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RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar

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Fleetadmiral J.J. Belar:
OPS

Fleetadmiral Joran Jakur Belar, Verbandsleiter der 5. Taskforce befand sich zusammen mit Subcommer Tarell, Commander G'Kor und den beiden romulanischen Warbirdkommandantinnen Commander Varenn und Commander Sharoon im zentralen Bereich der OPS von Unity One und betrachteten die Verläufe der romulanischen und klingonischen Front. Den Romulanern war es gelungen, den Vorstoss der LIGA an einigen Stellen aufzuhalten und formierten gerade eine Flotte, für einen weiteren Schlag gegen die Truppen der Tholians und der Kel'Daxar. Die Klingonen hatten es da etwas schwerer. Die Talarianer, die Gorn und die Lyraner drangen immer weiter vor und eroberten im Eilzugsverfahren eine Kolonie nach der anderen. Auch die Unterstützung durch die 7. Taskforce, die Scoparius und andere Schiffe der 5. Taskforce, die von Belar entsandt wurde, reichte kaum aus, um die Position der Klingonen zu festigen. Der Admiral rang schon lange mit dem Gedanken, Kanzler Martok mit seinem kompletten Verband zur Hilfe zu eilen. Doch, würde er dies tun, ließ er Cardassia unbeschützt und offen liegen und dazu war der Trill nicht bereit. Die Gorn und die FDC würden die Lage sicher nutzen und einen weiteren Vorstoss nach Cardassia wagen.
"Wir könnten eine kleine Flotte erübrigen, um die Klingonen zu unterstützen." schlug Commander Varenn vor und sah in die Runde. Ihre Schwester nickte zustimmend.
"Das würde die Lage im klingonischen Reich, etwas vereinfachen." stimmte diese zu.
Der Admiral nickte.
"Einverstanden, ich werde das mit Botschafter Loncus und Admiral Merdac besprechen und ihnen innerhalb eines Tages bescheid geben." sagte Belar.
"Dann nehmen sie bitte zur Kenntnis, dass Sharoon und ich, uns freiwillig melden, bei diesem Unternehmen zugegen zu sein. Ich schlage außerdem vor, den Planeten Joch'lock als primäres Angriffsziel zu küren. Wenn wir Joch'lock erobert haben, sind wir in der Lage, 4 weitere Systeme, die sich mittlerweile im Einflussbereich der LIGA befindet unter Druck zu setzen, was die Klingonen wiederum nutzen könnten, um ihre Einheiten die dort kämpfen an anderer Stelle einzusetzen." merkte Commander Varenn an.
"Das wäre in der Tat hilfreich." stimmte Commander G'Kor, der klingonische Verbindungsoffizier zu.
"Admiral, wir haben eben erfahren, dass ein Agent des SFI an Bord der Station gekommen ist und bei ihnen um ein Gespräch gebeten hat." meldete ein Kommunikationsoffizier auf der oberen Gallerie der OPS.
Das hat mir gerade noch gefehlt, ein Speichellecker Sheridans. Der ist sicher hier, um den Estrella Zwischenfall zu untersuchen und Sheridans Fehler zu vertuschen. Schließlich war es Sheridans Idee, die Estrella in das Asteroidenfeld zu entsenden, ohne Belar, den Sektorenkommandanten, davon in Kenntnis zu setzen.
"Er soll umgehend auf die OPS kommen, ich will nicht noch mehr Zeit mit Typen vom SFI verschwenden, als unbedingt notwenig. Rufen sie außerdem Fleetcaptain O'Connor auf die OPS, ich möchte, dass sie bei dem Gespräch dabei ist." befahl Belar dem Offizier und wandte sich wieder seinen anderen Gesprächspartnern zu.
"Wir machen es wie besprochen, sie können wegtreten." sagte der Trill und entließ Varenn und Sharoon. Die beiden Romulanerinnen verließen die OPS und zurück blieben Belar, Tarell und G'Kor.

ulimann644:
BÜRO: FLEETCAPTAIN RENEÉ O´CONNOR
Reneé O´Connor saß in ihrem Büro, am Schreibtisch und überflog einige Berichte der vergangenen Tage. Als sie das Padd mit dem Bericht von Tar´Kyren Dheran in den Händen hielt, beschleunigte sich ihr Herzschlag unwillkürlich - gerade so, als hätte sie die Hand des Andorianers in ihrer, und nicht das Padd mit seinem Bericht.
Doch allein der Gedanke daran, dass der Andorianer es vor nicht allzu langer Zeit noch in den Händen gehalten hatte verursachte ein Kribbeln in ihrem Körper.

