Autor Thema: Babylon 5 - Crusade  (Gelesen 14691 mal)

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sven1310

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Babylon 5 - Crusade
« am: 17.02.11, 13:19 »




Inhalt:

Nach dem Krieg der von Menschen und Minbari geführten Allianz gegen die Schatten, ist das mit den Schatten verbündete Volk der Drakh auf Rache an der Erde aus.
Die Erde wird mit einer komplexen Biowaffe verseucht und unter Quarantäne gestellt.
Captain Matthew Gideon, Kommandant eines Tiefraum-Forschungsschiffes der Erdallianz, erhält das Kommando über die Excalibur, den einen der beiden neuen Zerstörer der Interstellaren Allianz, der in der Schlacht mit den Drakh nicht zerstört worden ist.
Er und seine Crew – allen voran der erste Offizier Lieutenant John Matheson, der Archäologe Max Eilerson, die Schiffsärztin Dr. Sarah Chambers, die Ex-Diebin Dureena Nafeel und der Technomagier Galen – werden auf die Mission geschickt, ein Gegenmittel für die Drakh-Seuche zu finden.

Die Serie ist direkt nach dem Babylon 5 Film \"Waffenbrüder\" angesiedelt der der indirekte Pilotfilm zur Serie ist.

Episodenübersicht:

1x01 Kriegsgebiet
An Bord des Forschungsschiffes von Captain Matthew Gideon herrscht Panikstimmung. Nachdem die Erde durch einen Angriff der Drakh mit einem künstlichen Virus verseucht und unter Quarantäne gestellt wurde entwickeln sich dort chaotische Zustände. Da nun Gideon den Befehl bekam, mit seinem Schiff zur Erde zurückzukehren, kommt es unter der Besatzung zum Aufstand. Captain Gideon gelingt es allerdings ziemlich rasch, den Anführer zum Schweigen zu bringen indem er ihn zu einem kleinen Zweikampf fordert und zu Boden gehen lässt. Der Rest der Leute ist nun ebenfalls still. Mit dem Anführer geht er milde um, denn er kann dessen Angst durchaus verstehen. Allerdings steht zu befürchten, dass das Ganze ein Nachspiel für ihn haben könnte, da der Vater des Anführers ein "hohes Tier" auf dem Mars ist.

Als sie dem Erdsektor näherkommen ärgert Gideon sich darüber, dass er mit seinem Forschungsschiff nichts unternehmen kann, um die sich zurückziehenden Drakh zu stoppen. Dann erhält er die Nachricht, er, und nur er, solle sich sofort zum Mars begeben.

Über eine eigentümliche Sonde wird das Ganze von Galen, dem Technomagier beobachtet und mit den Worten: "Und so beginnt es…" kommentiert.

Im Orbit der Erde bietet sich Gideon ein schrecklicher Anblick. Unzählige Schiffstrümmer treiben im All.

Bei einem Planeten namens Ceti 4 kann ein Zerstörer der Erd-Allianz ein Drakh-Schiff zum Absturz bringen und eine Notsonde absetzen, bevor es selbst infolge seiner Zerstörungen explodiert.

Auf dem Planeten selber erforscht eine Expedition von Interplanetare Expeditionen (IPX) unter Leitung von Maximilian Eilersen uralte Ruinen. Da Überraschungen seiner Ansicht nach immer etwas Ertragreiches verbergen könnten, schickt er einen Flyer, der das abgestürzte Schiff untersuchen soll. Allerdings hat offenbar etwas überlebt, eine schuppige Hand greift aus dem Wrack. Als der Flyer sich der Absturzstelle nähert, wird er beschossen und trotz seiner Ausweichversuche zerstört.

Gideon geht auf dem Mars in das Büro von Senator McQuate. Bevor er ansetzen kann, sein Verhalten zu erklären, zeigt man ihm zu seinem Erstaunen Bilder von den Unruhen und Ausschreitungen auf der Erde. Obgleich man die Zeit bis zur Wirkung der Drakh-Seuche auf 5 Jahre geschätzt habe, breite sich auf der Erde eine Art Endzeitstimmung aus, erklärt der Senator. Der Berater des Senators stellt fest, dass die Chance, in der kurzen Zeit ein Gegenmittel zu finden, sehr gering sei. Man müsse die Lösung im All suchen, vielleicht bei einer bisher unbekannten außerirdischen Rasse, oder in unter jahrhundertelang von Sand begrabenen Ruinen.

"Wir brauchen das richtige Schiff und die richtige Person", fährt der Senator fort, "das Schiff ist die 'Excalibur', ein Zerstörer-Prototyp der Interstellaren Allianz, die Person sind sie, Captain Gideon!" Man erklärt ihm, warum die Wahl auf ihn fiel und er besteht darauf, seine Mannschaft selbst auswählen zu dürfen. Es gäbe da aufgrund einiger Spannungen gewisse Vorgaben, lässt der Senator ihn wissen. Ansonsten habe er freie Hand, wenn er nur dafür sorge - damit dreht er sich zur Glasfront mit Blick auf die rote Wüste - dass aus der Erde nicht so etwas würde.

Im Basislager auf Ceti 4 hören sich Eilerson und eine Mitarbeiterin die Aufnahme der letzten Durchsagen des Shuttle-Piloten an. Aufgrund der stark ionisierten Atmosphäre können sie keine Nachricht an IPX übermitteln. Nach einiger Diskussion erklärt sich Eilerson einverstanden, dass ein Mitarbeiter trotz großen Risikos, es könnte den Abgestürzten gelungen sein, Hilfe anzufordern, mit dem einzigen verbliebenen Shuttle in den Orbit steigt, um ein Notsignal abzusetzen.

Unterdessen lernt Captain Gideon auf dem Mars sein Team kennen…

1x02 Der lange Weg
Auf einem augenscheinlich friedlichen Planeten wird ein Gebäude, in dem sich einige Arbeiter aufhalten, plötzlich erschüttert. Ein Mann kommt herein und ruft: "Es ist wieder hier. Wir brauchen Hilfe!" Die Erschütterungen werden stärker. Einer der Arbeiter zieht einen Vorhang beiseite und vor dem Fenster sieht er ein riesiges glühendes Auge.

Die 'Excalibur' setzt unterdessen ihren Erkundungsflug fort. Captain Gideon konnte nicht schlafen und versucht es mit Basketball, da Sport, wie er Lt. Matheson, der zu ihm kommt, erklärt, entspannt.

Matheson berichtet nun über eine Meldung von der 'Medusa', einem nahen EA-Schiff, das sich im Orbit bei Regula 4 befindet. Man scheint dort Probleme zu haben. Gideon versteht nicht, wie es bei einer so ruhigen Welt, auf der nur technologiefeindliche Farmer leben, Probleme geben soll.

Auf Regula 4 ist ein bewaffnetes Team vor einen riesigen goldenen Drachen mit rotglühenden Augen, der vor ihnen in der Luft schwebt, in Deckung gegangen.

Gideon ist inzwischen zusammen mit Galen auf der Brücke der ‚Excalibur`. Er liest einen sehr eigenartigen Report des Captains der 'Medusa'. Gideons Ansicht nach muss es sich um einen betrunkenen Spinner halten, denn er habe einen Drachen gesehen. Galen fragt nach Einzelheiten wie der Farbe und ob er Feuer spucke. Auf Gideons Frage, warum er er das wissen wolle sagt Galen eigenartig nachdenklich: "Nur so, sehr merkwürdig."

Wenig später ist die ‚Excalibur’ im Orbit um Regula 4 und bei einer Besprechung an Bord der ‚Medusa’ werden die seltsamen Geschichten bestätigt.

Man berichtet, die Kolonie Regula 4 sei vor über 90 Jahren von Farmern gegründet worden, die im Einklang mit der Natur leben wollten. Die Lebenserwartung der Siedler sei um 15 Jahre länger als die anderer Menschen. Nach Untersuchungen des Planeten fand man heraus, dass es im Boden ein Mineral gibt, das eine natürliche antivirale Wirkung hat. Dieses Mineral werde durch das Grundwasser des Planeten gelöst. Auf der Erde war man der Hoffnung, dass dieses Mineral die Drakh-Seuche verzögern könne. Man zog los, um das Mineral abzubauen. Es wurde eine Mine errichtet, Mineral abgebaut und zur Erde transportiert. Da sich erste Versuche als positiv erwiesen, wollte man größere Mengen abbauen.

