt wird, bereit zum einzigen, letzten, großen Spiel, teilweise sogar ohne dass die einzelnen Charaktere etwas davon merken!

Grundsätzlich hat man, um einen Posten zu besetzen, zwei Möglichkeiten: Entweder man hält im verfügbaren Kader nach dem Geeignetsten Ausschau, oder man bildet gezielt für diesen Posten jemanden aus. Gerade die zweite Möglichkeit beschreibt das, was ich persönlich bevorzuge.

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Star Trek & Kids

Wesley Crusher ist ein Charakter, den ich anfangs bewunderte – der mir aber schnell quer im Magen lag.

Auf der einen Seite schien er als einziger auf der Enterprise Ahnung zu haben, auf der anderen Seite wurde er vollgepackt mit Schularbeiten, die er nie so recht zu meistern verstand. Dieser Gegensatz zwischen Genie und „dummen Schuljungen“ machten mir den Charakter nicht gerade schmackhaft, machten es mir unerklärlich, wie jemand mit den physikalischen Prinzipien von Traktorstrahlen theoretisch rechnen kann, aber dann bei anderen mathematischen Aspekten keinen Zugangspunkt findet!


Alexander Rozhenko war auch kein sehr sympathischer Charakter. Sein ewiges „Ja, Vater.“ stand in geradezu groteskem Gegensatz zu seinem Verhalten. Zudem war er nur ein Spielball der Geschichte und diente nur als Mittel zum Zweck um andere Charaktere zu beleuchten, oder eben Situationen zu beschreiben. Erst später, bei Deep Space Nine, bekam er so etwas wie eine Seele, erst da begann man ihn zu verstehen, erst dort konnte man sich mit ihm identifizieren!


Dann kam Jake Sisko. Es gibt einige Aspekte an ihm, die mich faszinieren. Das Leben auf Deep Space Nine aus den Augen eines Kindes gezeigt zu bekommen war ziemlich faszinierend – und gewiss für die Produzenten nicht immer eine klar rentable Investition!
Von den fehlenden Spielgelegenheiten an Bord über die beschränkte Anzahl an Freunden bis hin zu seinen Dates, all diese Details geben einen ganz tollen Einblick in sein Leben und in das Leben anderer Kinder. Auch, dass er ein eigenes Leben führt, macht ihn sehr sympathisch. Er lebt an Bord von Deep Space Nine – aber nicht als Schatten seines Vaters, sondern als Jake Sisko! Er hat Charakter, kann „Nein!“ sagen (vgl. „Ja, Vater.“) und bleibt sich treu.


Nog finde ich hingegen wieder unglaubwürdig gezeichnet und schlecht recherchiert. Ich finde seine Möglichkeiten wurden nicht ausgereizt und man ging viel zu wenig auf seine Ferengi-Herkunft ein.
Nog ist ein Einbrecher, ein Dieb, aber auch ein fleißiger Handlanger. Er ist gerissen genug um nicht alles, was er zusammenschnorrt/ zusamenschnorren muss auch abzugeben. Er müsste eigentlich immer ein bisschen Latinum haben, um damit zu investieren.
In der Folge „DS9 - Muliboks Mond“ wurde zum ersten und einzigen Male wirklich darauf eingegangen, wie ein junger Ferengi wohl seine Freizeit verbringt. Ich fand es toll zu erleben, wie Nog sich die Yamok-Soße sicherte und dann damit Handel trieb.
Dass Nog zur Sternenflotte möchte finde ich zwar ein wenig eigen, aber durchaus nachvollziehbar und ich störe mich an dieser Charakterentwicklung nicht. Er sucht einen „besseren Job mit besseren Arbeitszeiten“, ist geschickt mit den Händen, hat technischen Sachverstand, kann hart arbeiten – er hat recht wenn er sagt er habe der Sternenflotte viel anzubieten!


Naomi ist ein Charakter, von dem ich nicht genau weiß, was ich von ihm halten soll. Sie altert sehr schnell, schafft es aber nicht mehr als nur „Beiwerk“ zu sein. Sie konnte mich nie so recht überzeugen.


Die Borgkinder abzuschieben war eine logische Konsequenz, um keine weiteren „Wesley-Chrusher-Charaktere“ zu schaffen. Icheb ging schon wieder sehr stark in diese Richtung. Dahingehend waren sie ein kaum durchdachtes Element der Drehbuchautoren, wie ich finde.


