Autor Thema: RPG: Deck 3 - Krankenstation  (Gelesen 23619 mal)

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The Lurkaholic

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #30 am: 26.03.11, 18:31 »
Auf einmal bemerkte Cully einen entfremdlichen Blick von Astrid. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er ihren Körper anstarrte. Um das Thema zu umgehen, meinte er: "Neu...neu gezüchtete Haut. Ähm, ja. Verständlich, ich würde auch keine künstliche Haut auf meinem Körper haben wollen."

Mit diesen Worten bückte er sich, um die Isolierdecke aufzuheben, und bedeckte Astrid wieder damit. "Wir wollen ja nicht, dass Schüttelfrost noch zu den Symptomen hinzukommt."

Cully schaute Astrid in die Augen. Die Zeit schien still zu stehen, und der Crewman fühlte sich sichtlich unbehaglich. "Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, wird sie übermorgen die Krankenstation verlassen dürfen - dienstbereit ist sie aber erst in einer Woche."

Ziemlich genervt antwortete Cully: "Danke, Crewman, Sie dürfen jetzt gehen."

Den Blick wieder zu Astrid wendend, fragte er sie "Würde es Ihnen - dir - etwas ausmachen, wenn ich eine antarianische Heilungsmethode versuche? Sie nennt sich žalayu und basiert auf Telepathie."
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Astrid

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #31 am: 26.03.11, 19:08 »
"Solange es..... mein neues 'Tattoo' nicht ruiniert...", sie schmunzelte. Ihr war sein Blick ganz und garnicht entgangen.
Sie schloss ihre Augen wieder, kniff sie leicht zusammen.  Sie wusste nicht ob ihr Kopf Momentan näher an ihrer linken
oder rechten Schulter war, der Gleichgewichtssinn war noch teilweise ausser Gefecht, wenn auch nicht für sehr lange.

"...gut zu wissen dass zumindest einer ein Auge auf mich hat" Kommentierte sie noch.

Saj.
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The Lurkaholic

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #32 am: 26.03.11, 21:11 »
Cully krempelte sich die Ärmel hoch und lehnte sich leicht über sie. Er griff mit seinen Händen sanft die Innenseite ihres Unterarmes, kurz vor dem Ellenbogen, und bat sie das gleiche mit der seinen zu tun. "Diese Erfahrung kann emotional und mental erstmal sehr belastend sein, doch sie wirkt regenerativ auf Körper und Geist."

Er verschwieg ihr, dass er bisher trotz seiner 58 Jahre dieses Ritual bisher erst einmal durchgeführt hatte. Dieses eine Mal lief jedoch glatt, und war auch mit einem Nicht-Antarianer.

Dann schloss auch er seine Augen und begann mit dem Ritual.

"Žauhaya ŋali euhau neẍap'ha ndanaya panga uhapi. Žauhaya ŋali..." murmelte er monoton.

Plötzlich durchkreuzten Astrids Gedächtnis zahlreiche Erinnerungen, Träume und Vorstellungen, die allesamt irgendwelche negativen Eindrücke auf Astrid hatten. Die Eindrücke waren so intensiv, dass sie einfach nur noch fliehen wollte, doch sie war vollkommen gelähmt, konnte noch nicht mal ihre Augen öffnen.

Dann wechselte die Stimmung schlagartig von allerlei negativen Gefühlen auf eine Art von Gedanke um: Überwindung. Sie erinnerte sich ans beklimmen von Berggipfeln, die Prüfungen der Sternenflottenakademie, sogar ihre ersten Laufversuche als Kind. Jede einzelne Erinnerung, jeder Traum und jede Hoffnung, die sie je auf Erfolg hatte, hatte sie nun vor Augen und wurde mit einer derartigen Intensivität von Erfolgsgefühlen überwältigt, wie sie noch nie zuvor irgendetwas gefühlt hatte.

