Autor Thema: RPG: Quartier der Senioroffiziere  (Gelesen 52563 mal)

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David

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #195 am: 31.12.12, 00:59 »
"Klingt sehr interessant.", sagte Amelie. Sie war zwar kein Fan der klingonischen Küche, aber schlecht schmeckte es nicht.
Mac Dougal würde eine angenehme Gesellschaft sein. Amelie freute sich auf den Abend.

"Wollen wir?", fragte sie.

TrekMan

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #196 am: 31.12.12, 02:05 »
"Gehen wir."

--> Casino

Anm.: Das hattest Du schon gesagt. ;)
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

David

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #197 am: 06.01.13, 17:50 »
-> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg150592.html#msg150592

Amelie hatte die Nachricht in ihrem Büro nur knapp überflogen.
Erst als sie ihr Quartier betrat und die Tür sich hinter ihr geschlossen hatte, nahm sie ihren ganzen Mut zusammen, um die Nachricht, der ein Video angehängt war, auf dem Bildschirm an der Wand abzuspielen:

"Computer... die Nachricht aus dem Pad auf den Bildschirm übertragen und abspielen."

Nach einer akustischen Bestätigung aktivierte sich der Bildschirm von selbst und bildete das Staatssymbol von Sagittara ab.
Darunter erschien der Absender der Nachricht: Sicherheitsabteilung der Sternenflotte, Sagittara.

Das Symbol verschwand vom Schirm und ein Amelie wohl vertrautes Gesicht erschien:
(Name), der Chef der Sternenflotte auf Sagittara, saß hinter seinem Schreibtisch und in seinem Gesicht war ehrliche Anteilnahme und Trauer zu erkennen:

"Hallo Cassie. Ich bedaure, dass ich dich nicht unter besseren Umständen kontakten kann. Wir haben lange nichts voneinander gehört.", erklärte er mit schwerer Stimme. "Ich kann gar nicht sagen, wie leid es mir tut, dir diese Nachricht zu überbringen. Wir haben die konkreten Details des Unfalls noch nicht vollends ermittelt, aber wir haben gestern den Kontakt zur USS Potomac verloren. Es gibt bislang keine Spur von ihr."

Amelie schnürte sich die Kehle zu. Ihre Eltern dienten schon seit einiger Zeit auf dem Schiff. Ihr kleine Schwester lebte ebenfalls an Bord.

"Wenn dich diese Nachricht erreicht, werden wir bereits mehr Informationen haben und ich hoffe noch immer auf einen guten Ausgang. Aber aufgrund der Situation, die im Kazan-Cluster herrscht, haben wir keine große Hoffnung.
Er fingerte auf seinem Schreibtisch nervös umher.
"Ich weis, dass ein Teil deiner Familie auf der Potomac dient, deine Eltern und deine kleine Schwester. Ich hoffe, wir bekommen wieder Kontakt zu dem Schiff, aber bislang konnten unsere Aufklärungssonden keine Spur finden. Wir haben Hilfe bei den Romulanern ersucht, damit sie uns bei der Suche helfen.

Der Schock hätte tiefer nicht sitzen können.
Ohne es selbst zu realisieren, sank Amelie auf die Knie, Tränen rannen ihr die Wangen herunter, während sie weiter der Botschaft von (Name) lauschte.

"Das kann nicht sein...", wiederholte sie immer wieder leise.

"Ich weis natürlich, dass du Chefärztin an Bord eines Sternenflottenschiffes bist und du sicher alle Hände voll zu tun hast.", schloss (Name) seine traurige Botschaft. "Ich werde dich weiter auf dem Laufenden halten und sobald wir wissen, was mit dem Schiff passiert ist oder wir eine Nachricht erhalten, melde ich mich sofort bei dir."

