Hier kommen wir immer alle "Shuttle-geschcihten" der episode rein. Schreibt dazu welches Shuttles ihr benutzt.<-- Unity Andockbereich
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg116691.html#msg116691Unity One - Shuttlekapsel 47
Typ: Skimmer A9Richard und Tranar betraten den Skimmer durch den Zugang am Heck unterhalb des Impulstriebwerkes. Im Inneren fiel Ihnen sofort auf dass das Cockpit recht schmal war. Es hatte nur Platz für einen Piloten, sowie sechs Passagiere, die sich an den Seitenwänden gegenübersaßen.
Rick setze sich in den Pilotensessel und machte sich mit den Kontrollen vertraut. Dann startete er die Systeme und machte einen Routinesystemcheck. Als er sich umdrehte, bemerkte der das Tranar immer noch stand und schüttelte mit dem Kopf.
„Unity One Dock Kontrolle. Hier Shuttlekapsel 47. Erbitte Startfreigabe für Flug nach Andockplatz 24 für eine Nahbereichsinspektion.“
„Kapsel 47, hier Dockkontrolle. Wir übermitteln ihnen ihren Flugweg. Sie sind für en Start in zwei Minuten freigegeben.“, erklang eine weibliche Stimme. „Ihr Korridor ist nur für zehn Minuten freigegeben.“
„Verstanden Dockkontrolle. Ich melde mich, wenn ich mich auf den Heimweg mache. Kapsel.“
Er drehte sich nochmal um: „Setzen sie sich hin.“, forderte er Tranar auf.
Der Sagitta setzte sich, bemerkte aber: „Von dieser Position aus kann ich Ihnen nicht helfen, Commander.“
„Finde ich nicht.“, erwiderte der Sicherheitschef der Estrella. „Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Sie sollen sich ja auch nur für den Flug hinsetzen. Wenn wir am Schiff sind, können, nein sollen sie sich hinter mich stellen und mit hinaussehen.“ Er deutete auf die Pilotenkanzel aus polarisiertem transparentem Aluminium über ihn.
Tranar nickte und sagte nichts weiter, denn ihm war klar, dass Commander Harris ihn im Auge behalten wollte.
Richard ließ den Skimmer abheben und wartete am Hangarschott der Shuttlerampe auf die Freigabe seines Flugweges.
Um den Haupthangar von Unity One zu kommen, musste Rick mit der Kapsel erst die Station durch das Außenschott des Shuttleshangars verlassen, um dann wieder durch einen Nebenzugang in den großen Haupthangar einzufliegen. Um die Station und im Haupthangar herum herrschte eine Menge Betrieb, doch der vorgegebene Flugweg bewahrte ihn vor Kollisionen.
Commander Harris Respekt wuchs vor dem Können der Kollegen, die in der Dockkontrolle arbeiteten. Sie mussten nicht nur die Flugbewegungen der Taskforceschiffe koordinieren, welche an der Station ankamen oder sie wieder verließen, sondern auch der Transportshuttles dazwischen sowie einen guten Teil an zivilen Verkehr. Denn obwohl die Station eigentlich eine reine Basis der Sternenflotte war, gab es auch Sektor für Zivilisten. Zusammen mit der günstigen Lage nahe Cardassias und der Tatsache, dass es nach den Gornangriff zu Beginn des Jahres wieder Ruhe eingekehrt war, hatte den Handel auch im Tendarasystem wieder aufblühen lassen. Nur die wenigsten von den Händlern ahnten, dass diese Ruhe nur von kurzer Dauer sein würde.
Rick näherte sich vorsichtig der Estrella. Er flog das Schiff von Achtern heraus an, um eine Position zwischen den Warpgondeln direkt vor den Impulstriebwerken einzunehmen.
Doch da wurde er angefunkt: „Ensign Huxley an näherkommendes Shuttle. Identifizieren sie sich und erklären sie ihre Absichten.“
Der Sicherheitschef lächelte amüsiert. Cliff Huxley war ein junger Offizier aus der menschlichen Kolonie auf Vorna II. Nach seinen Abschluss vor neun Monaten war er auf die Estrella del Alba als Operating Manager versetzt wurden. Der junge Offizier galt als eifrig und talentiert, brauchte aber noch hie und da etwas Feinschliff.
