Autor Thema: Tips, Tricks & Allerlei  (Gelesen 16012 mal)

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David

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Tips, Tricks & Allerlei
« am: 25.01.11, 11:07 »
Dieser - gerade umbenannte Thread - soll hier nun für allgemeine Dinge dienen, die mit Tips & Tricks zu tun haben.
Urprünglich drehte sich der Thread um zu kurz geratene Szenen, aber für jedes Thema einen neuen Thread aufmachen,... das lohnt idR nicht.
Hier kann also in Zukunft Alles rein, was sonst in andere Threads nicht passt

=A=

Beim drüberlesen über meinen aktuellen Roman habe ich festgestellt, dass einige Szenen IMO viel zu kurz geraten sind.

Sie wirken teilweise gehetzt oder abgehackt.

Bedauerlicherweise weis ich absolut nicht, wie ich dieses Problem lösen soll, da das Grundziel zu den entsprechenden Szenen erfüllt wurde - sprich - sie haben prinzipiell ihren Zweck erfüllt.

Dennoch bin ich damit unzufrieden.

Frage an euch:
Habt ihr solche Probleme auch schon mal gehabt?
Wie geht ihr dabei vor?
Lasst ihr die Szenen dann einfach so?

Welche Tricks oder Ideen wendet ihr i.d.R. an, um die Szenen zu verlängern, bzw. auszubauen?

Mir selbst ist dazu nichts eingefallen.
« Letzte Änderung: 31.10.13, 10:22 by David »

ulimann644

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #1 am: 25.01.11, 11:33 »
Zitat
Original von David
Beim drüberlesen über meinen aktuellen Roman habe ich festgestellt, dass einige Szenen IMO viel zu kurz geraten sind.

Sie wirken teilweise gehetzt oder abgehackt.

Bedauerlicherweise weis ich absolut nicht, wie ich dieses Problem lösen soll, da das Grundziel zu den entsprechenden Szenen erfüllt wurde - sprich - sie haben prinzipiell ihren Zweck erfüllt.

Dennoch bin ich damit unzufrieden.

=A=

Frage an euch:
Habt ihr solche Probleme auch schon mal gehabt?
Wie geht ihr dabei vor?
Lasst ihr die Szenen dann einfach so?

Welche Tricks oder Ideen wendet ihr i.d.R. an, um die Szenen zu verlängern, bzw. auszubauen?

Mir selbst ist dazu nichts eingefallen.


Ich lasse es erst so stehen, und baue die Szenen dann später weiter aus...

David

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #2 am: 25.01.11, 11:39 »
Das mache ich zumeist auch so.
In der Regel setze ich mir in Rot einen Text unter die Szene und schreibe zumindest (Szene ausbauen) hin.

So übersieht man diese Abschnitte dann nicht, wenn man die Seiten in verkleinerter Ansicht durchblättert.

Meistens lasse ich mir spontan Dinge einfallen, mit denen ich Szenen ausbauen kann, manchmal kommen die aber auch einfach so.

Ich habe im News-Thread die entsprechenden offenen und zu kurz geratenen Szenen mal beschrieben.
Vielleicht hat einer von euch ja die ein oder andere Anregung für mich.

Visitor5

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #3 am: 25.01.11, 12:09 »
Wichtig ist, nichts mit Gewalt zu versuchen, denn das ist ja genau das, was man vermeiden will: Es soll nicht gekünstelt aussehen.

Ich hatte auch schon Passagen, in dem der Hauptteil einfach zu kurz kam, weil er sich mit wenigen Worten beschreiben ließ. In solchen Fällen kann man vielleicht versuchen, das Motto \"der Weg ist das Ziel\" auf die Geschichte abzubilden und einen kleinen Nebenstrang noch einfließen lassen. Natürlich sollte dann auch das Ende zügig folgen.

Möglich wäre auch diese Passage komplett zu streichen! Explizit zu deinem Beispiel des Abstützens und der Wanderung durch den Wald:
Lass\' sie komplett weg und komme dann rückblickend darauf zu sprechen!

Nach der Rettung, so nach drei, vier weiteren Tagen an Bord des Raumschiffes schwenkst du dann von jetzt auf gleich um und dein Protagonist steht wieder im Dschungel, atmet die stickige, heiße und unheimlich feuchte Luft, hört das Sirren abertausender Insekten - und im nächsten Moment entschuldigt sich ein Chief für die Fehleinstellung eines technischen Gerätes - und dein Protagonist findet sich auf dem Weg in sein Quartier wieder...


