Autor Thema: RPG: Deck 3 - Krankenstation  (Gelesen 14412 mal)

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David

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RPG: Deck 3 - Krankenstation
« am: 15.05.11, 13:18 »
Nachdem Navina verschwunden war, schickte sich auch Amelie an, ihr Büro zu verlassen.
Von Mosr'anangq'uaig'ht - ihrer Assistenzärztin - hatte sie sich auf ihrem Bildschirm einen Statusbericht durchgelesen.

Alle verletzten Crewmitglieder waren erfolgreich behandelt und entlassen worden.
Im Hauptkomplex der medizinischen Station war Amelie nun allein.
Lediglich Dr. Sullivan war noch im Labor anwesend und würde jetzt Bereitschaft haben.

Bei Lt. Kreutzer hatte sich seit einer Woche keine Veränderung ergeben.
Noch immer lag die Dame auf Eis und Amelie war noch keine Idee gekommen, wie man ihr helfen konnte.

Die letzten Stunden waren ziemlich anstrengend gewesen. Eine Pause würde auch ihr gut tun.
Kurzerhand schickte sie Sullivan eine entsprechende Nachricht, ehe Amelie aufstand, um ihr Quartier aufzusuchen.

-> Quartier http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2608.msg112896.html#msg112896
« Letzte Änderung: 15.05.11, 13:48 by David »

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #1 am: 22.05.11, 18:01 »
<- Quartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2608.msg113002.html#msg113002

Erholt betrat Amelie die Krankenstation.
Sie durchschritt den Hauptraum, wo sie auf ihre Kollegin, Francesca DeMarco traf.

"Ah, gut dass sie da sind, Doktor.", begrüßte die Italienerin ihre Chefin. "Ich habe eine Analyse im Medlab 1 laufen und in Kürze haben sich zwei Besatzungsmitglieder für einen Standart Checkup angekündigt."

"Gut, dass es was zu tun gibt.", erwiderte Amelie. Sie hatte sich in ihrem Quartier ausreichend ausgeruht und freute sich darauf, sich in die Arbeit zu stürzen. "Ich übernehme das schon. Gehen Sie nur."

"Danke, Commander."
DeMarco packte ihren Kram zusammen, ehe sie sich auf den Weg ins Labor machte.

Amelie nahm an einer Computerkonsole am anderen Ende des Raumes platz.
Hier hatte sie auch Zugriff auf die medizinische Datenbank des Schiffes, sowie die geplanten Termine.

Die beiden angekündigten Patienten gehörten zur Ingenieursabteilung.
Beim durchsehen einiger Dateien fiel Amelie auch auf, dass der Termin für die Routineuntersuchungen des Kommandostabs in Kürze fällig werden würde.

Zum Kommandostab gehörten neben ihr selbst noch der Captain, der Chefingenieur, Sicherheitschef, Counselor, der Taktische Offizier, der XO und natürlich Amelie selbst.
Sobald es möglich war, wollte sie diese Formalitäten erledigen.

Wann sie dann entsprechende Termine vereinbaren würde, lag an der aktuellen Situation.
Notfalls konnte man diese Untersuchungen auch verschieben, bis das Schiff wieder unterwegs sein würde.

=A=

"Doktor?"
Amelie drehte sich um, als sie jemand hinter ihr Ansprach und blickte in die Facettenaugen ihrer Xindi Kollegin Mosr'anangq'uaig'ht.
Wie vom Blitz getroffen, fuhr sie zusammen.

"Lieutenant! Schleichen Sie sich gern an ihre Kollegen heran?"
"Eigentlich nicht.", klickte die Insektoide. "Falls ich sie erschreckt habe, entschuldige ich mich."

"Schon okay.", erwiderte Amelie. Sie verfluchte sich innerlich dafür, dass sie nach wie vor ihre Phobie gegen Insekten auf Mosr'anangq'uaig'ht projizierte.
Solche Reaktionen waren zwar rein biologisch und hatten nichts mit einer Abneigung gegen die Xindi-Ärztin zu tun, dennoch hatte Amelie jedes mal, wenn sich diese Reaktion einstellte, ein schlechtes Gewissen.
"Es tut mir leid, aber ich muss ich erst daran gewöhnen, mit einer Insektoiden zu arbeiten." gab sie zu. "Ich hoffe, sie nehmen das nicht persönlich."

"Das ist schon in Ordnung.", erwiderte Mosr'anangq'uaig'ht. "Wir Xindi sind uns solchen Reaktionen von Humanoiden auf unser Aussehen bewusst."

"Dennoch.", Amelie hob einen Finger. "Gerade als Chefärztin sollte ich besser damit umgehen können, auch exotischen Patienten zu behandeln."
"Ich finde ihre Einstellung lobenswert, Commander. Aber wie gesagt, ich nehme solche Reaktioenn nicht persönlich. Brauchen Sie Hilfe?"