(Name), blickte wieder zur Kamera und damit in Amelies Gesicht, nachdem er minutenlang auf seine Pads gestarrt hatte, die vor ihm auf dem Tisch lagen.
"Ich kann mir nicht vorstellen, wie du dich jetzt fühlen musst, Cassie. Du kennst sicher die Berichte für den Khazan Cluster. Die Sternenflotte hat dort bereits zwei Schiffe verloren und sie tauchten nie wiederauf. Nochmals drücke ich dir mein tiefstes Beileid aus. Auf bald."

Der Bildschirm wurde wieder dunkel und das Büro des Sicherheitsministers wich dem Staatssymbol von Sagittara.
Amelie wusste gut über diese Region bescheid - sie war von solch mysteriösen Regionen fasziniert -> der Gravitationsbrunnen von Tarkanus, das Bermuda-Dreieck auf der Erde...
Aber sie wusste auch, dass man noch niemals ein Schiff dort wiedergefunden hatte und auch niemals eine Person an Bord dieser bedauernswerten Schiffe lebend gesehen hatte.

Während sie ins Bad wankte, liefen ihre Gefühle amok.
Völlig in Tränen aufgelöst, schlug Amelie die Hände vors Gesicht und weinte wie nie zuvor in ihrem Leben, während das eiskalte Wasser ihre Kleidung durchnässte.
« Letzte Änderung: 06.01.13, 19:49 by David »

Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #198 am: 07.01.13, 07:57 »
--------> Behandlungsräume des Counselors

Wankend verließ Navina den Turbolift und machte sich auf den Weg zu ihrem Quartier. Sie war zu müde um noch klar denken zu können und auch zu müde um ihre Telepathie vollständig zu kontrollieren. Einem Zustand der wahrscheinlich beinahe an Trance erinnerte. Es war eindeutig nicht gesund 18 Stunden am Stück wach zu sein und dabei noch 12 Stunden gearbeitet zu haben. Erst als sie ein starke Wallung von Trauer wahrnahm, schreckte sie aus diesem Zustand auf. Im ersten Moment war sie nicht sicher woher diese Gefühle kamen, als sie sich dann auf ihre Telepathie konzentrierte und die Richtung bestimmen konnte war ihr schnell klar, dass sie aus Amelies Quartier kamen. Einen Moment lang überlegte Navina, ob sie das einfach ignorieren sollte. In ihrem derzeitigen Zustand war sie wirklich kein große Hilfe. Schließlich obsiegte aber ihr Pflichtgefühl und ihr Helferinstinkt und sie machte kehrt in Richtung Amelies Quartier.

Das eiskalte Wasser durchnässte seit mehreren Minuten Amelies Uniform, während sie weinend unter ihrer Dusche an der Wand kniete. Sie nahm die Kälte überhaupt nicht mehr wahr, die ihre Lippen bereits blau färbte

Als Navina schließlich Amelies Quartier erreichte war die Trauer dumpfer geworden. Sie klingelte, jedoch geschah nichts, also richtet Navina ihren Geist genau auf Amelie. Ihr gesamter Geist fühlte sich äußerst Dumpf an. Ein Schock vermutet Navina und betrachtet die Tür. Amelie hatte es wahrscheinlich nicht einmal gemerkt als Navina klingelte. Kurzentschlossen griff sie zu ihrem Kommunikator. "Navina an Ynarea Tohan bitte kommen." "Tohan hier was kann ich für sie tun." Ihre Stimme klang unwirsch. "Irgendetwas stimmt mit Amelie nicht und sie öffnet auch die Tür nicht. Sie steht scheinbar unter Schock. Jedenfalls fühlt sich ihr Geist äußerst Dumpf an." Navina stockte. "Jedenfalls bekomme ich dir Tür nicht auf. Könnten sie die Tür für mich öffnen?" "Ich schicke ihnen zwei meiner Leute vorbei." "Verstanden Navina Ende." Keine zehn Minuten später trafen schließlich die beiden Mitglieder der Sicherheit ein, die sich als Crewwoman Miwako Yoshida und Crewmen Brue vorstellten. Diese öffneten innerhalb weniger Sekunden die Tür zu Amelies Quartier traten jedoch nicht ein. Mit einem dankbaren Nicken betrat Navina das Quartier und suchte Amelie.

