bla bla bla,... btt... prinzipiell würde mich eine Geschichte mit David Albers und/oder Mila Kell und den Klingonen reizen.
Aber ich schätze, selbst bei längerem Überlegen würde mir beim besten Willen nix orignielles und neues einfallen.
Ich habe mir folgendes einfallen lassen:
Kurz vor Star Trek VI - Das unentdeckte Land:
Andorianische Extremisten bereiten eine Kolonisation eines Planeten vor, der sehr große Ähnlichkeit mit Andor selbst hat. Diese "Extremisten", zu denen Bürger aus allen Berufen gehören, von Lehrern, Ärzten über Gardisten und Militärs, wollen ein "andorianisches Imperium" haben - sie sehen den Zusammenschluss Andors zur Föderation als Fehler an.
Sie starten etliche Kolonieschiffe mit rund 100.000 Kolonisten, Frauen, Kindern, Alten...
Doch dieses Vorhaben bleibt nicht unbemerkt. Die Orioner haben etwas dagegen, dass sich die Andorianer im Borderland niederlassen - und dort auch noch ein Imperium gründen wollen! Es gelingt ihnen, klingonische Hardliner soweit zu beeinflussen, dass diese eine Flotte starten, um - die Invasion der Föderation - zurückzuschlagen.
Auch Gorkon erfährt davon. Er ist ein Wirtschaftswissenschaftler, ein Manager, kein Krieger. Er weiß, dass die Klingonen diesen heiß werdenden Krieg gegen die Föderation niemals gewinnen können und versucht sein Volk davon abzubringen - vergebens!
Die Klingonen geraten an die Begleitschiffe der Andorianischen Garde, was zu einem Gemetzel unter den Andorianern führt. Auch die Kolonie-Schiffe wurden angegriffen, schließlich wollte man um keinen Preis Föderationssiedlungen in diesem Raumbereich tolerieren. Die Orioner tauchen nach dem Kampf auf den Schlachtfeldern auf und rauben, was sie können. Für sie war dieser Zwist äußerst profitabel!
Die klingonische Angriffsstreitmacht kehrt schwer angeschlagen zurück. Die Klingonen haben ihre Möglichkeiten weit überschätzt! Dann explodiert auch noch Praxis. Gorkon entschließt sich dazu, die heimkehrende Flotte, die gerade erst die eigene Grenze wieder überschritten hat von eigenen Streitkräften angreifen und vernichten zu lassen. Er weiß von der Einmischung der Orioner. Dann schickt er Boten zur Föderation aus und bittet um Verhandlungen.
"Klingonen töten nur zu ihren eigenen Zwecken" - "Ein Krieg zu beenden, um ein Reich zu retten ist keine Niederlage" - Mit diesen Zitaten wirbt er um Anhänger und er kann zum Kanzler aufsteigen. Man muss aber klar sagen: Wäre das Reich nicht so geschwächt gewesen wäre er von den Hardlinern kurzerhand getötet worden. Doch diese sehen ein, dass sie erst wieder zu alter Stärke wachsen mussten, um mit der Föderation abrechnen zu können. So wenden sich diese an die Romulaner...
Ich denke das passt sehr gut ins Bilde und erklärt auch den gebildeten "Kuschelklingonen" Kanzler Gorkon sehr gut, wie ich finde.

