Autor Thema: RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE  (Gelesen 19217 mal)

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ulimann644

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RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« am: 15.05.11, 21:11 »
HAUPTQUARTIER DER STERNENFLOTTE - Büro: William F. Sheridan

"Sie haben Tranar Ly'cole nach UNITY ONE geschickt?"
Der hochgewachsene Mann in Admiralsuniform, mit den Insignien eines Commodore am Kragen, blickte seinen Vorgesetzten, Fleetadmiral Sheridan, eindringlich an.

Erst vor wenigen Stunden war Commodore Valand Kuehn, mit dem Flaggschiff der Sektorenflotte-Bajor, der USS OBERON, über der Erde angekommen. Normalerweise war der norwegische Hüne die Ruhe selbst, doch in diesem Moment funkelten die Augen des Mannes in einem seltsamen Feuer.
Nur wenige Personen in der Sternenflotte wussten um seine Doppelfunktion innerhalb der Flotte. Sheridan gehörte zu diesen Wenigen.

"Bei allem gebotenen Respekt, Sir. Wollen Sie Fleetadmiral Belar mit der Nase darauf stoßen, dass es im Liropar Asteroidenfeld etwas für ihn zu kontrollieren gibt? Ly´cole wird auffallen wie ein bunter Hund."

Sheridan erhob sich hinter seinem ausladenden Schreibtisch.
Der Fleetadmiral hatte immer einen exklusiven Status inne. Als Sohn zweier Admirale standen ihm für seine Karriere alle Türen offen, die er stets genutzt hatte. Er war zwar ein vorbildlicher Schüler mit sehr gute Noten, aber Charakterlich eher schwach ausgestattet.

Dies hatte sich auf der Akademie fortgesetzt.
In Teammanövern war er stets derjenige, der das Kommando an sich riss und einen ausgeprägten Egoismus an den Tag legte. Er wollte immer um jeden Preis gewinnen. Sein größter Rivale war Joran Jakur Belar, der beinahe ebenso gute Noten besaß wie er und mit ihm in direkter Konkurrenz stand. Während Belar ihm immer freundlich gegenübertrat, hatte er nichts als Verachtung für Belar übrig. Für ihn war Belar ein Emporkömmling.

Diese Rivalität zog sich durch die gesamte Studienzeit und fand ihren Höhepunkt an einem der letzten Tage des vierten Studienjahres kurz vor dem Abschluss. An diesem Tage ließ Sheridan ein wahres Bombardement an Schmähungen auf Belar niederregnen, der zum ersten mal ausrastete, über sein Pult hechtete und dem Kinn Sherdians einen Aufwärtshaken verpasste, so dass dieses brach.

Seitdem bestand ein Waffenstillstand zwischen den beiden. Der „Kampf“ wurde wieder aufgenommen, als Belar als Lieutenant auf die Salahadin versetzt wurde und Sheridan es bis jetzt nur zum Lieutenant J.G geschafft hatte, was einen schweren Knacks bei Sheridans Stolz verursachte, da Belar nun sein Vorgesetzter war. Er nahm sich vor,dies zu ändern und arbeitete härter als zuvor. Außerdem hatte Belar ein Auge auf Sheridans Freundin, die Ärztin der Salahadin geworfen, die sich durch den Arbeitseifer und die dadurch mangelnde Zeit ihres Freundes vernachlässigt fühlte. Also verbrachte sie mehr Zeit mit Belar, was schließlich zu einer Beziehung wurde, als Sheridan davon erfuhr, kam es zu einem Duell auf dem Holodeck, auf das er Belar gelockt hatte. Er deaktivierte die Sicherheitseinrichtungen und generierte eine typische Wildwest Hauptstraßenszenerie. Als Belar ihn aufgrund seiner Ausbildung nichts ahnend angeschossen hatte und er auf der Krankenstation lag, war er so verletzt, dass er die Entscheidung traf, die Salahadin zu verlassen.

Belar bleib mit der Ärztin zusammen, bis diese bei einem Außeneinsatz unter Belars Leitung zu Tode kam. Sheridan und Belar sahen sich bei der Beerdigung wieder. Im Anschluss daran drohte Sheridan Belar, er würde dessen Leben zerstören, egal wie lange es dauern möge.

Und nun war es möglicherweise soweit vorzeitig zum finalen Schlag auszuholen. Dies würde er sich nicht von Valand Kuehn nehmen lassen. Andererseits konnte er Valand Kuehn nicht übergehen, dafür war er zu sehr in seine eigenen Pläne involviert. Und auch zu einflussreich. Vor drei bis vier Jahren hätte er Valand Kuehn noch aus einer solchen Angelegenheit heraushalten können. Mittlerweile war so etwas nicht mehr möglich.

