Autor Thema: RPG - Deck 4: Gästequartiere  (Gelesen 11638 mal)

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deciever

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« Antwort #15 am: 07.03.12, 21:17 »
„Wie sie möchten.“ nickte Lejla. Es würde keine geheime Unterredung folgen oder ein Anschiss, wobei letztere sich der Diplomat wirklich verdient hätte.

Alexander_Maclean

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« Antwort #16 am: 07.03.12, 22:00 »
"Na, dann. nach ihnen, Captain."

Als die beiden Frauen durch die Tür traten, drehte sich der Botschafter herum: "Ah, Captain. Sind sie nun endlich vernünftig geworden."
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deciever

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« Antwort #17 am: 08.03.12, 05:43 »
Die Kommandantin betrat das geräumige Quartier, es war sogar größer als ihr eigenes und bot platz für mehr als nur eine Person. In diesem Falle war McGovern aber die einzige dort lebende Person, zumindest noch.
„Ich muss Sie enttäuschen, nein. Stattdessen haben wir eine Rettungskapsel bergen können und die dort sich befundene Person retten können. Die Defiant erledigt nun den Rest.“
Sie blieb vor dem Botschafter stehen und verlagerte das Gewicht auf ihr Rechtes Bein, so wirkte sie nicht ganz so schmal und zerbrechlich.
„Eine Frage, Botschafter. Was sollte das vorhin auf der Brücke?“ fragte sie ihn und blickte McGovern mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Dieses Kasperletheater hatte ihr garnicht gefallen und zeugte nicht gerade von Respekt den der Botschafter gerne hätte.

Alexander_Maclean

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« Antwort #18 am: 09.03.12, 13:51 »
"Das sollte ich eher sie fragen.", fuhr Rupert Lejla an.

"Falls Ihnen das noch nicht bewusst sein sollte, Captain. Ihre EINZIGE Aufgabe ist es uns ohne Zwischenfälle nach Sarpedia zu bringen. nichts anderes osnt. Und vor allen keine Extraausflüge n die Badlands. Und erst recht nicht mitten rein."

Er fixierte die junge Komamdantin: "Und jetzt müssen sie ihr Schiff mit einer Geschwindigkeit durchs All jagen lassen, die vermutlich weit darüber liegt, was ihr Chefingenieur für ratsam hält."

Rupert räusperte sich: "Es wäre ihr Pflicht gewesen mich VORHER zu fragen."
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deciever

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« Antwort #19 am: 09.03.12, 17:46 »
"Wir liegen weit unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit." entgegnete Lejla trocken und fragte sich dabei wie man nur so garstig sein kann, fuhr dann weiter, "Meine Aufgabe besteht durchaus Sie und die anderen nach Sarpedia zu bringen."

Bevor der Botschafter wieder was sagen konnte, hob Lejla den Zeigefinger, "Aber, es ist meine Pflicht als Sternenflottenkommandant auf jeden Notruf zu reagieren der empfangen wird. Dabei spielt es keine Rolle wer oder was an Bord ist. Das sollten Sie in ihrer langlebigen Karriere bereits wissen."

Alexander_Maclean

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« Antwort #20 am: 15.03.12, 21:04 »
"Und ich leite diese Mission.", erwiderte Rupert McGovern. "Sie sind mir unterstellt. Also hätten sie mich fragen müssen, BEVOR sie diese Kursänderung angeordnet haben. und dann auch noch in die Badlands. Was da schon alles passiert ist."

Ein warnender Blick von Leiyree ließ ihn etwas einlenken: "Mir ist durchaus klar, das sie womöglich lieber spannendere Missionen absolvieren würden, aber der Flug nach sarpediaist JETZT ihre Mission, Captain."
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deciever

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« Antwort #21 am: 16.03.12, 12:41 »
Lejla schüttelte leicht den Kopf und seufze, sie war Diplomatin genug um es dabei beruhen zu lassen. Sie hatte aber auch weder die Zeit noch die Nerven mit ihm zu Diskutieren.
"Wir erreichen unser Ziel zum vereinbarten Zeitpunkt, ich lass es SIe dann wissen. Schönen Tag noch."

Mit diesen Worten verließ Lejla das Quartier wieder, normlerweise hätte sie ihm eine ganze Menge Dinge an den Kopf werfen können, behielt diese aber für sich.

