Autor Thema: Episode 1: Das Erste Kommando  (Gelesen 4697 mal)

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Tolayon

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Episode 1: Das Erste Kommando
« am: 17.06.11, 16:09 »
Eigentlich war diese Folge schon vor Wochen fertig, aber ich habe heute auf den letzten Drücker noch schnell ein paar kleinere Verfeinerungen vorgenommen...
Der Umfang bewegt sich mit 44 Seiten im etwa mittleren Bereich für eine FanFiction-Episode.

"Sovastania" spielt im selben Universum wie "Antonov", setzt aber vier bis fünf Jahre später an. Alles ist irgendwie größer, aber dennoch bleiben die Charaktere auf dem Boden und sind trotz gewisser Ansätze zur Gigantomanie bemüht, sich nicht von ihr erdrücken zu lassen.

Also viel Spaß beim Lesen!

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Episode 1: Das Erste Kommando
« Antwort #1 am: 18.06.11, 12:10 »
Runtergeladen hab ichs, ich weiß allerdings noch nicht, wann ich zum lesen komme.

Gruß
J.J.
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Visitor5

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Antw:Episode 1: Das Erste Kommando
« Antwort #2 am: 25.06.11, 10:21 »
So, hier ein kleines Statement von mir:


Die Vaternia:
Eine interessante Konstruktion, gefällt mir!
Ich habe schon mal darüber nachgedacht diese alten vulkanischen Ringschiffe wiederzubeleben und eines bis auf 2,5km Länge hochzurüsten... Dies ist aber ein sehr altes Projekt und ich glaube nicht, dass es mit der derzeitigen Entwicklung Schritt halten kann. Gedacht war es als Flaggschiff einer vulkanischen Soziologie-Professorin, die sich als Händlerin versucht, um mehr über die damit verknüpften Phänomene aus erster Hand zu erfahren. In dieses Projekt sind schon mehrere Generationen (ich glaube drei oder vier), verwickelt.

Zudem versuche ich noch einen Tech-Historiker irgendwie bei der Sternenflotte unter zu bekommen, aber daran knobele ich noch. Dass ich in der "falschen Zeit hängengeblieben" bin ist ja mittlerweile bekannt, wenn man hin und wieder auf meine 3D-Projekte schielt...



Zölibats-Eid (S. 5):
Halte ich persönlich für übertrieben, da es sich dabei um einen tiefen Eingriff in die Grundrechte handelt – ich fand es damals im Originalfilm schon schlimm genug. Damit wollte man das Ganze wohl so richtig aufbauschen um die Sexgier der Deltaner auch so richtig rauszuheben. Mh...



Kugelschiffe (S. 7):
Ich mag Kugelschiffe und verwende sie selbst: Das kleinste hat einen Durchmesser von 6m und ist als Beiboot ihres 25m-Mutterschiffes („Doctor’s Dream“) gedacht. Dann habe ich noch etwas in der Größe der WASP-Klasse... und die XXL-Variante, die dann eher mit dem Kernschiff der Lucrehulk-Klasse aus dem Star Wars-Universum verwandt ist.

Wie muss man sich denn das Schiff dann vorstellen? Mit einer mittleren Warpgondel, ähnlich wie die Kretchet-Klasse des Star Trek-Museums?



„So wahr mir Gott helfe“ (S. 10):
Das ist nicht ganz meine Passage, obwohl ich es dann doch recht gut in Szene gesetzt finde, mit den Vergleichen von Jesus und Surak, etc. pp. Dennoch... das Wort „Gott“ an dieser Stelle finde ich als nicht so passend – allerdings fällt mir auf Anhieb keine andere Bezeichnung ein.



Was Vinaras Einstellung das Kommando betreffend anbelangt:
Würde man wirklich jemanden als Captain haben wollen, der so sich so wehement und hartnäckig weigert? Das ist für meinen Geschmack einen Tick zu häufig und energisch geschehen. Es gibt gewiss hunderte, die diesen Posten sofort antreten würden, aber diese Frau zetert und schimpft nur – und das lautstark und gewissermaßen in der Öffentlichkeit. Das zeugt weder von Taktgefühl für diejenigen, die den Job nicht bekommen haben, noch von Taktgefühl der eigenen Organisation gegenüber.