Er blickte Kuehn mit betont nachsichtigem Gesichtsausdruck an, bevor er endlich meinte: "Nein, das wird er sicherlich nicht. Er hat zudem die Order Belar jegliche Unterstützung zu geben."

Kuehn wollte zunächst etwas erwidern, doch der Blick Sheridans ließ ihn wachsam werden. Er selbst war ein guter Kartenspieler, und er wusste zumeist, wenn sein Gegenüber noch einen weiteren Trumpf auf der Hinterhand hatte. Sein Gesicht wurde zur Maske, während sich unaufhaltsam ein Gedanke in dem Norweger festsetzte. Beinahe hätte er Sheridan unterschätzt - aber so schnell würde ihm dies nicht mehr passieren. Momentan stellte sich ihm nur eine weitere Frage:

Wer war der zweite Agent...??

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #1 am: 20.05.11, 14:53 »
Irgendwo an Bord der USS ESTRELLA DEL ALBA

Auf einen Deskviewer erschien die Nachricht

Weißer König an Weißer Turm

Weißer Springer im Spiel. Kontakt nur im Notfall. Weißer Springer ist nicht über ihre Identität informiert.
Finden sie Schwarze Dame. Bericht in 6 Stunden erwartet.


Eine Hand ging nach vorne und die Nachricht zu löschen. Dabei wurde auch die Nachricht aus dem System gelöscht ohne Spuren zu hinterlassen, ein Vorteil wenn man eigentlich für die gleiche Seite arbeitete.
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ulimann644

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #2 am: 20.05.11, 15:38 »
HAUPTQUARTIER DER STERNENFLOTTE - Büro: William F. Sheridan

Eine halbe Stunde später hatte Sheridan den Chef der Sektion 31 über seine Pläne unterrichtet. Mit verschlossener Miene hatte Kuehn sich die Ausführungen des Fleetadmirals angehört, wobei ihn - da er in dieser Hinsicht bestens informiert war - nicht verwunderte, dass Sheridan von Belar ähnlich sprach, wie Belar von Sheridan. Dabei hütete sich der Commodore, für einen der Beiden wirklich Partei zu ergreifen.

Sheridan war im besten Glauben, dass er, Valand Kuehn, vollkommen auf seiner Seite stand. Nun - in dieser Hinsicht befand er sich in einem Irrtum... Ebenso, wie Fleetadmiral Belar.

Als Chef der Sektion 31 konnte sich Valand Kuehn solcherlei persönliche Gefühle nicht erlauben. Das Wohl der Föderation stand an oberster Stelle, und nicht, welcher Fleetadmiral ihm sympathischer war.
Im Moment hätte er jedoch nicht übel Lust gehabt, Fleetadmiral Sheridan einen Satz heißer Ohren zu verpassen. Doch auch das ließ er sich nicht anmerken.
Dieser überhebliche Kerl vor ihm brachte durch seine Winkelzüge seinen besten Freund in Gefahr, und das war etwas, dass Valand Kuehn sehr persönlich nahm.

Sheridan war in den Augen des Commodore, auf das Wesentliche reduziert, ein böser, alter Mann - mit einem unbezähmten Hass auf Joran Jakur Belar.
Kuehn war dem Trill, auf den es Sheridan abgesehen hatte, noch niemals persönlich begegnet, doch er hoffte inständig, dass Belar nicht ein ähnlicher Typ war.

Er erhob sich von seinem Platz. Nun, da er wusste, wer die Laus war, die man Belar wirklich in den Pelz setzen wollte, wurde es Zeit für ihn, dass er sich wieder an Bord seines Schiffes begab und schnellstmöglich aufbrach. Gemessenen Schrittes begab er sich zum Schott, wo er sich zu Sheridan umwandte.

"Sir, ich schlage vor, dass Sie mich nicht noch einmal in dieser Art und Weise überraschen. Ich halte es nämlich im Grunde für unnötig mich dahingehend abzusichern, dass dies nicht mehr passieren kann, Admiral. Immerhin dienen wir derselben Sache."

Der Norweger stellte zu seiner Zufriedenheit fest, wie Sheridans Hände die Lehnen seines Sessels so fest umklammerten, dass seine Knöchel weiß hervortraten, als er sich abwandte und grußlos das Büro verließ. Der Fleetadmiral hatte seine versteckte Warnung verstanden. Und wenn er gescheit war, dann würde er nicht daran zweifeln, dass er in der Lage war, das, was er nur angedeutet hatte, wahr zu machen...

