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Falling Skies............Überleben nach der Invasion

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Lairis77:

--- Zitat von: Max am 25.11.11, 19:40 ---Wobei ich mich da frage, ob dieser Umstand nicht automatisch irgendwann auch mal in diese Richtung, in die Richtung der Utopie, führen wird. Denn Horrorszenarien unterhaltsam zu finden, kann man sich doch eigentlich nur "erlauben", wenn es einem gut...
--- Ende Zitat ---

Jein. Einerseits hast du wohl recht, dass z.B. niemand, der selbst im Krieg war, einen Kriegfilm spaßig finden dürfte. Andererseits gibt es auch den "Es könnte alles noch viel schlimmer sein"-Effekt: Man gibt sich das Horrorszenario von Alieninvasionen, Weltuntergang oder was auch immer, um für eins-zwei Stunden dem alltäglichen Wahnsinn von unbezahlten Rechnung, (drohender) Arbeitslosigkeit und Ehekrise zu entfliehen. Das alles kommt dir angesichts der Vorstellung, dass die halbe Erdbevölkerung mal eben von kleinen grünen Männchen ausradiert wird oder durch einen Supervulkan in die Luft fliegt, für eine Weile gar nicht mehr so schlimm vor.
Meine Mutter schaut zum Beispiel immer Katastrophenfilme, wenn es ihr mies geht ;).
Gerade so etwas vergleichsweise Abwegiges wie eine Alieninvasion lenkt für kurze Zeit ganz gut von Reallife-Problemen ab.
Aber eben nur für kurze Zeit. Daher wäre es genausogut möglich, dass Künstler nach einem gedanklichen Ausweg aus dem Dilemma suchen ... eben einer Utopie :).
Eigentlich empfehle ich bei einer depressiven Phase auch eher TNG zu gucken als "The Day after Tomorrow". :baby

Fleetadmiral J.J. Belar:
Ich habs am Montag auch gesehen und fand es ganz nett. Es hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen und es ist auch nicht viel hängen geblieben, aber ich werde mal dran bleiben. Schon alleine deswegen, weil im Moment kaum etwas sehenswertes für mich im TV vorhanden ist.

@ Uli

Die Schauspielerin aus SF heisst Moon Bloodgood und die aus Priest nennt sich Maggie Q.

https://www.google.com/search?q=Moon+Bloodgood&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hl=en&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&biw=1440&bih=761&sei=sLPQTubPMMzwsgbD7vG7DA

https://www.google.com/search?q=Moon+Bloodgood&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hl=en&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&biw=1440&bih=761&sei=sLPQTubPMMzwsgbD7vG7DA#um=1&hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&tbm=isch&sa=1&q=Maggie+Q&pbx=1&oq=Maggie+Q&aq=f&aqi=g10&aql=&gs_sm=e&gs_upl=15046l16324l0l16868l8l7l0l0l0l0l228l901l3.3.1l7l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=54a629fe0d8d5e47&biw=1440&bih=761

Gruß
J.J.

SSJKamui:

--- Zitat von: Max am 25.11.11, 19:40 ---
--- Zitat von: Lairis77 am 25.11.11, 19:28 ---Aber in Zeiten von Finanzkrisen etc., fällt es wahrscheinlich schwer, etwas Optimistisches zu Erfinden - obwohl wir es dringend gebrauchen könnten.

--- Ende Zitat ---
Wobei ich mich da frage, ob dieser Umstand nicht automatisch irgendwann auch mal in diese Richtung, in die Richtung der Utopie, führen wird. Denn Horrorszenarien unterhaltsam zu finden, kann man sich doch eigentlich nur "erlauben", wenn es einem gut...
Und origineller wären positive Szenarien, wie sich hier eben auch zeigt, inzwischen auch (wieder).

--- Ende Zitat ---

Hmm. Nein. Es gibt auch andere Elemente wie Karthasis etc. Ein wichtiger Aspekt von Horrorszenarien ist nicht nur der der Bedrohung, sondern auch der, dass man meistens mit vernünftigen, "wissenschaftlichen" Methoden einen Weg finden kann, die Bedrohung zu neutralisieren und/oder sich davor zu schützen. Deshalb ist die Aussage von einem großen Teil der Horrorszenarien nicht "wir werden so extrem bedroht", sondern "es mag zwar extreme Bedrohungen geben, aber wenn man lange genug sucht wird man auch bei extremen Bedrohungen einen Weg finden, sich davor zu schützen". Das sollte man auch nicht unter den Tisch kehren und solche Plots pauschal auf eine Bedrohung reduzieren.

Max:
@ SSJKamui: Ehrlich gesagt erkenne ich diesen Ansatz zu wenig bzw. zu selten. Das einzige, was sich in einigen solchen Szenarien herausbildet, ist der Lösungsansatz des menschlichen Zusammenhalts. Ansonsten reduzieren sich die Lösungsideen leider doch zu häufig auf die Anwendung von Gewalt oder von technischen Innovationen, die für die Lebenswirklichkeit des Zuschauers nicht wirklich mit dem Ansatz einer "Reinigung" in Verbindung gebracht werden können. Das ist eben der Punkt: Würde die Bedrohung als Wendepunkt inszeniert - tja dann. Aber das ist doch eigentlich nicht der Fall. Für "FS" ist es wahrscheinlich zu früh, in diese Richtung zu denken, ansonsten wäre es schön und wünschenswert, dass diese Serie nicht nur da anfängt, wo andere aufhören (Invasion), sondern auch da weitermachen würde, wo andere abbrechen (Aufbruch in eine neue Zeit nach überwundener Bedrohung).

@ Lairis: An dem was Du schreibst, ist schon was dran und psychologisch ist das wahrscheinlich auch plausibel. Doch dennoch würde ich dann eine größere Bandbreite an Reaktionen (also sowohl die düsteren Szenarien, die dann dadurch aufbauen, dass dort alles noch schlimmer ist, aber eben auch die Utopien) erwarten oder hoffen.

SSJKamui:
Bei dem Thema "Gute Alieninvasion"/"Positives Weiterleben nach einer Alieninvasion" , was Max und David erwähnt hatten könnte vielleicht für euch interessant sein die Serie "The Questor Tapes" aus den 60ern/70ern von Star Trek Erfinder Gene Roddenberry, von der man aktuell eine Neuauflage für das Fernsehen plant: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Questor_Tapes  , http://www.neatinformation.com/entertainment/Questor.html

Bei dieser Serie arbeiteten die Aliens zwar im Verborgenen durch Androiden, die die Menschheit vor Schaden bewahren sollten als Agenten und nicht offen, aber das passt trotzdem schon ins Thema.

Dieses Projekt in seiner Urfassung war auch teilweise Vorbild für diese Casino Folge bei TNG.

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