Forum > RPG: INGAME - EPISODE I

RPG: Deck 3 - Krankenstation

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David:
Der Tag hatte eigentlich so ruhig begonnen, wie es sich Amelie Madison gewünscht hatte.
Wenig zu tun, ihre Assistenten übernahmen zum größten Teil auf der Krankenstation eintreffende Patienten; alles eher kleinere Unfälle oder Beschwerden.

So hatte die dunkelblonde Halbrigelianerin die Gelegenheit gehabt, unerledigten Papierkram zu bearbeiten, den neuen Dienstplan aufzustellen und andere weitere Dinge zu regeln.
Doch nach der Erschütterung und dem einsetzenden Alarm war ihre Tagesplanung bereits Makulatur.

Ohne lange zu überlegen, betätigte sie eine Taste an ihrem Schreibtisch, um auf das interne Kommunikationssystem zuzugreifen:
"An das gesamte medizinische Personal, bitte halten Sie sich für eine Notsituation an Bord einsatzbereit."

Vorbei war die Ruhe, als Amelie ihren Platz am Schreibtisch ihres Büros verließ, in den Empfangsbereich der Krankenstation ging und zusammen mit Ensign P'Lor damit begann, die Krankenstation für das Eintreffen von Verletzten vorzubereiten.

Gleichzeitig hörte sie bereits Schritte hinter sich, wobei es sich zweifelsohne um die ersten Verwundeten handeln dürfte.
So schnell konnte eigentlich keiner von ihrem Personal hier eintreffen.

Amelie drehte sich um und hätte um ein Haar das Tablett mit medizinischer Ausrüstung, welches sie gerade in der Hand hielt, fallen lassen, als sie in das - für sie noch immer ungewohnte Gesicht von Lieutenant Mosr'anangq'uaig'ht schaute.
Die Xindi erinnerte Amelie immer noch mehr an eine übergroße Ameise, als an ein Mitglied ihres Stabs.

"Tut mir leid, Doc.", entschuldigte sich ihre Kollegin, deren Stimme erst nach einiger Verzögerung einsetzte, während ihre Kieferzangen bereits das typische Klicken und Schnarren von sich gaben, bevor der Universalübersetzer es in verständlichen Tönen wiedergab. "Ich wollte sie nicht erschrecken."

Fleetadmiral J.J. Belar:
kommend aus der Sicherheitsabteilung <-- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2471.msg107747/topicseen.html#new

Nun endlich hatte es Tohan geschafft, die sieben Decks hinter sich zu lassen und stand vor der Tür der Krankenstation. Noch ein Schritt trennte sie von der Linderung ihrer rasenden Kopfschmerzen. Sie tat diesen Schritt und die beiden Schotthälften zur medizinischen Abteilung des Schiffes glitten auseinander. In der modern eingerichteten Krankenstation bot sich ihr ein wahres Chaos. Sie sah sich nach Doktor Madison um, konnte die Ärztin aber nirgendwo entdecken. Auf den Untersuchungstischen lagen bereits einige Crewmitglieder und wurden versorgt. Immer noch nach der Ärztin ausschau haltend rief sie:

"Doc. Doktor? Wo sind sie? Ich brauche ihre Hilfe."

Während sie weiter suchte, sah sie nach, welche Crewmitglieder aus ihrem Verantwortungsbereich verletzt waren, um einen kleinen Überblick zu bekommen. Jenen die ansprechbar waren, sprach sie Mut zu und bat sie, sobald sie wieder Diensttauglich waren, bei den Reparaturen etc. zu helfen.

Sie hoffte, sie würde bald die Ärztin finden, damit diese sich um ihre Platzwunde an der Schläfe kümmern konnte und sie somit endlich auf die Brücke gelangen konnte. Sie gedachte außerdem die Ärztin um ihren Status und eventuelle Informationen zu fragen.

David:
Amelie und ihre Kollegin wandten sich zur Eingangstür um, als Tohan die Krankenstation betreten hatte.
Ein kurzer Augenkontakt zwischen den beiden genügte, um gemeinsame Maßnahmen zu koordinieren.

Während Mosr'anangq'uaig'ht sich darum kümmerte, die Intensive vorzubereiten, ging Amelie auf Tohan zu:
"Was genau ist passiert?", fragte sie, während sie bereits ihren Tricorder vom Tisch nahm.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Schließlich entdeckte Ynarea die Chefärztin des Schiffes und lächelte.

"Das wollte ich sie auch gerade fragen. Als ich meinen Sicherheitsbericht verfassen wollte, traf eine schwere Erschütterung das Schiff. Ich wurde aus meinem Stuhl auf den Boden geschleudert und küsste diesen leidenschaftlich. Das Ergebnis sehen sie an meiner Schläfe. Bitte verarzten sie mich, damit ich auf die Brücke kann. Ich muss wissen, was geschehen ist. Soweit ich das beurteilen kann ist die interne Kommunikation ausgefallen und wir treiben im All. Ich muss ihnen ja nicht sagen, dass wir antriebslos in einem Asteroidenfeld früher oder später auf einen Brocken knallen. Wenn das schlimmste eintritt und alle auf der Brücke tot sind, muss ich einen Weg finden, das zu verhindern. Bitte beeilen sie sich und versorgen sie meine Wunde, denn ich habe es eilig." sagte sie.

Sie wirkte vor Sorge aufgekratzt und wollte nun endlich Klarheit haben.

"Wie ist ihr Status? Können sie mich auf den laufenden bringen? Wissen sie was vorgefallen ist?

David:
"Offenbar ist der Bordfunk ausgefallen.", meinte Amelie, während sie mit dem Tricorder eine erste Diagnose vornahm.
"Es handelt sich nur um eine oberflächliche Verletzung.", sagte sie schließlich. "Das dürfte nicht lange dauern. Haben sie Symptome wie Schwindel oder Ähnliches?"

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