Autor Thema: RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.  (Gelesen 10882 mal)

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Alexander_Maclean

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RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« am: 21.06.11, 16:43 »
<-- Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2682.msg116232.html#msg116232

Rick betrat sein Büro und aktivierte das Licht. Dann setzte er sich hinter seinen Schreibtisch, legte den Speicherchip, denn er bei sich getragen hatte neben den Deskviewer und sah seine Besucherinnen an: "Setzen sie sich doch.", und wies auf die Stühle vor seinen Schreibtisch.
« Letzte Änderung: 21.06.11, 16:54 by Alexander_Maclean »
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Oddys

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Antw:RPG: Deck 6
« Antwort #1 am: 21.06.11, 16:49 »
"Vielen dank. Amelie, würdest du bitte erzählen, was du in der Nacht erlebt hast?"

David

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Antw:RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« Antwort #2 am: 21.06.11, 17:04 »
Amelie hatte soeben Platz genommen.

"Um das vorweg zu nehmen. Mein Volk ist zur begrenzten Telepathie fähig. Allerdings nur untereinander.

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass Tranar letzte Nacht auf diese Weise Kontakt hatte.", erklärte sie. "Es war äußerst... unangenehm."
Sie suchte nach passenden Worten:
"Im Prinzip ging es ihm um ein privates Anliegen. Aber ich habe noch immer das eigenartige Gefühl, dass er während dieser Verbindung versucht hat, etwas vor mir zu verbergen."

Es war ihr sichtlich anzumerken, dass ihr nicht gerade wohl dabei war, über das erlebte zu sprechen.
Selbst mit zwei Personen, die sie als Freunde ansah.
Auch wenn der Kontakt nur relativ kurz war, so war es doch eine äußerst intime Erfahrung.
Glücklicherweise hatte Amelie die Verbindung von selbst trennen können, ehe vielleicht noch etwas schlimmes passiert wäre.
« Letzte Änderung: 21.06.11, 17:06 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« Antwort #3 am: 21.06.11, 17:29 »
Richard sah die beiden Frauen an. Nach der Beschreibung, die er im Vorfeld erhalten hatte, hatte er mehr erwartet.
Und egal ob er selbst Tranar Ly'Cole am liebsten loswerden wollte. Egal, ob Amelie seien Freundin war, hier musste er ganz klar nach den Regeln der Sternenflotte handeln.

"Das ist mehr als dürftig." erklärte er. "Amelie, solange du nicht mir nicht mehr sagst, kann ich nichts unternehmen."
Navina wollte etwas sagen, aber der Sicherheitschef brachte sie mit einer Geste zum Schweigen. "Nichts was Doktor Madison, gibt mir eine rechtliche Handhabe, Comamnder Ly'Cole einsperren zu lassen. Ich weiß Couselor, sie als Telepathin sehen das vielleicht etwas anderes, haben möglicherweise sogar mehr mitbekommen. Aber ich bin kein Telephath. Ich kann nur auf Grund dessen Handeln, was mir mündlich mitgeteilt wird."

Er machte eine Pause. "Es gibt natürlich Gesetze, die gegen telepathische Attacken schützen sollen. Aber wie bereits gesagt steht in solchen Fällen oftmals nur Aussage gegen Aussage. Außerdem ist das, was tranar getan hat, bestenfalls als 'ungehörig' zu bezeichnen."

Richard seufzte kurz: "Damit werden wir Commander Ly'Cole nicht los. Geschweige denn ihn hinter Gitter bringen." Er überlegte: "Denn wenn wir es versuchen, muss unsere Anklage wasserdicht sein udn 110prozentig den Vorschriften entsprechen. Ly'Cole hat Kontakte die weit hinauf in die oberen Ränge des Oberkommandos reichen."

Er sah Amelie an: "Ich weiß, du schätzt deine Privatsphäre sehr. Aber wenn du gegen Ly'Cole vorgehen willst, musst du mehr ins Detail gehen."     
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David

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Antw:RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« Antwort #4 am: 21.06.11, 17:38 »
"Ich fürchte, ich kann dir nicht mehr sagen.", antwortete Amelie.
Sie selbst wusste, dass da noch mehr war, aber aus irgendeinem Grund wollten ihr die Worte nicht über die Lippen kommen.

"Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass ich glaube, dass er irgendetwas vor mir zu verbergen versuchte. Und ich glaube, es hat nichts mit unserer ehemaligen Beziehung zu tun."