Alexander_Maclean

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« Antwort #22 am: 21.03.12, 11:31 »
<-- Quartier der Senioroffiziere  http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg135513.html#msg135513

Kaum das Rick aus dem Turbolift auf Deck vier getreten war, piepste sein Kommunikator:  "Madison an Commander Harris."
Der Commander tippte auf seinen Kommunikator. Es passte ihm sehr gut, das die Ärztin ihn sprechen wollte. "Hier Harris. Was gibt es, Doktor?" Obwohl die beiden befreundet waren sprachen sie sich im Dienst mit ihren jeweiligen Titeln bzw. Rängen an, wenn sie nicht unter sich waren. Und da die derzeitige Ehrenwache auf dem Deck zu einen großen Teil aus Neuzugängen bestand wollte sich der Commander keine Blöße geben.

"Ich habe mir die Informationen, welche die Föderation über Sarpedia besitzt, durchgesehen und ich glaube, wir sind in der Lage, ein passendes  Anti-Rausch-Mittel herzustellen.", erklärte die Ärztin.
"Das sind gute Neuigkeiten.", erwiderte Rick und klang hörbar erleichtert. Das war genau das Problem, das er im Anschluss eigentlich besprechen wollte. Und es war ihm nicht unlieb, dies noch vor seinem Gespräch mit den Botschaftern zu klären.

Also hakte er nach: "Gibt es Probleme von denen ich wissen sollte? Counselor Levinoi hatte bei der Besprechung eine Unverträglichkeit erwähnt."
"Absolut sicher bin ich mir nicht.", sagte Amelie. "Wäre vielleicht nicht schlecht, es vorher... zu testen."
"Ich bin sowieso auf den Weg zu den Botschaftern.“, erklärte der Commander.  "Ich werde es ansprechen und sie bitten auf der Krankenstation vorbeizusehen, wenn sie es für notwendig erachten. mehr können wir nicht tun. Aber ich denke, sie werden so vernünftig sein und ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen." In Gedanken fügte er ein ‘Hoffentlich.‘ hinzu.
"Keine schlechte Idee. Ich hoffe nur, dass es nicht zu unvorhergesehenen Nebenwirkungen kommt."
"Das hoffe ich auch."
Richard machte eine Pause: "Sollten aber Probleme auftreten, möchte ich schnellst möglichst informiert werden."
"Alles klar."

"Sonst noch etwas?"
"Der Computer in der Krankenstation hat Schwierigkeiten eine Person zu identifizieren, die uns unser "Passagier" mitgeteilt hat. Vielleicht liegt auch ein Fehler vor.", erklärte Amelie. "Könnte sich die Sicherheit um das Problem kümmern?"
Richard seufzte lautlos. Offenbar hatte sich Amelie noch nicht daran gewöhnt, dass er nicht mehr der Sicherheitschef war. "Da sollten sie mit Lt. Tohan reden. Sie ist ja jetzt die Chefin der Sicherheit. Schicken sie ihr die vorhandenen Daten, mit CC an mich."

Aber der Hinweis machte ihn neugierig. Warum sollte sich Lt. Brookstone ausgrechent an eine bestimmte Frau erinnern. Da steckte doch mehr dahinter.  Daher ergänzte der Mann nachdenklich: "An mehr hat er sich nicht erinnert?"
"Nein.", antwortete Amelie. "Ich habe zwar den Eindruck, er weiß eventuell noch mehr, aber womöglich kann er sich an weitere Details nicht erinnern. Vielleicht kann Navina dir da mehr Informationen beschaffen."
Richard rollte mit den Augen. Für die nächsten Tage wollte er die Schiffscounselor so gut es ging aus dem Weg gehen.  Und dann war ja noch der nicht unerhebliche Punkt mit der Privatsphäre. "Soweit sind wir noch nicht, als das wir unbedingt in seinen Kopf herumbuddeln müssen.", entschied er daher

Rick stoppte: "Wie geht es ihm körperlich?"
"Alles in Allem ist er wieder auf den Beinen.", erwiderte Amelie . "Natürlich würde ihm eine zeitlich begrenzte Aufbaudiät gut tun, aber es ist jetzt nichts, was irgendwie ein echtes Problem darstellen würde."
Der Commander nickte. Das war eine gute Nachricht. "Okay, es wäre aber vermutlich gut, wenn er dennoch über Nacht auf der Krankenstation bleibt.", überlegte der Commander. "Ich werde mit Lt. Tohan reden, das sie einen Begleiter für ihn abstellt, der helfend eingreifen kann, wenn er durchs das Schiff läuft und er Probleme bekommt. Vielleicht hilft ihm die vertraute Umgebung eines Starfleetschiffes, sich zu erinnern."
"Könnte in der Tat nicht schaden, Rick.", stimmte Amelie zu.

