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Der TOS Episoden-Thread
ToVa:
--- Zitat ---[Gefährliche Planetengirls] Stimmt, ein wenig sinnfrei ist die Folge schon, vor allem, wenn man am Ende den Eindruck gewinnen muss, man hätte das ganze irgendwie auch in zehn statt fünfzig Minuten erzählen können ;)
--- Ende Zitat ---
Stimmt - allerdings hätte man dann auf einige meiner Lieblingsszenen verzichten müssen. Absolut scharf finde ich nämlich zB wo das Aussenteam festestellt das die Enterprise weg und sie allein auf einem völlig unbekannten Planeten sind... und es gerade langsam Nacht wird. Und was machen die Jungs? Legen sich an einen Felsen und schlafen... auf einem Planet wo sie nicht mal um die nächste Ecke geguckt haben. So unverfroren muss man erstmal sein. :D
--- Zitat --- A propos Romulaner: Was hälst Du von "Spock unter Verdacht"? Ich schätze an dieser Folge die Dramaturgie und auch das Spiel der Figuren sehr. Die Weltraumfahrt gleicht hier dem Durchkreuzen der Meere durch U-Boote, die Taktiken sind nachvollziehbar und spannend. Und der kriegsmüde romulanische Kommandant versprüht in seiner Depression ein Charisma sondergleichen!
--- Ende Zitat ---
Die Folge ist natürlich auch ein Klassiker - ich fand sie allerdings stets etwas bemüht. Ähnlich wie man bei Kodos Kirks persönliches Schicksal mit aufgenommen hat, ist hier nun Spock fällig - und das man bislang keinen einzigen Romulaner (trotz Krieg) je zu Gesicht bekommen hat finde ich extrem unglaubwürdig. Es ist eine gute Einzelfolge - den Romulanern wird sie im Nachhinein aber nicht mehr gerecht. Das sie so unverholen eine Erstschlagswaffe noch dazu direkt an der Föderation testen... ist nicht sehr glaubwürdig. Aber es ist eben wirklich die "Balance of Terror" - Kalte krieg Folge par excellence.
Der romulanische Commander als auch Kirk kommen hier übrigens beide ein wenig wie ein "alter" Bekannter rüber - sie wirken an dem ganzen genauso Müde wie der doch eher widerwillige Captain Pike aus dem Pilotfilm. Insgesamt wartet die Folge dann auch mit einem der besten Dialoge der gesamten Serie auf;
Kirk: "Ich wünschte, dass ich eine lange Seereise machen könnte, irgendwohin. Ein bischen Decktennis, gemütliche Tanzabende. Und keine Verantwortung. Warum ich? Wenn ich auf der Brücke erscheine, sehe ich nur Männer, die von mir wissen wollen, wie´s langgeht. Pille, was ist, wenn ich mich mal irre?"
McCoy: "Captain....Nein, ich möchte antworten. Ich habe diese Antwort schon früher einmal einem Patienten gegeben. In dieser Galaxie gibt es nach mathematischer Wahrscheinlichkeit drei Millionen erdähnlicher Planeten. Und im ganzen Universum drei Milliarden oder Billionen Galaxien wie diese. Und in diesen Milliarden, wenn´s nicht noch mehr sind, gibt´s jeden von uns nur ein Mal. Zerstören sie den mit dem Namen Kirk nicht!"
Warum allerdings Betonstaub und Mauerreste aus der Decke des Bird of Prey rieseln als er getroffen wird ist mir bis heute nicht klar... vermutlich dämmmaterial... oder die haben Zwischendecken aus Beton und mit Stroh ausgelegte Arrestzellen. XD
--- Zitat ---"Portal in die Vergangenheit" - Keine TOS-Folge hat mich so deprimiert wie diese Episode! Das Schicksal Zarabeth machte auf mich aber wahrscheinlich auch deswegen besonderen Eindruck, weil sie recht niedlich aussieht ;) (Wie TOS allgemein ein paar sehr hübsche Schauspielerinen vorzuweisen hat).
Mich erstaunt das rückblickend aber doch wirklich immer wieder, dass das Ende der Folge so perspektivlos durchgezogen wurde - gerade weil das etwas ist, was ich mit TOS eigentlich so nicht verbinde. Vielleicht macht das die Folge aber gerade so stark.
--- Ende Zitat ---
Findest Du? Ich finde die Serie hat generell deutlich mehr Konsequenz als man sich heute noch oft erinnert... dieser "Wir können das schon wieder hinbiegen" Touch hat sich meiner Meinung nach erst mit den Kinofilmen etabliert. Gerade in der Serie geht es manchmal wirklich heftig zur Sache - man denke eben nur an Edith Keeler die sterben muss. In "Der erste Krieg" liefert Kirk am Ende Waffen... die Hippies in Way to Eden kommen in einem "Paradies" an das vergiftet ist und sterben... es gibt wirklich einige Beispiele wo die Serie doch mit einem heftigen Schlag in Richtung Magengrube aufwartet...
--- Zitat ---"Landru und die Ewigkeit" ist zwar eine ganz nette Folge, mir blieben am Ende aber doch zu viele Fragen offen. Besonders im Gedächtnis ist mir etwa geblieben, dass für den kollektiven Wahnsinn, der die Bevölkerung hin und wieder befällt, überhaupt keine Erklärung angeführt wird.