Sie stütze ihr Kinn auf die Handflächen und grübelte kurz.
"Tut mir leid, Rick. Aber was er auch vor hat, wir werden es aus Tranar nicht einfach so heraus bekommen. Sicher bin ich mir nur, dass sein eigentlicher Grund an Bord zu sein, zwar war ist, aber er verfolgt in jedem Falle auch noch ein anderes Ziel. Die Avancen mir gegenüber nicht mitgezählt. Ich glaube auch nicht, dass er mir gegenüber diese Informationen preis gibt."

Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber Amelie zog die Möglichkeit, die es gab, um Tranar Informationen zu entlocken, nicht in Betracht.
Der Preis darfür, wäre womöglich zu hoch.
« Letzte Änderung: 21.06.11, 17:45 by David »

Oddys

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Antw:RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« Antwort #5 am: 21.06.11, 18:19 »
Was Amelie gesagt hatte war ziemlich enttäuschend, aber vieleicht konnte sie doch etwas beitragen.

"Er hat absichtlich den Traum und Geist eines anderen Lebewesens beeinflusst. Ich muss es wissen da ich alles was Amelie in der Nacht erlebt hatte mit ansehen musste."

Jetzt war es raus. Sie warf Amelie einen entschuldigenden Blick zu und fuhr fort.

"Das ist keine dummer Jungen Streich, sondern eine Straftat und dadurch das ich ebenfalls als Zeugin fungieren kann, ist es nicht mehr Aussage gegen Aussage. Das Tranar ungestraft davon kommt ist trotzdem wahrscheinlich da er dank seiner Verbindungen alles entkräften kann. Aber bis das geschieht wären wir ihn los. Dadurch das dafür mindestens eine Anhörung erforderlich kann das gut und gerne zwei Wochen dauern, also mehr als genug Zeit."


David

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Antw:RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.
« Antwort #6 am: 21.06.11, 18:31 »
Amelie warf Navina kurz einen giftigen Blick zu.
Sie war nicht gerade glücklich darüber, diese Ereignisse weiter auszubreiten, aber nun ließ es sich nicht mehr verhindern.

"Ich muss Navina zustimmen.", gab sie schließlich zu. "Aber dennoch würde eine Aussage eines Telepathen, in solchen Angelegenheiten wenig Gewicht haben. Die Justiz der Föderation ist in dieser Hinsicht sehr vorsichtig."

Es blieb auch die Frage offen, wie man Tranar überführen wollte und... was das schwierigste war, wie man den eigentlichen Grund für seine Anwesenheit an Bord des Schiffes herausbekommen wollte.
Das dürfte weitaus schwieriger werden, als der erste Knackpunkt.

Zitat
OFF: Wie man lesen kann, habe ich noch das ein oder andere vor. Möglicherweise könnte man mit Amelies Hilfe Tranar eine Falle stellen. Ob Amelie dabei aber sicher ist, auf wessen Seite sie stehen wird, ist noch unklar... uups, hoffentlich habe ich jetzt nicht zuviel verraten.

Alexander_Maclean

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« Antwort #7 am: 21.06.11, 18:47 »
"Amelie hat recht.", erklärte Richard. "Außerdem müsste sie selber eine offizielle Anzeige gegen Tranar einreichen. Da ihre Persönlichkeitsrechte betroffen sind. Ihre Aussage allein nutzt da gar nichts Counselor."

Er fixierte Navina: "Außerdem sind die zwei Wochen sehr optimistisch geschätzt. Selbst wenn Fleetadmiral Belar die Anhörung einleitet, wird das viel schneller gehen, als sie das denken. Bestenfalls bekommen wir fünf Tage."

Der Sicherheitschef lehnte sich in seinen Stuhl zurück: "Ich treffe mich in zweieinhalb Stunden mit Commander Ly'Cole. ich werde ihn darauf ansprechen, signalisieren, dass wir ihm auf die Finger sehen. Mehr kann ich derzeit nicht tun."
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David

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« Antwort #8 am: 21.06.11, 19:05 »
Amelie dachte über die gefallenen Worte nach.
Zweifellos würde Tranar seine Fähigkeiten nutzen, um einer Anklage zu entgehen.
Er würde auch nicht zögern, Richard oder Navina zu beeinflussen, so dass es letztlich keine belastenden Beweise geben würde.