Dem Bericht nach, hatte sich Commander Mancharella während des Gefechtes mit den Lyranern bewährt.

Sie las den Bericht zu Ende und schüttelte gedankenverloren den Kopf: Immer noch willst du mit dem Kopf durch die Wand, du verdammter, dickköpfiger, uneinsichtiger, liebenswerter Kerl...

Sie starrte auf das Padd, ohne es wirklich zu sehen. Vor ihrem geistigen Auge entstand das Abbild des Andorianers. Sie sah ihn wieder vor sich stehen, wie im März des Jahres, als sie in einen Turbolift stieg, und er unerwartet vor ihr gestanden hatte. Damals hatte sie kaum Worte gefunden, als sie ihn nach all der Zeit, die sie ihn nun schon kannte, endlich wiedersah. Und sie ärgerte sich jetzt noch über ihre harsche Reaktion auf seine Worte, im Lift.
Wie gern hätte sie mit ihm geredet, doch sie konnte es damals einfach nicht. Und jetzt, wo sie dazu bereit gewesen wäre, da hatte der Fleetadmiral ihn sofort wieder hinausgejagt. Fantastisches Timing...!!

Die schwarzhaarige Frau,mit dem aparten Gesicht, seufzte schwach und warf das Padd auf ihren Schreibtisch. Irgendwann würden sie nicht mehr darum herum kommen, über das zu reden, was bereits 20 Jahre her war...

"Mein Gott, zwanzig Jahre", flüsterte die Frau leise und fragte sich, ob nach so vielen Jahren überhaupt noch ein vernünftiger Umgang mit dem was zwischen ihnen gewesen war, möglich sein würde. Sie hoffte es zumindest, denn sie betrachtete Tar´Kyren Dheran noch immer als ihren besten Freund, auch wenn es Zeiten gab, wo sie dies niemals zugeben würde.

Außerdem war da noch Belar. Seit vielen Jahren diente sie unter ihm und längst ging ihr Verhältnis über eine normale Kameradschaft hinaus. Nicht, dass jemals etwas zwischen ihnen gewesen wäre, dazu waren sie beide zu professionell eingestellt, aber manchmal stellte sie sich vor, wie es sein würde, wenn mehr daraus entstanden wäre. Und jedesmal, wenn sie daran dachte, dass der Admiral mit dieser Andorianerin, Tailany Ro´Shell zusammen war, dann spürte sie einen Stich im Herzen.

Vielleicht sollte ich mich mal bei einem Counselor auf die Couch legen - möglicherweise bin ich schizophren und weiß es nur noch nicht, dachte sie sarkastisch.

Das Zirpen des Kommunikators riss sie aus ihren Gedanken. Einer der Kommunikationsoffiziere der OPS teilte ihr mit, dass der Admiral ihr Erscheinen wünschte.

"Ich bin schon auf dem Weg - O´Connor, Ende", bestätigte der Fleetcaptain und verließ eilig das Büro, in Richtung Turbolift.