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #3 am: 30.05.11, 11:58 »
Gästequartiere der U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA

--> kommend von der Sicherheitszentrale: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114019.html#msg114019

Yni geleitete Tranar Ly'Cole zu seinem Quartier und öffnete die Tür.
"Hier werden sie sich für ihren Aufenthalt sicher wohl fühlen. Ich hole sie dann in 45 Minuten ab, um sie wieder zur Sicherheitszentrale zu geleiten, Sir. Wenn sie noch etwas benötigen, stehe ich ihnen gerne zur Verfügung." sagte sie und blieb so lange, bis Tranar den Raum betreten hatte und sich umsah. Dann trat sie von der Tür weg, welche sich schloss.
"Computer, überwache den Eingang von Quartier 243 und melde mir sofort, wenn Commander Ly'Cole den Raum verlässt. Überwache danach ebenfalls all seine Bewegungen visuell. Verständige ebenfalls Commander Harris." befahl Yni dem Computer und machte sich wieder auf den Rückweg zur Sicherheitszentrale.

<-- zur Sicherheitszentrale: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114019.html#msg114019
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
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David

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« Antwort #4 am: 31.05.11, 08:31 »
Zitat
Ist doch korrekt, wenn ich eine Szene für Tranar im Gästequartier in diesem Thread schreibe, richtig?

Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, legte Tranar seine Aktentasche auf den freien Tisch.
Vom Replikator ließ er sich ein Glas Altair-Wasser bereitstellen.

Da Sagitta nur relativ wenig Schlaf benötigten, war er trotz der langen Reise noch immer ziemlich fit.
Es wurde allmählich Zeit, zu Phase II überzugehen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #5 am: 31.05.11, 09:22 »
@ David
So lange Tranar nicht von Yni abgeholt wird, kannst du mit ihm machen, was du willst.
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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #6 am: 31.05.11, 09:39 »
Zitat
OFF: Danke, ich wollte nur sicherstellen, dass ich den richtigen Thread nutze ;)

Die Qualität der Sicherheit an Bord der Estrella del Alba konnte man nur als hervorragend bezeichnen.
Tranar war klar, dass Harris und seine Leute ihm wohl nicht viel Spielraum für seine eigentliche Mission lassen würden.

Derzeit jedoch, konnte der Sagitta nicht aktiv werden.
Er musste auf seine nächste Order warten.
Vorschnelles agieren könnte seinen ganzen Auftrag in Gefahr bringen.
Zweifellos würde der Sicherheitschef ihn nicht aus den Augen lassen.

Bevor er sich also um seine Order kümmern würde, könnte er dem privaten Beweggrund nachgehen, bevor er sich seinem eigentlichen Ziel zuwandte.
« Letzte Änderung: 02.06.11, 12:48 by David »

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #7 am: 02.06.11, 18:36 »
Doch dafür war es bereits zu spät. Es klingelte an der Tür seines Quartiers.
Ynarea Tohan stand vor der Tür und wollte ihn für die Unterredung mit Lieutenant Commander Harris abholen.
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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #8 am: 02.06.11, 18:38 »
"Miss Tohan.", grüßte er knapp. "Ich kann davon ausgehen, dass wir unsere Missionsbesprechung also aufnehmen können."

Tranar ging kurz zum Tisch zurück und holte eine kleine Tasche, in der sich einige PADDs befanden.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #9 am: 02.06.11, 18:41 »
Lieutenant Ynarea Tohan hob eine Augenbraue, sagte aber nicht und nickte nur bestätigend.
"Aus diesem Grund bin ich wie verabredet hier." sagte sie und wies auf den Gang.
"Wenn sie mir bitte folgen wollen, Commander?" bat sie und ließ ihm den Vortritt. Gemeinsam gingen sie zum Turbolift, um zurück zur Sicherheitszentrale zu gelangen.

<-- Zur Sicherheitszentrale: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114516/topicseen.html#new
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Captain Katic schob die Hände in die Hosentaschen und blickte aus einem der großen Promenadenfenster hinaus. Neben ein paar Schiffe und Teile der Station war auch einer der Planeten sowie das Asteroidenfeld zu  sehen.
Das Gespräch mit Belar war wie erwartete verlaufen, nun hieß es die Stammcrew zusammen zu trommeln und die anschließende Abschlussbesprechung durch zu führen. Eine Woche blieb ihr dann Zeit die offenen Arbeiten zu erledigen um dann in ihren Urlaub zu starten.