In dieser Zeit habe ich einen andorianischen Charakter positioniert. Die Familie dieses Charakters gehört zu den andorianischen Hardlinern, er selbst gehört aber nichtmal der Garde, sondern sogar der Sternenflotte an; Er schafft es seinen vulkanischen Captain dazu überzeugen, in der Gegend zu patrouillieren. So ist es dieses Schiff, das die ankommenden Orioner bemerkt und vertreiben kann, nicht ohne selbst schwere Schäden einstecken zu müssen...
Darsha lernt diese Andorianerin im Jahre 2352 auf der Erde kennen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Blaue eine alte Frau.
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Darsha wird 2352 noch ein Schiff bekommen, Raven-Class. Diese Yacht wird angekauft und auf Geheiß ihres Herrn von einem Klingonen umgerüstet. Dieser Klingone kam als Sklave in seinen Besitz, arbeitete sich schnell nach oben und wurde zu einem loyalen Mitglied der Organisation. Er diente zuerst als Handelscapitän unter ihm:
In dieser Zeit lernt er auf einer Klingonenwelt eine Kriegerin kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie - klar, dass er ihr auch bei einem Attentat auf ihr Leben beisteht.
Sie schlagen die Angreifer, ein verfeindetes Haus, zurück. Gerade weil er kein Krieger ist schätzt sie seinen Mut. Sie begegnen sich öfters, denn der Klingone fliegt die Route zu ihrer Welt regelmäßig. Sie heiraten, sie wird schwanger und schenkt ihm ein Mädchen. Das Mädchen bleibt bei ihrer Mutter, als freie Klingonin unter Klingonen.
Ein paar Jahre danach gelingt es dem verfeindeten Haus aber, die Klingonin zu töten, das Mädchen wird von ihrem Vater mitgenommen, nicht zuletzt um sie zu schützen.
Das Mädchen wächst ein paar Jahre bei ihrem Vater auf und... es gibt Probleme zwischen den beiden. Es muss wohl nicht gesagt werden, dass sie ihn für einen Feigling hält, der zudem nichtmal Krieger ist. Sie will zurück ins Reich, zu Verwandten. Dies wird ihr ermöglicht.
Doch dort wird sie nicht lange glücklich sein - sie schlägt nämlich nicht nach ihrer Mutter, sondern kommt mehr nach ihrem Vater: Sie wird Buchhalterin. Ich glaube 2352 ist sie etwas über zwanzig, eine Expertin auf ihrem Gebiet - doch im Reich etwa so gerne gesehen wie Tribbles... Sie kehrt zurück zu ihrem Vater...
Ihr Vater hat in der Zwischenzeit andere Aufgaben übernommen: Nun fliegt er nicht mehr selbst mit dem Frachter herum, sondern managed weitaus größere Unternehmungen für Darshas Herrn. Und er hat romulanische Zwillingsjungen "adoptiert"/ adoptieren müssen.
Darsha, die große Vorbehalte gegenüber den Klingonen hat, da diese "einfach nur stinken", fällt es gar nicht leicht als sie erfährt, dass ein Klingone für die umrüstung ihres Schiffes verantwortlich ist... (Ja, ich als Autor beschehre der Kleinen gerne in spannungsgeladene Umstände - und ihr Herr versucht sie - nicht zuletzt aus egoistischen Gründen - von ihrer Abneigung und ihrem Hass abzubringen...)
Darsha, die von seinen Adoptivkindern nichts weiß, wird mit den beiden Jungen auf einem gewissen Planeten in einer Bar flirten - bis sie ihren Satz raushaut "Klingonen stinken". Dann ist sie untendurch und ihr Doppeldate vom Tisch. Naja... So ist das Leben!

Gerade bei Darsha baue ich sehr auf Klingonen. Man sollte sich eines immer bewußt machen: Auch Klingonen haben Ärzte, Lehrer, Musiker, Poeten, Köche, Buchhalter, Techniker... Dass sich die Krieger als etwas Besseres fühlen, mh, das ist deren Sache.

Auch bei uns haben gewisse Berufe einen besseren Ruf, bzw. die, die diesen Beruf ausüben sind angesehener als andere! Und das ist der Punkt: Hier bieten sich immer wieder großartige Möglichkeiten, Gegensätze aufeinanderprallen zu lassen.
Zugegeben, bei der USS Calypso-Geschichte habe ich weniger auf Konflikt gesetzt, aber man braucht sich ja nicht immer den Schädel einschlagen, um etwas Tolles zu erzählen. Bedenkt auch die Voyager-Folge, in der der Doc seinen Sohn versucht von den Klingonen fernzuhalten...