--- Ende Zitat ---
Soweit mir erinnerlich gab es schon eine, zumindest indirekt gegebene, Erklärung. Da der Computer die Bevölkerung so unter Kontrolle hält hat er die "dolle Stunde" XD eingerichtet wo sie ungehemmt ihre Emotionen ausleben können die sonst den gesamtem Tag unterdrückt werden - es ist also ein Kompensationsmechanismus. Was zu der interessanten Erkenntnis führte dass sich der Computer(!) am Ende eingestanden hat dass die menschliche Natur nicht veränderbar ist sondern maximal unterdrückt werden kann, ab und zu aber ein Ventil braucht.
--- Zitat ---Noel ist mir nicht sonderlich präsent, ich muss gestehen, dass das daran liegen kann, dass mir die Liebesaspekte in dieser Folge zu versatzstückartig vorkamen, denn Kirk und die Frauen war ja ein Dauerthema der Serie.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber nie so umgedreht wie in dieser Folge... hier jagt die Frau nämlich Kirk... und der lässt sie (totales shocking) abblitzen. Offenbar war die ihm zu intelligent. Aber ihre Sehnsucht nach Kirk trägt schon leicht Stalkerhafte Züge... ich fand das insgesamt einen erfrischenden Subkontext. Und er erbrachte die unvergessliche Szene wo am Ende wiede rmal alles kurz vorm Explodieren ist, Spock in die Schaltzentrale gerannt kommt und dort einen knutschenden Kirk vorfindet... vielsagend die Augenbraue hebt (und wie ich mich zu erinnern glaube wieder geht).
--- Zitat ---"Spocks Gehirn" ist eigentlich auch keine so schlechte Folge. Ganz beeindruckend finde ich zum Beispiel den Moment, bei dem McCoy mitten in der Operation erkennt, dass er die Fähigkeiten, sie zu beenden, wieder verliert. (Gut, ein wenig merkwürdig wird es dann, wenn Spock ihm zu helfen beginnt ;))
--- Ende Zitat ---
Stimmt, so übel wie oft gesagt wird ist die Folge nicht. Es gibt mit Abstand schlimmere (Favorit des Grauens wird bei mir wohl ewig "Kurs auf Markus 12" bleiben)
--- Zitat ---Eine meienr absoluten Lieblingsfolgen ist "Das letzte seiner Art" / "The Man Trap".
Für mich ist das TOS at its best, einfach weil da der Charme der Serie besonders gut rüberkommt. Das beginnt mit dem genialen Planeten-Set, das wirklich einen Eindruck der Abgeschiedenheit mancher Kolonie zu vermitteln weiß, setzt sich fort mit der Skurrilität der in der Folge auftauchenden Motive und endet mit der Hineinnahme einer Hauptfigur, diesmal eben McCoy. Freilich bin ich vom Ausgang der Folge enttäuscht, aber die moralisch vertretbare Lösung holt "Horta rettet ihre Kinder" / "The Devil in the Dark" ja nach :)
--- Ende Zitat ---
Ja, in gewisser Weise ist das auch ein Klassiker - es ist eigentlich reine 50er Jahre Science Fiction. Wobei das Monster auch sehr typisch ist... es ist interessant es mit der Horta zu vergleichen. Das Salzwesen ist eine Art "Vampir" - es ist agrressiv, attackiert und hat keinen weiteren Nutzen. Also wird es ausgerottet - obwohl es hochintelligent zu sein scheint wie seine Gestaltwandlungen belegen. Die Horta hat ein höheres Gut (ihre Kids) und sie verteidigt nur, zudem ist sie durch das graben der Gänge auch noch nützlich - die kann man also leben lassen. Das is schon ein bissl böse...
Was die Sets und Atmossphäre angeht stimme ich Dir zu... ich habe den Eindruck das man aber besonders in der Folge (ähnlich wie in "Spitze des Eisberges") auch besonderen Wert darauf gelegt hat. Es gibt verschiedene Shots des Planeten... man lässt die Bilder wirken und es gibt sogar Kamerafahrten über das Set. Hatte man in späteren Folgen immer den Eindruck das die ja nicht zuviel zeigen wollten, weil da irgendwo das Set aufhört, hat man in dieser Folge wirklich den Eindruck sie schöpfen das Set mal richtig aus... und das kommt eben wahnsinnig gut. :)
Definitiv eine Folge zum öfter gucken.
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.08.11, 12:04 ---Nur die möchtegern Plantenbeherrscher. Trelane, Apoll, ... sind alle etwas "doof".
--- Ende Zitat ---
Ja, wobei das eine ganz interessante Prämisse bot, weil Kirk & Co. sich hier mal etwas unkonventionelleres zur Bekämpfung ausdenken mussten.
Gut, am Ende lief das auch oft darauf hinaus, dass man den Fremden so reizt oder in einer andere Falle (etwa: die Logik wie bei Landru oder Nomad) lockt, dass dieser die Kontrolle verliert. Erstaunlich auch: Oft gab es trotz aller Magie, die an Q erinnerte, "technische Vehikel", wie den Spiegel bei Trelane oder den Transmutator bei Korob und Sylvia.