Unerwartet geschah dann ein Filmriss, doch die Gefühle blieben bestehen. Sie hörte Cullys Stimme in ihren eigenen Gedanken. "Du bist nicht verletzt. Du bist kerngesund. Dir fehlt rein gar nichts. Eine gesündere Tolkien hat noch nie in der Sternenflotte gedient. Du kannst alle Gefahren überkommen. Konzentriere dich auf deine Gesundheit!"

Cully brach die Verbindung ab, doch Astrid blieb in ihrem fast Koma-artigen Zustand.

Der Crewman, der die Intensivstation wenige Minuten zuvor verlassen hatte, stürmte hinein und wollte Astrid ein Hypospray verabreichen. Cully hielt ihn auf.

"Die Patientin ist komatös, sie muss behandelt werden!" fuhr er ihn an.

"Nein, sie ist nicht komatös, sie ist žauhay."

"Sie ist bitte was?"

"Mit derselben Frage beschäftigen sich antarianische Telepathologen seit Jahrhunderten. Aber schauen Sie mal auf die Scans. Sie sollte viel stärker regenerieren."

Verwundert blickte der Crewman auf eine Konsole, und tatsächlich. Sie regenerierte sich mit der siebenfachen Normalgeschwindigkeit für Tolkiens. "Wie...?"

"Fragen Sie mich was Leichteres. Ich weiß nur, dass es funktioniert. Sobald ihre Regeneration komplett ist - ihren Angaben eben zufolge würde ich mal vermuten ungefähr morgen - wird sie wieder aufwachen. In der Zwischenzeit sollten Sie sie komplett in Ruhe lassen, aber sobald sie aufwacht sollten Sie ihr reichlich zu essen und zu trinken anbieten."

Cully ließ den Crewman vollkommen verdutzt stehen und machte sich auf den Weg zur Brücke.

-> Brücke
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David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #33 am: 27.03.11, 12:06 »
-> vom Plasmalabor kommend.

Amelie hatte sich glücklicherweise nicht mit weiteren Verletzten beschäftigen müssen, nachdem sie die Wissenschaftssektion verlassen hatte.
Zurück auf die Krankenstation kommend, fand sie aber hier bereits das nächste Durcheinander vor.

"Statusbericht?", fragte sie einen ihrer Assistenten, während sie einen fragenden Blick auf Lieutenant Kreutzer warf.
Auf dem dunklen Hintergrund des Raumes spiegelte sich Amelies Gesicht. Sie brauchte einen Moment, um sich von dem Anblick zu lösen.
Ihre zuvor noch tadellos sitzende Frisur war völlig durcheinander geraten, einige Strähnen standen - bedingt durch die Hitze des Plasmafeuers - fürchterlich ab.

Amelie zwang sich, ihr eigenes Aussehen zu ruinieren, auch wenn sie am liebsten in ihr Büro verschwunden wäre, um erst mal die Haare zu richten.
Doch ihr Pflichtbewusstsein für Patienten gewann schnell wieder die Oberhand.
« Letzte Änderung: 27.03.11, 12:10 by David »

Astrid

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #34 am: 27.03.11, 12:15 »
Der Crewmen der Astrids Status nach der Operation überwacht hatte näherte sich Amelie, immer noch mit dem Datapad
in der Hand.

"Wir haben in letzter Zeit einiges zu Tun bekommen, Jack unser Barman liegt K.O. auf Bett3, Kreislaufkollaps wegen hohen
Blutverlustes, er ist bereits auf dem Weg der Besserung. Lieutenant Kreutzer hatte einen Strahlenschock erlitten.
Daneben noch Palsmaverbrennungen übelster Art. Soweit ist sie stabil Chief Cully hat sie in eine Art Koma gesetzt dass
er žauhay nennt. Momentan ist ihr Heilungsprozess um das siebenfache Beschleunigt. wärend sie in diesen Komatösen
Zustand ist.
Ich weiss nicht wie er das macht, aber anscheinend funktioniert es. Allerdinsg verbraucht die 7 fache Heilung auch Nährstoffe
in 7 Facher Geschwindigkeit. Einige Nährstoff transfusionen oder was zu essen wären wohl nicht verkehrt".

