Forum > Allgemein
Zivile Fluglizenz und Offizierspatent
ulimann644:
--- Zitat von: Tolayon am 08.05.11, 14:23 ---Es wird hier immer so getan, als wäre ein Shuttle zu fliegen exakt das Gleiche wie ein Auto oder noch viel leichter ein Moped zu fahren.
Aufgrund der Automation dürfte das im 24. Jahrhundert einerseits auch tatsächlich der Fall sein, aber andererseits bewegt man sich immer noch in einem lebensfeindlichen Medium, in diesem Fall dem Weltraum. Das heißt der Pilot sollte zumindest auch ein technisches Grundverständnis für den Fall der Fälle haben. Denn selbst wenn gerade bei einem havarierten Sublicht-Shuttle Hilfe jederzeit unterwegs ist, könnten ungünstige Umweltbedingungen bis hin zu lokalen Anomalien eine Unterstützung doch zumindest etwas erschweren.
Es kann also nicht schaden, wenn man sein Shuttle notfalls auch selbst wieder halbwegs zu reparieren vermag.
Der Weltraum, selbst innerhalb eines Sternensystems ist wie gesagt nicht wirklich so harmlos wie eine Straße oder ein ungepflasterter Weg auf der Oberfläche eines Planeten; man muss sich auf jeden Fall auch in drei Dimensionen anstatt wie dort nur zwei orientieren können.
Wenn, dann würde ich eine Shuttle-Lizenz eher mit einem Bootsführerschein oder gar einer Pilotenlizenz für kleine Flugzeuge als dem Führerschein für Mopeds gleichsetzen. Sicher können die Leute im 24. Jahrhundert alles Wichtige über den Weltraum bereits in der Schule lernen, so dass für die eigentliche Lizenz tatsächlich nur maximal ein paar Wochen nötig sind. Allerdings sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass der Weltraum nun einmal nicht ganz so gefahrlos ist wie der sichere Boden unter den Füßen.
Natürlich ist die Größe des Weltraums auch wieder ein Vorteil was das Vermeiden von Zusammenstößen angeht, allerdings kann sich das in einem Asteroidenfeld auch schnell wieder ändern.
--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich richtig - und ich bin weit entfernt davon das Fliegen im Weltall zu verharmlosen...
Andererseits bin ich der Meinung, dass ein Zeitraum von drei Monaten völlig ausreicht, wenn man jeden Tag mehrere Stunden übt. Für meinen Autoführerschein habe ich 20 Fahrstunden gebraucht - es wäre also machbar gewesen, bei einem intensiven Unterricht in Arbeitstag-Manier, innerhalb von nur 3 Tagen Autofahren zu lernen und die Prüfung abzulegen. ( Ich lasse hier die Theorie mal unberücksichtigt )
Umgerechnet auf den Akademiealltag könnte man also vermuten, dass man dort einen Autoführerschein innerhalb von 2 Wochen erwerben könnte. ( Den Punkt drillmäßig unterwiesen werden zu können sollte man nicht unterschätzen )
Man sollte also vermuten, dass man da in drei vollen Monaten schon was reißen kann.
@Alex
Für ICICLE halte ich es so, dass es vier Abstufungen bei den Fluglizenzen gibt ( Silbernes Fliegerabzeichen 1. und 2. Klasse und Goldenes Fliegerabzeichen 1. und 2. Klasse )
Wobei Silber 2. Klasse für Jäger und Shuttles - Silber 1. Klasse für Runabouts - Gold 2. Klasse für leichte Raumer ( bis etwa zur Größe der STEAMRUNNER-KLASSE ) und Gold 1. Klasse für Großraumschiffe steht ( Mit Gold 1. Klasse darf man dann quasi alles fliegen ) Wobei ich voraussetze, dass man für jede höhere Klasse die vorherige bestehen muss um zugelassen zu werden - also nicht möglich ist, dass Jemand die Goldenen Schwingen bekommt, ohne vorher die Silberschwingen zu haben, oder Gold 1. Klasse ohne Gold 2. Klasse.