Amelie bewunderte Mosr'anangq'uaig'ht für ihre Gelassenheit.
Dennoch hatte sie nach wie vor immer ein schlechtes Gewissen, wenn ihre Phobie bei ihrer Kollegin die Oberhand gewann - wenn auch nur kurzfristig.

"Ja. Wie sie wissen stehen in Kürze die Routinecheckups der Besatzung an.", erklärte Amelie, während sie sich weiterhin zwang Blickkontakt zu ihrer Kollegin zu halten. "Im Moment ist der Kommandostab ziemlich beschäftigt, was mit Blick auf die vergangenen Wochen nur verständlich ist. Daher habe ich überlegt, ob wir die Reihenfolge einfach anpassen."

"Das sollte kein Problem sein.", Mosr'anangq'uaig'ht wanderte langsam zum nächsten Tisch und griff nach einem Padd, das sie dort vorhin abgelegt hatte. "Ich hatte mit dieser Umdisponierung schon gerechnet und einen Ersatzplan aufgestellt. Wenn Sie damit einverstanden sind, können wir ihn nutzen."
Sie übergab Amelie das Padd, wobei sie es vermied, ihre Hand zu ergreifen.

"Das sieht gut aus.", meinte Amelie, während sie die Daten überflog. "Mit diesem Plan können wir die Arbeit sogar beschleunigen."

"Ist der gesamte Kommandostab derartig unabkömmlich?"

Amelie hatte eigentlich gehofft, dass ihre Kollegin diese Frage nicht stellen würde, denn die Antwort würde keinesfalls mit einem Ja enden.
"Die meisten schon.", antwortete sie. "Allerdings..., ich selbst bin in diese Aufgaben nicht involviert."

"Oh. Also falls sie gerade nichts anderes zu tun haben, dann könnte ich Sie jetzt direkt dazwischen schieben."

"Okay. Ich habe derzeit auch nicht viel zu tun.", gab Amelie zu.

Die beiden ungeleichen Mediziner verließen den Hauptbereich der Krankenstation und betraten einen separaten Raum, welcher sich zwischen Lobby und der Intensivstation befand.
Prinzipiell hätte man zwar auch eines der zahlreichen freien Betten im Hauptraum nutzen können, aber sowohl Amelie, als auch Mosr'anangq'uaig'ht bevorzugten für Checkups den Bahandlungsraum.

"Nehmen Sie Platz. Es dürfte nicht lange dauern.", meinte die Xindi.

Nachdem Amelie platz genommen hatte, kam Mosr'anangq'uaig'ht zu ihr an das Bett und klappte ihren Tricorder auf:

"Irgendwelche Beschwerden in letzter Zeit?"
"Nein. Glücklicherweise habe ich - wie der gesamte Stab - keine Verletzungen während des Unfalls davon getragen.", erwiderte Amelie.
"Gut zu wissen."

Bei den Insektoiden war es schwer zu erkennen, wohin ihr Blick wanderte.
Die Facettenaugen bewegten sich im Grunde gar nicht.
"Alle Werte ihres Körpers sind im normalen Bereich. Keine Anzeichen von Krankheiten oder anderweitigen Problemen. Sie sind sowohl diensttauglich, als auch in hervorragender körperlicher Verfassung, Frau Kollegin."

"Etwas anderes habe ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. Danke."
"Kein Problem. Falls die gesamte Besatzung in derartiger Kondition ist, wie Sie, dann sollten die Routinechecks in diesem Zyklus deutlich schneller erledigt sein, als sonst."

"Das denke ich auch.", Amelie schwang sich vom Bett herunter und straffte ihre Uniform. "Einen Teil haben wir ja bereits erledigt."
"Stimmt. Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben wir 25 Besatzungsmitglieder hinter uns und noch gut 675 vor uns."

"Dann sollten wir uns darum kümmern, alle Leute asbald durchzuschleusen, damit wir die tägliche Betriebsroutine des Schiffes nicht allzusehr durcheinander bringen.", schlug Amelie vor. "Wir sollten einen entsprechenden Plan ausarbeiten. Da der Kommandostab sicherlich noch mit den Folgen des Unfalls beschäftigt ist, könnten wir uns von unten nach oben durcharbeiten."

"Einverstanden."

=A=
SZENE BEENDET
=A=
« Letzte Änderung: 29.05.11, 14:43 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #2 am: 29.05.11, 21:14 »
--> Korridore http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg113892.html#msg113892

Richard Harris hatte nach dem kurzen Intermezzo sich auf den Weg zur Krankenstation gemacht, weil er mit Dr. Madison über deren Beziehung zu Tranar Ly'Cole sprechen wollte. Er hoffte, dadurch Informationen über den SFI Agenten zu erhalten.

