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Klingonen

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Max:

--- Zitat von: Visitor5 am 26.08.12, 10:15 ---Hm, der Idee mit der Fremdenlegion stehe ich skeptisch gegenüber.

Entweder ein Anwärter wird als einer der ihren akzeptiert (Quark spricht vor dem Hohen Rat im Namen seines Hauses) oder eben nicht. Dass man diese aber separiert und in eine eigene Einheit/ Legion steckt, dieser Gedanke missfällt mir persönlich ein bisschen.

Wenn der Anwärter sich als fähig und "klingonisch" genug erweist, kann er durchaus auch ein Schiff kommandieren. Allerdings besteht die erhöhte Gefahr, dass sein Erster Offizier ihn aus dem Weg räumt...

--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist gerade deswegen eine Art "Fremdenlegion" ein Tribut an die Andersartigkeit anderer Spezies: Die Klingonen wissen, dass diese Nichtklingonen zwar in ihren Reihen kämpfen wollen, aber damit dieses Potenzial sinnvoll genutzt wird, werden sie (erstmal) in einem anderen Verbund zusammen eingesetzt.
Gut, es ist nicht unbedingt wahrscheinlich, dass die Klingonen so sensibel mitdenken ;) Und natürlich bleiben auch andere Einwände berechtigt.

Tolayon:
Vor Kurzem lief auf Tele 5 die Folge, in der Gowron getötet und Martok von Worf zum neuen Kanzler ausgerufen wird.

Gowron hatte meiner Ansicht nach immer etwas, wie soll ich sagen, Intrigantes bis vielleicht sogar latent Psychopatisches an sich. Das lag vor allem an seinen hervorstechenden Augen, die ihn ein wenig wie Klaus Kinski wirken ließen...
Alles in allem ein sehr interessanter Charakter, der anfangs noch als bessere Alternative zum Verräter Duras eingeführt wurde, aber stets auch etwas Schlitzohriges an sich hatte. Und in der Tat hat Gowron schon kurz nach seiner Machtergreifung damit begonnen, die Geschichte zu seinem Gunsten umzuschreiben und so auch den Anteil der Föderation (konkret Picard) minimiert oder gar komplett außen vorgelassen.

Was haltet ihr so von Gowron?

Max:
Also ich muss schon sagen, dass ich Gowron alles in allem wirklich für mit die interessanteste Klingonenfigur halte!

Ich finde, es war ein nicht ganz geglückter Ansatz von TNG, der auch in DS9 enorm ausgebaut oder zementiert wurde, die Klingonen so extrem in die Richtung "Kampf und Ehre" zu schieben. Dass die Klingonen in TOS auch durchaus listig waren, gereichte ihnen meiner Meinung nach nicht zum Nachteil: Sie wirken so nämlich auch auf ihre eigene Weise intelligent und nicht so tumb auf die nächste Schlacht fixiert.
Gowron vereinigte viele dieser verschiedenen "Elemente" in sich und das machte ihn zu einer interessanten Figur. Dass er alles andere als der gewöhnliche Symptathie schadet hier auch nicht weiter, denn sieht man ihn einfach als komplexere Figur, fällt er aus dem simplen Gut/Böse-Schema heraus.

Leela:
Schwer zu sagen. Gowron ist durch und durch ambivalent...

Er wurde ja als Art "Einzelgänger" eingeführt, also eine Figur die nicht unbedingt ein grosses Mächtiges Haus hinter sich hat, wenn ich mich recht entsinne... Zudem war er wohl insgesamt eher ein Schwacher Kanzler... er hat die Klingonen erst in einen Bürgerkrieg schlittern lassen, bei dem sogar die Romulaner die Fäden gezogen haben... später hat er dann einen krieg gegen die Cardassianer gebraucht um den Klingonen ein Erfolgserlebnis zu verschaffen und seine eigene Position zu stärken. Den Klon von Kahless hat er auch nicht so gut weggesteckt... Mit der Föderation hat er paktiert oder sie bedroht, je nachdem wie es passte.

Er hat keine klare Linie als Charakter. Deswegen finde ich ihn auch schwer zu beurteilen. Zumindest war er durch seine Gluschaugen markant und hatte Wiedererkennungswert... XD

Fleetadmiral J.J. Belar:
Also ich habe zwei Lieblingklingonen. Zum einen Gowron, der für mich endlich mal nicht so einseitig war und durchaus auch ein paar romulanische Wesenzüge an den Tag legte.

Ich fand in TNG und DS9 den tieferen Einblick in die Klingonenkultur und deren Korruptionsprobleme sehr interessant. Und das bei einem Volk, dem Ehre über alles geht. Der Spruch von Ezri über die Kultur der Klingonen hat da imo sehr gut gepasst.

Und dann wäre da noch meine Nummer Eins. General Martok, ich mag diesen knurrigen, aber auch zugänglichen Klingonen sehr. Am meisten hat mich beeindruckt, dass er sich von ganz unten hochgearbeitet hat und nicht auf einen Adelstitel oder ein großes Haus zurückgreifen konnte, sondern sich nur auf sich selbst verlassen konnte. Er verkörpert für mich den guten Klingonen.

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