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RPG: Deck 1 - Brücke

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deciever:
7 Wochen nach den Ereignissen der letzten Episode

Captain Lejla Katic hockte im Büro des Captain und wuselte sich durch unzählige Padds, seit 6 Tagen war sie wieder an Bord und der Stapel Arbeit wurde nicht weniger.
Der Raum, in dem sie sich aufhielt, war nur sporadisch eingerichtet. Bisher war sie nicht dazu gekommen irgend etwas Persönliches hier auf zu stellen. Zwar hatte sie sich bereits ein Modell der USS Explorer besorgt, aber es lag noch immer in der Schachtel. Wartete darauf zusammen gebaut zu werden.
Zu Akademiezeiten hatte sie sich die Explorer ausgesucht um darüber entsprechende Arbeiten zu schreiben. Auch wenn dieses Schiff weder Ruhm noch Ehre einer Enterprise gesammelt hatte, so boten sich doch viele Interessante Geschichten rund um das Schiff und ihrer Crew.
Sie war sich sicher das eines Tages auch die Estrella bei einigen Kadetten als Thema abgearbeitet werden würde.

Lejla griff mit der linken Hand zu der Sternenflotten Tasse und nippte an dem Kaffee. Sie war so frei gewesen und hatte ein paar Pakete von der Heimat mitgebracht. Lustigerweise war er für normale Menschen ungenießbar, bei den Kolonisten war er gern gesehen.
Außerdem erinnerte der Kaffee an die Heimat. 5 Wochen war sie da gewesen, für ihren Körper eine lange Zeit. Sie hatte ganz vergessen wie der Planet sich auf den Menschlichen Körper auswirkt. Die Ersten Tage hatte sie Muskelschmerzen und leichte Probleme mit der Atmung gehabt, danach normalisierte sich das ganze. Als sie wieder an Bord eines Raumschiffes war, fing das ganze wieder von vorn an. In der zwischen zeit hatte Lejla jedoch den Dreh raus um sich an die Normalen Bedingungen besser anpassen zu können. So trainierte sich gezielter den Muskelaufbau und ihre Atmung. So ergab sich zwar kein Gramm Fett an ihren Körper, ästhetisch schön war er aber trotzdem nicht. Sie wirkte trotz allem dünn, aber trotzdem gesund.
Ihre Dosis hatte auch wieder den gewohnten Rhythmus gefunden. Alles in allem, wie gehabt.

Die Ersten Tage auf der Station durfte sie sich mit den Technikern herum schlagen und den ein oder andern Vorschlag abgelehnt oder zugesagt. Admiral Belar war immernoch der Meinung gewesen das die Estrella eine Defiant Klasse als Huckepack mitnehmen sollte. Nach einem Gespräch mit ihm lenkte er aber dann doch ein.

Die Anzahl Runaboats wurde nun auf das doppelte erhöht, so gab es nun zwei dieser fliegenden Quartiere. Diese fanden nun Platz in der neuen Shuttlerampe, ganz hinten im Schiff. Dort war eins nur Lager gewesen, das aber durch einen Asteroiden zerstört worden war. Die Impulstriebwerke waren wieder voll Einsatzbereit und der Warpkern summte wieder wie eine fleißige Biene. Einzig die verbesserte Panzerung machte ein paar Probleme, die aber beseitigt worden waren.

Fast 90% der Crew war ebenfalls wieder anwesend. Zu den fehlenden Personen zählte die Familie Harris.

Cliff Huxley saß an der OPS Station und überprüfte gerade die Crewstatusliste als seine Konsole piepste. Der junge Offizier sah sich die Anzeigen an und schüttelte dann nur mit dem Kopf: "Huxley an Captain Katic."

Vertieft in ihrem Padds, tippte Lejla kurz ihr Sternenflottendelta an und reagierte auf Huxleys anfrage, „Ensign, was haben wir?“ fragte sie gewohnt freundlich.

"Einen Anruf von Starfleet Command. Vizeadmiral Janeway.", erklärte der Offizier. Er wunderte sich, denn das war der fünfte Anruf der Leiterin der Einsatzplanung von dem er wusste.

„Nicht schon wieder.“ murmelte Lejla und verdrehte dabei die Augen. Meist ging es bei den Gesprächen um nur ein Thema, sicherlich würde Janeway wieder damit anfangen.
Sie griff sich an ihren Hinterkopf und zog den Pferdeschwanz fest, schob die Padds bei Seite und setzte sich aufrecht hin, „Stellen Sie bitte durch.“

"Aye, Ma'am." nickte er und schaltete das Gespräch um.

Auf Lejlas Monitor erschien nun das Gesicht einer der berühmtesten Kommandantinnen der Sternenflotte. Die siebenjährige Odyssee ihres Schiffes, der USS Voyager war selbst vier jahre nach ihrer Rückkehr immer noch ein großes Gesprächsthema in der Föderation.

Kathryn Janeway blickte ihre junge Kollegin an und bemerkte: "Captain Katic, schön sie wiederzusehen."