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Stimmt - allerdings hätte man dann auf einige meiner Lieblingsszenen verzichten müssen. Absolut scharf finde ich nämlich zB wo das Aussenteam festestellt das die Enterprise weg und sie allein auf einem völlig unbekannten Planeten sind... und es gerade langsam Nacht wird. Und was machen die Jungs? Legen sich an einen Felsen und schlafen... auf einem Planet wo sie nicht mal um die nächste Ecke geguckt haben. So unverfroren muss man erstmal sein. :D
--- Ende Zitat ---
Tja, wenn man sich immer gleich aufregen würde, wenn was ungewöhnlich läuft, könnte man ja gar nicht mehr schlafen ;) ;) ;)
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Die Folge ist natürlich auch ein Klassiker - ich fand sie allerdings stets etwas bemüht. Ähnlich wie man bei Kodos Kirks persönliches Schicksal mit aufgenommen hat, ist hier nun Spock fällig - und das man bislang keinen einzigen Romulaner (trotz Krieg) je zu Gesicht bekommen hat finde ich extrem unglaubwürdig. Es ist eine gute Einzelfolge - den Romulanern wird sie im Nachhinein aber nicht mehr gerecht. Das sie so unverholen eine Erstschlagswaffe noch dazu direkt an der Föderation testen... ist nicht sehr glaubwürdig. Aber es ist eben wirklich die "Balance of Terror" - Kalte krieg Folge par excellence.
--- Ende Zitat ---
Joah, die Kritikpunkte fallen zumindest in meiner Wahrnehmung hier nicht so stark ins Gewicht; Spock verfügt nun mal über eine optische Ähnlichkeit und dass man die Romulaner bisher nicht gesehen hat, ist zwar ungewöhnlich, nimmt man aber ein rudimentäreres Sci-FI-Bild zurate (ähnlich wie die U-Boot-Stimmung, die diese Folge schon vermittelt) kann das schon irgendwie aufgehen. Was innenpolitisch bei den Romulanern so abgeht, wissen wir ja nicht; das kann aber der auslösende Faktor gewesen sein, warum die Romulaner die Erdaußenposten angegriffen haben.
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Der romulanische Commander als auch Kirk kommen hier übrigens beide ein wenig wie ein "alter" Bekannter rüber - sie wirken an dem ganzen genauso Müde wie der doch eher widerwillige Captain Pike aus dem Pilotfilm.
--- Ende Zitat ---
Ja und auch den müden Pike aus "The Cage" fand ich sehr beeindruckend. Diese Momente waren so frei vom Heldenpathos, einfach unprätentiös, dass sie wirklich für beide Figuren einnehmend wirkten.
Der von Dir angesprochene Dialog war wirklich nett, mindestens genauso stark im Gedächtnis geblieben sind mir aber die Worte des romulanischen Kommandanten, sinngemäß: "Ich ertappe mich bei dem Wunsch, dass wir bei der Rückkehr vom Feind vernichtet werden". Ohne riesige Erklärungen bekommt man hier ein ungeheures Gefühl dafür, dass da innenpolitisch bei den Romulanern einiges im Argen liegt.
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Findest Du? Ich finde die Serie hat generell deutlich mehr Konsequenz als man sich heute noch oft erinnert... dieser "Wir können das schon wieder hinbiegen" Touch hat sich meiner Meinung nach erst mit den Kinofilmen etabliert. Gerade in der Serie geht es manchmal wirklich heftig zur Sache - man denke eben nur an Edith Keeler die sterben muss. In "Der erste Krieg" liefert Kirk am Ende Waffen... die Hippies in Way to Eden kommen in einem "Paradies" an das vergiftet ist und sterben... es gibt wirklich einige Beispiele wo die Serie doch mit einem heftigen Schlag in Richtung Magengrube aufwartet...
--- Ende Zitat ---
Hmm, gut, sagen wir mal so: Besonders nachsichtig war man mit den Nebenfiguren nicht unbedingt. Dennoch: Gerade bei den Hauptfiguren wurde noch die größten Probleme - oft auch nicht gerade elegant - gerade gebogen, egal ob jemand eigentlich sterben müsste oder, um ein konkreteres Beispiel zu nennen, wie Spock eigentlich erblindet sein müsste. Die Lösungen liefen manchmal zu glatt - eine Tendenz, an der nicht nur TOS krankt.
Und ein anderer Punkt: Keeler war tot, ja, aber damit war die Sache wenigstens durch - Zarabeth hat noch Jahrzehnte der grauenvollsten Einsamkeit vor sich. Irgendwie fand ich das brutaler (und in der Wirkung singulär).
Der "Comic Relief"-Faktor könnte zudem den Eindruck bei mir erweckt haben, die Schlusswendung ins Positive sei erzwungen worden. Leider habe ich kein ideales Beispiel parat, aber die netten Schlussdialoge des Triumphirats schienen mir bei allem Humor manchmal nicht angemessen (was wiederum dafür spricht, dass es unschöne Ausgänge gab).