Ich komme zu dem Urteil, dass die Möglichkeiten der Star Trek-Kinder ein sehr verzerrtes Bild dieser Zeitepoche liefern, dass es viele Ungereimtheiten gibt – und die Kinder selbst allesamt weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Ich für meinen Teil vermisse ein grundlegendes Konzept dahinter.

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Kinder in meinen Geschichten

Wenn ich eine Geschichte schreibe frage ich mich normalerweise zuerst, was ich erzählen möchte. Dann überlege ich mir die Charaktere und stelle mir gleich die Frage, wie diese Charaktere zu dem geworden sind, was sie darstellen. Dies ermöglicht es mir als Autor genau zu wissen, wie diese Charaktere ticken, was sie antreibt und was ihnen Angst macht. Mir fällt es dadurch viel leichter, sie zum Leben zu erwecken, sie werden für mich plastischer und das Einweben von ihnen in mein Universum wird dadurch erst so präzise, wie ich es mittlerweile praktizieren kann.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich von vielen meiner Charaktere auch viele Erlebnisse aus ihrer Kindheit niederschreibe.

Darsha ist hier wohl das bedeutendste Beispiel, auch wenn für das UO-Kontinuum wohl Captain Eviessa Alkit von größerer Relevanz sein dürfte.

Es ist nun einmal so, dass viele Dinge unserer Kindheit sich in unserem Leben wiederspiegeln, seien es Wünsche, Ängste oder Träume! Bashir wollte Arzt werden, nachdem er das Leben eines Mädchens nicht zu retten vermochte, Eviessa hat ein denkwürdiges Erlebnis mit Weltraumpiraten und träumt von Abenteuer und arbeitet an einem Ruf der Verwegenheit.

Dass Geschichten in denen Kinder die Hauptrolle spielen leicht ins fanboyische abdriften können, ist durchaus eine Gefahr die auch ich sehe und die ich ernst nehme. Bis lange habe ich jedoch noch keine Kritik bekommen, die mir so ein Abrutschen bewiesen hätte und ich glaube daher dass ich durchaus auf dem richtigen Weg bin.

Alexander_Maclean äußerte sich zu meiner „Breakfast with Wana“-Geschichte mit Besorgnis, wie ich Wana integrierte.
Wana ist Teil einer Gruppe siebenjähriger Kinder innerhalb meines Universums, der „Maniacs“ (benannt nach der CC Maniac, einem Raumschiff) und ein Wechselbalg-Mädchen.
Mit dieser Kritik kommt klar zum Ausdruck, dass selbst diese Szene ein viel zu später Einstieg in die Geschichte war, weil zu diesem Zeitpunkt nichts über die Erziehung der Kinder ausgesagt wurde, ein durch den Blickwinkel der Erzählung verschuldeter Mangel.

Trotz allem ist Darsha kein Superheld, sie ist weder unsterblich noch Unbesiegbar und ohne die (Be-)schützenden Hände ihres Herrn wäre sie auch nicht mehr lange am Leben.
Sie ist keine zweite Ausgabe eines Wesley Crushers und 2352 beherrscht sie weder die Mathematik einer Achtklässlerin (ein dreizehn jähriges Kind würde in Deutschland in die achte Klasse gehen), noch hat sie ein vergleichbares Bildungsniveau. Sie beherrscht ein paar Sprachen, die sie Sprechen und verstehen kann – aber schon beim Lesen oder gar Schreiben müsste sie größtenteils passen!

Ihre Stärken, die sich ihr Herr natürlich zu Nutze macht und auszubeuten weiß, ihr wacher Verstand, ihr Auge für Details, ihre Menschenkenntnis und nicht zuletzt das, was sie in Sarts Nähe gehört und gesehen hat, sind das, was man ihr auf der Habenseite anrechnen kann.


Die Stärke meiner Charaktere ist grundlegend die Rekombination und die Gruppenbildung, die ich umsetze.

Ich habe eine schizophrene Vulkanierin kreiert, eine junge Frau, vergleichbar einer Absolventin eines Masterstudienganges, die von logisch kontrolliert zu emotional und ausgelassen schwankt. Sie besitzt eine gewisse Genialität in neuroelektrischen Belangen;

Und ich habe einen mozartgleichen andorianischen Jungen, der sich in IT-Belangen hervortun kann, aber schon in zwischenmenschlichen Belangen versagt.

Dies sind im Moment die zwei Charaktere, die aus meinem Charakter-Pool am Stärksten von einer allzu großen Genialität strotzen.

