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Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
deciever:
NVidia GTX560, ab unter 200 bis über 200. Ich hab die GTX260 und kann Crysis 2 in Highdetail zocken. Und die ist zwei Generationen älter!
Shodan:
Ich denke Deci meint die GTX 560TI. Ist auch mein aktueller Favorit.
Die GTX560 (ohne TI) ist zwar neuer aber langsamer.
Wenn du dir neue Hardware zulegen willst, kann ein blick auf www.geizhals.at/de nicht schaden (hilft geld sparen).
Taschenmogul:
Hm, der Titel des Threads lautet ja "Grafikkarte(n) und 3D-Modelle".
Entsprechend die Frage, weil du in deinem Beitrag nicht drauf eingegangen bist - geht es dir darum, eine Grafikkarte zu haben, die für´s 3D-Modellieren besonders geeignet ist, oder willst du einfach nur eine stinknormale Grafikkarte?
Denn das wäre doch schon ein Unterschied.
Eine für´s Modellieren gute Grafikkarte wäre nämlich weniger für Spiele geeignet, und umgekehrt.
deciever:
Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)
Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein
Taschenmogul:
--- Zitat von: deviever ---Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein
--- Ende Zitat ---
Totaler Quatsch.
Vollkommener Unsinn!
Kurzum - Mythos!!!
Nur weil selbsternannte Kreativhippster sich gerne im Glanze ihres Lifestyle-Geräts sonnen, heißt das nicht, daß man für echte Arbeit ein solches BRÄUCHTE.
Im Gegenteil - ich kenne kein einziges relevantes Programm das ausschließlich für Apple/MacOS verfügbar wäre, hingegen kenne ich mindestens ein solches Programm, daß für diese Rechner nicht verfügbar ist (außer man nutzt Bootcamp für eine parallele Windows-Installation). (Ich rede hier übrigens von "Mari", einem 3D-Paintingprogramm der anscheinend Extraklasse; erschienen als allererstes für Linux!!!)
Nein ernsthaft, das ist nur ein Mythos, und ein sterbender noch dazu.
Früher hatte der vielleicht noch Berechtigung, da sich die Apple-Hardware signifikant von PC-Hardware unterschied.
Auch hat es Apple verstanden, Technik zu fördern und einzusetzen, die gerade in der Kreativindustrie begehrt und schlichtweg sinnvoll war, Firewire z.B..
Entsprechend entwickelte sich eine Verzahnung von Hardwareanbieter (Apple) und Kreativindustrie; zum beiderseitigen Vorteil.
Wer z.B. mit Videoschnitt herumhantierte, für den war Apple wohl einfach die erste Anlaufstelle, weil die Rechner unkompliziert zu nutzen waren, schnell, und eben standardmäßig Schnittstellen mitbrachten, die man bei PCs mit der Lupe suchen musste.
Ob du dann ein Standardnotebook von Apple gekauft hast, oder ein Sondermodell eines PC-Herstellers, war preismäßig wohl ziemlich schnuppe, so daß die Entscheidung für den Mac recht einfach fiel.
Zudem kam diese Szene; gerade 3D-Modellierung und -Rendering; sowieso aus einer anderen Ecke, von Amiga (Grafik) über Atari (Sound) bis hin zu sündhaft teuren SGI-Workstations (damaliges Highend-3D), so daß Apple sozusagen eine Erweiterung des ganzen war.
Mittlerweile aber stecken in einem Mac auch nur noch Standardkomponenten, der ehemalige Vorteil, den das Design der PowerPC-CPUs gebracht haben mag, ist flöten gegangen.
Dazu biedert sich Apple immer mehr dem Style-orientierten Mainstream an, und entfernt sich damit von der professionellen Nutzerbasis; ich habe mittlerweile wohl schon dutzende von Leuten über spiegelnde Displays bei den meisten MacBooks fluchen hören.
Nein, ich sehe wirklich keine Vorteile mehr für Apple Macintosh im Kreativbereich, eher noch Nachteile.
--- Zitat von: deciever ---Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)
--- Ende Zitat ---
Klar, die Preise für solche Karten sind von den Herstellern sehr bewusst hoch angesetzt, schlichtweg weil der weit überwiegende Großteil der Käufer diese Preise locker bezahlen kann.
Dabei kann einen schon sauer machen, wenn einem für den Preis einer Highend-SpieleGraKa gerade mal ein Einsteigermodell einer Profi-GraKa geboten wird, die technisch letztlich baugleich ist zu einer Mittelklasse-Spielekarte.
Dennoch, für um die 250 Euro dürfte man da schon etwas bekommen.
Ansonsten, wie du schon gesagt hast, geht´s selbstverständlich auch ohne.
Wichtig wird hier dann nur immer mehr (weil immer mehr Programme das unterstützen), daß die Karte OpenCL-fähig ist, aufgrund der frühen Verbreitung von nVidia in diesem Bereich ist CUDA zur Zeit wohl sogar noch wichtiger.
Das heißt, daß man mit einer soliden AMD/ATI Karte recht gut bedient sein dürfte, eine nVidia-Karte in manchen Fällen aber noch die bessere Wahl sein mag, weil sie auf CUDA ausgelegt ist, und manche Programme eben noch immer nur GPGPU-Anwendungen über CUDA unterstützen.
Der Vorteil dabei ist dann aber schon gewaltig - GPGPU heißt nix anderes als daß die Grafikkarte dem Hauptprozessor Arbeit abnehmen kann, für die sie aufgrund ihrer Bauart einfach besser geeignet ist. So lassen sich teils ganz enorme Performance-Gewinne erzielen, wie z.B. nahezu-Echtzeit-Rendering.
Eine extrafette Grafikkarte muß es da gar nicht sein, wichtig ist eben vor allem, daß sie (und ihre Treiber) OpenCL bzw. CUDA unterstützt.
Was d
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