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RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar

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Alexander_Maclean:
Rick war überrascht, dass ihn Belar keinen Rüffel verpasste und dass die Gedankengänge des Admirals in Richtung der Seinigen gingen.

Und das der Trill Verständnis für Richards Situation zeigte, war eine Wohltat für die Seele des Sicherheitschef. Bei vielen die ihm versucht hatten zu helfen, hatte er nicht gefühlt, das sie dieses Verständnis hatten.
"Ich bin mir sicher, dass Sheridan diesen Mann geschickt hat, Captain.", bemerkte er.
"Der Einsatzbefehl den Liropargürtel zu untersuchen kam von den Fleetadmiral. und wenn eine einfache Mission so tragisch endet, dann werden sicher auch im Föderationsrat Fragen gestellt. Vor allen wieso der Chef des SFI einen Schiff, dass ihm nicht unterstellt ist, einen direkten Missionsbefehl erteilt."

Harris blickte Renee kurz an und fuhr dann fort: "Und egal, wer es versäumt hat, uns über die Bedrohung der Lyraner zu informieren, bin ich mir sicher, das Sheridan zu den Zeitpunkt der Missionsplanung darüber Bescheid gewusst haben muss."

Richard lehnte sich zurück: "Es wundert mich aber, dass sein Vertreter so offen auftaucht."
Er überlegte kurz: "Ich möchte vorschlagen, dass er ein Quartier hier auf der Station erhält. Die Estrella wird sowieso in den nächsten Tagen geräumt, bevor sie ins Dock kommt. In der Zwischenzeit könnte ich mit Dr. Madison sprechen, um herauszufinden, was für ein Mann er ist."

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar blickte Renee in die Augen. Er verstand ihren Einwand und wusste, dass sie ihn vorbringen musste. Das war ihr Job.
"Ich schließe gar nichts aus, Captain. Eben darum lasse ich in alle Richtungen ermitteln. Es mag ein Indiz für die Involvierung des SFI in diese Sache sein, dass 8 Tage nachdem der Unfall geschah, ein Agent hier auftaucht, aber dies kann schlicht auch nur ein Zufall sein. Auf jedenfall jucken meine Flecken, wenn ich Tranar sehe und ich bin mehr als nur misstrauisch und das hat sich auch nicht durch seine heiligen Beteuerungen geändert. Ungeachtet dessen, dass er Stein und Bein schwört uns alle seine Befehle offen gelegt zu haben, kenne ich die Sternenflotte und vorallem den SFI so gut um zu wissen, dass die keinen Agenten schicken würden, wenn es nicht in ihrem eigenen Interesse liegen würde und die Tarnung mit der Identität eines Sicherheistmannes der Internen Angelegenheiten, spricht eine deutliche Spache. Wenn es nicht um etwas inoffizielles ginge, würde Tranar hier ganz offen als Vertreter des SFI auftreten und nicht diese Spielchen spielen. Denn wir sind hier ja alle FREUNDE und für Geheimniskrämerei bestünde dann auch kein Grund. Zumal ich als Fleetadmiral, sowieso Geheimnisträger der obersten Stufe bin. Auch wenn die Lyraner oder sonstwer für den Unfall verantwortlich zeichnen, dann bleibt dennoch die Tatsache bestehen, dass Sheridan die ESTRELLA in den Liropar Gürtel geschickt hat." sagte Belar und machte eine bedeutungsschwere Pause, um seine Argumente ankommen zu lassen.
"Und jetzt frage ich sie beide, warum sollte der Chef des Geheimdienstes der Sternenflotte, ein Schiff in ein Asteroidenfeld schicken, wenn der Geheimdienst nicht ein direktes Interesse daran hätte?" fragte Belar grübelnd.
"Normalerweise werden Einsatzorder entweder von der Operationsabteilung der Sternenflotte oder den jeweiligen Sektorenkommandos und Heimatbasen ausgegeben. Wenn der SFI also eine Mission für ein Schiff hat, dann ist die normale Prozedur folgendermaßen, wenn es eine offizielle und keine verdeckte Mission ist, wohlgemerkt:

1. Der SFI wendet sich an die Operationsabteilung mit der Mission.
2. Die Operationsabteilung wählt ein Schiff aus, das im entsprechenden Gebiet operiert und für diese Mission geeignet ist, andernfalls wird ein Schiff auf einer Sternenbasis damit betraut.
3. Der SFI schickt einen Vertreter der die Mission überwacht.
4. Die Mission beginnt.