Wer mir nun vorwerfen möchte, dass schon Nileena als „Ärztin“ ein Wesley-Crusher-Kind ist, den muss ich enttäuschen. Nileena kann einen Trikorder bedienen, sie hat Erfahrung im Verarzten von Brandwunden/ Schusswunden, Prellungen und Knochenbrüchen und sie hatte auch schon mit Vergiftungserscheinungen zu tun, aber man kann jeden Anlernen ein paar Knöpfe zu drücken und je nach Anzeige gewisse Prozeduren ins Rollen zu bringen, das ist keine Kunst!
Die vierzehnjährige Nileena ist sterblich wie jeder andere und noch dabei, Medizin zu studieren. Als Sklavin aber muss sie eben zwischendurch auch arbeiten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Schlusswort

Grelna, Chella und ihre Familie, Kylis Tochter (für die ich noch immer keinen Namen habe), die Maniacs, die Isza’ani, Darsha – überall stolpert man in meinen Geschichten über Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Aussagen meiner Geschichten würden verzerrt werden, würde ich das Alter dieser Charaktere zu sehr nach oben schrauben.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Anhang
Ein paar Beispiele zum Alter, zum Können und Grade der Verantwortung:

Sechs Jahre: Erste Klasse
Neun Jahre: Vierte Klasse

14 Jahre: Neunte Klasse und damit Abschlussklasse der Hauptschule
18 Jahre: Dreizehnte Klasse und damit Abschlussklasse des Gymnasiums

21 oder 22 Jahre: Hochschulabsolvent Bachelor/ Diplom
21 Jahre: Leutnant der Bundeswehr, verantwortlich für 41 Soldaten;

SSJKamui

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Kinder in Geschichten
« Antwort #18 am: 23.01.11, 18:13 »
Zitat
Original von Visitor5
Anhang
Ein paar Beispiele zum Alter, zum Können und Grade der Verantwortung:

Sechs Jahre: Erste Klasse
Neun Jahre: Vierte Klasse

14 Jahre: Neunte Klasse und damit Abschlussklasse der Hauptschule
18 Jahre: Dreizehnte Klasse und damit Abschlussklasse des Gymnasiums

21 oder 22 Jahre: Hochschulabsolvent Bachelor/ Diplom
21 Jahre: Leutnant der Bundeswehr, verantwortlich für 41 Soldaten;


Stimmt auch wieder. Außerdem gibt es einige Theorien zur Wissenskluft hypothese, unter Anderem von Douglas Rushkoff, das bestimmte Technologien von Teenagern sogar besser erlernt werden können als von vielen Erwachsenen, zum Beispiel gewisse Bereiche der Digitaltechnologie. Dies sei ein Teil des Geek Phänomens.

Visitor5

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Kinder in Geschichten
« Antwort #19 am: 23.01.11, 18:24 »
Zitat
Stimmt auch wieder. Außerdem gibt es einige Theorien zur Wissenskluft hypothese, unter Anderem von Douglas Rushkoff, das bestimmte Technologien von Teenagern sogar besser erlernt werden können als von vielen Erwachsenen, zum Beispiel gewisse Bereiche der Digitaltechnologie. Dies sei ein Teil des Geek Phänomens.


Kinder haben es auch sehr leicht eine Sprache zu lernen - ohne zu verstehen, was sie da tun! Sie ahmen nach, was ihre Eltern sagen und formulieren damit ihre Sätze, ohne jemals etwas von Kasus, Pronomen oder Temporaladverbiale gehört zu haben...



Isha ist auch ein Kind, das sich in dem Bereich (IT) spezialisiert, sie löst gerne Ratespiele auf Basis von digitaltechnsichen Schaltungen, beispielsweise. Dieses formale Vorgehen hilft ihr natürlich sehr bei der Analyse logischer Probleme - dennoch wird sie im Vergleich zu Thelv (dem andorianischen Jungen), nur als \"angestellte Technikerin\" ihren Dienst tun, d.h. ohne irgendwie durch herausragende Leistungen aufzufallen, wie ein gewöhnlicher Absolvent einer informatischen Fakultät.

SSJKamui

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Kinder in Geschichten
« Antwort #20 am: 23.01.11, 18:27 »
Zitat
Original von Visitor5
Zitat
Stimmt auch wieder. Außerdem gibt es einige Theorien zur Wissenskluft hypothese, unter Anderem von Douglas Rushkoff, das bestimmte Technologien von Teenagern sogar besser erlernt werden können als von vielen Erwachsenen, zum Beispiel gewisse Bereiche der Digitaltechnologie. Dies sei ein Teil des Geek Phänomens.