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Soweit mir erinnerlich gab es schon eine, zumindest indirekt gegebene, Erklärung. Da der Computer die Bevölkerung so unter Kontrolle hält hat er die "dolle Stunde" XD eingerichtet wo sie ungehemmt ihre Emotionen ausleben können die sonst den gesamtem Tag unterdrückt werden - es ist also ein Kompensationsmechanismus. Was zu der interessanten Erkenntnis führte dass sich der Computer(!) am Ende eingestanden hat dass die menschliche Natur nicht veränderbar ist sondern maximal unterdrückt werden kann, ab und zu aber ein Ventil braucht.
--- Ende Zitat ---
Hmm, das ist mir so in der Folge entgangen ;) :D
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Ja, aber nie so umgedreht wie in dieser Folge... hier jagt die Frau nämlich Kirk... und der lässt sie (totales shocking) abblitzen. Offenbar war die ihm zu intelligent. Aber ihre Sehnsucht nach Kirk trägt schon leicht Stalkerhafte Züge... ich fand das insgesamt einen erfrischenden Subkontext. Und er erbrachte die unvergessliche Szene wo am Ende wiede rmal alles kurz vorm Explodieren ist, Spock in die Schaltzentrale gerannt kommt und dort einen knutschenden Kirk vorfindet... vielsagend die Augenbraue hebt (und wie ich mich zu erinnern glaube wieder geht).
--- Ende Zitat ---
So gesehen... da war mein Urteil aus der Erinnerung heraus wohl zu pauschal. Eine Erkenntnis, die nur mit dem Auflage verbunden sein kann, die Folge bald noch mal anzuschauen!
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Stimmt, so übel wie oft gesagt wird ist die Folge nicht. Es gibt mit Abstand schlimmere (Favorit des Grauens wird bei mir wohl ewig "Kurs auf Markus 12" bleiben)
--- Ende Zitat ---
Was war das eigentlich gleich wieder? Das mit den Kindern? Kinder haben in Serien ohnehin nichts zu suchen ;) ;) :D
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Ja, in gewisser Weise ist das auch ein Klassiker - es ist eigentlich reine 50er Jahre Science Fiction. Wobei das Monster auch sehr typisch ist... es ist interessant es mit der Horta zu vergleichen. Das Salzwesen ist eine Art "Vampir" - es ist agrressiv, attackiert und hat keinen weiteren Nutzen. Also wird es ausgerottet - obwohl es hochintelligent zu sein scheint wie seine Gestaltwandlungen belegen. Die Horta hat ein höheres Gut (ihre Kids) und sie verteidigt nur, zudem ist sie durch das graben der Gänge auch noch nützlich - die kann man also leben lassen. Das is schon ein bissl böse...
--- Ende Zitat ---
Ja, wobei: Halt! So einfach kann man es sich mit dem "Salzvampir" auch nicht machen. Immerhin sagt Crater ja eindeutig, dass es ein empfindungsfähig Wesen ist, das auch Liebe braucht und diese auf eine gewisse Art und Weise - Empathie muss dafür die Basis sein - zu geben in der Lage ist. Einschränkend muss man freilich festhalten, dass das ein recht subjektiver Eindruck Craters ist oder sein kann und der Instinkt zur Nahrungsaufnahme stärker als alles andere ist (ein Ausschlusskriterien, man denke an die mangelnde Opferbereitschaft, die für die ST-Lesart eine der entscheidensten Fähigkeiten der Menschlichkeit ist; das zieht sich von TOS "Der Plan der Vianer"/"The Empath" bis zu ENT "Observing Effect"/"Beobachtungseffekt").
Zimperlich ging man mit fremden Wesen aber in TOS nicht um, Horta hatte ein Stückweit Glück.
--- Zitat von: ToVa am 06.08.11, 16:14 ---Ja, in gewisser Weise ist das auch ein Klassiker - es ist eigentlich reine 50er Jahre Science Fiction. Wobei das Monster auch sehr typisch ist... es ist interessant es mit der Horta zu vergleichen. Das Salzwesen ist eine Art "Vampir" - es ist agrressiv, attackiert und hat keinen weiteren Nutzen. Also wird es ausgerottet - obwohl es hochintelligent zu sein scheint wie seine Gestaltwandlungen belegen. Die Horta hat ein höheres Gut (ihre Kids) und sie verteidigt nur, zudem ist sie durch das graben der Gänge auch noch nützlich - die kann man also leben lassen. Das is schon ein bissl böse...
Was die Sets und Atmossphäre angeht stimme ich Dir zu... ich habe den Eindruck das man aber besonders in der Folge (ähnlich wie in "Spitze des Eisberges") auch besonderen Wert darauf gelegt hat. Es gibt verschiedene Shots des Planeten... man lässt die Bilder wirken und es gibt sogar Kamerafahrten über das Set. Hatte man in späteren Folgen immer den Eindruck das die ja nicht zuviel zeigen wollten, weil da irgendwo das Set aufhört, hat man in dieser Folge wirklich den Eindruck sie schöpfen das Set mal richtig aus... und das kommt eben wahnsinnig gut. :)
Definitiv eine Folge zum öfter gucken.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich auch. Und auch trotz oder gerade wegen dieses - immerhin konsequent erzählten - 50er Jahre Science Fiction-Stils.
