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Excelsior-Klasse: Größe, Varianten, Refits
Tolayon:
Selbst wenn im UO-Universum schon Nägel mit Tritanium-Köpfen gemacht wurden, gibt es allgemein, auch andere FanFiction-Universen betreffend noch reichlich Spielraum, sich mit der Excelsior-Klasse, speziell auch ihrer im Canon zum Teil sehr widersprüchlichen Größe auseinanderzusetzen.
Doch bevor es zur Sache geht kurz noch mal folgende Vorbemerkung:
Als erste Anlaufstelle bei technischen Fragen, insbesondere zur Größe von Canon-Schiffen ist "Ex Astris Scientia" am meisten zu empfehlen. Denn Bernd Schneider und seine Freunde haben nicht nur alle offiziellen Nachschlagewerke parat, sondern sehen sich auch noch die entsprechenden Szenen in Episoden und Filmen äußerst genau an. Aus all den daraus resultierenden, oft widersprüchlichen Angaben synthetisiert Bernd Schneider am Ende des entsprechenden Artikels den seiner Ansicht nach plausibelsten Kompromiss, den man zwar nicht unbedingt übernehmen muss, der aber immer noch nach der glaubwürdigsten Erklärung strebt.
Wie gesagt geht es hier vorrangig um den Bezug zum offiziellen Canon, auf Unity One speziell soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden, da dies in Bezug auf die Excelsior-Klasse schon an anderer Stelle ausführlich und mit eindeutigem Ergebnis getan wurde.
Dass diese Abrenzung notwendig ist, ergibt sich allein schon aus dem Umstand wie schnell Bernd Schneider die Längenangabe von 511 Meter ignoriert. Denn seiner Argumentation nach basiert diese Zahl auf einer falschen Referenz, frühere und zahlreichere Canon-nahe Quellen haben für die Excelsior-Klasse eine kleinere Standard-Länge von 467 Metern etabliert, die man vielleicht noch auf 470 Meter aufrunden kann.
Weitaus problematischer jedoch sind diverse widersprüchliche Darstellungen in den Filmen sowie beim offiziellen MSD der Enterprise-B.
Denn den daraus erhältlichen Informationen zufolge ist die Excelsior-Klasse auf einmal bis zu 700 Meter lang, was sich allein schon aus der Größe der Brückenkuppel im Vergleich zum Constituton-Refit errechnen lässt. Der einzige Weg, in dieser Hinsicht noch eine kleinere Größe zu verteidigen besteht in der Annahme, dass die Brücke sich zum Teil in der Untertasse drinnen befindet, und die Kuppel oben drauf lediglich ein entsprechend kleinerer Sensor-Dom ist.
Auch die Beschädigungen an der Enterprise-B im Film "Generations" deuten auf ein 700-Meter-Schiff hin, wobei dann wiederum die Angabe, die Schäden wären auf den Decks 13-15, schlichtweg falsch ist - denn laut offiziellem MSD befinden sich die Decks 13 bis 15 auf der Enterprise-B mitten im Hals, nicht im Maschinenrumpf.
Des Weiteren gibt es diverse (frühe) Aufnahmen aus TNG-Folgen, die eine Exelsior von über 600 Metern Länge nahelegen, während Szenen aus späteren Staffeln wiederum die korrekte kleinere Angabe von 467 Metern unterstützen.
Doch abgesehen von der Größendebatte, die für den Canon allein schon aus Gründen der Kontinuität zugunsten der kleineren Zahl ausfallen sollte, gibt es immer noch die Frage nach möglichen weiteren Refits.
Der Lakota-Typ soll ja die letzte bekannte große Umrüstung gewesen sein, was aber nicht zwangsläufig die letzte per se gewesen sein muss.
Immerhin sprechen wir hier vom Arbeitstier der Föderation schlechthin, das trotz seiner relativ großen Länge bis zur Mitte des 24. Jahrhunderts zu Dutzenden gebaut wurde.
Was glaubt ihr, wie lange dürfte der Großteil dieser Schiffe, sofern sie nicht im Dominion-Krieg verheizt wurden noch im Dienst bleiben, und wieviele Refit-Varianten nach der Lakota wären innerhalb dieses Zeitraums denkbar?
Visitor5:
Hier sind auch noch zwei ganz brauchbare Links:
http://www.cygnus-x1.net/links/lcars/excelsior-blueprints.php
http://www.cygnus-x1.net/links/lcars/uss-enterprise-ncc-1701-b.php
Der erste Link ist der von Belar, der zweite den von mir, hinter dem sich die Pläne der Lakota-Variante verbergen. Ich hätte diese Pläne größenmäßig den Wünschen angepasst und damit ein Modell erstellt.
Möglich sind viele Varianten, Kitbash-sei-dank! Alleine die Centaur-Klasse zeigt, dass die Sternenflotte das Potential dieser Klasse auch ausgereizt hat.
Wie sinnig so eine Verwendung allerdings im Hinblick auf die neuen Klassen sind (Nova und Intrepid), sei mal dahingestellt.
Tolayon:
Wobei die Centaur kein direkter Excelsior-Abkömmling ist, Untertasse und Gondeln mögen zwar so aussehen, sind aber deutlich kleiner, wie sich aus dem angefügten Miranda-Waffenpod ergibt.
Mit "Varianten" meine ich im engeren Sinne auch solche Schiffe, die immer noch die gesamte Grundform der Excelsior-Klasse erkennen lassen.
Oddys:
Naja ansich hat die Exceksior ihre Lebenspanne erfüllt. Aufgrunddessen das sie aber nunmal das Arbeutstier ist und nicht von jetzt auf gleich ersetzt werden kann, denke ich das es noch ein Update nach der Lakota geben wird. Diese überbrückt dann die Zeit bis Intrepid und Prometheus derren Platz einnehmen.
Alexander_Maclean:
Eben wegen dieser Größendifferenzem (467 und 511m) hatte ich im RPG die erklärung mit der größeren B - Version entwickelt, die von der sternenflotte in den 30er Jahren des 23. Jh. als reaktion auf neue Bedrohungen wie die klingonische Vor'cha Klasse, Erfahrung aus dem Tormedzwischenfall und Erstkontakt mit den cardasianern entworfen wurde.
das hatte ja doch zu einige verwirrung geführt.
Ich schätze aber die "neueren" Excelsiors (unter 50 jahre vielelicht) bekommen noch so anch und anch ein Majorupdate auf stand der lakota. also quantentorpedos, dünne ablativpanzerung, etwas stärkere phaser und warpantrieb. der Rest dürfte ausgemustert sein.
zudem dürfte ein nicht allzu geringer anteil während des dominionkreiges zerstört wurden sein.
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