Das ist der normale, offizielle Ablauf. Und was ihre Bitte angeht, Tranar auf der Station unterzubringen, Commander muss ich dies leider ablehnen. Je näher er bei ihnen ist, desto besser können sie ihn überwachen. So ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er sich mal absetzt und etwas macht, was uns entgehen könnte." erwiderte Belar auf die Einwände seiner beiden Offiziere.

ulimann644:
O´Connor nickte knapp.
"Das bestätigt meine Befürchtungen, Sir. Ich hatte gehofft, Sie würden sie zerstreuen. Das war dann wohl nichts."
Sie wandte sich Harris zu. "Ich denke, der Admiral hat Recht. Ein altes Sprichwort sagt: Stehe nahe bei Deinen Freunden aber noch näher bei Deinen Feinden. Sie sollten diesen dubiosen Commander im Auge behalten."

Die dunkelhaarige Frau wandte sich wieder dem Admiral zu. "Sir, ich glaube, dass uns dieser Commander als Lockvogel geschickt wurde der uns von irgend etwas anderem ablenken soll. Allerdings habe ich dafür keinen Anhalt. Es ist mehr ein unbestimmtes Gefühl."

Fleetadmiral J.J. Belar:
Belar nickte zustimmend.
"Sie haben Recht, Captain. Das denke ich auch. Wir sollten uns auf keinen Fall ablenken lassen, sonst stehen am Ende wir und die ESTRELLA Crew inklusive, am Pranger und genau das ist es was Sheridan will. Uns für seine verdammten Fehler und Eigenmächtigkeiten bluten zu lassen und verzeihen sie mir die Anmaßung, sie will er vielleicht nur bluten sehen, aber mich will er ausbluten. Er greift stets in meinen Einflussbereich ein, um meinen Rückhalt für die TFs im Rat, im SFC, ja selbst in meiner eigenen Truppe, zu schwächen und mich dort zu diskreditieren. Wenn ihm die Demontage der TFs gelingt, marschiert bald die LIGA in die Föderation ein und niemand kann sie dann noch aufhalten, nicht nach dem Dominionkrieg. Ich bin sicher, Sheridan will ebenso wie wir das beste für die Föderation. Aber er ist blind und verblendet genug, um seine persönlichen Machtansprüche und Überzeugungen über das Wohl der Föderation zu stellen. Wie gefährlich sowas ist, wissen wir alle. Das Problem mit ihm ist, wir wissen nicht, wer hinter ihm steht, mit wem er paktiert und wer ihn deckt. Außerdem ist er selbst schwer zu fassen. Er hat trotz aller Fehler, die man ihm nie nachweisen kann, eine blütenreine Weste und das will ich ändern. Ich habe diesen Kampf der Admiräle nie angestrebt, aber wenn ich diese Schlacht an der Heimatfront schlagen muss, dann schlage ich sie." sagte Belar bestimmt.
"Jeder ist besorgt, dass die Fleetadmirals der TFs irgendwann zu Warlords werden könnten. Sheridan ist es schon jetzt und niemand sieht das. Oder besser, will es sehen."

Alexander_Maclean:
Richard hörte fasziniert zu, was die beiden Offiziere besprachen.

Das war mehr Politik als alles andere, ein Gebiet für dass er sich nie interessierte. Den das war zu dünnes Eis für einen Mann wie ihm, der klare und ehrliche Worte liebte. Rick eckte mit seiner Einstellung hie und da an, aber die meisten Leute vertrauten ihm, auch wenn er manches mal das aussprach, was andere sich nicht mal dachten.

Der Sicherheitschef der Estrella nickte zu der Anweisung des Admirals und beschloss sich wieder in die Diskussion einzubringen.
"Ich glaube nicht, das Sheridan so dumm ist, die Taskforces einzumotten. Vor allen nicht, wenn man sieht, wie sehr es an den grenzen brennt. Sie beide haben da bestimtm mehr einblick als ich, aber ich habe genug mitbekommen, um zu wissen, dass das gagh am dampfen."

Er dachte nach: "Wenn aber Sheridan so machthungrig ist, wie sie denken, könnte ich mir aber vorstellen, dass er selbst versucht, die Kontrolle zu übernehmen in dem er die aktuellen Kommandeure diskretitiert und durch leute ersetzt, denn er vertraut."
Richard sah Belar und Renee nacheinander an: "Etwas seltsames ist mir bei der Sache mit der Info über die Lyraner aufgefallen. Laut Stationslogbuch, dass mir Sub Commander Tarell vor vier Tagen gezeigt hat, war die Info über die Lyraner erst 8 Stunden NACH den Auslaufen der Estrella eingegangen. Zu dem Zeitpunkt waren wir längst vor Ort und bereiteten uns darauf vor, in das Feld hineinzufliegen."

Er kratzte sich nachdenklich am Kinn: "Trauen sie Sheridan zu, dass er die Infos zurückgehalten hat um sie als - verzeihen sie bitte das Wort - umfähig aussehen zu lassen? So als würden sie eine Gefahr die direkt vor ihrer Haustüre liegt, nicht bemerken. Während er schon längst ein Schiff mit einer Aufklärungsmission betraut hat."

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