Autor Thema: Die Tellariten  (Gelesen 12508 mal)

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Max

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #15 am: 08.07.11, 15:43 »
Zumindest werde ich in Gestalt von Tearash Corin demnächst etwas mehr über einen Tellariten schreiben. Ich hoffe, dass ich den adäquat in Szene setzen kann.
... stellt sich halt die Frage, was "adäquat" ist.
Ich glaube, am spannendsten fände ich die Figur dann, wenn - paradox, das gebe ich zu - mit dem üblichen Bild des Tellariten gebrochen wird, diese neuen Eigenschaften also als etwas ganz natürliches beschrieben werden, und die Figur zugleich eindeutig als Tellarit "zu erkennen" sein wird.


Auf welche spielst du da an?
[...]
hier mal ein Bild des Kerns:
[...]
Auf diesem Bild ist die zweite Säule nicht zu sehen, da sie hier vom Warp-Kern genau verdeckt wird. Sie ist irgendwie, hmm, silbrig...
Ich kann mal versuchen, ein Bild zu finden...

ulimann644

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #16 am: 08.07.11, 16:08 »
@Max
Man schreibt schon manchmal einen Murks...
Die beiden Röhren von denen ich sprach sind die Hauptenergietransferleitungen. Nix mit Plasma...

Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.

Max

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #17 am: 08.07.11, 16:21 »
Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.
Danke für die Info :)
Was hat man sich darunter wohl genau vorzustellen? Wird dort Deuterium transportiert oder ist es - zur Kontrolle eben - eine reine Sensorenanordnung?
Möge ein tellaritischer Ingenieur uns die Wahrheit verkünden :D

ulimann644

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #18 am: 08.07.11, 17:07 »
Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.
Danke für die Info :)
Was hat man sich darunter wohl genau vorzustellen? Wird dort Deuterium transportiert oder ist es - zur Kontrolle eben - eine reine Sensorenanordnung?
Möge ein tellaritischer Ingenieur uns die Wahrheit verkünden :D

Ist eher ein Verteilersystem für das Deuterium. Außerdem liegen dort auch die EPS-Verteiler und EPS-Leitungen

David

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #19 am: 08.09.13, 14:00 »
Oh, gut dass wir schon einen Thread für dieses,... sympathsiche Volk haben.

Ich habe entschieden, dem Sicherheitsteam, welches mit an Bord eines alten Schiffes gehen soll (STC-04 "Geisterschiff") einen Tellariten zuzuteilen.

Allerdings tu ich mich schwer dabei, den Charakter des Offiziers, darzustellen.
Seinen ersten Auftritt hat "Gartov" im Arsenal des Schiffes mit Sicherheitschefin McLane.

Wie gehen Tellariten wohl mit Vorgesetzten um?
Das frage ich mich ernsthaft.

Höflichkeiten mögen sie gar nicht und sie drücken ihren Respekt doch anscheinend dadurch aus, dass sie herablassend, ja sogar beleidigend werden.
Da wird zweifellos nicht jeder mit können, besonders ein einem Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Untergebenen.

Ich habe Gartov so angelegt, dass er ein fähiger Offizier ist, aber ein seiner Art typisch tellaritisch.
Soll heißen, er prahlt gerne mit seinen Fähigkeiten und kann recht schroff antworten - selbst gegenüber McLane.
Ich schätze, das wird ein wenig schwierig werden.
Da die menschliche Sicherheitschefin jedoch genau weis, wie Tellariten drauf sind, sollte sie wohl kein Problem damit haben, mit den Beleidigungen ihres Untergebenen umzugehen.

Ob so etwas tatsächlich funktioniert, kann ich mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber es ist ja Science Fiction.
Da dürften also noch einige Beleidigungen hin und hergeworfen werden - was ich irgendwie recht lustig finde.

Was meint ihr?
Kann das wirklich so funktionieren?
Ein tellaritischer Sicherheitsoffizier, der sogar mit seiner Vorgesetztin streitet und sogar relativ ausfällig wird (zumindest dann und wann)?
Und McLane hat damit kein Problem, da sie ja weis, dass Tellariten auf diese Weise Respekt ausdrücken.

Wo sollte man die Grenze ziehen und wie würdet ihr so eine "Arbeitsbeziehung" angehen?

Sie unfertige Szene könnt ihr hier mal lesen: -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3479.msg165003.html#msg165003
« Letzte Änderung: 08.09.13, 14:11 by David »

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #20 am: 08.09.13, 15:49 »
Ich kann dir Star's Szenen empfehlen, in denen ein Cadet sich zum Admiral hingezogen fühlt, weil sie ihm so richtig den Kopf wäscht...

:gross


Hm, auch Tellariten sollten sich dann und wann ein wenig anpassen - schließlich lernen sie wie jeder andere an der Akademie auch Dinge wie Toleranz und Verständnis.

Kompliziert wird dieses "Tellarite sein" erst, wenn ein Tellarite von bolianischen Eltern aufgezogen wird und daher selbst oft lächelt, freundlich und höflich ist. :lol
Solange du also keinen so... extremen Char kreierst wie Grelna solltest du weniger Probleme haben...

David

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #21 am: 08.09.13, 15:54 »
Hm,... ja, ich kenne mich gut an seine Szenen in den beiden "Academy"-Romanen.
Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".

Außerdem ist mein Tellarite ja nur ein Gastcharakter, der nur in diesem Roman auftritt.
Halt einfach mal was zur Auflockerung.

