Autor Thema: Militarisierung der Sternenflotte im 23. Jahrhundert  (Gelesen 10698 mal)

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SSJKamui

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Antw:Militarisierung der Sternenflotte im 23. Jahrhundert
« Antwort #15 am: 16.07.11, 13:11 »
Schwarz ist eigentlich nicht modern, sondern zeitlos - schon die alten Ninjas sollen sich ganz in dieser "Nicht"-Farbe gehüllt haben.

Das schon. Es ist aber irgendwie so, dass man seid einigen Jahren meint, um etwas zu modernisieren muss man den Schwarzanteil erhöhen. Nicht nur bei Star Trek. Auch gewisse Superheldenfilme haben um die Kostüme zu modernisieren auch sehr stark die Farbe Schwarz erhöht. (Beispielsweise der erste X Men Film.) Ich finde so etwas auch nicht schlecht, es so zu modernisieren. Ich denke aber, manchmal ist es besser, bei einer Modernisierung direkt "vom Reißbrett an" die entwicklung neu zu beginnen und nicht die alten uniformen hauptsächlich umzulackieren. Deshalb gefallen mir auch die Uniformen von ST1 und 2 so, da man dort zur Modernisierung etwas direkt von Grund auf neu entwickelt hat und nicht gleichzeitig gedacht hat "wir müssen gleichzeitig noch möglichst viel vom Alten behalten".

Bei Star Trek hat man aber nie richtige Tarnkleidung gesehen mit Mustern etc.
[...]
Nun ja, ich habe es ehrlichgesagt auch nicht richtig verstanden warum man bei Star Trek von "abstrakter Weltraumkleidung" zu "konservativem Glanz und Gloria" wechselte um dann bei TNG wieder zurück zur "Weltraumkleidung" zu kommen.
Gott sei dank gab es in ST keine richtigen Tarnkleidungen!
Nun, eine Uniform soll ja zunächst mal ein einheitlichen Eindruck vermitteln. Das muss nicht direkt in Verbindung mit dem Militär gesehen werden, man denke an die Trikots im Sport, oder, ebenfalls im Sport: die einheitlichen Anzugskombis etwa der DFB-Elf bei PKs.
Ich fände es zwar gut, wenn sich die Sternenflotte nicht auf ein eigentliches Militär beruft, aber gut; die "Prachtuniform" jenseits der Einsatzuniform "im Feld" wird sich aber wohl schon auf diese Tradition stützen.

Das ist natürlich logisch, dass die Uniform auch viel Corporate Identity beinhaltet. Beispielsweise auch bei Schuluniformen. (Wobei speziell in einigen Vierteln die Frage aufkäme "Ist es für die Schule wirklich so gut, wenn jeder weiß von welcher Schule diese Jugendlichen kommen?")

Das mit der fehlenden Tarnuniform ist aber auch wieder teil des Problems "Hollywood und Taktisches Denken". Da steht im Konflikt das der Zuschauer wissen muss, wer zu welcher Organisation gehört es aber auf der anderen Seite taktisch blödsinnig währe, die eigenen Leute so rumlaufen zu lassen auf dem Feld.

Max

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Antw:Militarisierung der Sternenflotte im 23. Jahrhundert
« Antwort #16 am: 16.07.11, 13:15 »
Das mit der fehlenden Tarnuniform ist aber auch wieder teil des Problems "Hollywood und Taktisches Denken". Da steht im Konflikt das der Zuschauer wissen muss, wer zu welcher Organisation gehört es aber auf der anderen Seite taktisch blödsinnig währe, die eigenen Leute so rumlaufen zu lassen auf dem Feld.
Für die Sternenflotte reicht ja der Effekt, eine Zugehörigkeit zu signalisieren. Taktisches Denken - das muss nicht immer sein.

 

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