Diese fand sie schließlich im Bad unter der Schalldusche völlig durchnässt vor. Sie zittert am ganzen Körper und ihre Lippen hatten sich schon Blau verfärbt. Erschrocken atmete Navina heftig ein. Mit zwei schnell griffen stellte sie die Temperatur so ein das sie langsam aber stetig steigen würde. Eine zu schnelle Erhöhung der Temperatur hätte zu einem Kreislaufkollaps geführt was Navina vermeiden wollte. Als die Temperatur schließlich knapp 50 Grad erreichte bekamen Amelies Lippen schließlich wieder Farbe. Mit einem erleichterten Seufzen sondierte Navina erneut Amelies Geist, dieser wahr inzwischen nicht mehr so Dumpf wie zuvor. Sanft umfing Navina Amelie Geist telepathisch mit dem ihren und sandte beruhigende Bilder aus.

"Navina?", Amelie konnte durch das ganze Wasser, dass ihr noch von den Haaren tropfte, nicht genau erkennen, um wen es sich handelte. Erst durch die telepathischen Fähigkeiten der Counselor wurde ihr klar, dass sie es war.

"Ja. Schhh", antwortete diese sanft. erleichterte seufzte sie erneut. Amelie schien den Schock überstanden zu haben. Zumindest so weit das sie wieder sprechen konnte und ihre Umgebung zumindest teilweise wieder wahrnahm. "Ganz ruhig."

Amelie brauchte ein paar Augenblicke, ehe ihr wieder bewusst wurde, wo sie sich befand. "Wie bist du..., ach ja, der Notfallmechanismus der Tür." Die Bilder, die vor ihrem geistigen Auge vorbeiliefen, versuchte Amelie zunächst noch mit einer Handbewegung beiseite zuschieben, bis sie feststellte, dass diese nur in ihrem Kopf waren. Sie sah sich um und stellte fest, dass sie unter ihrer Schalldusche saß, diese aber mit Wasser lief - das erklärte auch den Zustand ihrer Kleidung. "Was ist passiert?"
"Als ich dich gefunden habe standest du unter Schock und warst unterkühlt." Mit einem Handgriff stellte Navina die Schalldusche ab und reichte Amelie ein Handtuch. "Warum weiß ich nicht die Frage wirst du mir wohl beantworten müssen." Inzwischen war Navina hellwach, sie kannte diese Phänomen wenn man über die Übermüdung hinaus kann wurde man wieder wach. Die folgen dessen würde sie wohl morgen bemerken und ohne ein Schlafmittel war heute an Schlaf wohl auch nicht mehr zu denken.

Amelie nahm das Handtuch dankend entgegen und versuchte, sich wieder aufzurichten, was ihr auf dem nassen Boden allerdings nur sehr mühsam gelang. "Ich...", sie versuchte, sich an Details zu erinnern. "Es ging um eine Nachricht, die ich erhalten habe, Navina. Es geht um das Schiff, auf dem einige Verwandte von mir dienen. Es ist...", sie bekam die Worte nur stammelnd heraus.

Navina sprach nicht sondern stand nur bei Amelie. Hier half nur warten bis es von allein heraus kam. Drängen würde eher gegenteilige Effekte haben.

Die Sternenflotte hat den Kontakt zu dem Schiff verloren - Der Potomac.", erklärte Amelie schließlich. "Es wurde zuletzt im...Khazan Cluster gesichtet. Das ist wie das Bermuda Dreieck auf der Erde. Es gibt keine Spur von ihr. Meine Eltern und meine kleine Schwester dienen auf dem Schiff."

Mitfühlend betrachtet Navina Amelie. Der engste Teil ihrer Familie verloren. Navina konnte nur vermuten wie hart dies war, da sie selbst noch keinen derartigen Verlust hatte verkraften müssen. "Komm setzen wir uns hier ist es doch etwas unbequem", sagte Navina lächelnd und führte Amelie zu einem Sessel im Wohnraum. Anschließend befahl sie: "Computer Kabinentemperatur auf 30 Grad erhöhen, Luftfeuchtigkeit auf 70% reduzieren." Der Computer bestätigte mit einem piepsen.

Noch immer völlig durcheinander nahm Amelie auf dem blauen Sessel platz. "Wenn das Schiff zerstört wurde oder sonst wo verloren ging, dann...", ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen. "Dann habe ich niemanden mehr aus meiner Familie."

"Vielleicht ist es nicht verschwunden sonder nur beschädigt und kommt in einem Monat wohlbehalten zurück", wandte Navina ein. Sie kannte zwar die Geschichten über den von Amelie angesprochen Sektor kannte aber genau so viele Geschichten die nachwiesen das dort nichts unerklärliches geschah. Außer vielleicht einigen Sichtungen von Qs.

"Die Sternenflotte hat bereits erste Daten von den Beobachtungsstationen.", erklärte Amelie, "Bislang gibt es keine Spur von dem Schiff. Man hat sogar unsere romulanischen Nachbarn um Hilfe gebeten."

"Möglicherweise ein perfides Spiel eines gewissen Qs." Navina merkte aber das sich Amelie in die Idee verrannte hatte das ihre Eltern und ihre Schwester Tod waren. Deshalb fuhr sich sanft fort: "und selbst wenn ihre Familie Tod sein sollte. War dies nur ein Teil, schließlich haben sie noch ein ganzes Schiff mit Freunden, die ihnen immer helfen werden."

Bei den Worten schossen Amelie erneut die Tränen in die Augen. Die bloße Möglichkeit, dass sie ihre Eltern und ihre Schwester nie wieder sehen würde, brach ihr das Herz. Sie senkte den Kopf auf die Beine der Counselor. "Bislang ist das alles mehr als ungewiss, Navina."

Navina sah Amelie sofort an das sie dies nicht wirklich glaubte. Sagte jedoch nichts sondern nickte nur.

"Ich kann nur hoffen, dass die Sternenflotte eine Nachricht erhält. Wenn nicht,... dann werde ich nach Hause zurückkehren müssen, um eine Menge Angelegenheiten zu klären."

"Tun sie was sie für richtig halten", antwortet Navina. Sie war sich aber fast sicher das Commander Harris dies nicht zu lassen würde.

"Ich hoffe, es kommt nicht soweit.", stimmte Amelie zu. "Nichts desto weniger ist die Sternenflotte meine Karriere, für die ich viel investiert habe." Sie schluchzte nur kurz. Die nasse Kleidung klebte auf ihrer Haut und die daraus entweichende Kälte befand sich im Konkurrenzkampf mit der aufgeheizten Luft des Quartiers. Umso schwerer war es jetzt, sich aus dem Stoff zu befreien, um wieder trockene Sachen anzulegen"Ich habe hier schließlich auch Verantwortung, die ich nicht einfach so beiseite schieben kann.", Amelie fummelte so lange an dem Verschluss ihres Hemdes herum, bis sie entnervt aufgab. "Verflucht!!"

Langsam schien es Navina als würde die Trauer in Wut umschlagen. eine häufige Reaktion aber eine die nicht unbedingt wünschenswert war. Um Amelie davon abzulenken half Navina ihr beim öffnen des Hemdes hielt aber einen möglichst großen Abstand um Amelie nicht zu unbedachten Reaktionen zu verführen. Nachdem der Verschluss offen war trat Navina sofort einen Schritt zurück.