Lejla lächelte dem Bildschirm entgegen, es war nun der fünfte Anruf bei ihr, zwei davon waren sogar im Urlaub gewesen. Ihre Eltern waren bei beiden Anrufen besorgt das sie plötzlich wieder los musste, die anderen drei mal seit dem sie wieder hier war.
„Admiral, freut mich ebenfalls. Was kann ich für sie tun?“

„Ich glaube das wissen sie, Captain." erklärte Admiral Janeway. "Sie haben immer noch keine Entscheidung getroffen, was ihren Ersten Offizier angeht."

Sie strich durch ihr Haar und bemerkte: "Ich weiß, dass dies keine Entscheidung ist, die amn leichtfertig treffen sollte. ein guter erster Offizier, der zuverlässig, fleißig und loyal ist und gleichzeitig aber auch nicht davor zurückschreckt, einen auf Fehler aufmerksam zu machen, ist sein Gewicht in Latinum wert. Aber deswegen hat Ihnen meine Abteilung auch vier potenzielle Kandidaten empfohlen."

„Ich weiß.“ nickte Lejla kurz, „Es sind auch vier hervorragende Kandidaten, ich denke derzeit darüber nach den ein oder anderen mir genauer an zu sehen. Aber wie sie schon sagten, ein XO muss zuverlässig, fleißig und loyal sein. Sowas findet sich nicht von einen Tag auf den anderen.“
Was ja in Janeways falle aber doch passiert war und sie hoffte das nicht wieder die Geschichte heraus geholt wird in der erzählt wird wie Chakotay ihr XO wurde.

"Normalerweise nicht.", bestätigte Kathryn.
Sie machte eine Pause und bemerkte dann mit etwas sanfterer Stimme: "Ich hoffe nur, er ist es Wert, Lejla."

„Ja, das ist er.“ nickte Lejla und lächelte ganz leicht. Es klang bei ihr mehr wie der frage ob er der richtige dafür sei, den rest des ihren Leben mit ihm zu verbringen, statt ob er der Richtige für den Posten des Ersten Offiziers war. Trotz Ricks bedenken hatte sie ihn auch beim Oberkommando vorgelegt damit, sollte er sich entscheiden, es ohne warte zeit von statten gehen konnte.

Sie lehnte sich leicht vor, „Ich weiß wie sehr das Oberkommando darauf pocht diesen Posten zu belegen, vor allem da wir nur wenige Tage davon entfernt sind wieder zu starten. Aber die Zeit die mir noch bleibt mich zu entscheiden, so wenig es auch ist, möchte ich bis zur letzten Minute nutzen können.

"Das versteh ich. Commander Harris ist Ihnen vertraut. Und selbst ohn diesen Bonus wäre er eine gute Wahl. Er kennt das Schiff und die Mannschaft. Mit seinen 14 Dienstjahren ist er in einen guten Alter für einen ersten Offizier. Er ist zwar in der Position auf den ersten Blick unerfahren, aber die letzten zwei Jahre fungierte er als zweiter Offizier und er übernimmt schon seit sieben Jahren Führungsaufgaben. Und er hat keine negativen Beurteilungen.", fasste Kathryn Janeway die Fakten zusammen.

Lejla nickte bestätigend.

Dann wurde der Admiral wieder ernst: "Aber seit seinen Urlaubsantritt vor sechs Wochen hat man nichts von ihm gehört. Und angsichts der Ereignisse der Wochen davor, könnte ich es auch verstehen, wenn er den Dienst quittiert."

Aber der Zeitplan für ihre nächste Mission wurde konketisiert. Man erwartet sie und ihr Schiff in vier Tagen auf Deep Space Nine. Dort werden sie die Delegation an Bord nehmen und weiterfliegen.", erklärte Kathryn bestimmt.

"Ihren ersten Offizier könnten sie auf DS9 an Bord nehmen, aber da alle Kanddaten etwa zwei tage bis zur Station brauchen, erwarte ich ihre Entscheidung innerhalb der nächsten 36 Stunden."

dann ergänzte sie warnend: "Andernfalls werde ICH die Entscheidung für sie treffen. Was sich natürlich negativ auf ihre Leistungsbeurteilung auswirkt, Captain. Haben wir uns da verstanden?"

Lejla neigte den Kopf leicht zur Seite, ein typisches Anzeichen dafür das sie nachdachte. Die fragte,  die sich in ihr nun stellte war, sollte sie auf Konfrontation gehen oder zustimmen und das Gespräch beenden?
Im Ersten falle würde es nach hinten los gehen können, andernfalls könnte so etwas aber auch einen positiven Eindruck hinterlassen.
Sie entschied sich für letzteres, sowieso war Lejla immer die Vorsichtigere gewesen, der Captain drang meist direkt nach vorn und einigen sogar direkt an die Stirn.
„Sie werden innerhalb 36 Stunden meine Entscheidung mitgeteilt bekommen.“

Kathryn Janeway nickte: "Ich wusste, sie würden vernünftig werden, Captain. Ich bin gespannt auf ihre Antwort. Janeway Ende."

