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Virenscanner, Firewalls & Co.

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Tolayon:
Seit einiger Zeit werde ich mit einem Ärgernis konfrontiert, das mich nur noch weiter bewegt, demnächst die Windows-Welt zu verlassen.
Diesmal liegt es nicht an Microsoft selbst, sondern der Notwendigkeit, Windows stets mit einem aktuellen Virenscanner zu betreiben. In meinem Fall ist dies seit einigen Jahren McAffee, mit dem ich zunächst auch ganz zufrieden war. Es hat die komplette Firewall von Windows übernommen und damit auch stets den Aufbau einer vollständigen FTP-Verbindung verhindert. Das war bislang kein großes Problem, denn ich konnte die Firewall immer von Hand deaktivieren und nach dem Transfer wieder aktivieren.

Seit einem Update jedoch weigert McAffee sich beharrlich, mir auch nur den geringsten Zugriff auf die Firewall oder andere technische Details zu gewähren. Weder kann ich die Firewall deaktivieren noch irgendwelche Ausnahmen hinzufügen (das war schon vorher nicht möglich).
Die einzige dauerhafte Option wäre, McAffee komplett zu deinstallieren und zu hoffen, dass ein anderes Antivien-Programm den Nutzer nicht ganz so rabiat bevormundet.
Für den Moment aber begnüge ich mich damit, für die ohnehin seltenen FTP-Sitzungen eine Live-Version von Linux zu booten; Q4OS mit dem Dateimanager "Krusader" und MX-Linux mit der nicht ganz so komfortablen Terminal-Variante "Midnight Commander" ermöglichen beide problemlose FTP-Verbindungen bei gleichzeitig vollem Zugriff auf die interne Festplatte.

Suthriel:

--- Zitat von: Tolayon am 29.01.19, 11:26 ---Seit einiger Zeit werde ich mit einem Ärgernis konfrontiert, das mich nur noch weiter bewegt, demnächst die Windows-Welt zu verlassen.
Diesmal liegt es nicht an Microsoft selbst, sondern der Notwendigkeit, Windows stets mit einem aktuellen Virenscanner zu betreiben. In meinem Fall ist dies seit einigen Jahren McAffee, mit dem ich zunächst auch ganz zufrieden war. Es hat die komplette Firewall von Windows übernommen und damit auch stets den Aufbau einer vollständigen FTP-Verbindung verhindert. Das war bislang kein großes Problem, denn ich konnte die Firewall immer von Hand deaktivieren und nach dem Transfer wieder aktivieren.

Seit einem Update jedoch weigert McAffee sich beharrlich, mir auch nur den geringsten Zugriff auf die Firewall oder andere technische Details zu gewähren. Weder kann ich die Firewall deaktivieren noch irgendwelche Ausnahmen hinzufügen (das war schon vorher nicht möglich).
Die einzige dauerhafte Option wäre, McAffee komplett zu deinstallieren und zu hoffen, dass ein anderes Antivien-Programm den Nutzer nicht ganz so rabiat bevormundet.
Für den Moment aber begnüge ich mich damit, für die ohnehin seltenen FTP-Sitzungen eine Live-Version von Linux zu booten; Q4OS mit dem Dateimanager "Krusader" und MX-Linux mit der nicht ganz so komfortablen Terminal-Variante "Midnight Commander" ermöglichen beide problemlose FTP-Verbindungen bei gleichzeitig vollem Zugriff auf die interne Festplatte.

--- Ende Zitat ---

Kann mir nicht vorstellen, das die das komplett sperren wollen, dafür dürfte es zu viele Nutzer geben, welche diese Funktion brauchen. Klingt eher so, als sei es zwar erstmal vom Werk aus gesperrt, sollte sich aber doch irgendwie freischalten lassen.
Hast du schon mal deren Forum oder Hotline dazu konsultiert?

Tolayon:
Also bei uns ist es so, dass mein Vater über "web.de" ein Sonderangebot für McAfee bekam, über das er auch eine Instanz davon bei mir installieren konnte.
Wie es nun aussieht, ist diese Variante von McAfee im Vergleich zur "Vollversion" zumindest bei den Einstellungsmöglichkeiten beschränkt. Denn laut offizieller Webseite des Herstellers sollte es problemlos möglich sein, die Firewall sogar so zu konfigurieren, dass man gezielte Ausnahmen zulassen kann.

Möglich, dass in der derzeitigen Konfiguration der "web.de"-Ausgabe nur mein Vater via seinem E-Mail-Account Zugriff auf die Einstellungen hätte.
Aber wie schon gesagt, in der letzten Zeit benötige ich FTP-Zugriff so selten, dass sich da ein weiterer Aufwand nicht wirklich lohnt. Ich bin jetzt ohnehin schon fast jeden zweiten Tag auf Linux, und der "Midnight Commander" unter MX-Linux erlaubt, wenn auch auf etwas spartanische Weise, vollen Zugriff auf sämtliche FTP-Server (sofern ich das Passwort dazu habe).

Suthriel:
Ah, also ists eigentlich Web.de´s Schuld, das da nichts richtig arbeitet, weil die eine verkrüppelte Version des Vollprogramms unschuldigen und unwissenden Leuten andrehen :)
Ärgerlich zwar, aber so weisst du wenigstens, das das richtige McAffee dir nicht solche Steine in den Weg legen würde. Musst du dann nur abwägen, ob sichs lohnt, auf eine echte Vollversion umzusteigen, oder ob dir diese web.de Version mit den Einschränkungen reicht.

Tolayon:
Etwas, das offenbar viele Leute machen und eine ganz schlechte Idee ist:

Zwei oder mehr Antiviren-Programme installieren, vor allem die Freeware-Varianten. Das System wird so verlangsamt und diverse Prozesse blockiert, dass eine Virus-Infektion auch nicht viel schlimmer wäre als das Durcheinander. Wobei oft schon eine einzige Antiviren-Suite - es handelt sich ja meist um ein ganzes Bündel miteinander verknüpfter Anwendungen - die Leistung des Computers beeinträchtigen kann.

Was nun die perfekte Antiviren-Software ist, darüber kann man sicher streiten. Aber Chris Titus, ein amerikanischer IT-Profi auf Youtube, empfiehlt "Webroot" als resourcenschonende Variante. Es ist für alle gängigen Plattformen verfügbar und kommt in verschiedenen Ausbaustufen daher:

Webroot (Deutsche Version)

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