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: ulimann644 am 08.05.11, 15:13 ---@Alex
Für ICICLE halte ich es so, dass es vier Abstufungen bei den Fluglizenzen gibt ( Silbernes Fliegerabzeichen 1. und 2. Klasse und Goldenes Fliegerabzeichen 1. und 2. Klasse )
Wobei Silber 2. Klasse für Jäger und Shuttles - Silber 1. Klasse für Runabouts - Gold 2. Klasse für leichte Raumer ( bis etwa zur Größe der STEAMRUNNER-KLASSE ) und Gold 1. Klasse für Großraumschiffe steht ( Mit Gold 1. Klasse darf man dann quasi alles fliegen ) Wobei ich voraussetze, dass man für jede höhere Klasse die vorherige bestehen muss um zugelassen zu werden - also nicht möglich ist, dass Jemand die Goldenen Schwingen bekommt, ohne vorher die Silberschwingen zu haben, oder Gold 1. Klasse ohne Gold 2. Klasse.
--- Ende Zitat ---
Das auf alle Fälle.
anders wäre es auch nicht sehr sinnvoll.
Tolayon:
Ich möchte noch einmal auf die bereits im Eingangspost angerissene Stellung des Chefingenieurs im zivilen Bereich eingehen.
Vor Kurzem habe ich wieder eine Dokumentation über den Mega-Containerfrachter "Emma Maersk" gesehen und dort hatten Captain und Chefingenieur die beiden größten Quartiere direkt unterhalb der Brücke; erst darunter folgten die kleineren Quartiere für die übrigen Offiziere.
Der Grund für diese Sonderstellung dürfte sein, dass ein Boot/ Schiff zum Betrieb mindestens zwei Personen benötigt: Einen Steuermann und einen Maschinisten. Das sieht man im StarTrek-Universum auch ganz gut in der computeranimierten Fan-Serie "Aurora", wo der Captain das kleine Frachtschiff selbst steuert und das einzige weitere Besatzungsmitglied die vulkanische Ingenieurin ist.
Ich weiß jetzt nicht genau wie das bei den heutigen Kriegsmarinen ist, aber in der Sternenflotte hat der Chefingenieur meist eine deutlich untergeordnete Rolle, er könnte vom Rang her sogar ein Unteroffizier sein - nur in "Enterprise" war Trip vollwertiger Commander und man hatte durchaus den Eindruck, dass er ebenso wichtig war wie T'Pol.
Aus obiger Tradition heraus würde ich es demnach so halten, dass zumindest auf größeren/ wichtigeren Zivilschiffen der Chefingenieur auf einer Ebene mit dem Ersten Offizier steht.
Oder glaubt ihr, dass der Status des obersten Technikers im Zuge der Automatisierung soweit heruntergestuft werden kann/ sollte, dass er stets nur ein gleichwertiger Führungsoffizier unter mehreren ist?
Oddys:
Also für mich sthet die komplette Führungscrew auf einer Ebene. Nur der Captain steht darüber. Der erste Offizier nimmt er eine gehoben Stellung ein wenn er derzeit das Schiff kommandiert. Aber auch jeder andere Führungsoffizier kann diese Stellung einnehmen wenn er zum Beispiel eine Außenmission leitet.
Visitor5:
--- Zitat ---Aus obiger Tradition heraus würde ich es demnach so halten, dass zumindest auf größeren/ wichtigeren Zivilschiffen der Chefingenieur auf einer Ebene mit dem Ersten Offizier steht.
--- Ende Zitat ---
Auf Star's Nova-Schiff ist das Quartier des Chefingenieurs auf dem Maschinendeck, neben dem Hauptmaschinenraum und eines der größten Quartiere.
Hm, am Besten ließe sich dieses Problem mit einer grundsätzlichen Formel lösen, bei der Dienstposten nach materieller Verantwortung und Anzahl der unterstellten Personen verglichen werden, aber dann wird es richtig Komplex, schließlich müssen unterschiedliche Dienstposten auf unterschiedlichen Schiffsklassen miteinander verglichen werden...
Auf den derzeitigen Schiffen ist die Technische Abteilung mit die größte an Bord, somit ist es klar, dass diesem Abteilungsleiter durchaus gewisse Privilegien zustehen.
Haben wir ein Schiff bei dem die Truppe für die Schiffsführung etwa gleichstark ist wie die der Technischen Abteilung, dann ist es durchaus möglich den Chefingenieur mit dem Ersten Offizier auf eine Stufe zu heben.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete