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Eureka - Die geheime Stadt
Tolayon:
Nachdem ich bereits im "Warehouse 13"-Thread den Zusammenhang zwischen jener Serie und "Eureka" erwähnt habe, wird es nun Zeit hier das "Original" vorzustellen.
Eureka ist der Name einer geheimen Kleinstadt (Einwohner knapp über 3000), in der die klügsten und nicht selten auch durchgeknalltesten Köpfe der USA und zuweilen auch anderen Teilen der Welt leben und ihren Forschungen nachgehen. Lediglich der Sheriff, ein ehemaliger US-Marshal namens Jack Carter scheint der einzig "normale" Mensch ohne Extrem-IQ und Doktortitel zu sein; er gerät im Pilotfilm zufällig in die Stadt und hilft bei der Lösung eines Temporal-Paradoxons, wofür er am Ende "offiziell" zum neuen Sheriff von Eureka ernannt wird.
Die Serie lebt von ihren skurillen Charakteren und dem angenehm dosierten Humor; jede Folge geht irgendetwas schief, sei es durch eine alte Naturgewalt oder ein schiefgegangenes Experiment, das mit anderen Experimenten unvorhergesehen interagiert. Vor Langeweile muss sich Sheriff Carter bestimmt nicht fürchten, zumal ihn neben den forschenden Einwohnern auch noch seine Tochter Zoe und sein Deputy Jo (Josefina) Lupo, eine Ex-Soldatin der Army Rangers auf Trab halten. Auch die permanente, meist unter der Oberfläche brodelnde Anziehung zwischen ihm und Allison Blake, Agentin des Verteidigungs-Ministeriums und später zeitweise Leiterin von Global Dynamics, der in Eureka ansässigen Forschungsfirma, sorgt immer wieder für interessante Momente.
"Eureka" hat durch seine vielschichtigen und zum Teil romantisch miteinander interagierenden Charaktere auch etwas von einer Seifenoper, doch sind diese Elemente stets sehr gut in die allgemeine Ausnahme-Kulisse eingewoben.
Am Anfang der vierten Staffel, die gerade jeden Montag Abend um 21.15 Uhr auf Pro Sieben läuft, geraten Carter, Allison und andere Seriencharaktere in die Vergangenheit und bringen von dort ohne es zunächst zu wissen einen Wissenschaftler aus dem Jahr 1947 mit, wodurch sie in einer anderen, leicht veränderten Zeitlinie stranden die bislang anhält, da es keine Möglichkeit gibt um zurückzureisen und den Fehler zu korrigieren.
Thunderchild:
Mit Warehouse 13 bin ich nicht wirklich warm geworden, aber Eureka gehört von Anfang an zu meinen Pflichtserien. Liebenswerte Charaktere, Plots, die sich selbst nicht zu ernst nehmen und Carters Sicht auf die verrückten Erfindungen sind immer einen Blick wert.
Im Moment finde ich es noch von Vorteil, das Eureka in einem Block mit Primeval läuft. Das ist dann ein netter Abend.
Oddys:
Eureka gehört auch zu meine Lieglingsserien was mich nervt ist das es um 21.15 kommt da muss ich dann immer zwischen Danny Lowinski und Eureka entscheiden. Ich fände es persönlich schöner wenn es um 20.15 kommen würde. Bin kein freund von Urzeitechsen. ^^
Alexander_Maclean:
Ist für mich keine entscheidung.
20.15 wäre für mich schlimmer, da zu der Zeit auf sat1 "Der letzte Bulle" kommt.
Tolayon:
Heute gab es prompt eine Crossover-Folge mit "Warehouse 13"; Claudia Donovan, die gerade erst letzte Woche in der anderen Serie vorgestellt wurde stattet Eureka einen Besuch ab und nimmt eine kaputte Erfindung von Albert Einstein mit.
Allerdings sollte man wissen, dass in der gerade laufenden deutschen Erstausstrahlung die "Warehouse"-Serie zwei Jahre hinter der aktuellen "Eureka"-Staffel hinterherhinkt, was sich im heutigen Crossover aber keineswegs nachteilig ausgewirkt hat.
Was die Haupthandlung der heutigen Episode angeht, war sie sehr rasant und auch ziemlich durchgeknallt, allerdings kann ich mich immer noch nicht ganz an die mehr oder weniger stark veränderte Zeitlinie in der neuen Staffel anfreunden und irgendwie scheint mir auch ein Stück des alten Eureka-Charmes verlorengegangen zu sein.
Vielleicht liegt das auch daran, dass man die verrückten Vorfälle schon so sehr gewohnt ist, dass die Macher immer verrücktere Szenarien bieten müssen um den Zuschauer bei Laune zu halten. Vielleicht kann ich auch einfach Dr. Grant, den aus den 40er Jahren mitgeschleppten Zeitreisegast, der jetzt wohl für immer in der veränderten Gegenwart bleibt nicht leiden - obwohl er immer noch ein wenig sympathischer rüberkommt als Baltar, welcher wie Grant von James Callis verkörpert wird bzw. wurde.
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