Kinder haben es auch sehr leicht eine Sprache zu lernen - ohne zu verstehen, was sie da tun! Sie ahmen nach, was ihre Eltern sagen und formulieren damit ihre Sätze, ohne jemals etwas von Kasus, Pronomen oder Temporaladverbiale gehört zu haben...


Genau dies war auch das Argument von Rushkoff.


Zitat
Original von Visitor5
Isha ist auch ein Kind, das sich in dem Bereich (IT) spezialisiert, sie löst gerne Ratespiele auf Basis von digitaltechnsichen Schaltungen, beispielsweise. Dieses formale Vorgehen hilft ihr natürlich sehr bei der Analyse logischer Probleme - dennoch wird sie im Vergleich zu Thelv (dem andorianischen Jungen), nur als \"angestellte Technikerin\" ihren Dienst tun, d.h. ohne irgendwie durch herausragende Leistungen aufzufallen, wie ein gewöhnlicher Absolvent einer informatischen Fakultät.


Aha, das hört sich ganz interessant an. Meine Charaktere Karala und Madoka gehen ja auch in eine ähnliche Richtung.

Visitor5

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Kinder in Geschichten
« Antwort #21 am: 23.01.11, 18:33 »
Ich glaube dann habe ich schon etwas von diesem Rushkoff gelesen... oder von jemandem, der von ihm abgeschrieben hat. Nunja, ich lese und recherchiere sehr viel für meine Romane, aber jeden Namen und jedes Detail kann ich mir dann leider doch nicht merken... :(



Gerade wenn man Kinder in Afrika anschaut (Kindersoldaten), oder die aus den Elendsvierteln großer Städte - ich denke auch Kinder haben großes Potential, das wir Erwachsene ihnen nur nicht zutrauen!

Ein prominentes Beispiel wäre auch die Schlacht von Mafeking, die auch dazu führte dass die Stellung von Kindern in der (englischen) Gesellschaft neu überdacht wurde - und nicht zuletzt als Meilenstein bei der Gründung der Pfadfinderbewegung zu sehen ist.

Wer möchte kann ja auch mal das Buch \"Die Kinder von Bogota\" lesen, das hat mich so ein bisschen inspiriert und war eine große Hilfe dabei herauszufinden, was ich Darsha an Fähigkeiten zumuten darf und was doch lieber nicht.

Trib

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« Antwort #22 am: 23.01.11, 20:23 »
Nach den Superkindern von Voy, und TNG habt ihr die normale vergessen.

Chief Miles O\'Briens erst geborene Moly O\'Brien. In TNG auf der Enterprise-D geboren. Und auf DS9 normal gealtert. Bzw. in den Zeitraum vom Baby zum Kindergarten Kind gereift.

Sofern ich mich recht erinnere war sie auf DS9 nicht älter als maximal 8 jahre und ihr Bruder war ja normal gealtert, der ja von Major/Colonel Kira geboren wurde.

Könnte natürlich an den Genen von Miles und Kaiko liegen. Beide keine Super-Perfekten Charaktere. Miles schaffte die Akademie nicht und wurde nur Unteroffizier und Kaiko wurde von der Botanikerin zur Lehrerin, beides im Zivilenbereich.

Im gegensatz zu Wesley (Über-Super-Maximum-Unsympatschiser Charakter), der Sohn zweier Offiziere und seine Mutter ist ja auch noch so ne super Ärztin.
STAR TREK - DEEP SPACE - 2009-2019 - Der Erste Teil ist endlich lesbar :)

SSJKamui

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« Antwort #23 am: 24.01.11, 06:45 »
Ja, das stimmt. Noch ein Punkt für DS9 als die \"Bodenständigste\" Star Trek Serie.

Zitat
Original von Trib
Sofern ich mich recht erinnere war sie auf DS9 nicht älter als maximal 8 jahre und ihr Bruder war ja normal gealtert,


Na ja, es stimmt schon, Molly war relativ normal gealtert. (Bis auf in der einen Folge natürlich. Ihr wisst schon, welche ich meine. :D)

Visitor5

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« Antwort #24 am: 24.01.11, 07:40 »
Nun, Molly wurde immer aus dem Alltag herausgehalten und diente nur dazu, das private Umfeld der O\'Brians zu beschreiben.

Auch wenn den Autoren das eigentlich vorzüglich gelang ist das dennoch nichts, was uns Autoren wirklich weiterbringen würde, denn durch das Beobachten von Molly gelangen wir kaum zu verwertbaren Details und Informationen über das 24. Jahrhundert. Molly hat Babysitter - aber das war\'s dann auch schon.