Saj.
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David

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« Antwort #35 am: 27.03.11, 12:21 »
"In Ordnung, kümmern sie sich bitte darum.", erwiderte Amelie.

Der von ihrem Assistenten genannte Begriff, weckte sowohl Neugierde, als auch Besorgnis in der Ärztin.
Daher beschloss sie, in ihrem Büro am Computer über dieses "Verfahren" zu recherchieren.
Wie hieß das noch?

žauhay.
Richtig.
Bevor ihr der schwer auszusprechende Begriff wieder entfiel, nahm Amelie an ihrem Schreibtisch im Büro platz und hoffte, dass die Computersysteme des Schiffes noch arbeiteten.

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« Antwort #36 am: 27.03.11, 13:42 »
Der Computer zeigte die folgenden Informationen an:

"Das žauhay ist ein als komatös zu beschreibender Zustand, der durch das antarianische žalayu-Ritual hervorgerufen wird. Von einer medizinischen Sichtweise ist über das žauhay ziemlich wenig bekannt, da die telepathischen Fähigkeiten der Antarianer sehr komplex sind. Das žauhay darf nach dem derzeitigen Stand der Forschung nicht vorschnell unterbrochen werden, da dies zu starkem Gedächntisverlust und anderen Geisteskrankheiten führen kann. Dazu zählt die Nahrungsversorgung während des žauhay. Daher wird es empfohlen, erst nach dem erfolgreichen Abschluss der Regeneration den betroffenen Patienten mit zahlreichen Nährstoffen und Wasser zu versorgen.

Der sogenannte žalayep, d.h. derjenige, der das žalayu-Ritual durchgeführt hat, kann in den Tagen nach dem Ritual aufgrund seiner Intensivität an Albträumen, Stimmungsschwankungen und leichten Kopfschmerzen leiden. Andere Auswirkungen des žalayu auf den žalayep wurden bisher noch nicht gefunden."
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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #37 am: 27.03.11, 14:17 »
"Faszinierend."
Amelie fand zwar weder einen Hinweis auf die Geschichte dieses Ritus, noch Informationen über Sinn und Zweck, aber telepathische Fähigkeiten waren schon immer ein Gebiet der Medizin, welches Sie interessierte.
Vielleicht lag dies auch ihrer Herkunft, da auch Rigelianer - wie alle vulkanoiden Völker - über begrenzte telepathische Fähigkeiten verfügten.
Bei ihr selbst war diese Fähigkeit jedoch nur äußerst schwach ausgeprägt.
Nahm ein anderer Telepath Kontakt zu ihr auf, war sie in der Lage, zu kommunizieren, aber damit hatte es sich auch schon.

Während sie den Text auf dem Bildschirm zu Ende las, stellte sie fest, dass sie eigentlich sich lediglich auf das Beobachten der Patientin zu beschränken brauchte.
Trotzdem wäre es sicher nicht verkehrt, mehr darüber zu erfahren, wenn möglich.

=A=

etwas später...

Allmählich begannen die Textzeilen vor Amelies Augen zu verschwimmen.
In den vergangenen Stunden hatte sich keine große Veränderung ergeben.
In Bezug auf den Zustand von Kreutzer hieß es weiterhin abwarten.

"Doktor."
Ohne dass sie es gemerkt hatte, war eine ihrer Assistenzärzte - Winchester - ins Büro gekommen.

"Sie sehen ziemlich k.o. aus, wenn sie mir den Kommentar gestatten.", meinte der mittelgroße Mann, der sich an den Türrahmen lehnte.
"War ja auch ein langer Tag, was?", erwiderte Amelie.

"Sie sollten sich etwas Ruhe gönnen.", schlug er vor. "Falls eine Veränderung eintritt oder ein Notfall passiert, ruf ich sie. Und so wie es aussieht, kommen wir aus unser Notlage auch heraus."
eigentlich eine gute Idee, dachte Amelie.

Sie erhob sich langsam aus ihrem Sessel:
"Mag sein. Okay, ich sollte die aktuelle Ruhephase vielleicht wirklich nutzen."