Dennoch möchte ich meine Frage wiederholen:
Würdest du sagen, in meiner Szene kommt der Tellarit "tellaritisch" rüber?

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #22 am: 08.09.13, 16:45 »
Zitat
Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".
Es geht doch nicht darum ihn zu kopieren... Ich sehe es eher so wie das Erlernen einer Sprache: Wenn man die Sprache, die man zu lernen gedenkt, 24 Stunden am Tag hört und man nur die Möglichkeit hat, sich in dieser Sprache zu verständigen, dann lernt man sie viel schneller, als wenn man dreimal die Woche 45 Minuten Unterricht in dieser Sprache  bekommt. Man bekommt einfach ein Gefühl für diese fremde Sprache, fängt an, in ihr zu denken und das Übersetzen fällt quasi weg. Ich ziele darauf ab genau diesen Effekt anzuwenden.


Zu deiner konkreten Anfrage:

Hm, ich würde dir empfehlen, mehr auf Sticheleien zu setzen und diese Ausrufe zu minimieren.

Zitat
„Hauptsache, Sie kommen mit der Waffe und Ihrem Bauch noch durch engere Jeffries-Röhren.“, stichelte Shannyn. „Wollten Sie nicht längst mal Ihr Konditionstraining forcieren, mit dem Sie schon seit Wochen prahlen?“

„Waaas!?“, plusterte sich Gartov auf. „Sie wagen es? Meine fitnesstechnische Kondition steht ja wohl außer Frage.“


„Schließt der Begriff Fitnesstraining bei Tellariten etwa auch kalorienhaltige Speisen ein – dreimal am Tag?“

„Pah. Ich habe einen sehr aktiven Metabolismus, der ständig Energie benötigt.“, polterte Gartov. „Wenn hier einer den Nachtisch weglassen sollte, dann wären Sie das!“, fügte dann ein „Ma'am“ hinzu.

Er sollte sein ein besseres Argument parat haben, wenn er die Gewehre dabei haben möchte. Das Zitieren dieses Sprichwortes hat eigentlich nicht viel mit der angesprochenen Situation zu tun und mein Deutschlehrer hätte das in den Bereich "Phrasen dreschen" verbannt. (Wenn ich da an meine Aufsätze denke... Meine Güte, wurde ich damals selbst bei den didaktischen Erörterungen auseinander genommen...  :whistle ). Er sollte, meiner Ansicht nach, darauf verweisen, dass man die höhere Feuerkraft eben nicht durch die Handphaser ersetzen kann und dass Kompressionsgewehre einem ganz anderen Funktionsprinzip folgen, so dass man auch in weniger optimalen Bedingungen schießen kann. Damit würde die Unterhaltung sachlicher werden und der Tellarite bekäme noch einen Tick mehr an Fachwissen zugestanden.

Dieses "Sie wagen es" klingt irgendwie zu gestelzt - in meinen Ohren. Das ist eher Dukats Masche. Mir klingt bei dieser Aussage einfach zu viel Drohung mit...

Als Variante hätte er das mit dem aktiven Metabolismus ruhig auf seine tellaritische Spezies beziehen dürfen ("Wir Tellariten haben im Vergleich zu anderen Spezies..."), sofern dir das nicht zu sehr Stars Durkin kopiert.

Das mit dem Nachtisch weglassen hätte ich eher umgekehrt formuliert, dass "die gute Frau, ein Hungerhaken, der bei Windstärke drei nicht ohne Bügeleisen nach draußen sollte", etwas mehr zu sich nehmen sollte: "Wenn Sie meinen Nachtisch essen würden, würde ich sogar freiwillig darauf verzichten. Sie sehen aus, als könnten Sie durchaus eine gute Portion energiereiche Nahrung vertragen! Sind Sie sicher, dass Sie die Strapazen in diesem ausgemergelten Zustand überstehen?" Schließlich scheint seine Vorgesetzte ja eher das zu sein, was man als drahtig und sportlich bezeichnet, denn als muskulös und massig.

Naja, das ist meine ureigene Wahrnehmung, wie ich es empfinde (gerade dieses "Sie wagen es...").
Ansonsten ist das eine tolle Situation. Man merkt schon, dass seine Vorgesetzte die tellaritische Art sehr gut versteht. Stünde man mit den beiden am Tisch und würde kurz aufschauen - ich kann mir durchaus vorstellen ein breites Grinsen auf ihren Lippen vorzufinden, wenn sie ihren Kollegen provoziert. Und wenn sie auch nur innerlich feixt...

David

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #23 am: 08.09.13, 16:52 »
Hm,... danke für deine Anregung, Kollege.

Ich habe ziemlich lachen müssen bei deiner Version.
Ich würde sie gerne - wenn du nix dagegen hast - sie in großen Teilen übernehmen und noch etwas ausbauen.

Humor ist nun mal einfach nicht meine literarische Stärke ;)

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #24 am: 08.09.13, 16:54 »
Bediene dich! Ich hab' das alles ja nur geschrieben um dir zu helfen, und wenn du daraus Ideen gewinnen konntest - perfekt! Alles deins!  :thumb

David

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #25 am: 08.09.13, 17:08 »
Danke.
Mal sehen, was ich noch zusätzlich darauf machen kann.

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Antw:Die Tellariten
« Antwort #26 am: 08.09.13, 17:11 »
Hmhm... er könnte noch auf ihre zarten Hände und Oberärmchen verweisen, nicht ohne auf das größere Gewicht eines Gewehres, im Vergleich zu einem Handphaser, hinzuweisen...  ;)

 

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