Edit: Kleine Satzumstellung, der Lesbarkeit halber.

David

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #4 am: 25.01.11, 12:20 »
Hm,... deine Idee mit den Wartungsarbeiten an Bord des Schiffes, welche dann zu einem Deja vu oder so führen, ist echt eine geniale Idee.
Danke.

Ein weiterer Nebenstrang..., das könnte sich dieses mal als schwierig erweisen.
Gute Idee prinzipiell, aber so müsste ich mir erst wieder was komplett Neues ausdenken, um so was anzuschieben.

Komplett streichen wäre für mich nur die absolute Notlösung.
Denn ansonsten wirkt es auf den Leser am Ende so, als fehlen Ereignisse eines ganzen Tages und man fragt sich... \"was ist da denn so passiert?\".

Das kann ich also nicht machen.

Trotzdem Danke für deine Anregungen.
Eventuell mache ich es am Ende so, den Abschnitt der Geschichte am Ende noch ma Revue passieren zu lassen.

Hab ich so zwar noch nie gemacht, aber es wäre wirklich mal was Neues fmpov.

Visitor5

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #5 am: 25.01.11, 12:37 »
Hm, du kannst den Tag/ die Tage im Wald auch frech zusammenfassen:

Man beginne etwa wie folgt: \"Zuerst suche man sich eine Anhöhe, um das Gelände zu überblicken und um sich zu orientieren, hat er die Stimme seines Ausbilders noch im Ohr...\"

Du kannst nun gut mit Gegensätzen arbeiten: \"Schon nach wenigen Minuten des Quirlens mit einem harten Holzstab auf einem weichen, angekerbten Brett qualmt es\" - ob sein Ausbilder jemals versucht hat in diesem Wald hier, der von der Feuchtigkeit an eine rigelianische Sauna erinnerte, Feuer zu machen? Fähnrich XY kam zu dem Schluss, dass dies unmöglich wäre - sonst wäre der altgediente Master Chief, ein Überlebensexperte, niemals auf die \"wenigen Minuten\" gekommen. So gab es auch am zweiten Tag keine Suppe, sondern nur trockene Rationen...\" Gegenüberstellend, wie sich dieser Experte dieses Überleben vorstellt oder wie es nach Lehrbuch ablaufen sollte, kannst du rasch die Tage komprimiert wiedergeben und kurz die Punkte hervorheben, die du für den Erzählstrang brauchst: Humorvolle Einlagen, wichtie Erkenntnisse, etc. pp...

Dieses Prinzip lässt sich mal leichter mal schwerer auf andere Szenen anwenden...

Alexander_Maclean

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #6 am: 25.01.11, 12:38 »
Man kann ja die gestrichenen Eriegniss ein einen kurzen nebensatz zusammenfassen.

ein Bsp:

In \"Herr der Ringe - Die Gefährten\" (das Buch!) dauert die reise von der Wetterspitze bis nach Bruchtal etwa 17 Tage.

In der ezit passiert außer den Treffen auf die alten Trolle aus stein und das Zusammentreffen mit Glorfindel nicht sehr viel.

das wird dann im Buch sehr zusammengefasst.


Idee für eine Umsetzung:

Drei Tage lange bemühte sich David Albers, sein altes Schiff zu reparieren, während seine Begleiterin die nähere Umgebung erkundete.


Oder anders ausgedrückt. man muss nicht jeden Pups beschreiben.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


David

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #7 am: 25.01.11, 12:43 »
Hm. Ihr habt beide durchaus gute Argumente.
Klar könnte man die ein oder andere Szene auf zwei oder drei kurze Sätze begrenzen und einfach das nötigste zusammenfassen.

Allerdings ist das ein Schritt, den ich nur äußerst ungern mache.

Aber Visitor\'s Vorschlag hat was.
Werd ich gleich ma in meine Skriptdatei einarbeiten, damit ich\'s nicht vergesse.

Ich werde wohl erst heute Nacht wieder zum schreiben kommen, da mir mittlerweile etwas die Zeit davon läuft.

Mein Schichtplan bei Hermes wurde geändert.
Statt 17:15 bis 23:30 arbeite ich nun von 16:50 bis 22:50.
Eine Pause fällt raus, daher bleibt die Netto-Arbeitszeit fast konstant.

