Autor Thema: RPG: Quartier der Senioroffiziere  (Gelesen 22847 mal)

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Alexander_Maclean

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RPG: Quartier der Senioroffiziere
« am: 15.05.11, 13:20 »
Quartier von Richard Harris

Persönliches Computerlogbuch, Lieutenant Commander Richard T. Harris

Acht Tage ist das Unglück her und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, allein zu schlafen. Ich vermisse Claire. Und jede blöde Nacht wachte ich mit diesem Alptraum auf.
Letzte Nacht bin ich sogar auf die Couch umgezogen, weil ich es nicht ertragen kann, allein in dem Bett zu schlafen. Meine Schlafqualität hat sich dadurch nicht verbessert. Aber ich bin überrascht, dass ich noch so gut mit den anderen klar komme.

Die Ermittlungen laufen schleppend. Bisher habe ich noch keine Beweise dafür gefunden, die meine Theorie, dass das Schiff sabotiert wurde, erhärten. Ich habe zwar herausgefunden, warum ich nicht die Info über die lyranische Gefahr im Liropar Asteroidengürtel erhalten habe, aber das war keine heiße Spur. Nein der Betreffende war nur zu faul nachzusehen, ob neben Schiffe der Taskforce auch Schiffe wie die Estrella in dem Gebiet unterwegs sind.

Diesen Lieutenant Vormas habe ich natürlich die Meinung gesagt. Faulpelze kann ich nun mal nicht ausstehen.
Blöderweise hat das Fleeptcaptain O’Connor mitbekommen. Da sie die stellvertretende Kommandantin der 5. Taskforce ist, hat sie mich in ihr Büro zitiert.
Sie fand meine Standpauke überzogen und dabei war ich noch viel zu freundlich zu diesen Bolianer. Ich wusste ja nicht, dass die Taskforce ihre Mitglieder so verhätschelt.
Aber wegen dem Typen sind 55 Leute gestorben, verflucht noch eins.

Da ich aber wegen der Sache keinen weiteren Ärger bekommen habe, wird das wohl im Sande verlaufen. Aber die nächsten Tage werde ich wohl unter dem Radar dieser Frau fliegen müssen, was aber gar nicht so einfach ist.

Lejla ist gestern mit einen Team an Bord der Icicle zurückgeflogen und will weitere Untersuchungen anstellen. Vielleicht findet sie etwas, was mehr Licht ins Dunkel der Angelegenheit bringt.
Blöderweise bin ich nun auch für die Crew verantwortlich und deswegen sitzt mir O’Connor im Nacken, dass wir das Schiff endlich in die Werft bringen.

Wenn ich also heute nichts finde, muss ich wohl oder übel nachgeben und den Befehl erteilen, dass sich die Crew auf der Station einquartiert. Ein Großteil ist sowieso an Bord der Station, da Lejla ihnen Urlaub gegeben hat, bis die Estrella wieder einsatzfähig ist.

Yni hat sich die Hacken quasi wund gelaufen, um alle aus der Crew zu befragen. Aber ohen richtigen Erfolg. Ich habe auch ein paar Leute befragt, darunter auch Lieutenant von Oestrow. Er konnte mir nicht weiterhelfen, aber er erwähnte, dass Lieutenant Kreutzer glaubte, dass nur ein massiver Treffer im Verbindungshals die ganzen Schäden hätte verursachen können. Solange sie aber immer noch bewusstlos ist, kann ich sie nicht befragen. Un auch wenn sich ihr Zustand etwas gebessert hat, befürchte ich, dass sie nie wieder aufwacht

Jedoch haben mir diverse Ingenieure versichert, dass es diese Achillesfese bei der Mk II Excelsior gibt. Jedoch scheint keiner mit dem ich gesprochen habe, eigene Erfahrung mit diesen Typ vorweisen zu können, weswegen ich bei diesen Einschätzungen vorsichtig bin. Auch konnte mir keiner erklären, wieso so das so ist.

also werde ich da nochmal nachhaken. es muss doch jemanden auf dieser Basis geben, der sich damit auskennt.