Glücklicherweise hielten zwei Turbolifte direkt gegenüber den Haupteingängen der Krankenstation der Estrella. Rick stieg aus dem Lift, rechts vom Medlab 1 gesehen und durchquerte dem Hauptkorridor vor der Krankenstation. Dann betrat er den Hauptbereich, wo die weniger Verletzten behandelt wurden. Doch derzeit war nicht sehr viel los, den alle Verwundeten des Unglücks im Liropargürtel waren bereits entlassen wurden.

Er ließ sein Blick umherschweifen und konnte jedoch Amelie nicht entdecken.
Also trat er auf eine der Pflegerinnen zu und fragte: "Entschuldigung, ich suche Dr. Madison."

Ensign Danny Bird wandte sich um, während er an einer Arbeitsstation einige Daten überprüft hatte: "Ich glaube Doktor Madison ist gerade selbst beim Routinecheckup, Commander.", erklärte der junge Mann. "Falls es sich um etwas Dringendes handelt, würde ich ihnen empfehlen, im Büro zu warten. Es sollte nicht lange dauern."
Er machte eine Pause: "Kann ich Ihnen vielleicht helfen?"

Rick schüttelte mit dem Kopf. Er wunderte sich selber, dass er Danny mit einer Frau verwechselt hatte. Aber der Mann entstammte einer Kultur, in der Männer an der Länge ihrer Haare gemessen wurden. Auch war der Ensign eher von kleiner und schlanker Statur, sodass er von hinten, fast wie eine Frau aussah.

"Nein, danke, Ensign.", erklärte der Sicherheitschef. "Ich werde auf den Doktor in ihren Büro warten. Sie können ihr aber bitte Bescheid sagen, dass ich da bin, bevor sie sich wieder in Arbeit vergräbt."

 "Kennen Sie den Weg zum Büro der Frau Doktorin?"
"Wenn sie nicht schon wieder umgebaut haben, wird es derselbe sein, wie beim letzten Mal.", erwiderte Rick. "Einfach durch den Warteraum durch."
"So ist es." erklärte Danny. "Sobald Dr. Madison kommt, informiere sich sie."
"Danke, Ensign."

Rick verließ den Raum, durchquerte den Warteraum, und betrat Amelies Büro. Um die Wartezeit zu überbrücken replizierte er sich ein Glas Altairwasser und wartete auf die Ärztin.

******************************
Zufrieden verließ Amelie das separate Behandlungszimmer. Wie erwartet war sie selbst in hervorragender Verfassung, was ihre Kollegin nur bestätigen konnte.
Gerade zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke zu, als Ensign Bird auf sie zu kam: "Doktor. Während sie beschäftigt waren, ist Commander Harris hier eingetroffen. Ich habe ihn in ihr Büro verwiesen, wo er jetzt wartet."
Amelie richtete kurz ihr Haar: "Danke, Ensign. Ich werde mich direkt um ihn kümmern."

Sie verlor keine Zeit und ging in Ihr Büro, wo sie auf Richard traf: "Guten Tag, was kann ich für Sie tun?"
"Warum so förmlich, Amelie. Wir sind doch Freunde.", erwiderte der Sicherheitschef amüsiert. "Wir sind hier doch unter uns. Oder denkst du deine Leute lauschen und verlieren jetzt allen Respekt vor dir."
"Nein, das halte ich doch für unwahrscheinlich." meinte Amelie knapp. "Also, was kann ich für dich tun?"

Rick überlegte kurz, ob er mit der Tür ins Haus fallen sollte, entschied sich aber dagegen. "Zum einen bin ich hier um mich zu entschuldigen. Die letzte Woche habe ich deine Station gemieden, wie ein Remaner das Sonnenlicht. Das war nicht sehr fair."
"Gab es dafür einen bestimmten Grund? Oder warst du nur zu beschäftigt?", fragte Amelie nach, wobei sie den Kopf schief legte.

Er räusperte sich: "Du weißt, ich bin sonst kein Arztmuffel, aber ...". der Blick des Sicherheitschefs verdüstere sich sehr, als er an seine Frau dachte.
„Ich kann mir vorstellen, dass die letzten Tage nicht besonders einfach gewesen sein müssen, Rick. Falls du jemanden brauchst, weist du ja, wo du mich findest.", erklärte Amelie. "Also, was führt dich nun hierher?"
Richard überlegte, wie er sich am besten einführen sollte. Dann entscheid er sich für die Direktmethode. "Kennst du einen Sagitta namens Tranar Ly'Cole?"

Von einen auf den anderen Moment schien Amelie kreidebleich zu werden. Sie hatte den Namen eine lange Zeit nicht mehr gehört. Dass Rick diesen Namen kannte, konnte eigentlich nur bedeuten, dass Tranar möglicherweise auf Unity One war. Oder vielleicht sogar schon an Bord: "Wo.. woher kennst du ihn?"

