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Games und Stories
Max:
Was glaube ich - vielleicht auch in erster Linie vonseiten der Tester? - immer öfter gefordert wird, ist eine Geschichte, die etwas wirklich neues erzählt und nicht nur als Beiwerk zu den Klischee fungiert. Ein gutes Negativ-Beispiel wäre meiner Meinung nach da \"Elite Force\" (der erste Teil, den zweiten kenne ich nicht). Das war natürlich nur ein klassischer Ego-Shooter und die Geschichte drum herum hat nichts dazu beigetragen, den stingenten Ablauf eines Shooter-Titels mit dem obligatorischen Endgegner zu durchbrechen.
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Max
Was glaube ich - vielleicht auch in erster Linie vonseiten der Tester? - immer öfter gefordert wird, ist eine Geschichte, die etwas wirklich neues erzählt und nicht nur als Beiwerk zu den Klischee fungiert. Ein gutes Negativ-Beispiel wäre meiner Meinung nach da \"Elite Force\" (der erste Teil, den zweiten kenne ich nicht). Das war natürlich nur ein klassischer Ego-Shooter und die Geschichte drum herum hat nichts dazu beigetragen, den stingenten Ablauf eines Shooter-Titels mit dem obligatorischen Endgegner zu durchbrechen.
--- Ende Zitat ---
Nun ja, Ego Shooter und Geschichte ist eh so eine Sache. Die klassischen Shooter vor Half Life hatten meistens ja nicht wirklich eine große Geschichte. Meistens war das eher der Vorwandt für die Mission.
Was mich jetzt momentan sehr stört sind viele Kriegs Shooter, die so dermaßen in Propaganda abdriften.
Max:
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Nun ja, Ego Shooter und Geschichte ist eh so eine Sache. Die klassischen Shooter vor Half Life hatten meistens ja nicht wirklich eine große Geschichte. Meistens war das eher der Vorwandt für die Mission.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt; jedenfalls keine Geschichte, die mit einem Adventure-Spiel wie weiland \"Monkey Island\" zu vergleichen wäre.
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Was mich jetzt momentan sehr stört sind viele Kriegs Shooter, die so dermaßen in Propaganda abdriften.
--- Ende Zitat ---
Ja, das kann ein großes Problem sein, weil solche Spiele ja eine starke Identifikation auslösen (sollen).
SSJKamui:
Ja, das stimmt. Einige Genres sind wirklich besser für\'s Storytelling als andere. Es gibt aber auch so gewisse Unterschiede. Zum Beispiel begünstigt die Adventure Spielmechanik eindeutig Krimigeschichten.
--- Zitat ---Original von Max.
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Was mich jetzt momentan sehr stört sind viele Kriegs Shooter, die so dermaßen in Propaganda abdriften.
--- Ende Zitat ---
Ja, das kann ein großes Problem sein, weil solche Spiele ja eine starke Identifikation auslösen (sollen).
--- Ende Zitat ---
Nun ja, es gibt sogar gewisse Verträge mit der US Armee, dass die Spielehersteller Insiderinfos von der US Armee bekommen, wenn sie die Armee in kein schlechtes Licht rücken. Dies ist ein Grund für solche Plotelemente.
Drake:
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Generell ist mir aufgefallen. das viele Studios bei Sci Fi Kreativer sind als bei Fantasy Spielen. (Welche häufig, gerade bei westlichen Entwicklern ein wenig zu stark dem Herr der Ringe/Dungeons and Dragons Schema folgen, wenn es um Fantasy geht und sehr häufig in das Klischee der mitteläuropäischen Landschaft verfallen. Ich frage mich ja auch, warum es so wenige RPGs mit dem Setting einer irischen Landschaft gibt oder welche in Transsilvanien mit Vampiren.) Bei Science Fiction gibt es aber im vergleich dazu eine extreme Variationsbreite. Man vergleiche nur mal Mass Effect mit Fallout, um mal schon eine extremere Variation zu nennen.
--- Ende Zitat ---
Was die Settings angeht stimmt das natürlich. Im westlichen Fantasy-Bereich war selbst Dragon Age, was ja laut den Entwicklern selbst auch \"nur\" ein klassisches Fantasy- (und damit Pseudo-Herr-der-Ringe) Setting mit ein paar vornehmlich düsteren Variationen ist, schon recht \"ausgefallen\". Und echte \"Ausreißer\" wie Jade Empire (fernöstliches Setting) sind absolute Seltenheiten.
Dagegen findet man gerade in den Final Fantasy-Titeln mit jedem neuen Teil immer eine ziemlich gut durchdachte und einzigartige Welt. Spira (Final Fantasy X) ist nach wie vor ein selten erreichtes Highlight, ebenso wie Ivalice (Final Fantasy XII) und Cocoon (Final Fantasy XIII). Alle drei Welten hatten kaum etwas gemein, das Design war komplett unterschiedlich, auch wenn alle drei auf einem Mix aus Magie und Technologie basierten.
Und die vielschichte Story eines Final Fantasy VII oder X sucht man in vielen westlichen RPGs eher vergeblich.
Die einzige westliche Welt die mich in den letzten Jahren wirklich mitgerissen hat ist die von Mass Effect, die bereits nach zwei Spielen und ein paar Romanen und Comics ebenso interessant war wie die Star Wars- und Star Trek-Universen.
Das Halo-Universum ist ebenfalls sehr interessant, aber da schrecken mich die Spiele selbst irgendwie ab, da ich Shooter mit einer Konsolen-Gamepad-Steuerung für ein absolutes Unding halte.
--- Zitat ---Original von SSJKamui
Ein anderes Problem ist, wenn Firmen Klassiker bei neuen Spielen kopieren wollen aber nur an der Oberfläche dessen kratzen, was den Titel so gut machte. Dies kann sogar bei den Firmen passieren, die die jeweiligen Klassiker selber hergestellt haben.
--- Ende Zitat ---
Du denkst dabei nicht zufällig an Square-Enix und Final Fantasy XII und XIII, oder? ;)
In Sachen Story bei Kriegs-Shootern muss ich echt mal eine Lanze für die Modern Warfare-Teile brechen (Call Of Duty 4 und 6). Vor allem der zweite Teil war (trotz Gameplay-Schwächen) absolut genial inszeniert und hatte eine Story die ich einem Pseudo-Gegenwarts-Shooter nicht wirklich zugetraut hätte.
Leider waren beide viel zu kurz und trotz der gelungenen Erzählung stellenweise sehr eintönig.
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