--> Verschwindet Richtung OPS

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar studierte weiterhin auf dem Lagetisch in der Mitte der OPS, zusammen mit Tarell und G'Kor. die taktischen Karten und musste einmal mehr feststellen, dass es im cardassianischen Gebiet recht ruhig zuging. Nichteinmal die FDC ließ von sich hören. Der Admiral war sich allerdings mehr als sicher, dass sich dies in nächster Zeit erheblich ändern würde. Er schaltete auf eine weitere Karte des Sektors 125, wo sich gegenwärtig die FRF für Manöver aufhielt und beobachtete die Manöver aus der Ferne. Nur zu gerne, würde er mit der ESCORT daran teilnehmen. Doch die Zeit hatte er nicht. Das Manöver sollte außerdem seine Pläne für die TFs unterstützen. Der Trill gedachte nämlich, die TF in 4 Teilverbände zu teilen, die jeweils einen eigenen Kommandanten hatten. Er würde den ersten Verband kommandieren, O'Connor den zweiten, Dheran den Dritten und Lairis den Vierten. Die Gesamtleitung der Flotte würde er behalten und Renee seine stellvertretende Verbandsleiterin bleiben. Dennoch konnte sie als Commodore nicht mehr als sein Erster Offizier dienen und so hatte Belar entschieden, ihr die U.S.S. VICTORY zu unterstellen, die als ihr Flaggschiff dienen würde. Es zeriss ihm das Herz, dass O'Connor die ESCORT verlassen würde, doch tröstete er sich damit, ihrer Karriere etwas gutes zu tun und dass sie ja seine Stellvertreterin bleiben würde, sie aber eben nur ein anderes Schiff kommandierte. Sie war seit den ersten Tagen des Dominionkrieges an seiner Seite und es würde seltsam werden, sie nicht mehr jeden Tag um sich zu haben. Harris, den er schon als Fähnrich am Steuer der U.S.S. TIGERSHARK kennengelernt hat, würde zum Commander befördert werden und Renees Platz als Erster Offizier der ESCORT einnehmen. An das Steuer des Schiffes gedachte Belar ein Symbol der Freundschaft zu setzen. Eine Cardassianerin, die gegenwärtig mit seiner Unterstützung die Sternenflottenakademie auf Tolan 3 besuchte, um eines Tages im Rahmen des Austauschprogramms der Sternenflotte als vollwertiges Mitglied der Besatzung am Steuer der ESCORT zu sitzen. Viele Veränderung würden in den nächsten Monaten über die Taskforce hereinbrechen, denn auch seine 6 Kollegen würden die 4 Geschwader Teilung durchführen, das hatte man vor einigen Wochen per Subraumkonferenz beschlossen, damit schnellere Entscheidungen getroffen werden konnten und klarere Kommandostrkturen herrschten und die Verbandsleiter außerdem etwas entlastet wurden. Was natürlich im Vorfeld lange Debatten und Absprachen im SFC erfordert hatte. Man hatte nach wie vor die Befürchtung, dass die Autonomie der TF Verbandsleiter eines Tages Warlords erzeugen könnte, was natürlich völlig widersinnig war, doch konnte man die Admiräle und Politiker auch ein Stück weit verstehen, welche die Sternenflotte seit 200 Jahren nur als humanitäre Flotte kannten und den militärischen Aspekt vernachlässigten, was sich im Dominionkrieg gerächt hatte und Belar und Sovrane in dessen Anschluss auf den Plan rief. Belar hoffte, dass sein Plan aufging und die TFs noch effizienter wurden. Mit der FRF, der Fast Reaction Force, hatte er einen weiteren Schritt in diese Richtung unternommen. Die FRF war die Bereitschaftsfeuerwehr der Taskforce, bestand aus jeweils 10 Schiffen, die in Rotationen immer mal wieder FRF Dienst schieben mussten und sich ständig in Alarmbereitschaft befanden. All das waren Vorbereitungen für den wahren Feind. Das neue terranische Empire. Doch das wusste, außer ihm O'Connor, einige Geheimdienstler, Lairis und noch eine Handvoll anderer noch niemand.
Apropos Geheimdienstler, wo blieb eigentlich der SFI Agent?, fragte sich der Admiral. Er hatte sicher nicht die Zeit, noch länger auf diese Knallcharge aus dem Sternenflottenkommando zu warten. Geheimdienstler waren alle gleich. Sie dachten, jeder müsse ihnen zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung stehen und begannen mit unhaltbaren Drohungen, wenn ihre Pläne nicht 1:1 aufgingen. Sie waren arrogant, setzten jeden unter Druck und erzeugten eine Atmosphäre der Beklemmung. Der Trill konnte dieses Pack nicht leiden. Er kannte nicht einen, den er mochte. Er verstand aber natürlich, dass ein gut funktionierender Geheimdienst unerlässlich war. Aber mit einem Mann wie Sheridan an der Spitze, war das mit dem gut funktionieren wohl eher Makulatur.
"Ich bin in meinem Büro und poliere meinen Sechsschüsser." sagte er mit einem verschwörerischen Grinsen in Richtung Tarell und G'Kor und stieg die Treppen zu seinem Büro hinauf. "Schicken sie den Agenten sofort zu mir, wenn er sich bequemt hier aufzutauchen." fügte er, bevor sich die gläsernen Türhälften hinter ihm schlossen, hinzu.
Tarell und G'Kor schauten sich nur an.
"Glaubst du er will den Agenten mit diesem archaischen Kriegsgerät über den Haufen schießen?" fragte Tarell seinen klingonischen Freund. G'Kor knurrte nur.
"Wenn er es täte, hätte er meine volle Unterstützung. Ich hasse Geheimdienstler, das sind alles Kreaturen ohne Ehre." verallgemeinerte der Klingone mit der tiefen, sonoren Stimme.
"Du vergisst, dass ich der militärische Verbindungsmann des Tal'Shiar war, bevor ich nach UNITY ONE kam." rief Tarell dem Klingonen ins Gedächtnis. "Und jetzt sind wir Freunde." frozelte der Romulaner.
"Erinnere mich nicht daran, sonst muss ich dich töten, dass du, ein Romulaner, mein Leben gerettet hast, ist eine Schande. Aber du hast mir Ehre gemacht und dafür verdienst du meine Freundschaft." erwiderte der Krieger.
Beide sahen zum Admiralsbüro hinauf und sahen, wie der Admiral aus seiner Vitrine seinen silbernen Scofield Revolver holte und sich mit ihm hinter den Schreibtisch setzte, um ihn zu reinigen. Nicht dass die Waffe es nötig gehabt hätte, aber dies tat der Admiral gerne, um sich zwischendurch zu entspannen. Die Waffe, das wusste jeder, war stets geladen. Nur Belar wusste, woher er die Munition dafür hatte. Man munkelte, er würde sie selbst herstellen. Spätestens seit dem Schuss der vor einigen Wochen beim reinigen losgegangen war, wussten alle, dass dieser Scofield, einer von drei Revolvern des Admirals, immer geladen war. Die beiden anderen Revolver waren ein Peacemaker in schwarz mit Holzgriff und ein silberner Colt mit Perlmuttgriff wie der Scofield. Außerdem besaß der Trill diverse Schwerter, die in seinem Quartier lagerten. Mit Ausnahme seines Rapiers, der eine eigene Geschichte besaß. Ebenfalls hing eine Winchester an der Wand über der Sitzgruppe im rechten Teil des Büros. Belar war ein Geschichtsnarr und ein Waffensammler aus Passion. An den Wänden seines Büros hingen Gemälde von berühmten Schlachten der Erde, wie der Völkerschlacht bei Leipzig, Trafalgar und Austerlitz. In der Föderation galt er als Koryphäe unter den Hobbymilitärhistorikern. Seine Lieblingsepochen, waren die Antike der Erde von Rom bis Griechenland, der Wilde Westen, Der amerikanische Bürgerkrieg, die Napoleonischen Kriege und der zweite Weltkrieg, aber auch alle anderen geschichtlichen Ereignisse der Erde, was wohl daran liegen musste, dass es auf Trill niemals solche Konflikte gegeben hatte. Belar war ja auch kein typischer Trill.
"Also ich will nicht in der Haut des SFI Vertreters stecken, denn der Admiral kann mit all seinen Waffen umgehen." stellte Tarell mitleidlos fest.
"Hmmmm." brummte G'Kor zur Bestätigung und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.