Richard entging die Reaktion der Ärztin nicht. "das kann ja lustig werden.", dachte er.
"Der Sicherheitsdienst der Sternenflotte hat ihn uns als Ermittler bezüglich des Vorfalls im Asteroidengürtel zugewiesen.", erklärte er.
"Er ist doch nicht etwa an hier an Bord?"
Rick musterte die Ärztin: "Könnte das ein Problem für dich werden. Wenn, ja schmeiß ich ihn raus, Befehl hin oder her."
"Nein.... ich denke eher nicht.", meinte Amelie, während sie sich auf ihrem Bürosessel nieder ließ. "Er und ich... wir waren mal ein Paar."

Sie stoppte kurz: "Danke. Aber ich denke, es dürfte da keine Schwierigkeiten geben.", meinte Amelie, deren Gesicht allmählich wieder die Normalfarbe annahm. "Es ist einige Zeit her und seitdem sind wir uns nicht mehr begegnet."
"Dann habt ihr sicherlich einiges aufzuarbeiten.", erwiderte der Sicherheitschef der Estrella nachdenklich.

Ein kurzer schatten huschte wieder über sein Gesicht, als er an das Wiedersehen mit Claire an Bord der COCHRANE dachte. Er hatte sie damals nach der Akademie  nicht mehr gesehen gehabt und es war die erste Zeit merkwürdig gewesen, sie wieder um sich zu haben.
 "Sowas hatte ich vermutet. Deshalb dachte ich auch, es ist besser, du weißt, dass er da ist, bevor du ihn  wieder triffst."

"Danke für die Info.", Amelie wuselte ein wenig auf ihrem Tisch herum, ehe sie fort fuhr: "Ich hatte gehört, dass er für die Sicherheit der Sternenflotte wurde, aber dass er hier auftauchen könnte, hätte ich nicht gedacht." Schließlich stand sie auf, wanderte um den Tisch und setzte sich schließlich auf die Tischplatte. "Welche Informationen benötigst du?"

"Wie kommst du darauf, dass ich Informationen brauche.", fragte Rick unschuldig.
Amelie grinste freundlich: "Ich kenne dich recht gut, Rick. Daher vermute ich mal, dass du bereits ein Auge auf ihn geworfen hast. Tranar ist ein relativ... undurchschaubarer Mann, der Wert darauf legt, diesen Schutzschirm möglichst nie fallen zu lassen."

"Du kennst mich zu gut." erklärte Rick. "Du weißt ja Regel 9: kein Detail ist unwichtig."
Er überlegte. "Aber deine Beschreibung ist sehr ... zutreffend. Tranar ist glatt wie ein tomedianscher Aal und genauso schwer zu greifen. Er spielt zwar den kooperativen, aber mein Instinkt sagt mir, dass er uns nicht alles sagt."

"Er sagte, dass er hier ist, um unseren Unfall im Asteroidenfeld aufzuklären?", Amelie schlug ein Bein über das andere. "Wenn das stimmt, würde das zwar zu seinem Aufgabengebiet passen. Weiß er, dass ich an Bord bin?"
"Er hat nach dir gefragt.", erklärte Richard. "da ich zu den Zeitpunkt nicht wusste in welchen Verhältnis ihr zueinander gestanden habt, habe ich ihm bestätigt, dass du an Bord bist."
"Verflucht!", dachte Amelie, ohne das Wort auszusprechen. Sie hatte eigentlich kein Interesse daran, ihren Ex wiederzusehen. Aber da sie die Chefärztin war, würde sich das wahrscheinlich nicht vermeiden lassen. "Hast du einen Verdacht, was er hier wirklich vorhaben könnte?"

"Nicht direkt." erklärte der Sicherheitschef. Er beschloss Amelie ein klein wenig ins vertrauen zu ziehen. "Nur springen meine Sensoren bei ihm an. Admiral Belar glaubt, jemand benutzt deinen Ex um uns von etwas abzulenken. ich meine, der Einsatzbefehl  für die Mission ins Asteroidenfeld kam vom Kommandeur des SFI. Und jetzt schickt der Sternenflottensicherheitsdienst einen Agenten der in der Nähe gewesen sein muss. Ich befürchte. hier wird versucht eine Sauerei zu vertuschen. Denn egal ob es ein Unfall oder Sabotage war, was uns da erwischt hat, der Angriff der Lyraner ist nichts, was man so leichtfertig abtun kann."

"Das ist wahr. Tranar ist jemand, der sich nur sehr selten in die Karten schauen lässt. Welche Informationen benötigst du von mir?"
Du kennst ihn von seiner privaten Seite.", erklärte Rick. "Es wäre nicht schlecht zu wissen wie er denkt. Einfach damit ich ihn ein oder zwei Schritte voraus sein kann. Regel 12: Vorbeugen ist besser als heilen."