"Danke", Amelie war es ziemlich egal, dass Navina anwesend war, während sie sich umzog. Sie hatte zwar eine gewisse Schwärmerei für die Counselor entwickelt - sie war schließlich eine attraktive junge Frau - aber bislang hatte sie es immer geschafft, eine professionelle Distanz zu wahren, obwohl eine gewisse Freundschaft zwischen den beiden Damen herrschte. Dennoch spürte Amelie irgendwie, dass es Navina ein wenig unangenehm war, dass sie sich vor ihr entblätterte. "Vielleicht sollte ich mich besser im Bad umziehen, oder nicht?", fragte sie, obwohl sie bereits  nur noch in ihrer dunklen Seidenwäsche im Raum stand.

"Natürlich", antwortete Navina und wandte sich dabei ab.

Amelie nickte, kurz lächelnd, ehe sie in ihr Schlafzimmer wechselte. Es dauerte einige Minuten, ehe sie in lockerer Zivilkleidung zurückkam. "Tut mir leid, falls ich dir Unbehagen bereitet habe." Zwar waren Betazoide - wie auch Sagitta - relativ ungezwungen, wenn es sowohl um das Thema Sex, wie auch Nacktheit ging, aber zweifellos gab es da auch von Person zu Person, feine Unterschiede. Navina gehörte da wohl eher zur etwas... "prüderen" Sorte.

Amelie wuschelte kurz das noch feuchte Jahr in eine ansehnliche Form, "Und? Ist diese Aufmachung angenehmer?"

Navina rollte mit den Augen. Manchmal wurde man aus Amelie wirklich nicht schlau. "Zumindest wirkst du gefasster was in jedem Fall besser ist", als der Schockzustand in dem ich dich fand." Nachdenklich sah sie zu der Uhr. Es wurde eindeutig langsam Zeit das sie schlafen ging. es war inzwischen schon 3 Uhr morgens.

Ein Teil von Amelie wünschte sich, dass Navina bleiben würde. Aber das wäre wohl zu viel des Guten. Zwar hatte sie ohne Zweifel noch immer - heimlich - Gefühle für die Frau, aber sie hatte es bislang immer vermieden, sie darauf anzusprechen oder sie dies auch nur merken zu lassen. Und so sollte es bleiben - so lange Navina nicht selbst eine Offerte machte und das war - so gut kannte sie die Betazoide - so unwahrscheinlich wie eine Zeitreise zu unternehmen, ohne dass die Temporale Behörde davon Wind bekam. Anders gesagt: Unmöglich. Und da Amelie Navina als Freundin sah, wollte sie keinesfalls Riskieren, dass diese heimliche... Schwärmerei offenbart wurde. Das würde zweifelsfrei schief gehen. Zum Glück waren das nur Gedanken - keine lesbaren Gefühle und so sollte es bleiben. "Scheisstag, nicht wahr?", Amelie blickte von der Couch auf, auf der sie inzwischen lag. Lediglich ihre verheulten Augen deuteten noch auf ihren Zustand hin. Es würden andere Frauen kommen, die für Amelie eine Partnerin darstellen würden, Navina kam dafür nicht in Frage. Freundschaft mit der Counselor war wichtiger.

"In der Tat", antwortete Navina. "Wenn du mich jetzt entschuldigst ich gehöre in mein Bett."

Amelie bekam Navinas Worte fast gar nicht mehr mit, sie dämmerte bereits - emotional völlig erschöpft - in einen ruhigen Schlaf.

Als Navina bemerkte das Amelie eingeschlafen war schlich sie aus dem Raum und machte sich auf den Weg zu ihrem eigenen Quartier.