„Ensign, nur mit der Ruhe. Ich bin es, Commander Harris. Ich möchte eine Außeninspektion des Schiffes vornehmen.“, antworte Richard.
„Oh.“, erwiderte Cliff überrascht.
Nach einer kurzen Pause ergänzte er: „Tut mir leid, Commander. Ich wusste nicht, dass sie es sind, Sir.“
„Konnten sie auch nicht wissen, Ensign.“, erwiderte der Sicherheitschef. „Sie brauchen sich nicht entschuldigen. Es ist gut, dass sie denn umherfliegenden Shuttleverkehr im Aug behalten.“
Er machte eine Pause: „Aber setzen sie das nächste Mal, ein ‚Bitte‘ in ihre Anfrage.“
„Ähm, ja , Sir. Wird gemacht, Commander. Estrella Ende.“
Richard ließ die Kapsel die letzten paar Meter mit einer für das Weltall Schneckengeschwindigkeit von 1m/s zurücklegen. 20 Meter vor dem Heck der Diskussektion stoppte er. Danach aktivierte der Commander die drei in der Nase des Skimmers befindlichen Suchscheinwerfer. Die Lichtkegel tasteten den Rumpf Zentimeter für Zentimeter ab. Und vereinigten sich über einen Loch im Rumpf der Estrella, welches sich direkt unterhalb der inneren Impulstriebwerke befand.
„Ist es das, was sie gesucht haben, Commander?“, fragte Tranar, der in der Zwischenzeit aufgestanden und hinter den Stuhl von Rick getreten war.
„Es passt.“, murmelte der Sicherheitschef.
Er ließ seine Finger über Konsole fliegen und rief die Sensordaten auf: „Mhm, das Loch hat am Rumpf einen Durchmesser von 93 Zentimeter. Der Durchmesser verjüngt sich immer mehr je tiefer es in den Rumpf geht. Das Loch selbst ist fast 32 Meter tief. Ich schätze mal ein großer Schnellläufer hat uns da erwischt. An der Panzerung rund um das Loch gibt es eine Vielzahl vom Mikrofragmenten vom Trümmerteilen“
„Hat es einen der primären EPS Verteiler erwischt?“, hakte Commander Ly’Cole nach.
„Ja, den Mittelsten. Den hat es fast die Hälfte weggerissen. Was sowohl gut als auch schlecht gewesen ist.“, erklärte Richard
„Wie meinen sie das?“
„Schlecht dahingehend, wenn man die Folgeschäden sich ansieht.“, erklärte Commander Harris etwas bissig.
„Gut aber dahingehend, dass die Schäden groß genug waren, damit das Sicherheitssystem sofort reagierte und den Verteiler abschaltete. Wenn mehr von dem Verteiler zerstört wurden wäre, wäre an der Stelle zu viel Plasma ausgetreten, was zu einen weiteren Plasmafeuer hätte führen können, welches wir vielleicht nicht unter Kontrolle gebracht hätten. Bei einen streifschuss, wäre da Sicherheitssystem nicht angesprungen und eine folgende Überlast hätte schlimmsten Fall zu einen Warpkernbruch geführt.“
„Woher wissen sie auf einmal so viel.“, wollte Tranar wissen. Der Sagitta runzelte etwas misstrauisch die Stirn.
„die Daten von der Lakota sind gestern Abend bereits eingetroffen. Und da ich schon seit fünf Uhr auf bin, habe ich neben Frühstücken, meine Kinder in die Tagesstätte schaffen und mir die Beschwerde über sie anzuhören genug Zeit gehabt, mir die Daten anzusehen.“, erklärte Rick.
Sein Begleiter überging die Bemerkung mit der Beschwerde und fragte: „Und was heißt das für unsere Ermittlungen?“
Richard drehte sich um, sein Gesicht wirkte wie aus Stein gemeißelt, als er tonlos erklärte: „Das es doch ein Unfall war.“