Noch was zu den Sets: Klar wirkten manche Planetenoberflächen nicht wirklich wirklich ;) Richtig gestört hat mich das aber nie, denn in Verbindung mit diesem super-genialen "Säuseln" und Pfeifen als ständiger Hintergrundton bekam man hier wenigstens einen Eindruck der Fremdheit. Das war mir lieber als ein "wirklicher Planet" (also Dreharbeiten auf irgendwelchen Wiesen, Wäldern und Wüsten). Ein ganz ungutes Gefühl beschlich mich bei "Im Namen des jungen Tiru"/"Friday's Child", als man eine Studio-Set-Oberfläche mit Außenaufnahmen kombinierte :(
ToVa:
--- Zitat ---Joah, die Kritikpunkte fallen zumindest in meiner Wahrnehmung hier nicht so stark ins Gewicht; Spock verfügt nun mal über eine optische Ähnlichkeit und dass man die Romulaner bisher nicht gesehen hat, ist zwar ungewöhnlich, nimmt man aber ein rudimentäreres Sci-FI-Bild zurate (ähnlich wie die U-Boot-Stimmung, die diese Folge schon vermittelt) kann das schon irgendwie aufgehen.
--- Ende Zitat ---
Nja *knormel* aber ich meine die haben eine erbitterten Krieg gegeneinander geführt... wieviele romulanische Raumschiffe sind dabei wohl zerstört worden? Und die haben trotzdem nie einen Romulaner (oder zumindest seine Leiche) gesehen? Gucken die sich denn nicht an, wen und was sie da abschiessen? Hinzu kommt ja auch, dass wenn die Menschen keinen Romulaner gesehen haben, dann wohl auch nicht die Völker die damals den Menschen schon bekannt sind... Tellariten, Andorianer, Vulkanier, von den ganzen kleinen Völkern ganz zu schweigen... und die haben alle nie nen Romulaner gesehen (und/oder würden dazu keine Daten weitergeben)? oO
Also daran kau ich wirklich jedesmal... und tendiere dazu Fielmann Filialen auf jeden freien Asteroiden zwischen Erde und Romulus eröffnen zu lassen.
--- Zitat --- Was innenpolitisch bei den Romulanern so abgeht, wissen wir ja nicht; das kann aber der auslösende Faktor gewesen sein, warum die Romulaner die Erdaußenposten angegriffen haben.
--- Ende Zitat ---
Hm... ich erinnere mich aber, so glaube ich, dass dieser neue Bird of Prey eben ein erster Prototyp war... das die damit gleich einen föderativen Gegenschlag in Kauf nehmen ist schon heftig... alles Wahnsinnig. *kopfschüttel*
--- Zitat ---Ja und auch den müden Pike aus "The Cage" fand ich sehr beeindruckend. Diese Momente waren so frei vom Heldenpathos, einfach unprätentiös, dass sie wirklich für beide Figuren einnehmend wirkten.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt, es macht sie sehr sympatisch... aber eine ganze Serie mit so einem Typ würde ich mir wohl nicht antun. Das wäre wie der "Club der Dauerdpressiven" im Weltall... also jede Woche guck ich sowas nich. XD Insofern war es wohl schon richtig das "Pike" Konzept zugunsten einer Figur wie dem agilen Kirk aufzugeben.
--- Zitat ---Hmm, gut, sagen wir mal so: Besonders nachsichtig war man mit den Nebenfiguren nicht unbedingt. Dennoch: Gerade bei den Hauptfiguren wurde noch die größten Probleme - oft auch nicht gerade elegant - gerade gebogen, egal ob jemand eigentlich sterben müsste oder, um ein konkreteres Beispiel zu nennen, wie Spock eigentlich erblindet sein müsste. Die Lösungen liefen manchmal zu glatt - eine Tendenz, an der nicht nur TOS krankt.
--- Ende Zitat ---
Ja das stimmt, sind aber auch die 60er Seh- und TV gewohnheiten. Ich meine, Hoss Cartwright fällt vom Pferd und bricht sich das Genick? Die bezaubernde Jeanny kriegt den Korken ihrer Flasche nicht mehr auf und muss die nächsten 1000 Jahre eingesperrt bleiben? Jim Phelps wird vom Bösewicht erschossen als er beim versuch die Latexmaske vom Gesicht zu ziehen hängen bleibt und nichts mehr sieht? Perry Mason verliert nen Fall? Kojak bekommt Haare... :D
Damals war es eben noch undenkbar eine Hauptfigur drastisch zu verändern oder gar zu töten.
Ich glaube was Star Trek hier sogar noch mehr geschadet hat, ist das TV Format der 45. Minuten Folgen. Denn man hat ja teils in Comics, Literatur oder Film (Khaaaaaaaaaaaaan!) gesehen was für schwerwiegende Folgen aus Folgen resultieren... gerade auch bei Spock lag hier einiges im Argen, mit seiner geplatzten Verlobung, seinen Eltern, Vulkan... und wenn die ersten Andorianerinnen blonde Kinder bekommen hätten, hätte auch Kirk gewiss so manche Frage beantworten müssen. Es sei denn er killt gerade mal wieder ein ganzes Paralleluniversum... Schade ist eben das diese Handlungen nie sinnvoll weiter entwickelt oder auch nur wieder aufgegriffen wurden.