Sechs Wochen sind vergangen und es traten immer wieder Probleme auf. Geräte wurden zerstört, Materialien unbrauchbar gemacht. Die Kontrollsteuerungen von sechs Shuttles verschwanden nach deren Landung. Ebenso ging es mit einer 12 Tonnen schweren Transportmaschine. Nach zwei Tagen tauchten die Dinge wieder auf allerdings aus einer Substanz bestehend die wie Erdnussbutter aussah. Galen beginnt zu lachen, doch Captain Daniels von der ‚Medusa’ entgegnet ernst: "Lassen sie sich nicht irreführen, wir haben es hier mit Terrorismus zu tun." Allerdings wurde weder jemand bei der Tat ertappt noch wurde bisher bisher jemand verletzt.

Captain Gideon will sich jetzt selbst ein Bild von dem Planeten machen. Galen stimmt zu, rät jedoch dringend von militärischen Einsatzkommandos und Waffen ab. Captain Daniels und sein Stellvertreter protestieren zwar, aber Gideon ist einverstanden. Bevor sie gehen soll jedoch Bauernkleidung und örtliche Währung organisiert werden.


1x03 Der Quell der Ewigkeit
Die Excalibur hat noch keinen neuen Anlaufpunkt, an dem es Hinweise auf ein Heilmittel geben könnte, als ein Shuttle mit dem Zeichen des Psi-Corps heranfliegt.

Lt. Matheson informiert Captain Gideon, dass Mr. Jones vom Büro für Integration der Telepathen da sei. Matheson erläutert, dass nur ein Telepath einen Telepathen überprüfen dürfe und die Kontrollen notwendig seien. Man kontrolliere die Telepathen um herauszufinden, ob Regeln gebrochen, z.B. die Gedanken anderer Leute ohne Grund gescannt wurden. Es würden standardmäßig Tiefenscans durchgeführt und nur wenn er das über sich ergehen ließe, dürfte er als Telepath mit 'Normalen' zusammenzuarbeiten.

Im Konferenzraum fragt Gideon unterdessen Dureena Nafeel und Eilersen, ob jemand einen Vorschlag habe, da in diesem Sektor nichts mehr zu untersuchen sei. Da kommmt Galen herein, er scheint sich über irgendetwas zu freuen.

Er zeigt den anderen einen Stein, nach dem er schon seit vielen Jahren gesucht habe, andere ihr ganzes Leben lang. Als er den Stein berührt fängt er an zu leuchten. Er würde ihnen den Weg zum Quell der Ewigkeit zeigen. Das sei ein Ort enormer Energie und Macht, ähnlich wie Stonehenge oder das Orakel von Delphi auf der Erde. Galen will, dass sie mit ihm dorthin fliegen, da dies der Ort sei, an dem alle Fragen beantwortet würden. Womöglich könne man hier soger ein Mittel gegen die Seuche finden.

Galen erklärt Gideon, sein Schiff könne die Navigation übernehmen. Warum er nicht allein dort hin fliege, fragt Gideon nun. Sein Schiff könne in den Gravitationsströmungen des Hyperraumes nicht steuern, erklärt Galen, dazu brauche er die Excalibur. Gideon überlegt kurz und erklärt sich dann einverstanden. Falls es jedoch dort nichts gäbe, würden sie sofort wieder umkehren. Auf die Frage, ob jemals jemand diesen Ort gefunden hätte sagt Galen lächelnd: "Aber natürlich, nur ist niemand von dort zurückgekehrt."

Als das Technomagierschiff mit der Excalibur verbunden ist, überlegt Gideon, ob man die Verbindung nicht nutzen könne um mehr über das Schiff herauszufinden. Matheson stimmt zu und will einen Versuch machen. Jetzt aber ist er erst mit Mr. Jones verabredet.

In der Kantine eröffnet Dureena Gideon, dass sie glaube, Galen verheimliche etwas. Der Captain ist ihrer Meinung.


1x04 Der Pfad der Sorgen
Auf einem fremden Planeten soll sich nach Aussage von Galen, der sich auf seine "Quellen" beruft, "Heilung" befinden. Was die Crew dort aber zunächst findet, ist eine große Wand und weder Dureenas Diebestricks noch Eilersens Sprachkenntnisse scheinen dabei hilfreich zu sein, diese Wand zu öffnen. Erst als Eilerson Galen sagt, was für einen Satz er gefunden habe („Tretet ungehindert ein durch den Pfad der Sorgen“) kann Galen das Rätsel lösen. Er bringt Dureena zum Weinen und mit einer ihrer Tränen lässt sich die Wand tatsächlich öffnen.

Dahinter verbirgt sich eine große, nebelgefüllte Kugel, in der ein reptilienähnliches Wesen "wohnt". Da Gideon ohnehin niemals jemand zurücklässt und er Mitleid mit dem Wesen hat, entscheidet er sich dafür, die gesamte Kugel mit auf die Excalibur zu nehmen, um herausfinden zu können, ob sie diesem Wesen helfen können.

Auf der Excalibur dann treten einige Crewmitglieder einzeln vor das Wesen, das telepathisch mit ihnen kommuniziert. Und so ganz falsch lag Galen anscheinend mit dem Begriff "Heilung" nicht - nur ist es eine ganz andere Art von Heilung, als die Crew erwartet hatte...


1x05 Dureenas Geheimnis
Als die Excalibur nur noch wenige Minuten von einem Bestimmungsort entfernt ist, erhält Gideon von Earthforce General Thompson den Befehl, abzudrehen und stattdessen Theta 49 anzufliegen. Er soll herausfinden, ob eine Gruppe von Menschen, die die Erde während des Drakh-Angriffs verlassen hat, mit der Seuche infiziert sei. Gideon soll Kontakt zu Robert Black und seiner Gruppe aufnehmen und verhindern, dass irgendjemand die Kolonie verlässt, bevor herausgefunden wurde, ob sie infiziert sind. Sollte der Befund positiv sein, soll Gideon die Leute zu einem Schiff der Erdstreitkräfte nahe Orion 7 bringen. Auf Gideons Frage, warum man sie dann nicht einfach auf dem ansonsten unbewohnten Planeten lasse, will Thompson keine weitere Erklärung abgeben.

Dr. Chambers will wissen, was es mit dem Kurswechsel auf sich hat. Gideon erklärt ihr, dass es auf Theta 49 30 Menschen gäbe, die während der Freisetzung der Drakhseuche die Erde verlassen hätten. Sollten sie nicht rechtzeitig aufgebrochen sein, könnten sie womöglich die Seuche im ganzen All verteilen.

Auf Theta 49 spricht Robert Black, der Anführer der Kolonisten, mit einem alten Mann der am Fuße eines Berges sitzt. Er erklärt Black, dass er bald sterben werde. Seine Leute hätten die Steine geworfen und das Ergebnis sei schlecht gewesen. Black versichert ihm, dass er und seine Siedler ihnen nichts hätten antun wollen. Black habe das Verderben auf diesen Planeten gebracht, stellt der Mann fest, und bittet ihn, seine Kolonisten von hier wegzubringen, damit seine Leute überleben könnten.

Im Medlab muss das Team ein Verfahren über sich ergehen lassen, dass sie vor den Viren, so sie denn vorhanden sind, schützen wird. Dieser Schutzschild, auch und vor allem für die Lungen, wirke für 48 Stunden, erklärt Dr. Chambers.

Gideon, Chambers und Dureena landen mit einer Gruppe von Soldaten auf dem Planeten. Gideon gerät als erstes an Tim, einen äußerst unkooperativen Kolonisten, der ihm erklärt, Back sei unterwegs und bis der zurück sei, würde er nicht reden. Er glaubt kein Wort von dem, was Gideon ihm erzählt. Sie hätten 6 Monate gebraucht, diesen Planeten zu finden und sie würden ihn nicht wieder verlassen. Sie sollten nur auf die Erde zurück, weil sie die Politiker verärgert hätten. Gideon erklärt, 30 Kolonisten seien wohl kaum genug, um eine Propagandakampagnie zu starten. Davon hat Tim ohnehin genug. Die Menschen seine nie zufrieden. Immer müssten sie neuere, bessere Dinge haben, Welten erobern, Kriege führen, dabei geriete alles außer Kontrolle. Vielleicht sei das die Botschaft der Drakh-Seuche: werde bescheiden, habe Freude an deinem Leben oder es wird dir genommen.