Logbucheintrag ende


Rick lehnte sich zurück und dachte nach. Dann beschloss er eine Personalsuche nach einen geeigenten Ingenieur durchzuführen.
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David

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Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
« Antwort #1 am: 15.05.11, 13:25 »
<- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg112891.html#msg112891

Müde erreichte Amelie ihr Quartier, wo sie von gedämpftem Licht empfangen wurde.
Ihr Körper protestierte bereits seit geraumer Zeit gegen die Dauerbelastung und verlangte nach etwas Ruhe.

Glücklicherweise benötigten Sagitta nur relativ wenig Schlaf; ein oder zwei Stunden und sie wäre wieder fit.
Anschließend wollte sie die Offiziersmesse aufsuchen. Sie hatte mindestens seit acht Stunden nichts gegessen, aber derzeit war sie zu erschöpft, um das jetzt zu erledigen.

"Computer, Musik. Etwas klassisches."
Während die Klänge den Raum erfüllten, ließ Amelie sich auf ihrer Couch nieder.
Es dauerte nicht lange, ehe sie weggedämmert war.
« Letzte Änderung: 15.05.11, 13:29 by David »

Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #2 am: 15.05.11, 17:22 »
Quartier von Navina

Langsam blätterte Navina durch die Akten der verschiedenen Besatzungsmitglieder der Estrella. Inzwischen war sie offiziel auf die Estrella versetzt worden und machte sich nun einen Überblick über ihre neuen Kollegen. Ihr erstes Ziel war es die dringensten Fälle zu finden und dann sofort zu beginnen. Nach solch einem unfall blieben Trauma nicht aus und je schneller geholfen wird desto besser. Ihr Blick blieb an der Akte von Richard Tiberius Harris hängen. Er hatte während des Unfalls seine Frau verloren und musste sich nun allein um die Kinder kümmern des weiteren war er beauftragt den Estrella-Zwischenfall genauer zu untersuchen. Alles in allem der beste Kandidat für ein Gespräch. Vieleicht konnte sie ihm auch bei den Ermittlungen helfen.
"Counselor Navina Levinoi an Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris, bitte kommen", sagte sie nahcdem sie eine Verbindung hergestellt hatte.

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #3 am: 15.05.11, 18:48 »
Richard wartete immer noch auf die Ergebnisse seiner Suche nach einen Ingenieur, der sich mit einer Mk II Excelsior auskannte und dennoch nicht zur Crew der Estrella del Alba gehörte. Er wollte den Betreffenden anch dieser Schwachstelle befragen, die alle erwähnten aber nicht genauer erklären konnten.

"Counselor Navina Levinoi an Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris, bitte kommen", wurde er plötzlich übers Interkom gerufen.

Ein Counselor. Die hatte ihm gerade noch gefehlt. er sollte sich wohl Zeit nehmen um über seine Gefühle zu sprechen. aber wer war die Frau?
Der Sicherheitschef rief die neusten Memos für die Führungsoffiziere auf und tatsächlich. Eine Navina Levinoi war als neuer Schiffscounselor aufgeführt. Er rief ihre Standardakte auf. Und stutzte. Ein Betazoid Vulkanier Hybrid. Betazoiden waren ausgezeichnete Telephaten, genauso wie Vulkanier auch wenn diese "nur" im allgemeinen Kontakttelepathen waren.
Aber normalerweise waren die Fähigkeiten von Hybriden nicht ganz so stark. Die Mischung jedoch könnte dazu führen.

Richard überlegte. Er hat keine zeit für stundenlange Sitzungen beim Pschologen, besonders dann nicht, wenn man dieser nichts vormachen konnte. Irgendwie musste er die Frau abwimmeln.
"Harris hier, ist es dringend? Ich bin gerade sehr beschäftigt."
Gleichzeitig hoffte er, dass sein Suchlauf schnell einen Namen ausspuckte.
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Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #4 am: 15.05.11, 20:02 »
"Wenn sie ihren Töchternhelfen wollen, dann ja", kam Navina Antwort aus dem Interkom. "Aber da ich vermute das ihr Zeitplan genauso aussieht wie meiner, nämlich übervoll, habe ich einen etwas anderen Vorschlag und keine normale Sitzung. Wie wäre es wenn ich ihnen bei ihren Nachforschungen helfe und nebenbei mir einen Überblick über ihre Verfassung verschaffe", fragte Navina.