Auf dem Monitor erschien wieder das Föderationslogo.

Lejla lehnte sich zurück und schüttelte mit dem Kopf, „Wo bleibt er nur?“ fragte sie leise zu sich selbst.
Danach suchte sie das Padd mit der Missionsbeschreibung heraus, DS9 anfliegen, Delegation einsammeln und abliefern, warten, Delegation wieder einsammeln und bei DS9 wieder absetzten. Eine Routinemission also.
Einzige Problem war nur der fehlende XO.

Die Frau stand auf und drehte sich zum Fenster. Neben Teile vom Raumdock war auch eine Warpgondel sowie Teile vom Schiff zu sehen. Ihr Spiegelbild setzte das Tüpfelchen oben drauf.
Lejla löste das Haargummi und schüttelte die Haare auf, nahm dann die Deckhaare in die Hand und setzt das Haargummi wieder rein. Die restlichen Haare verteilten sich auf der Schulter. So war gewährleistet das die nicht störend ins Gesicht flogen.
Anschließend griff sie ihre Handschuhe und stülpte sie über die Hände, strich die Uniform glatt und machte sich auf den weg zur Tür. Wie immer war die Frau 7cm größer aufgrund der Schuhe.

Die Tür zur Brücke öffnete sich und Lejla betrat den Kommandoraum der Estrella. Die Wissenschaftsstation war relativ zügig repariert worden, Veränderungen auf der Brücke hatte es auch keine gegeben. So gab es in der Mitte die beiden Stühle der Kommandooffiziere sowie entsprechende Konsolen, die Absperrung dahinter und die Konsole für die Sicherheit und Tatik sowie dahinter das MSD und der zugang zum Besprechungsraum und Bereitsschaftsraum. Vorn war die Steuerkonsole für zwei Personen und an den Seiten die Restlichen Stationen, darunter die für die Wissenschaft und Technische Abteilung. Gegenüber lagen sich dann noch die Türen für die Turbolifte, wovon einer wie ein Durchgang funktionierte da sich dort die Sanitäranlagen befanden.

„Etwas von Commander Harris gehört?“ fragte Lejla zu Huxley der sie fragend anblickte, „Nein Captain.“

„Dem Romulanischen Austauschoffizier?“

„Nein, Captain.“

Sie nickte leicht und machte sich dann auf den weg zum Turbolift...

Alexander_Maclean:
Der Rest des tage sollte eigentlich ähnlich entspannt verlaufen wie schon zuvor. Denn abgesehen von den häufigen Anrufen von Vizeadmiral Janeway und dem Eintreffen der Crewmitgleider, alte wie neue, war nach dem großen Systemcheck für die OPS kaunw was zu tun.

Cliff Huxley wollte sich daher gerade einen Kaffee holen, als das Interkom piepste.
"Oestrow an Brücke."
"Huxley hier.", meldete sich der Ensign.
"Ensign erwarten wir einen romulanischen Austauschoffizier."
"Ja tun wir. Befindet er sich gerade im Anflug?" Das war eigentlich keine Frage. Denn sonst würde sich Philip von Oestrow ja nicht melden.
"Positiv. Sag dem Captain und Lt. Tohan Bescheid. Ich hole ihn jetzt rein."
 "Verstanden Brücke Ende."

Cliff aktivierte den Schiffsruf: "Brücke an Katic und Tohan. Unser Austauschoffizier ist gerade eingetroffen und landet an der hinteren Shuttlerampe."

deciever:
"Ich werde gleich da sein, er soll solange in der Shuttlerampe warten. Jemand soll sich mit ihm solange beschäftigen." antwortete Lejla auf den ruf von Hux.

Alexander_Maclean:
"Verstanden Captain, ich gebe es weiter.", bestätigte Ensign Huxley.

"Brücke an Oestrow. Captain Katic ist unterwegs, Sie sollen aber mit dem Austauschoffizier auf sie warten.", gab Cliff die Meldung weiter.

deciever:
Lejla erreichte wieder die Brücke. Es war, wie vorhin auch, nichts los. Huxley hatte das Ruder in der Hand und den vollen Überblick.
Die Frau blieb bei der neuen Wissenschaftsstation stehen. Sie war ein wenig anders aufgebaut als die alte, aber dennoch das selbe. Man entschied sich dagegen die ganz neuen Systeme einzuführen, dann hätte das gesamte Computersystem geändert werden müssen. Das war zu viel Aufwand für die kurze Zeit. Außerdem tat da aktuelle LCARS auf der Estrella auch ihren Dienst.#

Lejla ging zum Stuhl des Captain und hob das Padd auf das sie einige Stunden vorher dort abgelegt hatte. Sie ging weiter zur Brüstung auf der rechten Seite und lehnte sich dort an, las dann den Inhalt des Padds.

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