Nun kommt Robert Black zurück. Dr. Chambers erklärt ihm die Situation und sagt, sie benötige von allen Leuten Blutproben. Black verweigert die Erlaubnis. Er will nur von sich eine Blutprobe nehmen lassen, das reiche um eine Infektion festzustellen.


1x06 Befehle aus dem Grab
Auf dem Mars soll ein Symposium über die Drakhseuche stattfinden auf dem natürlich auch Captain Gideon und Dr. Chambers einen Vortrag halten sollen. Captain Elisabeth Lochley von Babylon 5 wurde mit der Leitung der Sicherheitsmaßnahmen beauftragt, worüber Lt. Carr, vom Mars stammend, nicht sonderlich begeistert ist. Die beiden debattieren gerade aufgebracht miteinander als Captain Gideon dazukommt. Nachdem Lochley Gideon erst abblockt, bis sie die Debatte beendet hat, dreht sie sich um und erstaunt erkennt sie den Captain.

Er wolle, sagt Gideon, sich nach dem Stand der Vorkehrungen erkundigen und sich, ohne dass er sich einmischen wolle, ausreichender Maßnahmen versichern. Leicht aggressiv versichert Lochley, dass alle nötigen Maßnahmen getroffen seien. Genau in diesem Moment wird an einem anderen Ort im Konferenzzentrum ein Deligierter hinterrücks angegriffen und erstochen.

Unterdessen erläutert Lochley Gideon die Sicherheitsvorkehrungen. Gideon möchte noch eigene Überprüfungen durchführen, was keineswegs Lochleys Begeisterung hervorruft. Da erhält Lochley eine Meldung von Lt. Carr und sie und Gideon machen sich auf den Weg zu ihr.

Dr. Chambers unterhält sich indessen mit Dr. Lebecque, dem Leiter der Konferenz, über Erkenntnisse, die die Suche bisher brachte und über die Frage nach Schicksal oder wissenschaftlichem Können. Chambers erklärt, sie glaube nicht an ein Wesen, das die Welt steuere. Lebecque rät ihr, über einen Meinungswechsel nachzudenken. Doch da wird Dr. Chambers von Lt. Carr gebeten, mitzukommen.

Dem getöteten Deligierten wurde ein Symbol in den Rücken geritzt, dass Gideon als Zeichen einer Weltuntergangssekte erkennt. Er erläutert, dass manche Menschen die Drakhseuche als Zeichen Gottes, ähnlich der Sintflut, werten und deren Bekämpfung verhindern wollen. Dafür schrecken sie auch vor Morden nicht zurück, mit denen sie meinen, den Willen Gottes auszuführen. Sollte eine solche Gruppe verantwortlich sein stünde die Konferenz unter einem hohen Risiko.


1x07 Nach eigenen Regeln
Auf Babylon 5 angekommen, soll Captain Gideon für die Suche nach einem Heilmittel wichtige Verhandlungen führen. Erster Verhandlungspartner sind die Brakiri, die eine Art Schutzmacht der Lorkaner sind, deren Planeten die Crew der Excalibur gerne untersuchen würde. Dort, so hofft man, könnten sich wichtige Informationen über ein Heilmittel gegen die Drakh-Seuche befinden. Die Brakiri stellen sich jedoch quer und berufen sich auf den Vertrag ihres Volkes mit den Lorkanern, nach dem sie diese unter anderem vor dem Besuch von "Außenweltlern" zu beschützen haben.

Als Lochley daraufhin sich direkt an die auf der Station befindlichen Lorkaner wendet, sind diese zwar zunächst zu Verhandlungen bereit, stellen sich schließlich aber genauso quer wie ihre Schutzmacht. Da Gideon nicht so ohne Weiteres aufgeben will, geraten er und Lochley sogar noch in Lebensgefahr...

Max Eilerson trifft auf der Station unterdessen seine Exfrau Cynthia Allen. Diese steckt in den Fängen eines Kredithais, der binnen kurzer Zeit von ihr 100.000 Krediteinheiten haben will - Zins (50.000) und Tilgung (50.000) eines Kredits, den sie ein halbes Jahr zuvor bei ihm aufgenommen hatte. Eilerson sieht zwar ein, die Schulden zu tilgen, den Zins jedoch hält er für überzogen und sucht daher nach einem Weg, dem Kredithai "klar zu machen", dass er auf die Zinsen verzichten muss. Dabei gerät das Leben seiner Exfrau in große Gefahr...


1x08 Erscheinungsbilder
Ein unbekanntes, offenbar verlassenes Raumschiff treibt im All. Dann jedoch wird ein Display aktiviert, eine Alienhand betätigt Tasten, das Bild der Excalibur wird sichtbar.

Man hört aus Gideons Logbuch, dass seit drei Tagen Berater der Erdregierung an Bord sind um zu sehen, wie die Arbeit vorangeht. Sie sollten ihnen helfen, aber Gideon befürchtet, er werde sie umbringen bevor sie fertig seien – falls Lt. Matheson ihm nicht zuvorkäme.

Kevin, einer der Berater, findet, dass die Farbgebung und Ausstrahlung der Räume völlig unmöglich sei, viel zu lebhaft. Das sei eine wichtige Mission, unterwegs zur Rettung der Erde. Die Leute sähen dieses Schiff in den Nachrichten, sähen, wie man weit weg von zu Hause versuche, alle von dieser schrecklichen Seuche zu befreien. Kevin stellt fest, dass alles umgestaltet werden müsse." Matheson schüttelt ungläubig den Kopf und Gideon lehnt kategorisch ab.

Mr. Welles, der andere Berater, macht Gideon klar, dass er ihn durchaus verstehe, diese Mission aber im Auftrag der Erdregierung durchgeführt würde. Sie hätte also jedes Recht, notwendige Schritte zu gehen. Sie würden einiges ein wenig ändern und dann verschwinden.

Unterdessen meldet Matheson dass die Scanner etwas erfasst haben. Auf dem Bildschirm erscheint nun ein riesiges Raumschiff unbekannter Bauart. Es ist nur eine Lebensform sehr schwach auszumachen, es gibt aber tausende Biosignale. Die Besatzung ist offensichtlich tot. Lt. Matheson steht mit einem EVA-Team bereit, dass Schiff zu durchsuchen.

Matheson berichtet von außerhalb über eine Beschädigung des Schiffes, die nur eine Explosion von innen nach außen verursachen konnte. Er geht jetzt hinein, passiert die Energiesektion und findet die Crew. Seines Erachtens sei sie seit ca. einer Woche tot. Es sähe aus, als hätten sie sich gegenseitig umgebracht. Offenbar hätte niemand überleben sollen, da sei die Zerstörung des Schiffes das Sicherste gewesen. Über die Gründe könne man nur spekulieren. Das Team geht weiter und Matheson entdeckt die Quelle des Lebenssignals, auf dem Kommandodeck ist ein Außerirdischer am Leben, ansonsten gibt es auch hier nur Tote.

Auf der Excalibur wird der Überlebende in eine Druckkammer gebracht. Nachdem es zunächst so aussieht, als könne man seinen Zustand stabilisieren, gehen die Vitalwerte plötzlich deutlich zurück. Eine junge Ärztin, die direkt vor der Kammer steht, läuft, Dr. Chambers Warnung ignorierend, ohne Schutzkleidung hinein, um zu defibrilieren. Als sie die zweite Stufe ansetzen will, greift der Alien nach ihrem Handgelenk und etwas, dass aussieht wie ein Energiestoß, geht auf sie über. Sie reißt die Augen auf, unternimmt jedoch einen weiteren Wiederbelebungsversuch. Mittlerweile ist klar, dass der Alien unwiderruflich tot ist und Dr. Chambers ordnet weitere Untersuchungen seines Körpers an und wäscht der jungen Ärztin wegen Nichtbeachtens der Regeln gehörig den Kopf, was jene kleinlaut über sich ergehen lässt.