Dann die „Degradierung“ der Dienststellung des Captains durch die Anwesenheit des Commodore. Auch das passt nicht so recht ins Bild. Sicher, es handelt sich um eine Einarbeitungszeit – aber dann verstehe ich erst recht nicht die ablehnende Haltung von Vinara.



Hochfahren des Antriebs (S. 28):
Dass Vinara sich immer persönlich um alles zu kümmern versucht zeugt einerseits von ihrer Integrität, andererseits strahlt sie damit auch nicht gerade Vertrauen ihrer Crew gegenüber aus.



MHN auf Basis eines Vulkaniers (S. 30):
Eine äußerst interessante Idee!
Thelv, ein Andorianer, hat seinerzeit ein MHN zu einer Art kindlichem Engel umgestaltet. Ich stelle mir das so vor, dass die Aenar, die man ja lange für ein Mythos hielt, für die Andorianer so eine Art Engel dargestellt haben könnten.
Aber einen schweigsamen Vulkanier als Arzt? Hm… das klingt ziemlich aufregend!



Und wieder einmal bin ich mit dem zivilen Mischmasch voll auf meine Kosten gekommen. Besucher, Mitarbeiter, „Gastarbeiter“ im wörtlichen Sinne – ein hübsches Durcheinander! Ich freue mich schon auf die nächste Folge!

Tolayon

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Antw:Episode 1: Das Erste Kommando
« Antwort #3 am: 25.06.11, 12:41 »
Die Bezeichnung "Gott" mag in diesem Zusammenhang wirklich anachronistisch wirken, aber eine andere Formulierung würde an der Stelle auch nicht passen, zumindest nicht im Zusammenhang mit dem Christentum. Da hätte allenfalls noch "Jehova" zur Wahl gestanden, und das war mir dann wieder zu spezifisch.

Mit der anfangs so starken Ablehnung des Kommandos habe ich versucht, das Gegenteil eines fanboyischen Über-Captains darzustellen, der mit voller Begeisterung auch gleich als Anfänger die dicksten Pötte kommandiert und sogar noch fragt: "Geht's denn nicht auch noch ein bisschen größer?"

Ich denke in ihrem Innersten ist Vinara immer noch Andorianerin genug, um dieses Kommando nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar als genussvoll zu meisternde Herausforderung zu akzeptieren. Das Gezicke am Anfang würde ich demnach zu einem großen Teil als Show (auch zur Beruhigung ihres eigenen Gewissens), zu einem fast ebenso großen Teil aber als Ausdruck der Skepsis hinsichtlich ihrer eigenen Fähigkeiten, gleich ein so großes Schiff zu befehligen betrachten.

Visitor5

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Antw:Episode 1: Das Erste Kommando
« Antwort #4 am: 25.06.11, 13:28 »
Naja, an Jehova habe ich auch gedacht... Aber die klingelnden und nervenden "Zeugen Jehovas" lassen mich auch diesen Namen eher negativ assoziieren.  >:(

Zitat
Ich denke in ihrem Innersten ist Vinara immer noch Andorianerin genug, um dieses Kommando nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar als genussvoll zu meisternde Herausforderung zu akzeptieren.

Genau so sehe ich Andorianer auch. Zhari zh’Rahn akzeptiert in "USS Calypso" ihren neuen Job ja auch zögerlich und eigentlich auch nur, um es sich selbst zu beweisen. Nun gut, in dieser Kurzgeschichte geht es zwar nicht um ein eigenes Kommando, sondern nur um eine schwierige, verantwortungsvolle Aufgabe.  ;D
Hm, allerdings bin ich dort auch mehr auf ihre Emotionen und Gedanken eingegangen. Dieses Element habe ich in dieser Weise in deiner Geschichte Vinara betreffend nicht vorgefunden.

Aber als dieser Sternenflottenschnösel ihren Job haben will ist sie herausgefordert genug, um ihm Paroli zu bieten - spätestens an dieser Stelle schlagen ihre andorianischen Gene voll und ganz durch! :evil: Ich meine ihre Skepsis ist schon verständlich und auch die Solidarität mir ihren Compadres von damals ist sehr stark - typisch andorianisch eben (mitgehangen - mitgefangen). Star hat dies auch sehr schön in seiner Geschichte rüber gebracht, als Wotan bei einer Auseinandersetzung gekniffen hatte. Da reiht sich Vinara sehr schön in die edelsten Tugenden der Andorianer ein!

 

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