Amelie überlegte kurz. Ihr war äußerst unwohl bei dem Gedanken, ihre Vergangenheit wieder aus dem Teil ihres Gedächtnisses zu holen, der dafür bestimmt war, Dinge für immer zu begraben.
"Viel kann ich dir nicht sagen. Du musst wissen, wir haben uns nicht unbedingt im allerbesten Verhältnis getrennt. Jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann. Genau genommen, war es keine Trennung - zumindest nicht für Sagitta-Verhältnisse. Ich habe eines Abends meine Sachen gepackt und bin wieder in den aktiven Dienst gegangen."
Sie beugte sich zu Rick vor, soweit, dass er ihr in den Ausschnitt hätte gucken können, hätte sie lockerere Kleindung angehabt: "Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber Tranar hat etwas an sich, dass mich sowohl fasziniert, als auch manchmal geängstigt hat. Er kann ziemlich schnell das Vertrauen von Leuten gewinnen. Auch bei ihm völlig Fremden. Ich weiß nicht, wie er das macht, aber ich rate dir, ihm keine Sekunde zu trauen."

Rick hörte aufmerksam zu. Diese Faszination des "Bösen" hatte er auch selbst einmal mehr als deutlich gespürt. Als die HONSHU damals Gul Dukat von Ds9 wegbrachte, hatte er sich mehrmals mit dem Cardassianer unterhalten. als junger Offizier hatte er nicht verstanden, wie man sich dem Dominion an den Hals werfen konnte. Jedoch hatte Dukat durch seine Eloquenz ihn fast von seinen  Standpunkt überzeugt. erst als er von Captain Sisko beiseite genommen wurden war, hatte sich Rick berappelt.
Seitdem gingen Ricks Nerven immer auf gelben Alarm, wenn er auf so einen glatten Typen stieß. Ly'Cole spielte zwar nicht in der Liga wie Dukat, aber Amelies Warnung war mehr als berechtigt. Richard würde den Mann nicht unterschätzen.

"Wie schätzt du Tranar ein?", Amelie lehnte sich wieder etwas zurück.
"Undurchsichtig, glatt, geheimnisvoll. Also auch bis zu einen gewissen Grade gefährlich", erklärte er. "Solche Typen lasse ich grundsätzlich nicht aus den Augen. Ich habe ihn Yni zugeteilt. Ihre Instinkte sind so gut wie meine. Wenn wir also aufpassen, wird er sein Spiel nicht spielen können."
"Das halte ich für eine gute Lösung.", gab Amelie zu. "Vielleicht irre ich mich auch. Vielleicht ist er wirklich nur hier, um seinen Auftrag zu erfüllen. Möglicherweise geht er aber auch im Verborgenen einem anderem Ziel nach. Ich hoffe, er führt nichts im Schilde, was jemanden in Gefahr bringt. Aber wenn er hier länger an Bord bleibt, werde ich früher oder später auch auf ihn stoßen."
"Das hoffe ich auch.", erklärte Rick.

Er legte freundschaftlich eine Hand auf die Schulter der Ärztin: "Sollte er aber Probleme machen, werde ich ihm ganz schnell zeigen, dass ich als amtierender Kommandant der Estrella der größte Karpfen im Teich bin. Notfalls bekomme ich auch Rückendeckung von Admiral Belar."
"Das ist gut.", Amelie ließ ihre Finger kurz über Ricks Hand gleiten. "Ich rate dir jedoch, bei Tranar enorm vorsichtig zu sein. Falls er wirklich etwas im Schilde führt, das nicht offensichtlich ist, dann wird er alles daran setzen, dass es so bleibt. Er macht selten einen Fehler. Aber wer weiß - vielleicht irre ich mich auch - es ist viel Zeit vergangen. Vielleicht hat er sich auch geändert. Er verfolgt sein Ziel normalerweise unbeirrbar wie ein Klingone seine Jagdbeute. Im nächsten Moment kann dagegen sanft sein, wie ein Welpe.“
"Das werde ich nicht.", versprach der Sicherheitschef.

Er erhob sich und erklärte: "Jetzt sollte ich aber losmachen. Bevor er noch Unsinn anstellt."
"Das wäre eine weise Entscheidung, Richard."
Amelie hatte sich die ganze Zeit auf das Gespräch konzentriert, aber ihr Verstand arbeitete bereits an einer angemessenen Reaktion, sollte Tranar sie aufsuchen. Doch bislang wusste sie nicht, wie sie reagieren sollte.
"Danke für deine Info. Wenn er hier auftaucht, kann ich mich darauf einstellen."

"Vielleicht nimmt ihn das den Wind aus den Segeln, wenn du auf ihn eingestellt bist.", spekulierte Richard. "Aber so wie du ihn mir beschreiben hast, denke ich das eher weniger."
"Das denke ich auch, Rick."