Gideon findet, der ganze Vorgang mache wenig Sinn. Es sah aus, als hätte der Alien sterben wollen. Warum aber habe er dann ein Notsignal ausgesendet um gerettet zu werden? Um mehr herauszufinden, stellt Gideon fest, müsse man die Datenkristalle, die Matheson auf dem Schiff gefunden habe, auswerten.

Doch eines beunruhigt Dr. Chambers noch. Sie fragt Gideon, ob er schon einmal in einem Raum mit mehreren Spiegeln gestanden hätte – man sähe sich dann immer wieder in einem nächsten Raum und noch einem nächsten und noch einem nächsten. Das sei es gewesen, was sie aus seinem Gehirn aufgezeichnet habe. Es seien multiple EEGs gewesen, was einfach nicht möglich sei.


1x09 Der Friedhof der Schiffe
Captain Gideon träumt von seiner Einsetzung als Leiter der Excalibur-Mission.

Dann sieht man ihn auf einem Gleiter über der Stadt eines seit Jahrhunderten ausgestorbenen Planeten, dessen Bauwerke dennoch in tadellosem Zustand sind. Die Suche nach dem Heilmittel hat sie hierher gebracht. Gideon hat das merkwürdige Gefühl, dass die Stadt ihn beobachtet.

In einem Abschnitt der Stadt arbeitet ein einzelner IPX-Mitarbeiter. Plötzlich geht ein Schatten über ihn hinweg. Er dreht sich um und wird von einem Energiestrahl getroffen, der ihn aufschneidet.

An einer anderen Stelle arbeiten Max Eilersen und Dr. Sarah Chambers mit ihren Teams. Eilersen hat an einer Wand Formeln gefunden. Es geht um Energiegewinnung, Raumschiffantriebe, aber keinerlei Hinweise auf medizinische Errungenschaften. Merkwürdigerweise sei es immer nur der erste Teil der Formeln. Seine Leute suchten mehr darüber.

Dr. Chambers hat Abdrücke mit DNS-Spuren gefunden, viele verschiedene Arten, innerhalb von etwa 50 Jahren hinterlassen. Gideon wundert sich, dass die Stadt so gut intakt sei, wenn offenbar schon so viele hier gewesen seien um etwas zu suchen. Dr. Chambers findet es merkwürdig, dass die Glyphen, die Eilersen fand, sich an so exponierter Stelle befänden.

Alles was sie wissen ist, dass dieser Ort seit 1000 Jahren verlassen ist. Das Volk verschwand gewissermaßen über Nacht. Sie könnten an einer ähnlichen, wie der Drakhseuche gestorben sein. Aber es gibt keinerlei Spuren von Leichen. Das alles passt überhaupt nicht zusammen und Gideon wünscht, Galen wäre jetzt da, er könne vielleicht eine Idee haben. Aber, erkärt er Dr. Chambers, Technomagier seinen halt so: nie da, wenn man sie brauche.

Unterdessen kriecht Dureena durch irgendwelche Röhren, die mit unregelmäßig eingebrachten, kreisrunden Löchern versehen sind. Sie entdeckt eine Reihe unterschiedlicher Schädelknochen. Schließlich bricht ein Stück einer der alten Wände ein und sie schaut in einen gigantischen Raum, in dem sich eine riesige, arbeitende Maschine befindet. Da wird sie von Gideon zurückbeordert, denn man hat die Leiche des Mitarbeiters gefunden...


1x10 Die Warnung des Magiers
Vier Monate nachdem die Drakh die Erde mit der Seuche infiziert haben, findet die Crew der Excalibur eine Welt, nach der Captain Gideon lange gesucht hat. Obwohl die Rasse, die dort lebte, längst ausgestorben ist, sind die Gebäude und ihre Infrastruktur noch intakt. Das weist darauf hin, dass die Auslöschung der Bevölkerung möglicherweise relevant sein könnte für die Situation auf der Erde. Darüber hinaus ist Eilersen natürlich interessiert an der Technologie des Planeten, die er selbstredend ausbeuten möchte.

Der Technomagier Galen aber warnt Gideon davor, auf diesen Planeten zu gehen, in seinem Orden sei er als schlecht, krank und gefährlich bekannt. Der einzige Magier, der sich weigerte die Warnungen ernst zunehmen, wurde getötet. Trotz allem gehen Gideon, Dureena und die IPX-Crew auf den Planeten hinunter um ihre Untersuchungen aufzunehmen. Doch als es Nacht wird, gereift der "schleichende Tod" an...


1x11 Praxis 9
Captain Gideon ist in seinem Quartier und schaut einen Pornofilm als Dr. Chambers hereinkommt. Gideon erklärt ihr, er habe von Eilersen einen Kristall erhalten, dessen Daten er brauche, aber Eilersen benutze immer die gleichen Kristalle und dieser enthielte offenbar noch altes Material, das eigentlich nicht für ihn bestimmt war. Sie schauen eine Weile und Chambers mutmaßt, dass Gideon diese "Informationen" vermutlich irgendwann einmal gegen Eilersen verwenden könne. Nur einmal? - Gideon ist amüsiert - das da würde für viele Male reichen.

Im Konferenzraum hat ein Minbari-Ranger eine Information für Gideon, die jedoch nicht ganz unkritisch sei. Angesichts der Bedrohung für sein Volk erklärt sich Gideon bereit, jede Maßnahme auf sich zu nehmen. Dann, sagt Trullan, habe er etwas für ihn. Im Ernstfall müsse er allerdings bestreiten, irgendetwas mit dieser Information zu tun zu haben, Gideon sei völlig auf sich gestellt.

Bevor sich das Team zur Besprechung versammelt spricht Eilersen Gideon an und erklärt ihm, der Kristall, den er von ihm bekommen habe, sei wahrscheinlich defekt. Als Gideon abwiegelt redet Eilersen noch weiter auf ihn ein, bis Gideon sagt, das habe Zeit bis nach der Besprechung.

Gideon erklärt seinem Team die Situation. Natchok Var von Mirada 7 - er zeigt dessen Bild - habe alle wichtigen Daten seines Volkes auf einen Datenkristall kopiert und seinen Planeten verlassen, um den Kristall, mit den Daten Jahrhunderte alten Wissens von unschätzbarem Wert, an den Meistbietenden zu verkaufen. Dr. Chambers weiß, dass Var auf Praxis 9 gefangen genommen wurde und man auf die Miradi warte, die ihn abholen wollten. Gideon stellt fest, selbst wenn die Daten keine medizinischen Informationen enthielten, würden sie ganz sicher Auskünfte geben über Völker, von denen sie noch nie gehört hätten, und so langes Suchen ersparen. Es sei natürlich ein Unterfangen am Rande der Legalität ihn zu befreien und mit ihm zu verhandeln. Die Miradi seien zwar unterwegs, um den Mann abzuholen, die Excalibur sei jedoch näher dran und somit vor ihnen da. Wenn allerdings etwas schief ginge hätten sie keinerlei Rückhalt.

Gideon fragt, ob die anderen dem Vorhaben zustimmen. Eilersen ist dagegen. Er will keine Aktion außerhalb der Legalität unterstützen. Während er argumentiert hält Gideon einen Datenkristall in seinen Händen, mit dem er herumspielt. Dieses für Eilersen allzu deutliche "Argument" lässt ihn schließlich, mit amüsiertem Blick von Dr. Chambers, seine Einwände "vergessen" und er stimmt zu.

Lt. Matheson erläutert Gideon die Gegebenheiten. Praxis 9 sei eine planetare Handelskolonie, gebaut unter neun Kuppeln, da die Atmosphäre des Planeten hochgiftig sei. Gideon beschließt, sich ein Stück entfernt von den Kuppeln absetzen zu lassen und "durch die Hintertür" in die Kuppeln zu gelangen. Er will auf jeden Fall allein fliegen. Dureena, widerspricht sofort. Sie werde mitkommen. Er brauche sie um dort hinein zu kommen. Sie kenne den Planeten wie ihre Westentasche. Gideon muss das einsehen und erklärt sich einverstanden.