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #5 am: 15.05.11, 22:00 »
"Da sie wie sie selbst sagten, ähnlich viel zu tun haben wie ich, werden sie meiner Meinung nach kaum die Zeit haben, mich zu unterstützen.", erwiderte Rick mit eine Grinsen. Anscheinend war die neue doch nicht so ein Problem. Rhetorisch ließ sie sich schon mal einfach ausspielen.
"Aber danke für das Angebot. Wenn ich ihre Hilfe brauche, werde ich sie informieren. Harris Ende."

Richard schloss den Komkanal. Und widmete sich wieder seinen Deskviewer. Der spuckte elf Namen aus. Fünf davon kannte Rick. Der erste unbekannte Name war ein Lt. JG Bohim, stationiert als stellvertretender Chefingenieur an Bord der USS Midway.

Aber vorher wollte er sich noch mit seiner Stellvertreterin kurzschließen, wie deren Stand war. "Harris an Tohan. Statusbericht. Wie sieht es bei dir aus? Irgendetwas neues?"

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Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #6 am: 15.05.11, 22:23 »
Er war gut besser als erwartet. Den Köder hatte er geschluckt. Wahrscheinlich freute er sich über den kleinen Sieg. Jetzt konnte Navina mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
"Computer lokalisiere Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris", befall sie. Einen augenblick später kam die Antwort. "Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris befindet sich in seinem Quartier." Ohne noch länger zu zögern verließ Navina ihr Quartier.

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #7 am: 16.05.11, 11:50 »
"Tohan hier, ich befinde mich bei Ensign Cox zur Befragung. Bisher habe ich allerdings noch keinen Erfolg verbuchen können. Die Frau weiß absolut überhaupt nichts. Ich habe vor, das Gespräch demnächst abzubrechen. Wie läuft es bei dir?" berichtete Yni kurz und knapp.

Das hatte der Sicherheitschef fast erwartet.
"Ähnlich wie bei dir.",erwiderte er. "Ich habe noch nichts Neues zu der möglichen technischen Ursache, geschweige denn zu der Schwachstelle, welche Schiffe der Excelsiorklasse in ihren Hals haben sollen." Er stoppte kurz: "Halt mich auf den Laufenden, Ynarea. Harris Ende."

Richard schloss den Komkanal und verlies sein Quartier den er wollte sich auf die Raumstation begeben.
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David

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #8 am: 16.05.11, 13:15 »
Ein beständiges, nerviges Piepen riss Amelie aus ihrem Schlaf.
Die Ärztin benötigte ein paar Augenblicke, ehe sie feststellte, wo die Quelle lag.

Sie ging an ihren Schreibtisch, auf dem ein Laptop stand, der sich als Quelle des Lärms entpuppte.

Nachdem Sie platz genommen und ihr Haar wieder einigermaßen vernünftig saß, nahm sie das eintreffende Gespräch an:

"Guten Tag, Doktor Madison."
Auf dem Schirm erschien ein blauuniformierter Offizier der Sternenflotte.
"Mein Name ist William Banks, Leitender medizinischer Offizier der Landsteiner Forschungsstation auf Rigel IV."

"Ich grüße Sie. Was kann ich für Sie tun, Commodore."
"Doktor, ich weis es ist eine Weile her, dass wir uns begegnet sind, ich glaube es war auf dem medzinischen Kongress der Föderation auf Denobula."

Amelie erinnerte sich vage daran.
In den letzten drei Jahren hatte sie an einigen derartigen Veranstaltungen teilgenommen, ab und an auch selbst eine Vorlesung gehalten.

"Das könnte sein. Das dürfte so circa zwei Jahre her sein."
"Es geht mir um folgendes...," kam der ältere Mann schnell auf den Punkt. "Soweit ich weis, sind sie derzeit Chefärztin auf der Estrella del Alba, hab ich recht?"
"Das ist korrekt."