"Tun Sie das. Ich komme schon klar."
"Na schön".

Amelie verließ ihr Büro und wanderte zum Ausgang.
Gleichzeitig warf sie noch einen prüfenden Blick zu den Computeranzeigen über Kreutzers Bett - keine Veränderung.
"Ach Doktor.", Winchester schien wohl heute keine Ruhe zu geben.
"Ja.", Amelies Stimme transportiere einen kaum überhörbaren Unterton von Genervtheit mit sich.
"Falls es sie interessiert. UnityOne besitzt einige interessante Freizeiteinrichtungen, falls sie mal ausspannen möchten.", sagte Winchester. "Ich kann ihnen da besonders den Beachclub Paradise Island empfehlen."

Ein Beachclub? Amelie konnte sich darunter zwar nicht viel vorstellen, aber der Name Paradise Island klang schon irgendwie verlockend.
"Ich werde es in Betracht ziehen. Danke."
Bevor die nächste Katastrophe über sie hereinbrach, verließ Amelie die Krankenstation und machte sich auf den Weg zu ihrem Quartier.
Unterwegs fiel ihr ein, dass eine Besprechung im Konferenzraum anstandt.

Amelie machte auf dem Absatz kehrt und schlug einen neuen Kurs richtung Besprechungsraum ein.

->...

=A= Szene beendet =A=
-> Besprechungsraum ->
« Letzte Änderung: 13.04.11, 22:31 by David »

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #38 am: 21.04.11, 11:59 »
=A=
<-Quartier
=A=

Etwas erholt kehrte Amelie auf die Krankenstation zurück.
Sie betrat ihr Revier durch einen Seiteneingang, der ins Wartezimmer führte, welches den Hauptbereich mit ihrem Büro und der Lobby verband.

In ihrem Büro herrschte entspannte Ruhe.
Amelie ließ sich vom Replikator einen Latté Macchiato mit Caramel-Aroma replizieren, anschließend betrat sie den Hauptbereich der medzinischen Station.

Ihr war noch immer keine Lösung eingefallen, wie sie Lt. Kreutzer behandeln sollte.
Der Computer hatte für ihren Zustand keine Behandlung vorschlagen können. Sie konnte also lediglich abwarten und den Zustand der Patientin überwachen.

Ihr medizinscher Stab - zumindest der Teil, der gerade Dienst hatte - hielt sich derzeit im Labor auf, welches sich in einem separaten Bereich befand.
Intensive und Post-OP waren leer.
Glücklicherweise hatte es nach dem Zwischenfall im Asteroidenfeld keine Schwerverletzten oder gar Todesfälle gegeben.

Amelie legte das Pad mit dem Statusbericht beiseite und lehnte sich an die Tür, welche zum sparaten Behandlungs- und Diagnoseraum führte.
Vielleicht gab es die nächsten Stunden ja wieder etwas für die Schiffsärztin zu tun.

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #39 am: 07.05.11, 07:36 »
=A=
<-Casino
=A=

Es waren keine fünf Minuten seit dem Funkspruch vergangen, als Amelie die Lobby der medizinischen Abteilung betrat.

Lieutenant Francesca DeMarco hatte zur Zeit Dienst und saß zusammen mit der Xindi-Ärztin am großen Tisch.
"Ah, Doktor Madison.", Mosr'anangq'uaig'ht blickte auf, während ihre Kieferzangen schnarrten. "Wir haben möglicherweise eine Lösung für den Zustand von Lieutenant Kreutzer gefunden."

"Wirklich? Ich höre.", gab Amelie von sich.
Sie selbst hatte sich in den letzten Tagen mehrfach den Kopf über die in einer Art telepathischem Koma liegenden Frau zerbrochen, doch es war ihr keinerlei Behandlung eingefallen.

"Wir legen besagte Dame auf Eis."
"Wie bitte?"

"Es ist eine geniale Idee, Doktor.", sagte DeMarco fast euphorisch. "Wir rekonfigurieren einfach eine unserer Leichenkammern. Schockgefrieren quasi den Körper des Lieutenants und sobald wir eine Lösung haben, tauen wir sie einfach wieder auf."