Das Shuttle ist im Anflug auf den unwirtlich wirkenden rötlichen Planeten. Dureena und Gideon machen sich in ihren Raumanzügen auf den etwa 6 Meilen langen, schwierigen Weg durch die dunstige, von Blitzen durchzogene Atmosphäre.

An den Kuppeln ankommen finden sie eine Luftschleuse. Zum Öffnen der Tür ist ein Zugangscode notwendig. Dureena kennt ihn. Sie bemüht sich, die Zahlen einzutippen, hat jedoch wegen der dicken Handschuhe erhebliche Schwierigkeiten Gideon lehnt entschieden ab, dass sie sie auszieht, in dieser hochgiftigen Atmosphäre könnte das zu schweren Schäden führen. Dureena jedoch ist sich sicher, es zu schaffen und auf ihr Zeichen zieht Gideon ihr, nachdem sie einige Male kräftig durch- und tief eingeatmet hat, den Handschuh aus. Dureena tippt fieberhaft die sehr lange Zahlenreihe ein. Am Ende ihrer Atemluft, als sie bereits zu japsen und Husten beginnt, öffnet sich die Tür.

Wieder in normaler Kleidung sind Gideon und Dureena, die immer noch husten muss, auf einer lebhaften Straße innerhalb der Kuppeln unterwegs. Dureena erklärt Gideon, sie befänden sich an einem Treffpunkt der Underdogs. Hier würden so ziemlich alle illegalen Geschäfte ablaufen, die man sich vorstellen könne.

Wie sie es nun anstellen sollten, sie hätten ja nicht viel Zeit, an den Mann heranzukommen, will Gideon jetzt wissen. Zunächst, antwortet Dureena, müsse man die Leute ablenken. Das Beste wäre, Gideon würde die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gideon geht auf einen ziemlich massiv wirkenden Alien zu. Er bittet ihn, das nicht persönlich zu nehmen und verpasst ihm einen Kinnhaken. Das bringt den Alien aber nur zu einem mitleidigen Lächeln und Gideon stellt fest, er hätte es vielleicht etwas kleiner angehen lassen sollen. Er bekommt auch umgehend einen Schlag zurück und im Nu entwickelt sich ein gewaltiger Tumult mit Schlägereien.

Dureena nutzt unterdessen die Situation und untersucht sorgfältig ihre Umgebung. Sie hat einen Kollegen aus der Diebesgilde ausfindig gemacht, der, nachdem Gideon mit einigen Blessuren auftaucht, ihnen den Weg zeigt.


1x12 Verschwörer
Gideon erhält von der Brücke die Mitteilung, man habe ein Notsignal aufgefangen. Eine Rettungskapsel im Design einer „fliegenden Untertasse“ dümpelt im Weltraum. Die Bauart ist völlig unbekannt, an Bord befinden sich zwei Lebensformen. Während die Kapsel eingeholt wird, bereitet sich Gideon auf einen Erstkontakt vor.

Gideon und Matheson stehen mit einem Sicherheitsteam vor der eingeholten Kapsel. Als sie geöffnet wird sieht man einen Mann und eine Frau, eindeutig Aliens, aber in Menschenkleidung des 20.Jahrhunderts. Der Mann hat eine Waffe in der Hand und befiehlt den Leuten in einwandfreiem Englisch (oder der Sprache der jeweiligen Synchonisation) keinen Schritt näher zu kommen. Er nimmt einen Sicherheitsoffizier als Geisel und gibt die Anweisung, sein Schiff aufzutanken und abflugbereit zu machen, den Offizier werde er mitnehmen Gideon, der sich als Captain des Schiffes vorstellt, ist nicht bereit, das zuzulassen. Dann werden jemand anderes mitgehen müssen, sagt der Mann. Gideon will wissen, warum er das tut, wo sie ihnen doch schließlich das Leben gerettet hätten. Er wäre nicht bereit, lässt der Mann ihn wissen, ihn entkommen zu lassen, wie all die anderen. Dieses Mal wolle er einen Beweis mitnehmen.

Unterdessen ist Matheson auf Sichtkontakt mit dem Alien gegangen, der auf seine Pistole schaut, die sich in eine Schlange verwandelt. Er reagiert panisch und lässt die Waffe fallen. Jetzt wird er, ebenso wie die Frau, von den Sicherheitskräften überwältigt. Sie sollen zur Brücke abgeführt werden um befragt zu werden. Indem sie weggeführt werden, schreit die Frau Gideon an. Befragen würde er das also nennen, ob das die neue Bezeichnung für Folter und Mord sei? Er konnte sie töten, aber nicht die Wahrheit.

Gideon will wissen, ob Matheson bei seiner telepathischen Attacke auch etwas von den Gedanken der Fremden gesehen habe. Matheson erklärt, es sei erlaubt, Projektionen zur Verteidigung zu erzeugen, jedoch nicht, zu scannen. Er werde nicht derjenige sein, der einen Anlass gäbe, das Psi-Corps wieder einzurichten. Er habe lediglich Emotionen wahrgenommen. Sie seien verwirrt, verzweifelt und hätten furchtbare Angst. "Vor wem?" will Gideon wissen. "Vor uns", erwidert Matheson.

Auf dem Weg zur Brücke beäugen vorbeilaufende Crewmitglieder Durkani – den Mann - und Lyssa – die Frau - ebenso erstaunt, wie jene ängstlich reagieren. Sie wechseln einige Worte in ihrer Muttersprache und Lyssa stellt fest, dass sie trotz allem froh sei, dass sie es getan hätten.

In einer Rückblende sieht man Lyssa in einem Büro, wie man es aus alten Detektiv-Filmen kennt. Das Büro ist verwüstet, Unterlagen wurden verbrannt. Sie erhält einen Ruf von Durkani, dem sie sagt, dass man tatsächlich alle Beweismittel vernichtet habe. Da wäre nun nur noch das, was sie beiseite geschafft hätten. Was sie nun tun sollten, will sie wissen. Durkani bittet sie, zu dem bekannten Ort zu kommen, sie könnten nicht zurück, sie müssten nun, um alles beweisen zu können, ins All, dorthin wo "sie" seien. Er schaut dabei aus dem Fenster auf einen kleinen Shuttle-Flieger.

Matheson berichtet Gideon, dass Dr. Chambers festgestellt hat, dass die Fremden sich erheblich von Menschen unterscheiden. Gideon wundert sich, warum sie Erd-Kleidung tragen und seine Sprache sprechen. Es sei auf alle Fälle nicht ihre Muttersprache, weiß Matheson, dass hätten die EEGs eindeutig bewiesen. In den Unterlagen der Erde sei nie über eine solche Spezies berichtet worden. Gideon beschließt nun, die Fremden selbst zu befragen.

Unterdessen entschuldigt sich Lyssa bei Durkani, dass sie ihm nie wirklich geglaubt habe. Sie hätte sich einfach nicht vorstellen können, dass diese Fremden wirklich existierten

Gideon, nun bei Lyssa und Durkani, fragt, ob alles in Ordnung sei mit ihnen. Er könnte ihren Flieger auftanken lassen, aber sie hätte ihm noch keinen guten Grund gegeben, es zu tun. Durkani stellt fest, er würde Gideon gerne glauben wollen, dass seine Sorge um sie echt sei, aber die Vergangenheit würde ihm etwas anderes nahe legen. Gideon will verwundert wissen, was er mit Vergangenheit meint, es gäbe keinerlei Unterlagen darüber, dass ihre Völker jemals Kontakt miteinander hatten…


1x13 Die Entscheidung
Im Orbit eines Planeten wartet die Excalibur. Captain Gideon vertreibt sich die Zeit mit Karten spielen und wird langsam ungeduldig. Sie wissen nicht, auf wen sie warten, doch derjenige ist bereits um 2 Stunden zu spät. Sie wissen auch nicht, worun es geht. Die Instruktion von der Erde lautete lediglich, an diesem Punkt zu warten.