"Ich werde in den Ruhestand gehen, schon sehr bald und ich bin auf der Suche nach einer Person, die meinen Posten übernimmt.", erklärte Banks. "Ich hätte gerne Sie."
"Mich?", Amelie riss verwundert die Augen weit auf. "Herr Kollege, ich weis dieses Angebot zu schätzen, aber sie sprechen von einem Kommando über gut Sechshundert Leute. Ich habe zwar ein wenig Kommandoerfahrung, aber ich denke, dass sie wohl eher jemanden suchen sollten, der weitaus mehr Erfahrung mitbringt, als ich."

"Das mag sein.", fuhr Banks fort. "Aber hier auf Rigel benötigen wir vor allem... wie soll ich sagen... frische Leute."
"Ich verstehe." Amelie wölbte eine Braue und lehnte sich etwas zurück. "Wann genau gehen Sie in den Ruhestand?"
"In vier Monaten."

"Nicht viel Zeit.", meinte Amelie.

"Das gebe ich zu. Ich habe bereits seit einiger Zeit mich nach einem geeigneten Nachfolger umgesehen, aber fast jeder, der in Frage kam, hat abgelehnt."

"Sie sagten, es wäre ein ziviler Posten?"
"Ja. Zumeist arbeiten wir in der Forschung, aber natürlich gehört zu unserem Forschungskomplex auf eine größere medizinische Einrichtung. Das Rigelsystem ist immer noch sehr stark besucht, dadurch haben wir natürlich auch eine Menge Patienten zu betreuen. Sie würden also keinesfalls zu einer Laborratte verkommen, wenn ich das mal so salopp sagen darf."

Amelie lächelte kurz.
"Ich bin geneigt, ihr Angebot anzunehmen, aber natürlich muss ich das zunächst mit meinem vorgesetzten Offizier klären."

"Ich verstehe.", antwortete Banks. "Ich kann Ihnen den Posten problemlos einige Tage offenhalten. Das sollte für die nötigen Formalitäten reichen."

"Ich danke für das Angebot, Doktor.", sagte Amelie. "Ich werde mich asbald bei Ihnen melden."
"Einverstanden. Ich freue mich darauf. Guten Tag, Doktor."

Nachdem der Bildschirm dunkel geworden war, dachte Amelie über das Angebot nach.
Es war gewiss kein Rückschritt in ihrer Karriere, dieses Angebot anzunehmen. Aber andererseits fühlte sie sich auf dem Schiff wohl.
Sie war mit der Crew vertraut und hatte bereits einige gefährliche Missionen überstanden.

Trotzdem kam das Angebot quasi einer Beförderung gleich.
Ob nun im Dienst der Flotte oder nicht.

Allerdings musste sie das auch mit ihrem Captain klären.
Ein Ersatz müsste gefunden werden und sie würde die Estrella del Alba verlassen.

"Licht.", befahl sie, woraufhin die Dunkelheit im Raum verschwand.
Viel Zeit würde ihr nicht bleiben.

Auf der einen Seite hatte sich Amelie an das Leben an Bord eines Raumschiffes gewöhnt.
Dennoch blieb die Estrella ein Schiff der Sternenflotte.
Sie hatte eigentlich nicht geplant, ihr gesamtes Berufsleben in einer paramilitärischen Organisation zu verbringen.

Wieder im zivilen Sektor arbeiten zu können, war ein äußerst reizvoller Gedanke.

Ein Blick auf ihren Chronometer verriet Amelie, dass vielleicht mal einen Abstecher zur Krankenstation machen sollte.
Möglicherweise gab es was für sie zu tun.

-> Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg113428.html#msg113428
« Letzte Änderung: 22.05.11, 18:01 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #9 am: 02.06.11, 12:00 »
Quartier Richard Harris

<-- Andockbereich

Richard hatte ursprünglich geplant, sofort zur Sicherheistzzentrale zu gehen, um dort auf Tranar Ly'Cole zu warten. Aber nach dem Zusammenstoß mit Cully beschloss er kurz in sein Quartier zu gehen.