Neuer Drehbuchauto, neues Glück :-/
--- Zitat ---Und ein anderer Punkt: Keeler war tot, ja, aber damit war die Sache wenigstens durch - Zarabeth hat noch Jahrzehnte der grauenvollsten Einsamkeit vor sich. Irgendwie fand ich das brutaler (und in der Wirkung singulär).
--- Ende Zitat ---
Davon gibt es übrigens eine Fortsetzung als Buch, wie die Liason von Zarabeth und Spock so die ein oder andere Früchte trägt... ganz allein ist sie also nicht mehr. ;)
--- Zitat ---... aber die netten Schlussdialoge des Triumphirats schienen mir bei allem Humor manchmal nicht angemessen (was wiederum dafür spricht, dass es unschöne Ausgänge gab).
--- Ende Zitat ---
Das stimmt, ich habe an den Stellen dann auch angefangen mir die original-Synchro zu geben, weil ich dachte "Das können die doch jetzt nicht ernst meinen?" - aber auch in der Originalsynchro gibt es diese aufgesetzten Heavy-Happy-Dialog-Endings... eines der schlimmsten Beispiele ist "Der erste Krieg". Kirk hat gerade Waffen geliefert um einen planetaren Krieg zu ermöglichen, und die Herren Offiziere sausen scherzend und grinsend davon. -.-
Da fühlt man sich schon etwas verschaukelt.
In gewisser Weise und bei allem politischen Anspruch ist Star Trek da auch manchmal Grund-Naiv... schlimmstes Beispiel ist die "Nazi" Folge, wo Kirk eine SS Uniform anzieht und Spock es begutachtend meint "You make a perfect nazi" - also das ist sowas von daneben naiv... und dafür gehört der Drehbuchautor heute noch geschlagen. Macht man sich auch noch bewusst das der jüdisch-Stämmige Leonard Nimoy ebenfalls ne SS Uniform anziehen muss, und das er, wäre er 1931 in Berlin statt in Boston geboren worden, den Holocaust nicht überlebt hätte... da kann ich mir irgendwie schwer vorstellen das da noch einer über so nen dummen Spruch lacht. -.-
--- Zitat ---Was war das eigentlich gleich wieder? Das mit den Kindern? Kinder haben in Serien ohnehin nichts zu suchen ;) ;) :D
--- Ende Zitat ---
Ja, ich weiß auch nicht... keine feindliche Spezies hat Star Trek insgesamt so zugesetzt wie Kinder. Sofort wenn Kleinlinge auftauchen scheinen die Drehbuchautoren der panamerikanischen Gesellschaft für ungehemmten Alkoholismus am Arbeitsplatz beizutreten.
Eigentlich wäre es mal ein echtes Voting Highlight die besten Folgen aller Star Trek Serien rauszusuchen wo Kindern die Hauptrolle spielen, die aber nicht völlig sinnfrei sind. Mir fällt auf Anhieb da wirklich wenig ein... TOS hat hier echt miese Vorabeit geleistet (Miri, Charlie X, Children shall lead).
--- Zitat ---Einschränkend muss man freilich festhalten, dass das ein recht subjektiver Eindruck Carters ist oder sein kann und der Instinkt zur Nahrungsaufnahme stärker als alles andere ist (ein Ausschlusskriterien...
--- Ende Zitat ---
Wäre ich fies könnte ich sagen das Carter da voll ins Bild passt... ihm nützt der Salzvampir da er seine tote Frau ersetzt. Ist doch klar das er ihn da behalten will, oder? ;)
--- Zitat --- ... Horta hatte ein Stückweit Glück.
--- Ende Zitat ---
hie rmusste ich etwas schmunzeln: Und der Lucky Loser der Woche ist... *trommelirbel* DIE HORTA! Preis diesmal: Darf weiterleben. :D
--- Zitat ---Das war mir lieber als ein "wirklicher Planet" (also Dreharbeiten auf irgendwelchen Wiesen, Wäldern und Wüsten). Ein ganz ungutes Gefühl beschlich mich bei "Im Namen des jungen Tiru"/"Friday's Child", als man eine Studio-Set-Oberfläche mit Außenaufnahmen kombinierte :(
--- Ende Zitat ---
Jop, das wirkt dann gleich ganz falsch... nicht mehr so *hust* Preiswert. Was ich bei den Pappplanetenkulissen aber immer bedauert habe ist, dass sie sehr schnell die Matte Paintings aufgegeben haben...also ab und zu hätte mich etwas mehr Horizont schon erfreut. Es sah immer so aus als seien die Aussenteams mitten in einem mit Steinen umrandeten Blumenbett gelandet.