Dann endlich öffnet sich ein Raumfenster, ein Zerstörer der Warlock-Klasse springt aus dem Hyperraum und bittet um Erlaubnis, ein Shuttle mit zwei Passagieren schicken zu dürfen. Gideon ist erstaunt. Es gibt nur eine Handvoll Warlock-Zerstörer. Wer immer da zu ihnen kommt, muss sehr wichtig sein um mit solch einem Taxi gebracht zu werden. Das Schuttle startet und die ‚Firefox’ springt zurück in den Hyperraum.

Gideon heißt Senator Jacob Redway und den Zivilisten David Williams willkommen. Er ist erstaunt über den hohen Besuch. Auch Redway hat nicht viel für Geheimnistuerei übrig, doch in diesem Fall war sie unvermeidlich. Nur ein Duzend der 120 Erd-Senatoren seien während des Drakh-Angriffs nicht auf der Erde gewesen und die Drakh würden sie liebendgerne auslöschen, um die Erdregierung hinter der Quarantänezone zu isolieren.

Auch die Mission selber sei riskant. Die Excalibur soll Kurs auf die Erde setzen, jemanden an Bord nehmen, in ein Testgebiet fliegen und mit etwas Glück wird niemand mitbekommen, was sie tun, bis es vollendet ist. Mehr kann er Gideon darüber nicht sagen, außer, dass diese Mission von großer Wichtigkeit ist und er unterwegs für absolut nichts und niemanden anhalten darf.

Unterdessen treibt ein heftig beschädigter Starfury irgendwo im Normalraum. Der Pilot, Captain Lochley, versucht, Babylon 5 zu kontaktieren. Außerdem sendet sie ein Notsignal. Sie ist verwundet und ihr geht allmählich der Sauerstoff aus...


1x14 To The Ends Of The Earth
Captain Gideon bekommt von seiner Apokalypse Box den Hinweis, ein Schiff gleicher Art wie dass, das die Cerberus zerstörte, sei wieder unterwegs. Es folgt eine Szene, die beschreibt, wie der Schatten-Hybrid ein Alienschiff zerstört. Gideon befiehlt Lt. Matheson nun, Eilerson und Dureena, die auf einer Planetenoberfläche beschäftigt sind, sofort wieder einzusammeln und den Koordinaten des Bastards, wie er es ausdrückt, zu folgen.

Galen beobachtet das Geschehen mit besorgtem Blick. Dann lässt Gideon sein Team zusammenkommen und informiert auch die, die es noch nicht wissen über die Zerstörung der Cerberus und seinen Schwur, den Tod seiner Gefährten zu rächen. Nun habe er eine Spur gefunden und bittet das Team, darüber abzustimmen, ob sie geschlossen bereit sind, eine Verfolgung – das entspricht schließlich nicht ihrem Auftrag – mitzutragen.

Obgleich Dr. Chambers zunächst dagegen stimmt, ändert sie doch, als sie an den Ort des Angriffs kommen und sie die Zerstörung der vielen Leben realisiert, ihre Meinung.

Das Problem, das Schiff, das nun schon einen großen Vorsprung hat, zu finden, löst Gideon in geradezu halsbrecherischer Weise, indem er die Excalibur jeweils auf maximale Scannerreichweite in und aus dem Hyperraum springen lässt bis die Sprungantriebe förmlich glühen. Dieses Vorgehen bringt die Excalibur, einschließlich der Crew, hart an die Grenzen der Belastbarkeit.

Doch schließlich werden sie fündig. Sie treffen zunächst auf eine Reihe feindlicher Jäger, die sie offensichtlich aufhalten sollen, doch nach einem kurzen Gefecht kann die Excalibur sie hinter sich lassen und das eigentliche Ziel ansteuern.

In einer schön beschriebenen Szene versucht nun Galen, herauszufinden, woher Gideon den Hinweis auf das Schiff hat, doch Gideon schweigt darüber. Galen macht ihn darauf aufmerksam, dass möglicherweise etwas, das er glaube unter Kontrolle zu haben, ebensogut ihn kontrollieren könne.

Schließlich erfährt Gideon von Matheson, dass man das Scannersignal verloren habe, als ein Asteroidenfeld auftauchte. Auch hier erkennt der Captain die Intension, kalt zu laufen und sich zu verstecken, und folgt dem Schattenhybrid in das Feld wo es nach wiederum kamikaze-mäßigen Kampfaktionen schließlich gelingt, das fremde Schiff kampfunfähig zu machen. Gideon kann das Schiff jetzt begutachten und stellt fest, dass es in der Tat eine wahrscheinlich modifizierte Form des ihm bekannten ist.

Allerdings wurde offensichtlich der Selbstzerstörungsmodus aktiviert. Doch die Excalibur kann der Explosion mit Mühe einigermaßen entkommen, die Schäden halten sich in Grenzen, es gibt keine Toten.

Gideon will von Galen wissen, warum er zwar bei ihnen blieb, jedoch in keiner Weise eingegriffen hat. Galen sagt, es sei ihm nicht erlaubt gewesen da es Schlachten gäbe, so wie diese, die allein geschlagen werden müssten. Dennoch seien sie miteinander verbunden, es sei ihr gemeinsamer Weg, der sie Mitten ins Feuer führen würde.

Von Eilerson erfährt Gideon, dass es sich bei dem Schiff in der Tat um originale Schattentechnologie handele, nicht etwa z.B. um einen Nachbau durch die Drakh.

Eine letzte Kameraeinstellung auf das Trümmerfeld folgt einer vorbei fliegenden alten Kennedy-Halbdollar-Münze.

Man gibt nun die Koordinaten des am Anfang durch den Hybriden zerstörten Alienschiffes ein – möglicherweise seien auch sie auf der Suche nach anderer Alientechnologie gewesen – und findet auf einem Mond ein eingeebnetes Gebiet, das Hinweise darauf enthält, dass dort möglicherweise ein Hybrid gebaut worden sein könnte. Denn, so Gideon, wo es einen gäbe dürften auch noch andere sein. Sie machen die höchst interessante Feststellung, dass Strukturen im Boden die gleiche Zeichnung aufweisen, wie sie nach einem Einschuss des Hauptgeschosses der Excalibur entstehen.

Galen indessen hat auf seinem Schiff Besuch von einem anderen Technomagier, der von ihm wissen will, ob es tatsächlich Schattentechnologie war, was Galen bestätigt, worauf der andere feststellt, dann wäre es also doch richtig gewesen, dass Galen sie seinerzeit verlassen habe. Ob der Captain wisse, dass sie etwas damit zu tun hätten. Galen verneint das, ist aber sicher, er werde es bald herausfinden. Dann möge Galen alles tun, um das zumindest herauszuzögern.

Gideon allerdings ist nun mehr den je entschlossen dieser Sache auf den Grund zu gehen.

HINWEIS:
Mit dieser Folge wäre Crusade sozusagen vom Wege abgekommen. Die ursprüngliche Handlungsdirektive, die Suche nach einem Mittel gegen die Drakh-Seuche, wird in die 2. Reihe verbannt.

Eigentlich kennen wir dieses Vorgehen schon aus Babylon 5. Hätte man das nach 12 Folgen abgebrochen, wäre die Serie vermutlich im Nirvana verschwunden. Erst mit der 13. Folge "Signs and Portents" und dem ersten Auftritt Mordens, wird es da wirklich interessant. Man kann wohl sagen, ab da kristallisieren sich die beiden grundlegenden Handlungsstränge heraus – der Konflikt mit der Erde und die Geschichte um die Schatten,
Eine ähnliche Bedeutung dürften, wie wir den Scripts wohl entnehmen können, die 14. und 15. Folge für Crusade gehabt haben.

In der 14. Folge treten im Grunde 2 Punkte in den Vordergrund: Schattentechnologie und Technomagier. Über die Technomagier wissen wir bisher kaum etwas und so wirft die letzte Szene, das Gespräch der beiden Magier reichlich Fragen auf.

Und natürlich werden auch mit dem Schattenhybriden jede Menge Fragen aufgeworfen und nach wie vor ist unklar, was es mit dieser Apokalypse Box auf sich hat.

Auch hinsichtlich der Charaktere bietet dieses Script einiges. Gideon kämpft mit dem Zwiespalt zwischen Pflicht und Racheschwur. Matheson kommt als Mitwisser eine besondere Bedeutung zu. Er weiß offenbar von der Box und er kennt Gideons Geschichte. Und er hält dicht. Als Galen besorgt wissen will, woher Gideon die Information über den Hybriden hat, gibt er keine Auskunft.