Er betrat das Badezimmer und lies Wasser ins Waschbecken fließen dass er sich dann ins gesichts spritzte um etwas munterer zu werden.

danach betrachtet sichd er Sicherhiuetschef der Estrella kurz im Spiegel. Sein Bart hatte wieder angefangen mit wachsen. Rick benutze zwar alle vier Wochen eine Enthaarunsgcreme, doch die letzte Anwendung wäre vor zwei Tagen fällig gewesen. Nun hatte sein gesicht wieder einen dunklen Bartschatten.

Er sah sich im Spiegel und erklärte: "Rick du bist ein Trottel."

Dann verließ er wieder sein Quartier und machte sich auf den Weg zurück zur Sicherheitszentrale.

--> Sicherheitszentrale
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David

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« Antwort #10 am: 09.06.11, 11:05 »
Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
<- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg114836.html#msg114836

Ein wenig Müde betrat Amelie ihr Quartier. Sofort wurde der Raum von gedämpften Licht schwach erhellt.
Sie checkte kurz ihren Desktopcomputer auf eingeganene Nachrichten, anschließend ließ sie sich vom Replikator eine Tasse vulkanischen Tee replizieren.

Die Routinecheckups der Crew würden in den nächsten Tagen zweifellos viel Zeit in Anspruch nehmen.
Hoffentlich wurden diese Planungen nich von unvorhergesehenen Zwischenfällen torpediert.

Als Chefärztin hatte man eigentlich auch so schon jede Menge zu tun.
So wie jetzt auch.
Amelie wurde von ihrem Computer daran erinnert, dass zusätzlich noch die vierteljährlichen Crewbewertungen fällig waren.
Eine Routinearbeit, aber eine wichtige.

Ihr Stab war glücklicherweise nicht besonders groß, daher würde diese Arbeit auch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

Aber zuerst brauchte sie etwas Erholung.
Während Amelie sich ihrer Kleidung entledigte, wies sie den Computer an, die Schalldusche nach ihren Vorgaben zu programmieren.

Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #11 am: 09.06.11, 11:47 »
Nachdem Navina die Krankenstation verlassen hatte machte sie sich auf direktem Weg zu ihrem Quartier. Bevor sie diesen Arzt auf Betazed nicht besucht hatte, würde sie kürzer treten müssen. Also fing sie besser gleich damit an.
Ihr Quartier wirkte immernoch sehr steril da sie noch nicht dazu gekommen war es nach ihren Vorstellungen einzurichten. Das werde ich morgen gleich als erstes tun dachte sie. Sie würde die Crewüberprüfung verschieben müssen bis das problem gelöst war aber wenigsten konnte sie derweil die Termine planen. Außerdem erwartet sie noch die Rückmeldung von Harris. Der war wagrscheinlich noch nicht wieder in seinem Quartier gewesen weshalb er die Nachricht noch nicht bekommen hatte.

David

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Quartier Amelie Cassiopeia Madison // Korridor davor
« Antwort #12 am: 09.06.11, 12:35 »
-> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114997.html#msg114997

Mit einem Strauß Lilien ausgestattet, wanderte Tranar Ly'cole durch den Korridor auf der Suche nach Madisons Quartier.
Es handelte sich bei den Lilien um eine bajoranische Sorte, welche im Gegensatz zu ihrem irdischen Pendant eine grünliche Färbung besaßen.

Nach und nach schritt Tranar jede Tür ab, ehe er schließlich fündig wurde:

Mit der freien Hand betätigte er den Taster für die Tür.

=A=

Gut gelaunt trat Amelie aus der Schalldusche ihres Quartiers.
Wie immer ignorierte sie den Kimono mit Sternenflottenemblem, der standartmäßig in allen Quartieren hing, und betrat ihr Schlafzimmer.

Es tat gut, den Stress und die körperlichen Belastungen des Arbeitstages abzuschütteln; man fühlte sich sofort erholter.

Während sie sich zivilie Kleidung auf ihrem Bett zurechtlegte; sie ging dabei immer nach einem organisierten Schema vor, wurde Amelie vom akustischen Signal der Tür gestört.

wer kann das jetzt sein?, dachte Sie kurz, wickelte sich ein langes Handtuch um den Körper und ging zur Tür.

