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Klingonen

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Tolayon:
Da wir zu diesem Volk noch kein Thema haben, dachte ich mir ich eröffne mal schnell eins.

Für den Anfang habe ich aber eine sehr spezifische Frage, die zunächst nur einen bestimmten Klingonen betrifft, genau genommen einen der nur zu drei Vierteln einer ist:

Alexander Rozhenko, Worfs Sohn.

Laut offizieller Zeitlinie wurde er 2366 geboren und diente 2374(!) bereits auf einem klingonischen Bird of Prey. Das wirklich Seltsame daran ist, dass er dort keineswegs wie ein Achtjähriger aussieht sondern viel mehr wie 16.

Die naheliegendste Erklärung scheint wieder mal zu sein, dass die Autoren der verschiedenen Serien kaum wissen was ihre jeweiligen Kollegen schreiben, oder sie haben den TNG-Canon aus dramaturgischen Gründen für \"Deep Space Nine\" bewusst ignoriert.
Aber mit Nachlässigkeit auf Produktionsseite lässt sich alles erklären, so dass wir gar keine anderen, möglichst plausiblen fiktionsinterne Gründe mehr diskutieren müssten.

Gerade hier suche ich aber nach einer solchen Lösung und ich glaube, sogar eine mögliche gefunden zu haben:
Da Klingonen aufgrund ihrer kriegerischen Natur stets in der Gefahr leben getötet zu werden, müssen ihre Kinder etwas schneller heranwachsen als bei anderen humanoiden Spezies, um so schneller eigenständig zu werden. Das würde auch erklären, wieso Alexander bei seiner ersten Begegnung mit Worf bereits deutlich älter aussah als er eigentlich war.

Mit etwa 18 Jahren hört das teilweise scheinbar doppelt so schnelle Altern auf und verläuft normal weiter, so dass einige Klingonen sogar weit über 100 Jahre alt werden können.

Alexander_Maclean:
In den Buch \"Der Schachzug\" von John M. Ford wird der Hauptheld Vrenn/krenn mit 12 Jahren Kadett auf einen klingonischen Schiff.

Auch wirkte Alexander, als er zu Worf kam nicht wie ein zweijähriger, sondern etwas älter.

Ich würde daher behaupten, dass Klingonen schneller erwachsen werden als menschen.

Max:
Grundsätzlich teile ich Euren Erklärungsansatz.

Im Detail...

--- Zitat ---Original von Tolayon
Gerade hier suche ich aber nach einer solchen Lösung und ich glaube, sogar eine mögliche gefunden zu haben:
Da Klingonen aufgrund ihrer kriegerischen Natur stets in der Gefahr leben getötet zu werden, müssen ihre Kinder etwas schneller heranwachsen als bei anderen humanoiden Spezies, um so schneller eigenständig zu werden.
--- Ende Zitat ---

Die Frage ist, was man unter der kriegerischen Natur versteht: Klar, auch das \"zivilisatorische Verhalten\" kann Einfluss auf die Entwicklung eines Lebewesens haben, aber an sich dürfte der Druck durch eine feindliche Natur (klimatisch oder in Form von gefährlicher Fauna zu sehen) evolutionär entscheidender sein, einfach, weil dieser Faktor viel länger wirken kann.
... damit würden der Nachwuchs nicht nur schneller heranwachsen, um rasch eigenständig zu sein, sondern auch, um früher selbst Nachwuchs in die klingonische Welt zu setzen :D

Fleetadmiral J.J. Belar:
Ich halte es ebenfalls für logisch, dass man so Alexanders schnelleres Altern erklären kann. Klingonen leben nunmal gefährlich und es wäre für sie sehr von Vorteil, wenn sie möglichst schnell ihre volle Stärke haben.

Kann sich noch einer an den Urklingonen aus TNG erinnern, das war definitiv ein Raubtier und ich denke, der war nur so gut gepanzert und wehrhaft, weil seine Umwelt extrem lebensfeindlich war. Was auch wieder für ein beschleunigtes Wachstum und den ausgeprägten Paarungstrieb spricht, um die Art zu erhalten. Ein weiteres Indiz dafür ist das starke Skelett und die doppelten Hauptorgane, wie das Herz etc.

http://www.ussgorkon.com/klingon_anatomy.jpg

Gruß
J.J.

ulimann644:
Ich denke, dass da was mit der Zeitangabe nicht stimmt. Möglicherweise sollte das 2356 heißen.
Das würde auch zu Alexanders Auftauchen in TNG passen, denn da sah man ihn ja schon als Kind von etwa 7-8, was wiederum 2366 als Geburtsjahr ausschließt.
Ich denke, das ist die wahrscheinlichste Erklärung.

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