Aber zumindest muss ich mir - vorerst - keine Sorgen mehr machen, wegen der Fahpläne.  :D  :D

ulimann644

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #8 am: 25.01.11, 13:44 »
@David
Ein Fahrplan ist für eine Story das A und O.
Ich selbst schreibe mir immer eine Art Drehbuch, das so genannte Expose, in welchem ich festhalte, was in einer Szene mindestens vorkommt, und zu welchem Zeitpunkt sie spielt.
Daraus ergeben sich dann zwangsläufig jene Zeiten, die ich dann kurz zusammenfasse, zwischen diesen einzelnen, ausführlichen Szenen.

Max

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #9 am: 27.01.11, 13:41 »
Zitat
Original von David
Frage an euch:
Habt ihr solche Probleme auch schon mal gehabt?
Wie geht ihr dabei vor?
Lasst ihr die Szenen dann einfach so?

Welche Tricks oder Ideen wendet ihr i.d.R. an, um die Szenen zu verlängern, bzw. auszubauen?

Ich weiß nicht genau, ob man eine kurze Szene wirklich zwanghaft ausbauen sollte. Da muss man wohl unterscheiden: Ist die Szene so kurz geraten, weil sie ihre Funktion auf diese Art erfüllt, oder weil einem als Autor nicht mehr eingefallen ist?
Im ersten Fall würde ich die Passage so lassen, wie sie ist.
Im zweiten Fall lohnt sich eine Ausarbeitung natürlich schon viel eher.
Eine Möglichkeit wäre dann, beim wiederholten Lesen ein besseres Gefühl für die Szene zu bekommen. Belanglose Beschreibungen einzufügen, hat mMn keinen Sinn, Hintergünde und Umstände ein wenig anzureichern kann hingegen nicht schaden. Aufblasen muss man eine Szene wohl nicht, vielleicht einfach mit ein paar Zutaten - \"Äußerliches\": relevante Beschreibungen der Umgebung; \"Inneres\": Ausbau der Perspektive der Figuren mit Gedanken, Empfindungen aber auch unbewussten Regungen - abrunden...

ulimann644

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« Antwort #10 am: 27.01.11, 14:51 »
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von David
Frage an euch:
Habt ihr solche Probleme auch schon mal gehabt?
Wie geht ihr dabei vor?
Lasst ihr die Szenen dann einfach so?

Welche Tricks oder Ideen wendet ihr i.d.R. an, um die Szenen zu verlängern, bzw. auszubauen?
Ich weiß nicht genau, ob man eine kurze Szene wirklich zwanghaft ausbauen sollte. Da muss man wohl unterscheiden: Ist die Szene so kurz geraten, weil sie ihre Funktion auf diese Art erfüllt, oder weil einem als Autor nicht mehr eingefallen ist?
Im ersten Fall würde ich die Passage so lassen, wie sie ist.
Im zweiten Fall lohnt sich eine Ausarbeitung natürlich schon viel eher.
Eine Möglichkeit wäre dann, beim wiederholten Lesen ein besseres Gefühl für die Szene zu bekommen. Belanglose Beschreibungen einzufügen, hat mMn keinen Sinn, Hintergünde und Umstände ein wenig anzureichern kann hingegen nicht schaden. Aufblasen muss man eine Szene wohl nicht, vielleicht einfach mit ein paar Zutaten - \"Äußerliches\": relevante Beschreibungen der Umgebung; \"Inneres\": Ausbau der Perspektive der Figuren mit Gedanken, Empfindungen aber auch unbewussten Regungen - abrunden...

Zustimmung
Manchmal fällt einem aber auch erst beim Schreiben einer späteren Szene auf, ob und was in einer früheren noch hinein könnte, oder sogar müsste, deswegen sollte man sich vorher nicht unter Druck setzen.
Wenn ich z.B. ein Script fertig habe und es dann bearbeite, kommen nicht selten, bei 60-80 Seiten, noch 4-5 dazu...

Max

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Tips & Tricks - Ausbau von zu kurz geratenen Szenen
« Antwort #11 am: 27.01.11, 18:05 »
Zitat
Original von ulimann644
Manchmal fällt einem aber auch erst beim Schreiben einer späteren Szene auf, ob und was in einer früheren noch hinein könnte, oder sogar müsste, deswegen sollte man sich vorher nicht unter Druck setzen.