Als diese sich öffnete, glaubte Amelie zuerst einen Geist zu sehen.
Vor ihr stand Tranar Ly'cole, ihr ehemaliger Gefährte.

"Hallo Cassie.", begrüßte er sie, während er ihr den Straus Lilien entgegenreichte.

"Tranar.", Amelie stand unbeweglich an der Tür. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. "Was... machst du hier?"

"Eine interessante Art seinen Ex zu begrüßen.", erwiderte Tranar. "Darf ich eintreten?"

Ohne eine Antwort zu geben trat Amelie ein Stück beiseite, während Tranar das Quartier betrat und so der Tür ermöglichte, dass sie sich schloss.

"Nett. Dein Geschmack hat sich seit unserer gemeinsamen Zeit nicht geändert.", meinte er, während er sich kurz umblickte.

Amelie legte die Blumen auf einen Tisch neben der Tür, drehte sich zu Tranar um und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet."

"Offiziell,..," begann er, "hat die Sicherheit der Sternenflotte mich beauftragt, den Unfall, den euer Schiff im Liropar Asteroidenfeld hatte, zu untersuchen."
"Du arbeitest also immer noch dort?", fragte Amelie.
"Natürlich."
"Und inofiziell?"
"Nachdem ich erfahren hatte, dass du hier Chefärztin bist, dachte ich mir, wir könnten uns nach der langen Zeit wiedersehen."

Amelie zog eine kurze Grimasse, die ihr Unbehagen deutlich wiederspiegelte:
"Es sind fünf Jahre vergangen. Ich hätte gedacht, du hättest schon längst eine neue Gefährtin gefunden."

Tranar wanderte im Raum kurz auf und ab.
"Nein. Ich war in letzter Zeit zu sehr beschäftigt. Und dafür extra den weiten Weg nach Sagittara auf mich nehmen, wollte ich dann auch nicht."

"Schon klar."
"Komme ich etwa ungelegen?"
"Das ist, gelinde gesagt, noch eine Untertreibung.", Amelie hatte wenig Lust, sich auf ein längeres Gespräch einzulassen. "Mein Dienst beginnt in knapp zwei Stunden. Also weswegen bist du wirklich hier?"

Sie drehte sich zum Tisch, auf dem ein Padd mit dem heutigen Dienstplan lag.
"Ich möchte einen Neuanfang, Cassie."

"Was!?"
Amelie drehte sich aprubt um und im selben Moment rutschte ihr das Handtuch vom Körper.

Tranar blickte sie von oben bis unten an und sagte grinstend:
"Darf ich das als ein Ja werten?"

"Sehr witzig.", schnappte Amelie.
Sie hob das Tuch vom Boden auf, band es sich erneut um den Körper, und wanderte in ihr Schlafzimmer, um sich etwas anzuziehen.
"Du hast dich überhaupt nicht verändert, Tranar.", rief sie, während sie nach passender Kleidung suchte.

"Ich dachte, das gefiel dir immer an mir?"
"Was? Dass du in der Regel dein Ziel aus den Augen verlierst, sobald du eine nackte Frau siehst?"
"Ich weis Schönheit eben zu schätzen."

"Mir war nicht bekannt, dass du neuerdings etwas von Kunst verstehst."
"Ich werde einige Tage an Bord der Estrella bleiben, nebenbei ein schöner Name.", erklärte Tranar, während er auf der Couch des Wohnraums platz nahm. "Du kennst die Sprachen der Menschen besser, was bedeutet er?"

"Stern des Morgens", Amelie kehrte in den Wohnraum zurück.
"Das klingt ja schon fast romantisch."
"Also. Die Sternenflotte beauftragt dich mit der Untersuchung unseres Unfalls. Ich darf davon ausgehen, dass du diesen Aufrag angenommen hast, bevor du wusstest, dass ich auf dem Schiff bin."
"Natürlich. Aber als ich hörte, dass du Chefärztin bist, wollte ich die Gelegenheit nutzen, um dich zu sehen."