"Die Idee ist nicht schlecht, Rick.", gab sie zu. "Aber ich fürchte, Tranar wird alle Tricks nutzen, um eine Anklage zu vermeiden. Nichts für ungut, aber ich glaube, auf diese Weise werden wir ihn höchstens von Bord bekommen, aber nicht erfahren, warum er eigentlich hier ist."

Das Gefühl, dass hinter seiner Anwesenheit mehr steckte, als die drei vermuteten, ließ sie nicht los.
Doch irgendwie war ihr nicht wohl dabei, die einzige Idee, ihren Ex zu überführen, auszusprechen.

Oddys

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« Antwort #9 am: 21.06.11, 19:20 »
"Vielleicht haben sie recht Commander", überlegte Navina laut. "Ich Frage mich jedoch, ob sich Admiral Belar dabei wirklich beeilen würde. Es ist ja allgemein bekannt wie er zur SFI steht." Nachdenklich blickte sie sowohl Harris als auch Amelie ins Gesicht. Bei Harris schien es so als überlege er ebenfalls ob es einen Weg gab Tranar aus der Reserve zu locken, offensichtlich hat er aber keinen Weg gefunden. Bei Amelie sah es jedoch anders aus, sie schien eine Idee zu haben.

"Amelie wollen sie uns irgendetwas sagen", bohrte Navina deshalb.

David

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« Antwort #10 am: 21.06.11, 19:26 »
"Nun ja...,", Amelie setzte sich halb auf den Tisch, "Es gäbe da vielleicht ein Möglichkeit, Tranar zu überführen. Allerdings muss ich zugeben, halte ich sie für äußerst riskant und... ehrlich gesagt wäre mir nicht sehr wohl dabei."

Sie stützte sich mit einem Fuß ab und verschränkte die Arme vor ihrer Brust.
Einen Moment lang überlegte sie, die Sache besser sofort wieder zu vergessen.

Oddys

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« Antwort #11 am: 21.06.11, 19:32 »
Jetzt kamen sie der Sache schon näher.

"Und die wäre? Nachdem sie uns ihre Idee erklärt haben können wir immer noch das für und wieder erwägen. Doch sie sollten eines bedenken während der Traumschlafphase sind alle Lebewesen empfänglich für Telepathie. Das ist auch der Grund warum ich Tranar überhaupt gespürt habe. Resultierend daraus beeinflusst er nicht nur sie sondern alle Personen an Bord die Schlafen."

David

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« Antwort #12 am: 21.06.11, 20:08 »
"Da wäre ich mir nicht so sicher.", widersprach Amelie. "Als Betazoide können sie solche Dinge wahrnehmen, von allen Lebewesen. Bei Sagitta sind diese Fähigkeiten aber limitiert. Telepathie funktioniert beispielsweise nur bei Angehörigen meines Volkes. Ich wäre also nicht in der Lage, Gefühle oder gar Gedanken von jemand anderem hier an Bord zu lesen oder gar zu beeinflussen."

Zweifellos waren die telepathischen Fähigkeiten von Betazoiden denen der Sagitta überlegen.
Amelie hatte mehrfach in vergangenen Zeiten versucht, auch mit anderen Personen telepathisch zu kommunizieren. Jedoch war dies nur dann erfolgreich, wenn ihr Gegenüber ebenfalls Telepath war. Bei einem Menschen war ihr das beispielsweise nicht möglich.

Alexander_Maclean

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« Antwort #13 am: 21.06.11, 20:14 »
"Tranar muss den selben Beschränkungen unterliegen.", überlegte Richard. "Couselor, gibt es eine technische Möglichkeit, Dr. Madison vor weiteren Attacken zu schützen?"
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« Antwort #14 am: 22.06.11, 07:45 »
"Nicht das ich wüsste. Außer sie ganz weit weg bringen, was aber auch keine Lösung wäre. Andererseits kann jeder Telepath lernen sich gegen teletpathische Angriffe zu schützen. Theoretisch könnte ich es ihr lehren, aber momentan sind meine Fähigkeiten ebenfalls stark eingeschränkt."

Es war ziemlich peinlich, dies zugeben zu müssen, aber scheinbar kam man mit Ehrlichkeit bei Harris am weitesten.
« Letzte Änderung: 22.06.11, 08:10 by Oddys »

 

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