Amelie nutzte die kurze Stille, um in ihrem Computer ihre Assistenten darauf hinzuweisen, dass sie die Routinecheckups übernehmen sollte. "Kann ich dir sonst noch irgendwie behilfllich sein?"
Der Sicherheitschef überlegte: "Ensign Bird meinte vorhin, du wärst zur Untersuchung. Stehen die Checkups wieder an?"
"So ist es.", meinte Amelie. "Daher haben wir hier auch relativ viel zu tun. Da ich zuvor nicht sehr beschäftigt war, habe ich meinen Termin selbst vorverlegt und meine Xindi-Kollegin darum gebeten. Ich kann ja schlecht selbst meinen Checkup durchführen."

Sie schüttelte sich kurz, als ihr das Bild ihrer Kollegin vor dem inneren Auge vorbeihuschte. Ob Richard von ihrer Phobie wusste, war ihr nicht bekannt. Aber da der Sicherheitschef ein guter Beobachter war, wäre es zumindest möglich, dass er Schlüsse zwischen dem Namen und ihrer Reaktion ziehen konnte.
Rick lächelte etwas, als er die reaktion der Ärztin bemerkte. Seine Töchter hatten auch ihre Probleme mit der Xindiärztin.  Beide Mädchen fanden Dr. Mosr'anangq'uaig'ht etwas gruselig.
Er selbst hatte kein Problem mit der Ärztin, aber sein erster Gedanke bei dem ersten Treffen mit der Xindi, war die Frage, ob es Fliegenklatschen auch in Shuttlegröße gab.

Aber er ging nicht darauf ein, sondern fragte: "kann ich nächste Woche einen Termin bei dir bekommen, für mein Checkup. Nimm dir aber Zeit, ich werde Esther und Sarah mitbringen." Er seufzte: "Meine Güte, an was ich jetzt alles denken muss."

Amelie lächelte knapp. Richard wusste immer recht gut, wie und wann man das Thema zumindest kurz wechseln musste. "Das lässt sich machen. Eine nette Abwechslung, mal keine uniformierten Patienten zu haben, die immer irgendwie den Eindruck erwecken, ihr Terminplan sei so voll, dass der Checkup eine lästige Pflicht darstellt."

"Regel 14:" Es bringt nichts, etwas aufzuschieben. Machen muss man es sowieso.", zitierte Richard eine weitere seiner Regeln. "Und es ist ja auch sinnvoll, dass die Checkups regelmäßig gemacht werden."
"Ja, das ist eine wirklich weise Regel.", stimmte Amelie zu. "Ich vermute mal, diese Regeln hast du auch in deine Erziehungspolitik einfließen lassen."
"Meine Regeln sind alle weise.", dozierte der Sicherheitschef und zwinkerte kurz. "Sie beruhen auf Erfahrungswerten. aber nicht alle sind für Kinder geeignet."
„Das vermute ich.", lachte Amelie. "Soweit ich mich erinnere, dann war die ein oder andere auch nicht ganz jugendfrei."
"Maximal Regel 7 wegen den Hor'ghan. Und Regel 17 und Regel ..."

Rick wollte noch fortfahren, aber da piepste sein Kommunikator: "Tirof an Harris."
"Harris hier."
"Commander MacPherson möchte sie dringend sprechen."
"Verstanden Chief, ich bin schon unterwegs."
Rick lächelte Amelie zu: "Die Pflicht ruft. ich muss los."
"Natürlich. Danke für deinen Besuch, Richard."

Amelie erhob sich ebenfalls. "Ich hoffe wirklich, ich irre mich, aber ich du tätest gut daran, Tranar nicht aus den Augen zu lassen. Irgendwas sagt mir, dass wir mit irgendetwas rechnen müssen, so lange er an Bord ist."
"Tranar muss gegen mich und mein Team antreten.", erklärte der Sicherheitschef. "Ich habe sie gut ausgebildet. Und dich kann mich auf jeden von ihnen verlassen. Egal wie gut er ist, dass ist eine Nuss, die er nicht knacken kann." Mit den Worten verließ er das Büro.

"Viel Erfolg.", rief Amelie ihm nach.

David und Alex im Netz der Intrigen.
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Oddys

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #3 am: 30.05.11, 08:17 »
Als Navina nach ihrem Gespräch aus dem Turbolift vor der Krankenstation trat hatte sie Kopfschmerzen nicht die kurzen Schübe wie sie inzwischen normal waren nach einem Einsatz ihrer Fähigkeiten sondern welche von der Sorte bei dennen man sich am liebsten der Kopf abschlug. Aus dem Augenwinkel sah Navina grade wie Harris aus der Krankenstation kam. Ihr stand nicht der Sinn nach einem Gespräch in ihrem Zustand aber für eine einfache Frage würde es reichen.
"Mister Harris haben sie meine Nachricht erhalten? Wenn ja könnten sie mir eine Antwort auf die vorgetragene bitte geben", fragte Navina den Sicherheitschef der Estrella. Dieser war jedoch in dem anderen Turbolift verschwunden bevor er geantwortet hatte. Kurz darauf rollte eine heftige Woge des Schmerzes über Navina und sie griff sich ruckartig an den Kopf. Einen Augenblick stand sie schwankend da dann, wurde alles schwarz.