Amelie glaubte, sich verhört zu haben.
So eine absurde Idee hatte sie lange nicht mehr gehört.

"Ich verstehe nicht viel von Kryogenik, Lieutenant.", gab sie zu. "Aber grundsätzlich wäre es zumindest eine temporäre Lösung."
Sie überlegte kurz.

"Aber ich müsste diese Angelegenheit erst mit Commander Katic klären."
"In Ordnung. Wenn Sie einverstanden sind, kann ich ja schon mal vorsorglich überprüfen, ob und wo sich eine entsprechende Möglichkeit ergibt."


"Tun Sie das."

Amelie verließ die Lobby wieder und ging in ihr Büro, wo sie am Schreibtisch eine Funkleitung öffnete: "Madison an Commander Katic."
« Letzte Änderung: 07.05.11, 10:34 by David »

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« Antwort #40 am: 07.05.11, 20:13 »
Ein paar Sekunden vergingen bis sich Lejla meldete, „Katic hier, ich höre.“ erklang es aus dem Intercom.

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« Antwort #41 am: 07.05.11, 22:49 »
"Commander, ich müsste in einer wichtigen Angelegenheit mit Ihnen sprechen, wenn Sie Zeit haben.", sagte Amelie. "Ich würde jedoch vorziehen, dies nicht über Interkom zu erledigen."

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« Antwort #42 am: 08.05.11, 09:03 »
„Bin unterwegs.“ kam Lejla von sich und beendete die Verbindung.

Es dauerte keine 5 Minuten da betrat die Frau die Krankenstation. Zwar war die Excelsiorklasse Verhältnismäßigkeit groß, aber dank eines Ausgeklügelten Turboliftsystems, kam man wunderbar von A nach B in kurzer Zeit.
Die Frau hatte ihren Rangpin noch nicht angesteckt, so war sie für jeden immer noch Commander.
Ihr blick ging kurz durch die Krankenstation, der Bereich war der am hellsten ausgeleuchtet Teil des Schiffes.
Leicht kniff Lejla die Augen zusammen und blinzelte kurz. Da die Beleuchtung im Korridor ausgefallen war  und nur das Notlicht summte, war ihr das Licht für kurze Zeit unangenehm.
Anschließend sah sich Lejla nach der Schiffsärztin um und erblickte dies ein ihrem Büro.

Dort angekommen, klopfte Lejla am Türrahmen und betrat das Büro, „Doktor, was gibt’s?“ fragte sie dabei und sah die Frau vor ihr an.

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #43 am: 08.05.11, 10:30 »
"Commander, auf der einen Seite wollte ich Ihnen mitteilen, dass die Estrella nach dem Unfall keine Verluste zu vermelden hat.", begann Amelie ihren Bericht. "Allerdings gibt es immer noch ein ungelöstes Problem. Dies betrifft Lieutenant Kreutzer."

Sie stand von ihrem Platz auf und begann ein wenig auf und ab zu gehen, was sie immer tat, wenn sie mit schlechten Nachrichten aufwatete:
"Sie ist immer noch in einem offenbar tiefen komatösen Zustand und ich muss bedauerlicherweise einräumen, dass ich keine passende Behandlungsmethode habe. Ihr Zustand könnte sich sogar verschlechtern. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wäre zwar nur eine temporäre Lösung, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob es uns mehr als nur etwas Zeit verschafft."

Amelies Augen blieben am Gesicht des Commander hängen.
Zweifellos überlegte diese bereits, wie als nächstes zu verfahren war.

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« Antwort #44 am: 08.05.11, 15:14 »
Lejla lauschte der Frau Doktorin und nickte leicht, zumindest war niemand an seinen Verletzungen erlegen. Doch die Sache mit der Technikerin war ziemlich seltsam, bisher hatte sie noch nie so eine Situation mitbekommen.
Die Frau verlagerte ihr Gewicht auf das Rechte Bein und neigte den Kopf leicht, „Ich höre.“

 

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