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Kinder in Geschichten
« Antwort #25 am: 24.01.11, 07:46 »
Zitat
Original von Visitor5
Nun, Molly wurde immer aus dem Alltag herausgehalten und diente nur dazu, das private Umfeld der O\'Brians zu beschreiben.

Auch wenn den Autoren das eigentlich vorzüglich gelang ist das dennoch nichts, was uns Autoren wirklich weiterbringen würde, denn durch das Beobachten von Molly gelangen wir kaum zu verwertbaren Details und Informationen über das 24. Jahrhundert. Molly hat Babysitter - aber das war\'s dann auch schon.


Ja, da ist was dran. Kinder geben auch eine große Chance, einen genauen Einblick in den Föderationsalltag zu geben. Ich habe durch meine Teenagercharaktere auch das Thema Schulsystem ansprechen können/müssen in der Geschichte.

Visitor5

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« Antwort #26 am: 24.01.11, 07:54 »
Dazu hat Tolayon ja auch einen Thread eröffnet - und zwar was die akademischen Grade innerhalb der Föderation anbelangt: :: Akademischer Betrieb und Bildung ::

Für die Organisation von Darshas Herrn habe ich ein komplett neues Schulsystem ausknobeln müssen und ich denke, dass mir das ganz gut gelungen ist... :D

Haben wir über die Schulsysteme nicht schonmal irgendwo debattiert?  ?(

SSJKamui

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Kinder in Geschichten
« Antwort #27 am: 24.01.11, 08:02 »
Zitat
Original von Visitor5
Haben wir über die Schulsysteme nicht schonmal irgendwo debattiert?  ?(


Mehrfach:
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1437&sid=

In dem allgemeinen Föderations Thread existiert auch was zum Thema: http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1200&sid=

Tolayon

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Kinder in Geschichten
« Antwort #28 am: 24.01.11, 10:51 »
Irgendwie muss ich beim Thema dieses Threads an eine potentielle Zeichentrick-Serie mit dem Titel \"Trek Teens\" denken - im Bereich der Superhelden gibt es sogar schon eine solche Serie, in der der Nachwuchs bekannter Helden wie Batman und Co. zusammen schon fast wie die Großen gegen das Böse kämpft...

Gerade in Comics und Trick-Serien werden Kinder als Über-Protagonisten verwendet, vor allem auch in \"One Piece\", wo der Held ein gerade mal 17-jähriger Piratenkapitän ist und unter seinem Kommando teils wesentlich ältere Besatungs-Mitglieder hat.
Eines dieser Crewmitglieder ist eine 28-jährige Archäologin, die ihren Abschluss aber bereits mit 8(!) Jahren gemacht hat und seitdem 20 Jahre lang mehr oder weniger in Indiana-Jones-Manier unterwegs ist.

SSJKamui

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Kinder in Geschichten
« Antwort #29 am: 24.01.11, 11:01 »
Zitat
Original von Tolayon
Irgendwie muss ich beim Thema dieses Threads an eine potentielle Zeichentrick-Serie mit dem Titel \"Trek Teens\" denken - im Bereich der Superhelden gibt es sogar schon eine solche Serie, in der der Nachwuchs bekannter Helden wie Batman und Co. zusammen schon fast wie die Großen gegen das Böse kämpft...

Gerade in Comics und Trick-Serien werden Kinder als Über-Protagonisten verwendet, vor allem auch in \"One Piece\", wo der Held ein gerade mal 17-jähriger Piratenkapitän ist und unter seinem Kommando teils wesentlich ältere Besatungs-Mitglieder hat.
Eines dieser Crewmitglieder ist eine 28-jährige Archäologin, die ihren Abschluss aber bereits mit 8(!) Jahren gemacht hat und seitdem 20 Jahre lang mehr oder weniger in Indiana-Jones-Manier unterwegs ist.


Nun ja, One Piece kann man nun nicht wirklich mit dem Begriff Glaubwürdigkeit versehen. 90 Prozen der Elemente dort sind doch rein des Witzes wegen integriert. Ich nenne nur mal die Teleschnecke oder dieser Cola getriebene Cyborg Franky. Die Serie hat zwar schon viele coole und interessante Ideen, aber von der Logik her sehe ich die Serie eher auf einer Stufe mit anderen Gag Serien wie Futurama.  Andere Shonen Jump Serien wie Naruto haben zwar auch einige absurde Elemente, diese werden meistens aber nicht so gut als Stilmittel eingesetzt wie bei  One Piece.

Es stimmt aber, solche Kinder Überprotagonisten findet man sehr stark im Animationsbereich. (Ich erinnere auch mal an Ashoka Tano.)

 

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