Da liegt Navina nun und braucht Hilfe. ^^
« Letzte Änderung: 30.05.11, 08:50 by Oddys »

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #4 am: 30.05.11, 08:28 »
Amelie hatte den dumpfen Schlag gehört.
Sie trat aus ihrem Büro und fand die Counselor der Estrella am Boden liegen.

Sofort griff sie nach einem Tricorder.
"Counselor, alles in Ordnung?"

Da keine Reaktion erfolgte, blieb wenig Zeit für Spekulationen.
Ohne lange zu zögern, schleppte Amelie Navina zum nächsten Diagnosebett.
Glücklicherweise war die schlanke Frau nicht allzu schwer, weshalb Amelie dies allein schaffte.

Endlich am Bett angekommen, ließ Amelie ihren Tricorder aufschnappen, um mit einem Scan der Frau zu beginnen.
Die Werte, welcher der handgroße Scanner lieferte, waren ziemlich verwirrend.
Aus irgendeinem Grund hatten einige neurologische Werte den für Betazoide üblichen Wert weit überschritten.

Amelie war mit Telepathie nicht besonders vertraut, es könnte also mit Navinas Fähigkeiten zusammenhängen.
"Computer, erstelle eine Vergleichsanalyse der Biowerte von Levinoi und den typischen Biowerten von Betazoiden. Alle signifikanten Abweichungen aufzeigen und analysieren."

Sorge stieg in Amelie auf.
Sie mochte die Counselor, fühlte sich sogar ein wenig zu ihr hingezogen, was sie aber bisher für sich behalten hatte.
Jetzt jedoch, war ihr Fachwissen gefragt, nicht ihre eigenen Gefühle.

Der Computer würde nur wenige Minuten benötigen, um eine korrekte Diagnose zu erstellen.

"Fehler. Kann keinen Vergleich erstellen.", meldete der Computer nach wenigen Sekunden.
"Kalkuliere vulkanische Biowerte ein und beginne Diagnose erneut."
"Bitte warten..."

=A=

Kurze Zeit später, war das Diagnoseprogramm zu einem Ergebnis gekommen.

Amelie sah sich die Werte an.
Wäre Navina ein Mensch, könnte man den aufgetretenen Schaden mit einer Hirnschwellung vergleichen.
Bei Betazoiden war dies jedoch komplexer, als bei Menschen.
Glücklicherweise wurde schnell klar, dass die Schwellung sich nicht auf lebenswichtige Bereiche des Gehirns auswirkte.

Trotzdem war Amelie nicht klar, wie dies verursacht wurde.
Allerdings ließ sich diese Verletzung zumindest temporär behandeln.

Mit einem entsprechenden Medikament würde die Schwellung zurückgehen, allerdings würde man die Regeneration dieser Hirnregion beobachten müssen.
Langzeitprobleme waren nicht ausgeschlossen.
Dennoch schien Amelie keine echte Alternative zu bleiben.
Würde sie nichts tun und nur beobachten, könnte sich die Verletzung sehr wohl verschlimmern.

An der Konsole in der Nähe vom Biobett ließe sich das Medikament problemlos herstellen.
« Letzte Änderung: 30.05.11, 08:48 by David »

Oddys

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« Antwort #5 am: 30.05.11, 08:42 »
Navina konnte nur wenige Minuten Bewusstlos gewesen sein als sie erwachte lag sie auf einer der Liegen der Krankenstation. Ein wenig dessorientiert schaute sie sich um. Neben der liege stand Doktor Madison und runzelte die Stirn.
"Doktor...", mehr bekam sie nicht heraus ihre Zunge war wie blei und keine Sekunde später versank sie wieder in der Dunkelheit der Bewusstlosigkeit.

David

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« Antwort #6 am: 30.05.11, 08:51 »
"Verdammt."
Amelie war sehr in Sorge um das Wohl ihrer Patientin. Sie zögerte noch, ihr das Medikament, welche sie in das Hypospray geladen hatte, zu verabreichen.
Es war nicht ganz risikofrei.

Im Moment gingen die Biowerte der Couselor etwas nach unten, in Richtung des nominalen Bereichs.
Möglicherweise könnte es sich bei dem Problem auch nur um eine kurzfristige Reizüberlastung handeln, wie sie gelegentlich bei Telepathen auftrat.
Wenn jedoch nicht, dann käme Amelie um die Anwendung des neuen Medikaments nicht herum.