Das ist ein guter Einwurf.
Man sollte sich doch wirklich während des Schreibens von solchen Maßgaben nicht ablenken, außer man spürt später, dass eine Veränderung unbedingt nötig ist, damit ein Faktum schlüssig wird. (Sowas wie eine wechselseitige Bedingtheit unterläuft mir auch öfter, weil ich meistens nicht chronologisch schreibe, sondern mir je nach Inspiration irgendeinen Teil der Geschichte vornehme;) :D.) Das ist die inhaltliche Schiene;
Stilistisch kann es einem natürlich aber (beim nachträglichen Durchlesen) auch passieren, dass es \'klanglich\' unpassend wirken kann, wenn da plötzlich ein nicht beabsichtigter Bruch in der Art der Beschreibung oder Vermittlung geschieht.

David

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Perspektivenwechsel
« Antwort #12 am: 31.10.13, 10:27 »
Ich habe gerade an einer Szene auf der Krankenstation geschrieben.
Man arbeitet ja in der Regel eher mit seinen Hauptcharakteren, als mit Nebencharakteren (is halt so ;)) und mit ist da eine interessante Idee eingefallen, wie man vermeiden kann, dass der Leser den Eindruck bekommt, die Story drehe sich nur um den Hauptcharakter und aus Nebencharakteren werden thumbe Stichwortgeber.

Die aktuelle Szene:
Meine Kadettin Mila Kell bereitet sich auf eine Außenmission zu einem fremden Volk vor und aufgrund der Umweltbedingungen bei den Aliens benötigt das gesamte Außenteam einen Checkup auf der Krankenstation zur Freigabe.

Traditionell schreibe ich eine Szene eher aus Sicht des Hauptcharakters, aber dieses mal drehe ich die Szene um.
Die gesamte Szene wird also eher aus der Perspektive von einer Assistentin von Dr. Madison - Lieutenant Beate Kaiser - geschrieben.

Das bringt nicht nur Abwechselung und die Möglichkeit, des "Perspektivenwechsels".
Man gibt sich so auch die Chance, seinen Hauptcharakter mal aus einer anderen Perspektive zu beschreiben und vielleicht hat man Glück und erkennt so eine völlig neue Facette an seiner Figur.

Probiert es doch mal aus.

Alexander_Maclean

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Antw:Tips, Tricks & Allerlei
« Antwort #13 am: 23.03.14, 16:47 »
Zitat
Daher denke ich, ist die Idee, die "Rückblenden-Schiene" zu fahren, am sinnvollsten.
Auch, wenn ich das noch nie gemacht habe.

Hat da jemand den einen oder anderen Tipp?

Ich habe das noch nie in einem Roman gemacht.

Ich beantworte Davids Frage mal hier.

Ich setzte Rückblenden häufig ein, wenn es sich anbietet.

Ich mache das dann meistens so:

[Trennzeichen] (bei mir sind das "***"
[Leerzeile]
[angabe wieviel Zeit vergangen ist] bsp:: "vor zwei Jahren"
[angabe des Ortes] bsp: "USS Lollipop"
[Leerzeile]
[Text der szene]
[Leerzeile]
[Trennzeichen] (bei mir sind das "***"
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Max

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« Antwort #14 am: 23.03.14, 17:13 »
Je nachdem wie man es machen möchte (ein Muss ist es also nicht wirklich) müsste man sich bei einem Rückblick halt vor Augen halten, dass er sozusagen eine Vergangenheit davor spielt.
Sprich:
Schreibt man den Roman im Präteritum (was ja der Standard ist), setzt man den Rückblick ins Plusquamperfekt.

A la:
David saß alleine ein seinem Quartier. Er sah durch das Fenster nach draußen in den Weltraum, bemerkte, wie die Sterne beim Warp-Flug vorbeirasten. Wie es kam, wusste er nicht, aber plötzlich erinnerte er sich daran, wie er noch vor zwei Wochen zuhause, auf der Erde, in seinem Quartier im Campus gesessen hatte. Ja, glücklich war er damals gewesen, besonders, als er unerwartet Besuch bekommen hatte.

Das klingt natürlich nach einer gewissen Zeit etwas ungelenk, weil man ja die ganze Zeit mit den Hilfsverben sein oder haben arbeiten muss.
Aber dann kann man es natürlich, so wie Alex es ja dann geschrieben hat, in ein "eigenes Kapitel auslagern".

 

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