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Alexander_Maclean:
Klar klingt das ein wenig schizophren. aber ich denke ein guter autor hat auch ein wenig was von einen schauspieler. sprich er kann mehrere Rollen \"spielen\".

Zum Thema Botschaft, weil diese ja auch gut in Konversationen udn Diskussionen verpackenn kann

In der Beziehung kommen wir jetzt zu einen gewissen streithema.

MUSS jede Geschichte eine Botschaft haben???

ich bin weiß Gott kein Knall Bum Bumm Action Schreiber. aber jetzt explizit eine Botschaft irgendwo zu evrstecken, mache ich eher selten. wenn da eine Botschaft rüberkommt, dann entsteht das meistens auch unbewusst. (Interessanterweise ist das ja der Ort wo meine Figuren herkommen.)

Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Klar klingt das ein wenig schizophren. aber ich denke ein guter autor hat auch ein wenig was von einen schauspieler. sprich er kann mehrere Rollen \"spielen\".
--- Ende Zitat ---

Das eine hat mit dem anderen mMn nichts zu tun: Klar muss man sich in verschiedene Figuren hineinversetzen und die Methode, das quasi durchzuspielen, ist doch auch sinnvoll. Das ändert aber doch nichts daran, dass man auch in dieser Methode die Kontrolle über die Figuren hat bzw. haben kann; man ist dann Regiseur und Schauspieler in einer Person, und probt die Szenen dann sozusagen so lange durch, bis man zufrieden ist.


--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
MUSS jede Geschichte eine Botschaft haben???

ich bin weiß Gott kein Knall Bum Bumm Action Schreiber. aber jetzt explizit eine Botschaft irgendwo zu evrstecken, mache ich eher selten. wenn da eine Botschaft rüberkommt, dann entsteht das meistens auch unbewusst.
--- Ende Zitat ---


Hmm, wie soll ich es sagen?
Am besten so: Ob man will oder nicht: Jede Geschichte transportiert eine Botschaft. Das ist einfach so....

Das sollte man sich bewusst machen, denn wenn man ohnehin eine Botschaft transportiert, dann sollte man diese nicht dem Unbewussten überlassen, es sei denn, es ist einem egal, was für eine Botschaft das womöglich ist.

Alexander_Maclean:
wenn das so ist, dann beweise es mir anhand von den ersten beiden morning Star Teilen und elite Force 1 dass ich dort Botschaften versteckt habe.

ulimann644:
Was Botschaften zu vermitteln angeht, bin ich etwas geteilter Ansicht.
Fest steht: Vordergründig möchte ich eine spannende Geschichte erzählen.
In ICICLE-1 habe ich dann, ganz bewusst, die Botschaft vermittelt, dass Krieg (das ist etwas anderes, als Kampf) selbst für Andorianer nichts Erstrebenswertes ist. Und auch im dritten Teil werde ich diese Botschaft mit einflechten.
Daneben gibt es dann aber auch Storys, wie ICICLE-2, oder BREAKABLE, in die ich, zumindest nicht bewusst, keine Botschaft einbaue.
Wenn dort jemand trotzdem eine findet liegt das an dessen Interpretation meiner Story und nicht an der Story selbst.

Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
wenn das so ist, dann beweise es mir anhand von den ersten beiden morning Star Teilen und elite Force 1 dass ich dort Botschaften versteckt habe.
--- Ende Zitat ---

Da bringst Du mich inwofern in Erklärungsnot, als dass ich den Inhalt der genannten Episoden komplett parat haben müsste.
Aber für \"Morning Star - Entscheidungen II\" kann ich schon mal sagen, obwohl ich erst so bei Seite 15 bin, dass Du zum Beispiel das Thema des Umgangs mit dem Krieg behandelst und mit der Figur Kendall beziehst Du da ja Position: \"Ich kann mich lange beschweren,\", läßt Du Sie auf Seite 2 sagen, \"dass dieser Krieg nie zu Ende geht, wenn ich nicht selbst meinen Beitrag leiste, ihn zu beenden.“
Wenn Du annimmst, sowas wäre keine Botschaft, klar, dann kann es durchaus sein, dass man Geschichten ohne Botschaft schreibt - dann verfügt ja quasi keine Geschichte über eine Botschaft.


EDIT: Rechtschreibkorrektur

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