"Du glaubst noch nicht allen Ernstes, dass ich mich noch mal auf eine Beziehung mit dir einlasse. Das was wir damals hatten war eine Katastrophe!"
"Oh, das ist aber nicht fair, Cassie.", meinte Tranar, mehr belustigt, als ernsthaft beleidigt zu sein. "Wir hatten doch eine sehr schöne Zeit."

Amelie dachte kurz an die Vergangenheit zurück.
Tranars Aussage konnte sie nicht leugnen. Sie erinnerte sich ab und zu gerne an die Zeit und für einen Augenblick dachte sie sogar, dass es womöglich ein Fehler gewesen sei, damals zur Erde zu fliegen.

Kopfschüttelnd verbannte sie diesen Gedanken aus ihrem Geist.
"Ich glaube, du solltest besser gehen."
"Was, wenn ich nicht möchte?", fragte Tranar mit einem Grinsen, das einem Raubtier glich, wenn es seine Reiszähne zeigte, während er auf sie zuging.

Für einen Moment glaubte Amelie, dass ihr Ex ihr möglicherweise etwas antun wollte.
Sie stand bereits mit dem Rücken an der Wand und hätte keinen Schritt zur Seite mehr machen können.
"Das wäre sicher keine gute Entscheidung, Tranar.", erwiderte sie nachdrücklich und so selbstsicher, wie sie es zu sein vermochte.

"Na gut.", Tranar hatte es nicht eilig. Er konnte warten und zweifellos würde Amelie ihre Meinung noch ändern.
Er ging zur Tür und drehte sich noch einmal um, als diese sich öffnete:

"Wir sehen uns, Cassie."

Die Tür schloss sich.
Amelie verstand nicht, was da eben passiert war.
Sie sank langsam auf den Boden ihres Quartiers und versuchte, das Gefühlschaos in ihrem Inneren zu ordnen.
Hatte sie wirklich darüber nachgedacht, wieder mit Tranar zusammenzukommen? oder war das alles nur ein böser Spuk.

Ihr wurde fast übel bei diesem Gedanken.
Total aufgewühlt - und das nur von diesen wenigen Minuten - blieb Amelie auf dem Boden sitzen und ließ ihren Tränen freien Lauf.
« Letzte Änderung: 10.06.11, 12:57 by David »

Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #13 am: 10.06.11, 13:11 »
Navina lag entspannt auf ihrem Bett as eine heftige Gefühlswelle über sie hereinbrach. Auch wenn sie ihre aktiven telepathischen momentan nicht einsetzen konnte waren ihre passiven doch so stark ausgeprägt das sie schnell erkannte von wem diese Gefühlswelle kam. Jedeslebewesen hatte in ihren Gefühlsregungen spezifische Eigenheiten ähnlich einem Fingerabdruck und man konnte sie zweifelsfrei einer bestimmten Person zuordnen. Diese Gefühle gehörten eindeutig zu Dr. Madison. Amelie schien sie zu schätzen und im moment hatte sie eh nicht zu tun, deshalb verließ sie ihr Quartier und macht sich auf den Weg zu Amelies Quartier. Auf dem Weg dorthin begegnetet einem Mann der Dr. Madison verblüffend ähnelte. Er schien in Hochstimmung zu sein, aber jetzt hatte navina andere Sorgen um die sie sich kümmern wollte. Ohne ihn auch nur anzusprechen ging sie an ihm vorbei und erreichte kurz darauf das Quartier von Dr. Madison. Ohne weiter zu zögern hob sie die Hand zum Summer und drückte.

David

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #14 am: 11.06.11, 14:13 »
Das Summen der Tür veranlasste Amelie, sich langsam wieder aufzurichten.
Eigentlich war ihr nicht nach Gesellschaft zu Mute, schon gar nicht, wenn sie jemand in ihrer jetzigen Situation sah.

Aber vielleicht wäre es ganz gut, solange es sich entweder um Richard oder Navina handelte.

Sie wischte sich mit der Hand kurz die letzten Tränen aus dem Gesicht und ging zur Tür: "Öffnen."

Die Tür wich nach beiden Seiten auseinander und Amelie blickte in das Gesicht von Navina: "Counselor, was verschafft mir die Freude ihres Besuchs?"
Amelies Stimmung hellte sich sofort wieder etwas auf.

 

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