David und Oddys in "Ein bescheidener Tag endet"


Hinweis: Der Titel ist nur der Arbeitstitel meinerseits, falls jemanden was passendes einfällt kann er mir gerne ein PN schicken. :)
« Letzte Änderung: 09.01.13, 16:35 by Oddys »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #199 am: 09.01.13, 15:28 »
<-- Wissenschaftslabor http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3007.msg150835.html#msg150835

Wie erwartet schliefen die Zwillinge bereits als Rick zurückkehrte. Er dankte Eliza für ihren kurzfristigen Einsatz und holte dann eine Tasse Kaffee und ein Sandwich aus dem Replikator um selber etwas zu Essen.
„Amelie wird mir vermutlich eine Diät verpassen, wenn sie sehen würde, wie ich mich ernähre.“, dachte er so für sich.

Als Erstes schickte er eine Nachricht an Lejla in der er kurz die Situation und erste berichte für den nächsten Tag ankündigte. Dann setzte sich der Commander und ging zuerst die Akte von Micheal Hykes durch. Es freute den ersten Offizier, dass man der ESTRELLA offenbar einen ruhigen und komptenten Chefingeneiur zugewiesen hatte.

Dach rief Richard Harris die Akte von Lieutenant Okena auf.
Dass die Frau ein paar kleinere Auseinandersetzungen mit Offizierskollegen gehabt hatte, störte ihn nicht weiter. Im Allgemeinen wurden die Leute mit zunehmendem Alter auch ruhiger und reifer. Als Sicherheitschef hatte Rick schon mehrmals Leute mit solchen „schwarzen Flecken“ in der Akte in sein Team geholt und war bisher immer damit gut gefahren.

Weil in der Regel immer zwei zum Streiten gehörten. Und wenn man den anderen keinen Grund gab, ihrer Meinung mit den Fäusten Ausdruck verleihen zu müssen war alles in Ordnung. Zudem machte der Umgang auch eine Menge aus. Manche Vorgesetzte neigten dazu, Leute mit Eintragungen in der Akte schon von vorneherein als Querulanten abzustempeln. Deshalb waren entsprechende Crewmitglieder auch überrascht, wenn sie plötzlich einen Chef hatten, der sie nicht nur korrekt behandelte, sondern sie auch förderte und sie vor neuen Herausforderungen stellte. Und belohnten das oft mit einem hohen Maß an Loyalität.

Dennoch verwunderte Rick der langsame Beförderungsrhythmus von Lt. Okana und die Versetzung auf einen Posten der eher von einen Crewmen oder Petty Officer erledigt werden konnte, als von einen Offizier.

Was aber wirklich den Commander aus den Socken haute, war die Lebensgeschichte der Bajornerin. Aufgezogen von einen Sternenflottenoffizier der mittlerweile Commodore war und dessen Frau, hatte sie neben ihrer bajoranischen Familie auch einen Adoptivbruder, der im Dominionkrieg fiel. Vermutlich war sie eines der Flüchtlingskinder, eine Folge der cardassianischen Besetzung Bajors, mit der sich die Föderation selbst jetzt, 13 Jahre nach deren Ende noch herumschlagen musste.

Der erste Offizier war sich aber sicher, dass die junge Frau gut in das Team der ESTRELLA passen würde. Um ihre Versetzung so schnell wie möglich zu erreichen, schickte er eine Prioritätsanforderung für die Frau an die Personalabteilung der Sternenflotte.