In der Blu Ray Version hat man das ja jetzt teils ausgebügelt... indem man digitale Panoramen einfügt hat. Ich finde einige davon ganz charmant gemacht, brauch sie aber nicht unbedingt. Preiswert tuts auch und ist bei TOS eigentlich schon essentieller bestandteil. :D
Max:
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Nja *knormel* aber ich meine die haben eine erbitterten Krieg gegeneinander geführt... wieviele romulanische Raumschiffe sind dabei wohl zerstört worden? Und die haben trotzdem nie einen Romulaner (oder zumindest seine Leiche) gesehen? Gucken die sich denn nicht an, wen und was sie da abschiessen? Hinzu kommt ja auch, dass wenn die Menschen keinen Romulaner gesehen haben, dann wohl auch nicht die Völker die damals den Menschen schon bekannt sind... Tellariten, Andorianer, Vulkanier, von den ganzen kleinen Völkern ganz zu schweigen... und die haben alle nie nen Romulaner gesehen (und/oder würden dazu keine Daten weitergeben)? oO
Also daran kau ich wirklich jedesmal... und tendiere dazu Fielmann Filialen auf jeden freien Asteroiden zwischen Erde und Romulus eröffnen zu lassen.
--- Ende Zitat ---
Joah ;) Jetzt lass doch mal ein bisschen Phatasie walten ;) ;D ;)
Blieben wir bei dem U-Boot-Vergleich: Da hätte man auch nie mitgekriegt, wie der Gegner aussieht.
Und die anderen Völker wollten den Menschen eben nicht die Überraschung nehmen ;)
Klar, plausibel ist das nicht vollkommen, aber dass die in TOS nicht so weit gedacht haben, finde ich persönlich, das ist halt eine subjektive Sache, nicht so schlimm :)
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---
--- Zitat --- Was innenpolitisch bei den Romulanern so abgeht, wissen wir ja nicht; das kann aber der auslösende Faktor gewesen sein, warum die Romulaner die Erdaußenposten angegriffen haben.
--- Ende Zitat ---
Hm... ich erinnere mich aber, so glaube ich, dass dieser neue Bird of Prey eben ein erster Prototyp war... das die damit gleich einen föderativen Gegenschlag in Kauf nehmen ist schon heftig... alles Wahnsinnig. *kopfschüttel*
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sah die Taktik vor, gar nicht vom Feind aufgegriffen zu werden - also quasi bis zur Rückkehr gar keinen feindkontakt zu haben; nur - und wer konnte das ahnen? - die "Enterprise" war gerade in der Gegend ;) :D
Und: Wer weiß schon, warum der romulanische Imperator so ein Wahnsinnsunternehmen befahl...
Letztendlich muss man sich sogar fragen, warum es zu diesem Gegenschlag ausblieb? Nur weil man den Angreifer vernichtet hat...?
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Das stimmt, es macht sie sehr sympatisch... aber eine ganze Serie mit so einem Typ würde ich mir wohl nicht antun. Das wäre wie der "Club der Dauerdpressiven" im Weltall... also jede Woche guck ich sowas nich. XD Insofern war es wohl schon richtig das "Pike" Konzept zugunsten einer Figur wie dem agilen Kirk aufzugeben.
--- Ende Zitat ---
Das wäre wahrscheinlich ein bisschen BSG (Neuauflage) geworden ;)
Für Pike sehe ich das aber anders. Ich meine damit, dass ich nicht erwarten würde, dass Pike über die ganze Serie so gewesen wäre. Seine Auseinandersetzung mit dem "Stress" (um es mal gelinde auszudrücken) war ja besonderer Teil der Story von "The Cage" und wurde ja über die Folge hinweg sozusagen "bearbeitet".
Der "lockerer" Captain Kirk war aber sicherlich für die Serie nicht verkehrt, den ernsthafteren Typ haben wir mit Picard Gott sei Dank ja später noch bekommen.
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Davon gibt es übrigens eine Fortsetzung als Buch, wie die Liason von Zarabeth und Spock so die ein oder andere Früchte trägt... ganz allein ist sie also nicht mehr. ;)
--- Ende Zitat ---
Ein Kindchen? Oh mein Gott, die Arme - keine idealen Rahmenbedingungen für eien alleinerziehende Mutter!
Da muss ich mir FanFiction-mäßig wohl was anders überlegen ;) Das wird kitschig :D
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Das stimmt, ich habe an den Stellen dann auch angefangen mir die original-Synchro zu geben, weil ich dachte "Das können die doch jetzt nicht ernst meinen?" - aber auch in der Originalsynchro gibt es diese aufgesetzten Heavy-Happy-Dialog-Endings... eines der schlimmsten Beispiele ist "Der erste Krieg". Kirk hat gerade Waffen geliefert um einen planetaren Krieg zu ermöglichen, und die Herren Offiziere sausen scherzend und grinsend davon. -.-
Da fühlt man sich schon etwas verschaukelt.
--- Ende Zitat ---
Ja.
Mir ist das das erste Mal bei der Nomad-Folge so richtig bewusst geworden, vor allem weil ich den Abschlussspruch (Kirk: "Ja, ja, Du kannst gut lachen, es war nicht Dein Sohn. hast Du gesehen, was er mit Scotty gemacht hat? Das wäre ein super Arzt geworden. Mein Sohn - ein Mediziner!") eigentlich recht lustig fand und mir dann erst gekommen ist, dass die Sonde ganze Planetensysteme zerstört hat...