Das Gideon sich nicht nur der Aufgabe, sondern auch seinem Team verpflichtet fühlt zeigt sich, als er den Leute seine Geschichte erzählt, sie bittet, abzustimmen, ob sie die Verfolgung aufnehmen und dies nur bei Einstimmigkeit tun will.

Während Dureena und Eilerson seinen Rachegedanken sofort nachvollziehen können und einverstanden sind, ist Dr. Chambers nicht bereit. Sie findet, man müsse die Vergangenheit ruhen lassen, wenn in der Zukunft so viel auf dem Spiel stünde. Sie ist erst bereit, nachdem sie mit eigenen Augen sieht, wie viel Leben der Hybrid vernichtet hat.

Das im Übrigen mit sehr detaillierten Regieanweisungen ausgestattete Script enthält einige überzeugende Charaktermomente, darunter ein schönes Gespräch zwischen Gideon und Galen und auch die Fans spannender Verfolgungs- und Weltraumaction-Szenen wären nicht zu kurz gekommen.


1x15 Value Judgements
Max Eilersen findet mit seinen IPX-Leuten bei Ausgrabungen eine durch ein telepathisches Abwehrsystem versiegelte Höhle. Lt. Mathesons Fähigkeiten sind zwar nicht ausreichend um das Siegel zu durchbrechen, man erfährt aber, dass es auf dem Planeten noch einen Telepathen gibt, mit dem die anderen Bewohnern nichts zu tun haben wollen.

Das Team sucht ihn auf – es handelt sich tatsächlich um Alfred Bester, der als Kriegsverbrecher gesucht wird. Er ist angeklagt sowohl Normale als auch Telepathen getötet zu haben. Bester ist hervorragend informiert über die Excalibur und ihr Team. Ebenso weiß er, dass ihm jemand hart auf der Spur ist, und zwar nach wie vor Michael Garibaldi.

Bester bietet seine Hilfe bei dem Siegel nur gegen Mitnahme auf der Excalibur an. Als Gideon das ablehnt, droht er, auch Matheson anzuschuldigen, im Krieg Verbrechen begangen zu haben. Da das Team keinen Ärger in dieser Richtung will, stimmt Gideon schließlich zu.

In der Höhle finden sie ein Mineral, das über bedingte Heilkräfte verfügt und Bester kann auf der Excalibur seinem Verfolger entkommen ohne Spuren zu hinterlassen.


1x22 End Of Line
Immer noch auf der Suche nach Schattenhybriden entdeckt Gideon eine geheime Basis der Erd-Allianz. Es scheint, als habe man die Excalibur bereits erwartet, worauf auf dem Schiff in der Tat ein Spion entlarvt werden kann, der sich jedoch selbst tötet.

Nur Gideon allein erhält die Erlaubnis die Basis zu betreten.

Major Lee der Leiter der Basis, erklärt ihm, dass dies eine von 6 absolut geheimen Forschungs- und Entwicklungsstationen für Waffentechnologie sei. Gideon müsse sofort wieder aus diesem Sektor verschwinden oder er würde der obersten Behörde Meldung machen.
Gideon beugt sich offiziell dem Befehl und lässt die Excalibur in den Hyperraum springen, um anschließend ohne Wissen der Crew mit Galen in dessen Flieger unerkannt auf die Basis zurückzukehren. Die Scanner der Excalibur hatten zuvor weitreichende unterirdische Anlagen entdeckt, die sie nun genauer in Augenschein nehmen wollen.

Während Galen außerhalb der Anlage bleibt, findet Gideon eine Halle, in der er unvermittelt auf eine Frau trifft, deren Haut der Oberfläche von Schattenschiffen ähnelt. Er registriert eine Reihe solcher Mischwesen, die an Maschinen arbeiten. Als die Frau Gideon bemerkt, stößt sie einen Schrei aus, der dem Laut eines Schattenschiffes ähnelt. Die anderen Wesen in der Halle stimmen mit ein, worauf Gideon die Flucht ergreift, aber schließlich von Soldaten der Erdstreitkräfte ergriffen wird.

Man sperrt ihn in eine Zelle, wo Major Lee ihn aufsucht. Lee spricht mit Gideon über die Experimente mit Schattentechnologie, der unglücklicherweise die Cerberus zum Opfer gefallen sei. Ein Schattenschiff brauche ein Lebewesen zur Steuerung. Wenn es mit diesem nicht harmoniere würde das Schiff gewissermaßen Amok laufen. Genau so etwas sei bei dem Cerberusunfall geschehen. Er offenbart ihm außerdem, dass auch die Technomagier für ihre Magie Schattentechnologie einsetzen. Solche fähigen Leute wie Gideon, sagt Lee, könne er immer gebrauchen. Er bietet ihm an, auf der Basis zu bleiben, er müsse jedoch Galen für genauere Untersuchungen ausliefern. Die Alternative wäre für Gideon tödlich, da er zuviel wisse.

Dann taucht Galen auf und verhilft Gideon zur Flucht. Als sie dabei die Halle durchqueren sieht Galen die Mischwesen und ist schockiert. Er lässt Gideon allein weiterlaufen und erlöst die Wesen vermittels seiner Technologie. Gideon nimmt, bereits am Ausgang der Höhlen, eine mächtige Explosion wahr bevor Galen vor ihm völlig entkräftet auftaucht.

Wieder in Galens Flieger spricht man über Galens Auftrag, über die Entwicklung der Schattentechnologie zu wachen. Gideon ist nun überzeugt, dass Galen ihn nur gerettet und die Excalibur begleitet habe um zu verhindern, dass irgendetwas den Technomagiern gefährlich werden könnte. Gideon ist sehr enttäuscht von Galen, der ihm diese Mutmaßung nicht ausreden kann. Er bittet ihn, ihn noch auf dem Mars abzusetzen, wo er die ganze Geschichte aufzudecken gedenkt, und dann zu verschwinden.

Auf dem Mars kommt es auf einem öffentlichen Platz zum Showdown, zum Staffelfinale, zum Cliffhanger: Auf Gideon wird, ohne dass Galen, der ihm doch gefolgt ist, es verhindern kann ein Schuss abgefeuert und er liegt leblos am Boden während sich die Worte: 'To be continued' auf dem Bildschirm ausbreiten.

HINWEIS:
Aus diesem Script hätte die letzte Folge der 1. Staffel entstehen sollen. WAS für ein Staffelfinale DAS geworden wäre! Allein das Lesen dieses Scripts war die reine Freude.
Über ein Signal, das man von dem Hybriden, der in Folge 14 verfolgt wurde, aufgefangen hatte, kann man die geheime Basis entdecken.

Dann wird als erstes ein Spion auf der Excalibur ausgemacht. Als nächstes wird entdeckt, dass die Erd-Allianz nicht aufgehört hat, mit Schattentechnologie zu experimentieren, obgleich sie von der Interstellaren Allianz geächtet wurde. Wir wissen, dass sie das vorher tat, im Erd-Bürgerkrieg wurden beispielsweise durch Schattentechnologie modifizierte Kriegsschiffe eingesetzt. Die offenbar bis jetzt unentdeckten Experimente müssen also mindestens drei Regierungen überlebt haben. Wie weit diese Experimente gediehen sind, erfährt Gideon jetzt, und er erfährt etwas über die Technomagier, was ihm ganz und gar nicht gefällt.

Auch Galen macht eine Entdeckung, die ihn entsetzt, und der Leser kann anhand der Szene, in der Galen die bedauernswerten Lebewesen von ihrem Schicksal erlöst, erahnen, dass die Technomagier in der Tat eine Menge mit Schattentechnologie zu tun haben müssen.

Gideon wird zwar von Galen, der ihn gewarnt hatte vor dem, was er möglicherweise entdecken könnte, sozusagen wieder mal gerettet, seine Enttäuschung und sein Misstrauen sind aber so gewaltig, dass er den Technomagier nicht mehr in seiner Nähe haben will. Der aber bleibt, obgleich ebenso enttäuscht, doch in Gideons Nähe und versucht erneut, ihn zu retten. Was für eine Rolle, fragt man sich, spielt er nun tatsächlich?