ulimann644:
AUF DER OPS

Fleetcaptain Reneé O´Connor verließ den Turbolift, grüßte zu Tarell und G´Kor hinüber und eilte zur Treppe, die zu Belars Büro führte. Schon beim Hinaufsteigen sah sie, durch die transparenten Schotthälften, was der Admiral gerade tat.

Sie kannte Belar gut genug um zu wissen, dass er "geladen" war, wenn er seine Colt´s reinigte. Das war schon immer so gewesen.

Wenigsten kann es Tar´Kyren nicht gewesen sein, dachte sie ironisch. Der ist unterwegs. Sie legte die Hand auf den Melde-Sensor, wartete, bis sich die Schotthälften teilten und trat ein.

[OFF: @JJ
Der besagte Schuss auf Belar findet erst noch statt - nämlich im September des Jahres.]

Fleetadmiral J.J. Belar:
Der Admiral schaute auf und lächelte, als er Renee sah. Ohne ein Wort zu sagen winkte er sie herein und legte den Scofield neben sich. Er dachte nicht im Traum daran, den Revolver wieder an seinen Platz in die Vitrine zu legen. Er sollte genau da liegen bleiben und mit dem Lauf auf den, hoffentlich bald, aufkreuzenden Gast zielen. Er hoffte den Agenten damit ein wenig nervös zu machen. Belar liebte es, Sheridans Lakaien zu ärgern.
"Schön sie zu sehen, Renee. Aber bitte, nehmen sie doch Platz. Möchten sie etwas trinken?" fragte der Admiral. legte das Reinigungstuch beiseite und näherte sich dem Replikator, um sich selbst etwas zu bestellen.

OFF: @ Uli

Danke für den Hinweis. Ich habs geändert.

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