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---In gewisser Weise und bei allem politischen Anspruch ist Star Trek da auch manchmal Grund-Naiv... schlimmstes Beispiel ist die "Nazi" Folge, wo Kirk eine SS Uniform anzieht und Spock es begutachtend meint "You make a perfect nazi" - also das ist sowas von daneben naiv... und dafür gehört der Drehbuchautor heute noch geschlagen. Macht man sich auch noch bewusst das der jüdisch-Stämmige Leonard Nimoy ebenfalls ne SS Uniform anziehen muss, und das er, wäre er 1931 in Berlin statt in Boston geboren worden, den Holocaust nicht überlebt hätte... da kann ich mir irgendwie schwer vorstellen das da noch einer über so nen dummen Spruch lacht. -.-
--- Ende Zitat ---
Nun, nur fiktionsintern hätte ich dafür eine Erklärung - aber die Macher werden soweit nicht gedacht haben, vielleicht natürlich nicht denken können; das ruft nun unser Kopfschütteln hervor.
Die fiktionsinterne Erklärung für solche Sprüche passt sehr gut zum Inhalt der Folge selbst, in der das nationalsozialistische System als Modell der Funktionalität auf einem fremden Planeten eingeführt wird. Das spräche also für mangelnde Empathie, für zu geringe historisch-politische Bildung bei den Menschen des 23. Jahrhunderts - man ist im 23. Jahrhundert emotional wie vom fundierten Wissensstand wohl zu distanziert von den eigentlichen Wirkungen des NS.
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Ja, ich weiß auch nicht... keine feindliche Spezies hat Star Trek insgesamt so zugesetzt wie Kinder. Sofort wenn Kleinlinge auftauchen scheinen die Drehbuchautoren der panamerikanischen Gesellschaft für ungehemmten Alkoholismus am Arbeitsplatz beizutreten.
Eigentlich wäre es mal ein echtes Voting Highlight die besten Folgen aller Star Trek Serien rauszusuchen wo Kindern die Hauptrolle spielen, die aber nicht völlig sinnfrei sind. Mir fällt auf Anhieb da wirklich wenig ein... TOS hat hier echt miese Vorabeit geleistet (Miri, Charlie X, Children shall lead).
--- Ende Zitat ---
Ja, da gebe ich Dir Recht. "Charlie X" ist so aus der bloßen Erinnerung hinweg sogar für mich sogar noch die beste dieser Kategorie - vielleicht auch deswegen, weil man es hier nicht mehr mit einem Kind zu tun hat, die Folge vielmehr nicht vollkommen ungeschickt mit der Herausforderung paternaler Macht spielt, wie sie in der Pubertät so ziemlich automatisch auftaucht.
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---
--- Zitat ---Einschränkend muss man freilich festhalten, dass das ein recht subjektiver Eindruck Carters ist oder sein kann und der Instinkt zur Nahrungsaufnahme stärker als alles andere ist (ein Ausschlusskriterien...
--- Ende Zitat ---
Wäre ich fies könnte ich sagen das Carter da voll ins Bild passt... ihm nützt der Salzvampir da er seine tote Frau ersetzt. Ist doch klar das er ihn da behalten will, oder? ;)
--- Ende Zitat ---
Na diese Einschränkung habe ich ja auch schon genannt und da ist sicherlich auch viel Wahres dran.
Dennoch kann man sich nach der Folge auch die Frage stellen, ob man Empathie, wie sie der "Salzvampir" aufbrachte, um seine Opfer zu finden, nur vorspielen kann, ohne sie wirklich einmal "in Echt" zu erleben?...
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---
--- Zitat --- ... Horta hatte ein Stückweit Glück.
--- Ende Zitat ---
hie rmusste ich etwas schmunzeln: Und der Lucky Loser der Woche ist... *trommelirbel* DIE HORTA! Preis diesmal: Darf weiterleben. :D
--- Ende Zitat ---
;) :D
--- Zitat von: ToVa am 07.08.11, 18:01 ---Jop, das wirkt dann gleich ganz falsch... nicht mehr so *hust* Preiswert. Was ich bei den Pappplanetenkulissen aber immer bedauert habe ist, dass sie sehr schnell die Matte Paintings aufgegeben haben...also ab und zu hätte mich etwas mehr Horizont schon erfreut. Es sah immer so aus als seien die Aussenteams mitten in einem mit Steinen umrandeten Blumenbett gelandet.
In der Blu Ray Version hat man das ja jetzt teils ausgebügelt... indem man digitale Panoramen einfügt hat. Ich finde einige davon ganz charmant gemacht, brauch sie aber nicht unbedingt. Preiswert tuts auch und ist bei TOS eigentlich schon essentieller bestandteil. :D
--- Ende Zitat ---
Ja, ich gebe Dir da voll Recht!
ulimann644:
--- Zitat von: Max am 07.08.11, 21:05 ---Vielleicht sah die Taktik vor, gar nicht vom Feind aufgegriffen zu werden - also quasi bis zur Rückkehr gar keinen feindkontakt zu haben; nur - und wer konnte das ahnen? - die "Enterprise" war gerade in der Gegend ;) :D
Und: Wer weiß schon, warum der romulanische Imperator so ein Wahnsinnsunternehmen befahl...
--- Ende Zitat ---
Der Ordnung halber sei hier angemerkt, dass die Romulaner zwar neben dem Praetor auch einen Kaiser besitzen, das Oberkommando über die Flotte und auch die politische Entscheidungsgewalt aber der Praetor inne hat
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