Er klappte seinen Deskviewer herunter und saß auf die Uhr. Es war erst kurz vor halb zehn. Er beschloss kurz nach seinen Töchtern zu sehen und betrat vorsichtig das Kinderzimmer. Die Zwillinge schliefen, vermutlich träumten sie schon von dem geplanten Ausflug am nächsten Tag. Esther hatte aber - wie so oft - ihre Decke aus dem Bett geworfen. Rick hob sie auf, deckte seine Tochter wieder zu und strich dem Mädchen zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Dann stellte er sich neben die Tür und lauschte den leisen gleichmäßigen Atemzügen der beiden Mädchen. Das erinnerte ihn nur zu gut daran, wie oft er zusammen mit Claire genau an derselben Stelle gestanden und die Mädchen beobachtet hatte.
Der Mann seufzte lange aber leise und fragte sich wie eigentlich jede Nacht, warum er nur der Posten als XO angetreten hatte. Konnte er sie wirklich den Gefahren des Alls aussetzten? Esther und Sarah wirkten doch so klein und hilflos, wenn sie friedlich in ihren Betten schliefen.
Und sein Arbeitspensum sorgte doch weit mehr als erwartet dafür, dass er wenig Zeit für die Mädchen hatte. De Commander war zwar klar gewesen, dass er im Vergleich zum Sicherheitschef mehr arbeiten musste. Aber das Unverständnis von Lejla bezüglich seiner Situation fand er mehr als enttäuschend. Da war das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Rick ging zurück und legte die Uniformjacke und –weste ab. Er überlegte kurz ob er, wie fast jeden Abend seit seiner Rückkehr, sich ein Glas Wein oder etwas anderes gönnen sollte. Doch da erinnerte sich an den Ratschlag von Ynarea, den sie ihm auf Sarpedia gegeben hatte und beschloss sich zu entspannen.

Also zog er sich schnell um und machte sich auf den Weg ins Casino

Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2787.msg150855.html#msg150855
« Letzte Änderung: 09.01.13, 15:30 by Alexander_Maclean »
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Alexander_Maclean

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« Antwort #200 am: 16.01.13, 16:16 »
<-- Gästequartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2867.msg151356.html#msg151356

Als Rick sein Quartier erreichte, sah er auf seinen Chronometer. 6:12 Bordzeit. Der Wohnbereich sah auch noch so aus, wie er ihn am Vortag verlassen hatte. Und als er nach den Zwillingen sah, schliefen die noch brav in ihren Betten.
Richard weckte die beiden Mädchen und frühstückte mit Ihnen. Da er nebenbei noch ein paar Berichte las entging, wie ihm die Mädchen musterten.

Als er sie zur Bordschule eröffnete Theresa Mahony den Mädchen und Jevas das der geplante Ausflug verschoben wurden war. Die lange  Gesichter der drei Kinder waren mehr als verständlich.

Jedoch überraschte es die Lehrerin, dass Richard Harris sich nach der Verabschiedung von seinen Töchtern mit einer Gangart entfernte, die schon fast als fröhlich zu bezeichnen war.

--> Büro des ersten Offiziers
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DerRomulaner

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« Antwort #201 am: 20.01.13, 20:55 »
<-------  Krankenstation : Tr zharell zog seine romulanisched Uniform aus(was etwas dauerte) ging unter die Schalldusche,.Danach  checkte er  noch im Computer seine Nachrichten und Pläne/Verpflichtungen  für den nächsten Tag.Diese lud er sich auf ein Padd herunter.Ganz oben stand dabei   die Ermittlung  im Casino wegen diesem Spezialsandwich und dem aldebaranischen Whisky im Fall Lt.v.Oestrows Kopfschmerzen .Nachdem er sich noch eien Schluck ECHTES romulanisches Ale gegönnt hatte, legte er scih schlafen Der Tag  war mit einer Doppelschicht  anstregned gewesen.  Da Dr. Madison heute  nicht  bei der Sache war. Es schien etwas   sie sehr zu beschäftigen.  Ob das was mit dem Unfall im Wisschenschaftslabor zu tun hatte? Mit diesem Gedaken schlief tr Zharell ein
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

David

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« Antwort #202 am: 21.01.13, 22:37 »
<- Fitnessbereich http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2816.msg151740.html?PHPSESSID=06125a8d073264062e8e96a61bea8270#msg151740

Nachdem Amelie in ihr Quartier zurückgekehrt war, zog sie sich um.
Anschließend rief sie auf ihrem Desktopcomputer den Statusbericht von der Krankenstation ab.
Alle Patienten waren entweder entlassen worden oder erholten sich bestens.

Mittlerweile meldete sich ihr Magen.
Ein Snack in der Messe würde ihr jetzt gut tun.

