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RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar

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Fleetadmiral J.J. Belar:
---> kommend von der U.S.S. Escort: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2511.new.html#new

Als der Admiral wieder volle körperliche Form besaß, umrundete er sofort seinen Schreibtisch und nahm in seinem schwarzen, ledernen Sessel platz. Er würde diesem blauen Captain nun ein für alle Mal klar machen, wer in dieser Taskforce der Hecht im Teich war. Es konnte und durfte keine zwei geben. Er wusste, dass männliche Andorianer immer erstmal ihr Revier erobern und sich beweisen mussten, doch war ihm das im Augenblick völlig gleichgültig und er hatte auch kein Verständnis für die Eigenheiten seiner Spezies. Jedenfalls nicht im Moment. Er schätzte Dheran sehr, doch manchmal gerieten die beiden immer wieder aneinander. Belar konnte einfach nicht verstehen, warum. Vielleicht weil sie sich so ähnlich waren. Gwen wüsste sicher eine Antwort. Im Moment tanzten ihm für seinen Geschmack zu viele auf der Nase herum. Als da wären: Sheridan, Dheran, die LIGA, seine angehende Exfrau, um nur einige zu nennen. Zudem kam noch hinzu, dass er noch immer noch etwas von dem Anschlag auf sein Leben, bei der Einweihung des neuen Regierungssitzes von Cardassia, angeschlagen war. Man hatte ihm per Scharfschützen einen künstlichen Virus implantiert, der die Blutkörperchen in seinem Körper angegriffen und zerstört hatte. Die Situation war so knapp gewesen, dass er für mindestens ein paar Minuten klinisch tot war. Doch wie durch ein Wunder, wurde er völlig gesund wieder wach. Er musste an Q und an das was dieser zu ihm sagte denken. Die Worte hallten noch immer in seinen Ohren nach.
"Sie haben eine Bestimmung, Mon Admiral. Sie werden noch gebraucht."
"Na toll jetzt tanzt mir zu allem Überfluss auch noch das Universum und ein ganzes Empire auf der Nase herum. Genau das was ich jetzt brauche. Was ich brauche, ist Urlaub. Viel davon." sagte er zu sich selbst. Doch an Urlaub war nicht zu denken.
Er drehte seinen Stuhl in Richtung des großen Panoramafensters und beobachtete gerade noch, wie die ESCORT, sehr weit unter seinem Büro, zusammen mit der ICICLE und der ESTRELLA die Tore der Station passierten. Warum die ESTRELLA allerdings nicht direkt zu einer der 4 Werften in der Periferie von UNITY ONE flog, um dort repariert zu werden, entzog sich seiner Kenntnis und er nahm sich vor, Commander Katic danach zu fragen. Außerdem nahm er sich vor, in dieser Position noch zu verweilen, wenn Dheran sein Büro betrat. Er wollte dem Captain einen kleinen, dramatischen Auftritt angedeihen lassen. Wenigstens etwas, worauf er sich freuen konnte. Der Admiral lächelte.

ulimann644:
--> Von der USS ICICLE kommend: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2512.msg110793/topicseen.html#new

Die OPS der Station mit raumgreifenden Schritten durchquerend, eilte Tar´Kyren Dheran auf die Treppe zu Belars Büro zu, ohne auf die fragenden Blicke der Besatzung zu achten. Schnell eilte er die Stufen hoch und legte seine Linke auf den Kontaktgeber.

Nach einem überdeutlichen "Herein" öffneten sich die transparenten Schotthälften und der Andorianer trat ins Innere. Er war bereits mehrere Male hier gewesen, seit er seinen Dienst bei der 5. Task-Force angetreten hatte.

Der Fleetadmiral stand mit dem Rücken zu ihm am Fenster, und Dheran war psychologisch gut genug geschult um zu wissen, was dieses kleine Manöver bedeutete. Dass der Admiral sich etwas von diesem Spielchen erhoffte, sagte dem Andorianer eine Menge über Belars momentane Gemütslage - und er ahnte, dass dieses Gespräch nervlich aufreibender werden würde, als er bislang vermutet hatte.

Klasse, ein Admiral, der auf einhundertundfünf ist. Genau das hat mir in der letzten Zeit gefehlt. Dheran beschloss den Admiral nicht noch mehr zu reizen, obwohl es ihn in allen Fingern juckte, es doch zu tun, und meldete zackig: "Captain Dheran meldet sich wie befohlen, Admiral!"

Fleetadmiral J.J. Belar:
Der Admiral ließ sich noch einen Moment Zeit, bevor er sich umdrehte, seine Arme hatte er auf dem Rücken verschränkt und seine Fäuste waren geballt. Selbst als er sich umdrehte, tat er dies langsam und auf eine unterschwellig bedrohliche Weise. Sein Blick war ausdruckslos und kalt und fixierte direkt Tarens Augen.
"Nehmen sie platz, Captain." sagte der Admiral ohne Regung in der Stimme und wies auf einen der beiden Stühle vor dem gläsernen Schreibtisch des Admirals. Er wollte Dheran auf keinen Fall vermitteln, dass er sich entspannen konnte oder ihm das Gefühl vermitteln, er könne sich hier wohl fühlen.

ulimann644:
Captain DHERAN hielt dem Blick des Admirals reglos stand. Da hatte er im Krieg, und während seiner mittlerweile zwanzigjährigen Dienstzeit, nach der Akademie, ganz andere Situationen gemeistert. Und er durchschaute die Absicht des Admirals, ihn mit seinem Verhalten nervös zu machen, was eher den gegenteiligen Effekt zeitigte. Hätte sich der Admiral nichts weiter anmerken lassen, DANN wäre er unruhig geworden...

Für einen Moment war er versucht stehen zu bleiben, doch dann überwand er sich und setzte sich auf die Kante des linken Stuhls. Einen Fuß zurück gesetzt, den anderen vorgeschoben beugte er sich leicht nach vorrne, wobei sich seine Antennen etwas vor reckten. Seine blau-violetten Augen funkelten dabei herausfordernd. Was dem Admiral recht war, das konnte ihm nur billig sein...

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar entging die betont lässige Haltung des Captains nicht und spielte das kleine Spiel mit. Er nahm hinter seinem Schreibtisch platz und legte die Beine übereinander.
"Sie wissen warum ich sie herrufen ließ?" begann er sein kleines Duell.

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