Sie spürte langsam wie ihre Muskeln ihre Arbeit zurück fuhren. Normalerweise verbrachte sie jeden Tag, eine bis zwei Stunden, damit zu Trainieren. Die Medizin alleine half nicht um in dieser Welt zu überleben. Ihre Muskeln, wenn auch wenig, mussten ein gewissen tägliches Arbeitspensum erfüllen um zu funktionieren. Es störte sie überhaupt nicht, es machte sogar Spaß.
Normalerweise würde sie auch zwei bis drei Wochen ohne aushalten, durch den ganzen Stress und der Psychischen Belastung hatte sich die Zeit aber verkürzt.

Sie freute sich auf den Urlaub, da war das ganze nicht nötig.

Lejla hob den Rechten Arm etwas und zog den Uniformärmel etwas zurück um einen Blick auf die Uhr zu werfen. Sie hatte am Abend davor eine Nachricht an alle Führungsoffiziere der Estrella verfasst, das diese sich in einem Besprechungsraum der Basis treffen sollte. Der Termin war noch eine Stunde entfernt.

Es gab eine Menge Konferenzräume an Bord der Station, einer davon wurde ihr zugeteilt.

Sie drehte ihre Hand und blickte auf den Handschuh.

Im inneren stellte sie sich die frage warum die Sternenflotte überhaupt zu lies das sie so weit gekommen ist. Sie hatte eine Berührungsangst, der Psychologische Profil wies einige seltsame Verhaltensweisen zu, sie war abhängig von einer Medizin und Körperliche stärke konnte sie auch nicht viel aufweisen.
Das sie Belastbar und eine hohe Fitness aufwies, erschien da schon fast unbedeutend zu sein.

Lejla schüttelte den Kopf, verwarf alle zweifel die sich in den letzten Wochen immer mehr vermehrten und blickte aus dem Fenster hinaus nach vorn. Sie strich sich die langen Haare, die nicht mit der Haarklammer befestigt waren, hinters Ohr und neigte den Kopf leicht. Ihr Spiegelbild tat es ihr gleich.

„Die Arbeit ruft.“ flüsterte sie zu sich selbst und wand sich ab. Sie hatte sich dazu entschlossen den Besprechungsraum schon mal auf zu suchen um dort ein wenig zu Arbeiten und zu warten bis die Crew eintrifft.

Alexander_Maclean

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« Antwort #11 am: 21.08.11, 22:43 »
<-- Brücke: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2711.msg120961.html#msg120961

Gamma Fleetyards – Andockbereich

Als Rick mit seinen Kollegen Schlepptau den Verwaltungstrakt der Gamma Fleetyards betrat, wartete bereits der Chefingenieur der Werft mit zwei seinen Leuten auf sie.
„Sie können schon dann mal auf das Shuttle warten.“, erklärte der Sicherheitschef der Estrella. Gleichzeitig bedeutete er Philip von Oestrow mit einer Geste der zusammengepressten Mittel- und Zeigefinger seiner rechten Hand, ihm zu folgen.

„Gentlemen.“, begrüßte Bros Nalas die beiden Männer.
„Commander Bros, wir hatten uns schon über Kom unterhalten.“, erklärte Richard. Dann stellte er seinen Begleiter vor „Das ist Lt. JG Philip von Oestrow. Amtierender Chefingenieur der ESTRELLA.“
 
Der Ingenieur strich sich über seine Nasenrillen. „Bei den Propheten, sie haben aber einige ‚Amtierende‘. Sie, der junge Mann.“
Er schüttelte mit dem Kopf: „Es sollte mich aber nicht wundern. Das letzte Mal habe ich ein solch übel zugerichtetes Schiff gesehen, als wir uns bei Cardassia und hier mit den Gorn herumschlagen mussten. Und dann waren auch plötzlich eine Menge junger Offiziere amtierende Abteilungsleiter.“ Sein Blick verdunkelte sich kurz: „Wenn es die Crews überhaupt schafften.“

Er klatschte kurz in die Hände und wandte sich Philip zu: „Alles vorbereitet, Lieutenant?“
Der junge Mann nickte: „Natürlich. Der Kern war sowieso aus. Fusionsgeneratoren und Impulstriebwerke sind auf Stand by. Alle Plasmaventile sind geschlossen. Das Schiff gehört jetzt ihnen.“
Sein bajorianischer Kollege nickte: „Sehr schön. Dann können wir ja anfangen.“