Anschließend würde sie die Nachtschicht auf der Krankenstation übernehmen.

-> Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2787.msg151907.html?PHPSESSID=fd88ad7ca7c1325a7fb6e0050dc3ea13#msg151907
« Letzte Änderung: 21.01.13, 22:40 by David »

deciever

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« Antwort #203 am: 25.01.13, 23:10 »
Die Frau erreichte ihr Quartier, das erste was sie machte war ihre Werte zu prüfen und anschließend die angepasste Dosis spritzen. Das Wetter auf Sarpedia hatte ihr eigenes Ökosystem durcheinander gebracht und so deutlich mehr Medikamente verbraucht als erwartet.
Langsam beruhigten sich die Hände auch wieder.
„Warum nur.“ stieß Sie leise raus und blickte zum Fenster, sie registrierte die Bewegungen des Schiffes. Die Estrella drehte sich langsam vom Planten weg um mit vollen Impuls das Sternensystem zu verlassen.

Nach einer entspannten Dusche zog sich die Frau die Standartuniform an, schlüpfte in die Stiefel, zog die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und verdeckte ihre Hände wieder mit den Handschuhen. Anschließend steckte sie ihre kleine schwarze Box ein und verließ das Quartier richtung Brücke. In der zwischen zeit war die Estrella schon mit Warp unterwegs nach Deep Space Nine.

Oddys

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« Antwort #204 am: 26.01.13, 06:09 »
------> Shuttlebucht

Kein zehn Minuten später traf Navina zusammen mit der Bajoranerin auf Deck 2 ein. "Computer weg zum freien Quartier markieren." Nach ein kurzen piepen leuchteten einige kleine Lampen auf die den Weg zu einem Quartier ganz in der Nähe von Navinas eigenem wies.

"Da wären wir also", sagte Navina an Ravenna gewandt und öffnete die Tür.

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« Antwort #205 am: 26.01.13, 08:36 »
"Darf ich?" fragte die kleine Frau vorsichtig. Als der Counselor nickte betrat sie ihr Quartier. Es war, für ein Schiffsquartier sehr gut ausgestattet , hatte zumindest Raven das Gefühl. Sie stellte ihre Tasche ab und sah sich um.
"Es ist schön..." wandte sie sich an Navina. "Größer als ich es mit vorgestellt hatte." sie lächelte ein wenig und machte einen Schritt in den angenehm großen Wohnraum. 'Ein wenig Deko kann nicht Schaden, aber viel Platz dafür habe ich ja jetzt.' dachte sie kurz und drehte sich wieder zu der jungen Frau um.
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« Antwort #206 am: 26.01.13, 08:52 »
"Vorrecht der Senioroffiziere", antwortet Navina mit einem lächeln. "Die Quartiere der Junioroffiziere sind ein ganzes Stück kleiner und die Crew hat sogar Mehrbettzimmer.  Die größten Quartiere sind vemrutlich sogar doppelt so groß wie dieses hier, aber für Familien gedacht. Deshalb hat Commander Harris das vermutlich größte Quartier an Bord."

Wenn sie wollen gehen wir jetzt gleich zu Lieutnant Tohan und kümmern uns um den Rest der Formalitäten anschließend stelle ich ihnen jemanden zur Seite der ihnen das Schiff zeigt. "Brooke sollte doch wunderbar passen", dachte Navina bei sich.

Crewman Koljakowa

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« Antwort #207 am: 26.01.13, 10:48 »
Sie drehte sich wieder zum Counselor um und nickte. "Ich danke ihnen für ihre Freundlichkeit, Counselor." lächelte sie noch ein wenig zurückhaltend.
"Ich folge ihnen..." sagte sie als sich die junge Frau zum gehen wandte. Langsam verlies sie mit ihr das Quartier.
Hier steh ich nun, Gott sei mein Zeug' ,blutig aber ungebeugt!


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