Gegen Schluss bittet Gideon Eilersen, der über entsprechende Verbindungen verfügt, ihm den Weg zu den obersten Stellen auf dem Mars zu ebnen. Nun ist Gideon zwar der Einzige, der all das mit eigenen Augen gesehen hat, dennoch erscheint sein ganzes Team zusammen mit Eilersen auf dem Mars. Hier wird deutlich, wie viel Vertrauen die andern in ihren Captain setzen und dass sie ihn auf alle Fälle unterstützen werden.

Genauso klar ist aber, dass andere ihn - ebenfalls unter allen Umständen - loswerden wollen. Für ihr Geheimnis sind sie bereit, den Mann, der die Hoffnung auf ein Heilmittel gegen die Seuche verkörpert, zu eliminieren.

Unmengen von Fragen sind also mit diesem furiosen Staffel-Ende aufgeworfen worden und vielleicht müssen sie für immer unbeantwortet bleiben.
« Letzte Änderung: 01.04.11, 19:20 by ulimann644 »

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #1 am: 17.02.11, 13:31 »
Mal abgesehen von \"Waffenbrüdern\" habe ich die Serie nie gesehen. Obwohl sie mich schon interessiert. Doch schrecke ich immer vor einem Kauf zurück, weil ich noch die Stimmen von damals im Kopf habe, dass sie so unterirdisch schlecht sein soll, dass jede Investition rausgeschmissenes Geld wäre. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
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sven1310

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« Antwort #2 am: 17.02.11, 14:30 »
Also so wie ich das gesehen habe gibt es die Serie inzwischen für ein Appel und ein Ei hinterhergeschmissen.
Für unter 20€ kann man sie sich locker gönnen.

Ich persönlich mag Crusade, hätte man der Serie mehr Zeit gegeben währe dabei bestimmt was tolles rausgekommen.
Sie ist zwar nicht der Hammer, aber als SciFi Fan kann man sie sich ansehen.
Allerdings sollte man sich vorher \"Waffenbrüder\" angucken.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #3 am: 17.02.11, 14:58 »
Der Film steht bei mir im Regal. Wäre also kein Problem. Ich denke, ich werde mir die Serie sicher mal anschauen. Das ist das Problem. Die Serie hatte keine Zeit in Fahrt zu kommen. Die erste Staffel ist ja oft etwas lau und eine Serie deswegen zu beenden ist der falsche Weg. Ich würde da eher noch die zweite Staffel abwarten. Das war imo auch das Problem bei Firefly.
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« Antwort #4 am: 17.02.11, 15:08 »
Gut Firefly ist ein Ausnahmephänomen.
Die hat ja in den wenigen Folgen mehr Abgeräumt als die Meisten SciFi Serien in mehreren Staffeln. :P

Crusade hingegen hatte ehr das Star Trek Gen.
Eine vielversprechende erste Staffel mit höhen und einigen tiefen, leider bekam sie nie die Chance die Story und sich selbst voll zu entfalten.

Was \"Waffenbrüder\" betrifft das ist ein Netter Film mit Netter Action aber eins muss man ganz klar sagen, der Streifen hat den mit Abstand schlechtesten Soundtrack EVER.
Das ist eine Digitale Ohrenvergewaltigung Deluxe und wer immer dafür verantwortlich ist, der gehört gesteinigt.
Zum Glück hat man das nicht nach Crusade übernommen.

ulimann644

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« Antwort #5 am: 17.02.11, 15:08 »
Einige der Folgen würde ich qualitativ sogar besser bewerten, als den Pilotfilm: \"Call to Arms\"
Ich habe die Serie und bereue es nicht.
Vor allem bekommt man hier auch etwas tiefere Einblicke in die Figur: Elisabeth Lochley. Und auch Galen der Technomagier gibt etwas her IMO.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #6 am: 17.02.11, 15:19 »
Aber die Technomagier haben sich doch komplett zurückgezogen. Wie wird denn erklärt, dass sich da einer auf dem Schiff befindet? Und was macht eine Diebin an Bord? Steht das im Einklang mit dem Kommando der Rangers?
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ulimann644

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« Antwort #7 am: 17.02.11, 15:32 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Aber die Technomagier haben sich doch komplett zurückgezogen. Wie wird denn erklärt, dass sich da einer auf dem Schiff befindet? Und was macht eine Diebin an Bord? Steht das im Einklang mit dem Kommando der Rangers?


Das Schiff steht nicht unter dem Kommando der Rangers, sondern wurde der Erde übereignet um ein Medikament zu finden. Die Diebin sorgte in der Tat am Anfang für heftige Debatten, doch der Captain des Schiffes setzte durch, dass sie zur Crew gehört.
Und Galen war ja schon in Call to Arms dabei...

sven1310

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« Antwort #8 am: 17.02.11, 15:33 »
Das Schiff steht unter Erd Kommando nicht unter dem der Rangers.
Sheridan (die Interstelare Allianz) haben den Kreuzer der Erde zur Verfügung gestellt um nach einem Heilmittel zu suchen.

Die Technomagier haben sich zurück gezogen, allerdings gibt es ein oder zwei die mit der Feigen Flucht nicht ganz einverstanden wahren und die zurück blieben um zu helfen etc.
Es ist wie in einem Rollenspiel einen Magier und eine Diebin kann man immer gebrauchen. :D
Schau dir erstmal Waffenbrüder an, da wird schonmal die Grundlage gelegt.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #9 am: 17.02.11, 15:34 »
Galen kenne ich. Wusste aber nicht, dass er auch zur regulären Crew gehört. Aber was macht die Diebin für einen Sinn? Mit welchem Argument kann sich der Captain denn durchsetzen?

Wie gesagt, Waffenbrüder steht in meinem Regal. Ich muss aber zugeben, dass es schon Jahre her ist, seit ich den Film das letzte Mal sah.
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« Antwort #10 am: 17.02.11, 15:48 »
Na ja Galen gehört nicht gerade zum Kommando, er ist mehr ein freier Mitarbeiter der hin und wieder mithilft.

Was die Diebin betrifft, warum sollte man auf eine gute Diebin verzichten?
Sie ist motiviert und willens zu helfen.
Wie sagte sie so schön \"Ja ich bin eine Diebin und sie werden eine brauchen denn sie werden auf viele verschlossene Türen stoßen und mir kann keine wiederstehen\" (so oder ähnlich jedenfalls).

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« Antwort #11 am: 17.02.11, 16:00 »
Und Gideon äußerte sich etwa so: \"Ich bin der beste Captain für diese Mission, und wenn SIE nicht mit darf, dann fliegt diese Kiste ohne mich...\"

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #12 am: 17.02.11, 16:09 »
Hmmm. Ok, das sind gute Argumente. Anscheinend scheinen der Captain und die Diebin sich schon zu kennen. Ich werde mir wohl im kommenden Monat diese Serie mal zu Gemüte führen, bevor ich dann damit beginne mir TNG zuzulegen. Quasi als Zwischenhappen.
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« Antwort #13 am: 17.02.11, 17:13 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Hmmm. Ok, das sind gute Argumente. Anscheinend scheinen der Captain und die Diebin sich schon zu kennen. Ich werde mir wohl im kommenden Monat diese Serie mal zu Gemüte führen, bevor ich dann damit beginne mir TNG zuzulegen. Quasi als Zwischenhappen.


Die Diebin war essentiell wichtig in \"Call to Arms\"
Den Film sollte man auf alle Fälle vor der Serie schauen.

Opi's Wahn

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« Antwort #14 am: 17.02.11, 18:46 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Hmmm. Ok, das sind gute Argumente.


naja, ich würde sie eher als Totschlagargumente bezeichnen. Auf die Tour \"entweder ihr macht was ich sage oder ich halte so lange die Luft an\"^^

Aber was tut man nicht nur um alle Charaktere ins Setting zu pressen. Wie oft hatten wir das bei irgendwelchen Rollenspielen^^
"Do or die!"

"I command these warriors, part of my duty is to share in their danger!"
Commander Mith'raw'nuruodo of the Chiss Expansionary Defense Fleet

 

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