„Kommen sie und ihre Leute mit den sieben Wochen hin; Commander?“, fragte Richard neugierig.
„Ich müsste lügen, wenn ich ohne Einschränkung ja sagen würde. Es ist schon etwas knapp bemessen. Aber ich denke, wir bekommen das hin. Vielleicht müssen ein paar Doppelschichten eingelegt werden, wenn ein paar Probleme auftauchen. Ich schätze, wir bekommen es hin. Aber ich würde es nicht versprechen.“

Rick nickte: „Gut. Wie Lt. Von Oestrow bereits sagte, sie gehört jetzt ihnen.“
„Wir werden uns gut um sie kümmern.“, erklärte Bros Nalas. „Wenn sie wiederkommen, werden sie sie kaum wiedererkennen.“
„Solange sie keine dritte Warpgondel dranschrauben.“, kontere Richard mit einen Grinsen.
Die drei Männer lachten.
„Nein, so etwas zerstört nur die elegante Linie.“, erwiderte der Chefingenieur der Gamma Fleetyards.

Richard und Philip verabschiedeten sich von den Bajoraner. Auf den Weg zur Shuttlebucht gönnten sich aber an einen kurzen Blick durch eines der Fenster auf ihr lädiertes Schiff.

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Konferenzraum 7 auf Unity One
« Antwort #12 am: 22.08.11, 07:26 »
Der Besprechungsraum war groß, hell und geräumig. Er bot zwar kein Blick nach draußen, aber die gefakten Fenster mit der Animierten Gartenlandschaft reichte schon aus um das Gefühl zu geben man wäre auf einem Planeten. Es gab direkte Toilettenzugänge, einen Bereich für Getränke und Knabberzeug und natürlich der große Tisch mit insgesamt 12 Stühlen.

Am Kopfende hatte sich Lejla gesetzt und arbeitete ein paar Padds ab. Sie hatte davor nachgesehen wer alles kommen würde, da wäre Rick, Oestrow, Taren, M'rass, Dr. Madison und Yni, weil sie an den Ermittlungen mitgearbeitet hatte. Die neue Counselor war wieder ausgeflogen um Gesundheitliche Probleme zu lösen. Wann sie wieder kommen würde, stand noch nicht fest. 7 Wochen Zeit hatte sie ja.

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #13 am: 23.08.11, 16:21 »
Besprechungsraum 7 Unity One

Bei den Treffen um 13 Uhr war natürlich niemand gekommen. Da die Mannschaft aufgrund der Ereignisse im Liropargürtel Sonderurlaub bekommen hatte, brauchte niemand aus der Crew für die kommenden Wochen eine Art "Ersatzbeschäftigung".

Richard Harris hatte daher die Chance genutzt sich bei Fleetcaptain O'Connor für seinen Auftritt in ihren Büro vor ein paar Tagen zu entschuldigen. Die Frau nahm diese an, drückte ihr Mitgefühl aus und verriet, dass sie indirekt dafür verantwortlich, dass sein Eltern auf der Station war.

Danach war Rick Essen gegangen, denn er hatte es verpasst, mit seinen Eltern und seien Töchtern Mittagessen zu gehen. Dabei hatte er sich für einen bolianischen Schnellimbiss entschieden, der bekannt dafür war echte Nahrungsmittel zu verwenden, was auf einer Raumstation schon außergewöhnlich und auf einen Raumschiff schon beinahe so etwas wie Luxus war. Und tatsächlich war der Gemüseauflauf wirklich sehr lecker gewesen und von einer Qualität, die ein Replikator einfach nicht hin bekam.

Gesättigt und mit dem gefühl, dass er sein Leben langsam wieder in den Griff bekam, kehrte Richard zum Besprechungsraum zurück. er war nach den Andeutungen von Lejla sehr gespannt auf den Missionsbericht. Er nickte seiner Vorgesetzten zu, holte sich vom Replikator eine Tasse Raktajino und setzte sich an den Tisch.
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Antw:RPG: NEBENSCHAUPLÄTZE
« Antwort #14 am: 23.08.11, 20:05 »
Lejla nahm sofort die Füße vom Tisch und setzte sich gerade hin, sie fühlte sich nun ertappt.
Das Padd, in dem einige Berichte zu finden waren, legte sie auf den Tisch und beobachete Rick nach dem beide sich begrüßt hatten.
„Ist sie gut angekommen?“ fragte die Kommandantin als Rick sich an den Tisch gesetzt hatte.

 

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