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RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar

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deciever:
Zustimmend nickte Lejla zum Admiral, diese Sache musste geklärt werden. Die Zweite Sache kam ihr aber irgendwie bekannt vor. Genau so fing der Captain damals auch an.
Irgendwie hoffte Lejla, das dieses Gespräch nicht so verlaufen würde wie sie dachte.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar stand hinter seinem Tisch auf. Er hatte so das Gefühl, dass die stellvertretende Kommandantin der U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA, ganz genau wusste, was sie nun erwartete. Er beschloss, das Gespräch mit einer einfachen Frage zu beantworten.
"Commander, fühlen sie sich wohl im Kommando? Glauben sie, sie könnten dauerhaft das Kommando auf einem Schiff als Skipper führen?" fragte er sie unumwunden.

deciever:
Einen kurzen Augenblick überlegte Lejla wie sie Antworten sollte, „Wenn Sie darauf hinaus wollen mich zum Kommandant der Estrella del Alba befördern zu wollen, Sir. So bestehe ich nicht drauf. Aber wenn es passiert, werde ich mit dem selben Ehrgeiz und der Leidenschaft an diese Aufgabe gehen, wie schon alle anderen davor.“
Ihre Personalakte unterstrich nochmal ihren Satz. Sie war keine Musteroffizierin, sowas gab es halt nicht, aber dafür eine verdammt gute.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar betrachtete die weibliche Offizierung skeptisch und versuchte hinter die etwas schüchterne Fassade zu blicken. Er war sich sicher, dass diese Frau eine sehr gute Kommandantin abgeben würde, aber durch ihre Selbstzweifel wohl etwas gehemmt war.
"Diese Antwort reicht mir nicht, Commander. Ich habe vom SFC den Auftrag bekommen, einen Captain für die ESTRELLA auszuwählen. Dazu bekam ich zwei Möglichkeiten präsentiert, die ich nutzen kann. Zum einen habe ich die Wahl, sie zum Skipper der ESTRELLA zu machen und zum anderen steht es mir frei, einen Captain der Taskforce in den normalen Sternenflottendienst zu versetzen, um ihn oder sie ihnen an ihre Seite zu stellen, wobei sie dann weiterhin der Erste Offizier des Schiffes bleiben würden. Ich brauche also von ihnen jetzt eine klare und überzeugende Entscheidung. Die Verantwortung ist immens, ich weiß und ich bedauere, dass sie diese Entscheidung sofort treffen müssen und ich ihnen keine Bedenkzeit einräumen kann. Aber das Sternenflottenkommando besteht auf eine schnelle Klärung der Kommandantenfrage." sagte Belar verständnisvoll und sein Blick haftete weiterhin auf der Gestik und Mimik dieser potenziellen Kandidatin für den Posten.
"Wenn sie sich für zu jung halten, um das Kommando zu übernehmen, kann ich das gut nachvollziehen. Ich war auch noch recht jung, als ich das Kommando über die U.S.S. TIGERSHARK angetragen bekam. Ein Kommando, das mir zu Beginn wie eine nicht zu bewältigende Aufgabe vorkam. Dennoch war dies bis zu ihrem tragischen Ende bei Wolf 359 eine der lehrreichsten und besten Zeiten meines Lebens, die mich geprägt hat und mich auch mit zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Auch das sollten sie bedenken." fügte der Admiral hinzu, um Katic Mut zu machen.

deciever:
Lejla legte den Kopf leicht schief, „Was wollen sie denn von mir hören Sir? Ja, ich übernehme gerne das Kommando meines toten Captains? Ich habe da schon die ganze Zeit darauf gewartet?“
Die Frau stand plötzlich auf drehte sich vom Tisch weg, ging ein paar energische Schritte und sprach weiter, „Ich habe meinen Captain verloren, von meinem Engen Freundeskreis ist nurnoch eine Person übrig geblieben, das Schiff ist zurzeit Unbrauchbar...“
Sie drehte sich dem Admiral wieder zu, „Ich sehe immernoch das Bild auf der Brücke vor mir und weiß nicht wann ich es los werde...“
Eine kurze Pause herrschte, bevor der Admiral was sage konnte, sprach Lejla weiter, „Ich habe bisher viele Jahre auf der Estrella gedient, niemand kennt das Schiff und die Crew so gut wie ich. Seit Jahren führe ich den Posten des Ersten Offiziers aus. Wenn sie mir jemand vor die Nase setzten möchten dann tun sie das, ansonsten lassen Sie mich mein Job machen...“

Ihr Körper zitterte bis in jeden Winkel, sie war selbst darüber erstaunt das dies sie so sehr aufbrachte. Vielleicht lag es aber auch daran das sie bisher mit niemanden über das passierte sprach und es irgendwie raus musste.

Ein paar Sekunden stand Lejla noch so da und sah zum Admiral, ehe sie ein paar Schritte nach vorn machte und ihre Hände auf die Lehne des Stuhls legte und sich dort abstützte und herab sah. Ein leises seufzen entweichte ihr.
'Das hast du super gemacht, Lejla...'

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