Als die Werte jedoch wieder deutlich kletterten, war Amelie gezwungen, eine Entscheidung zu fällen.
Sie programmierte den medizinischen Replikator auf die entsprechende Arznei, der daraufhin die geforderte Dosis zur Verfügung stellte.
« Letzte Änderung: 30.05.11, 09:04 by David »

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« Antwort #7 am: 30.05.11, 09:04 »
Als Navina das nächste mal erwachte, fühlte sie sich schon um einiges besser. Die Kopfschmerzen waren auf ein erträgliches Mass gesunken, auch die Dessorientiertheit hatte nachgelassen. Doltor Madison stand immernoch mit angespannten Gesichtsauzsdruck neben dem Biobett und starrte auf irgend eine Anzeige. Kurz darauf hellte sich ihr Gesichtsausdruck merklich auf.
"Doktor, was ist passiert", fragte Navina die Ärztin.

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« Antwort #8 am: 30.05.11, 09:11 »
"Ich bin mir nicht ganz sicher, Counselor.", gab Amelie zu. "Sie kamen vor kurzem hier herein und sind einfach kollabiert. Ich bin keine Expertin für Telepathie, aber nach meiner Einschätzung würde ich sagen, sie haben eine Art Schwächeanfall erlitten und zwar in erster Linie durch übermäßige Belastung der Bereiche ihres Hirns, das für ihre telepathischen Fähigkeiten verantwortlich ist. Haben Sie derartige Symptome schon früher mal erlebt?"
« Letzte Änderung: 30.05.11, 09:17 by David »

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« Antwort #9 am: 30.05.11, 09:23 »
"Erst seit einer Kopfverletzung die während eines Gefechts passierte. Seit dem habe ich immer wieder Schmerzattacken wenn ich meine telepathischen Fähigkeiten benutze." Mit einer Hand rieb sie sich die Schläfe. "Der Arzt an Bord der Odyssey konnte aber keine bleibenden Schäden feststellen." Navina runzelte die Stirn und dachte nach. "Vielleicht hatte er etwas übersehen. Es gab mehrere Verletzte, so dass er im Stress vielleicht etwas wichtiges übersah."

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« Antwort #10 am: 30.05.11, 09:27 »
"Hm.", Amelie zückte erneut ihren Tricorder und unternahm einen weiteren Scan. "Äußerlich, bzw. organisch kann ich keine Spuren einer derartigen Verletzung feststellen. Wenn es eine Verbindung zwischen dieser und ihren Kopfschmerzen gibt, dann kann dies höchstens auf einen unvollständigen Heilungsprozess zurückzuführen sein. Gewöhnlich passt sich der Organismus jedoch an derartige Anomalien an."

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #11 am: 30.05.11, 09:42 »
"Vielleicht gelingt dies aufgrund meiner mischblütigen Herkunft nicht oder nur unvollständig. Ein Scan auf höchster Sensivitätsstufe bringt eventuell Licht ins dunkel." Ein solcher Scan barg gewisse Risiken, aber wenn dieser Scan ihre Gesundheit wiederherstellte war das vertrettbar.

Vllt. eine durch die Verletzung ausglöste beschädigung an einer der Arterien, durch die stärkere Durchblutung beim Nutzen der Telepathie treten dann Versorgungsengpässe auf da sie nicht genug Sauerstoff liefern können.

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #12 am: 31.05.11, 08:28 »
"Ich gebe zu, ein Risiko ist vorhanden, aber nach meiner Erfahrung ist er vertretbar in diesem Falle."

Da diese Art der Untersuchung die Nutzung eines Diagnoserahmens benötigte, deutete Amelie mit einer einladenden Handbewegung auf den separaten Behandlungsraum, der sich rechts von den Betten der Krankenstation befand.

"Wir sollten uns besser sofort darum kümmern, da ich vermute, dass wenn es eine physiologische Komponente bei ihren Beschwerden gibt, wir diese besser eher als später finden sollten."

Zitat
OFF: http://www.martin-kirf.de/fanfic/rpg/sickbay.jpg <- hier ist noch ma der Plan der Krankenstation zur besseren räumlichen Orientierung

Oddys

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #13 am: 31.05.11, 14:06 »
Mit einem nicken bedeutete navina Dr. Madison das sie verstanden hatte. Langsam erhob sie sich von dem Bett, weil sie vermeiden wollte von einer erneuten Schmerzwelle überollt zu werden.Doch nichts geschah das Mittel welches Amelie hergestellt hatte wirkt offenbar. Mit einem erleichterten Seufzer schwang navina die Füße vom Bett und machte sich Dr. Madison folgend auf den Weg in der Seperatenbehandlungsraum.

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #14 am: 02.06.11, 13:28 »
Amelie hoffte, dass dieser Eingriff Navina helfen würde.
Ganz sicher war sie sich nicht und sie wollte die Counselor keinesfalls einem Risiko aussetzen.

Als beide den Raum erreichten und sich die Tür geschlossen hatte, deutete sie auf das zentrale Bett:

"Es sollte nicht allzulange dauern."

 

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