"Da fällt mir ein. Welche Informationen konntest du eigentlich über Sarpedia einholen? Ich meine bezüglich der Sicherheit unserer Leute? Gibt es da etwas, worüber wir besorgt sein sollten?"
Der erste Offizier schüttelte mit dem Kopf. Die Ärztin war heute eicht etwas verpeilt. "Eigentlich nicht. Es scheint zwar ein großes Reich - Arm Gefälle zu geben, wie es für Spezies am Anfang ihrer Warpflüge typisch ist. Aber da wir uns hauptsächlich im Palastkomplex von Hargeia bewegen werden, werden wir von der Palastwache geschützt werden. Ich werde aber dennoch versuchen zu erreichen, dass wir ein kleines Kontingent unserer Security mitnehmen können."

Der Commander machte eine Pause und entscheid, dass er das Verhalten der Ärztin nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Vor allen nicht nach ihren Auftritt am Vortag. Wenn das so weiter ging, würde er mal eine rsntes Wort über ihre Arbeitsmoral sprechen müssen. Daher bemerkte er dann leicht vorwurfsvoll: "Das hättest du aber auch selber in den Unterlagen nachlesen können, die jeder Führungsoffizier zu Sarpedia bekommen hat."

Aber dann wurde Rick schlagartig klar, was die Ursache sein könnte. Er rügte sich in Gedanken selber, dass er die Geschichte mit Tranar Ly’Cole vergessen hatte. Sowas steckte man nicht so einfach weg. "Alles in Ordnung mit dir.", fragte er nach.
"Ja, eigentlich schon. War wohl nur eine zu kurze Nacht."
"Wie du meinst." erwiderte Richard. Wenn Amelie nicht darüber reden wollte, zumnindest nicht über Kom konnte er das tolerieren. Fürs Erste.

Dafür hatte er genügend vordringlichere Probleme. Als er dann auch noch Leiyree  auf sich zukommen sah, wollte er as gespräch, das doch etwas ins private abgerutscht war schnell beenden. Daher griff er zu einer kleinen Notlüge. "So ich stehe vor dem Quartieren der Botschafter. Wir reden ein anderes Mal."
"Alles klar.", Amelie verabschiedete sich von Rick und schloss den Kanal.

David und Alex sprechen über Alkoholprobleme – Die andere Seite
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Alexander_Maclean

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« Antwort #23 am: 25.03.12, 22:43 »
Leiyree lächelte Rick an. „Guten Morgen Rick. Ich wollte gerade ins Casino frühstücken. Wollen sie nicht mitkommen?“
Richard seufzte innerlich. Er mochte die Halanerin wirklich sehr. Es war bei weiten keine Liebe, aber er fühlte sich in ihrer Nähe wohl. Sie hatte einen sehr beruhigenden Einfluss auf ihn.
„Guten Morgen Leiyree.“, begrüßte er die Frau. „Leider kann ich nicht mitkommen. Zum einen frühstücke ich immer mit meinen Töchtern. Zudem führt mich die Pflicht hierher. Deshalb muss ich sie auch bitten, das Frühstück zu verschieben. Ich möchte mit allen Mitgliedern der Delegationen sprechen, am besten auf einmal, dann brauche ich mich nicht zu wiederholen.“

Falls Leiyree die Ablehnung kränkte, ließ sie es sich nicht anmerken. „Ich verstehe. Ich sammele alle zusammen.“ Sie wandte sich zum Gehen bemerkte dann aber über die Schulter: „Wie wäre es mit Mittagessen?“

Als der Commander nicht reagierte, drehte sie sich wieder um: „Sagen sie jetzt nicht sie kommen nicht dazu.“
Rick lächelte wie ein ertappter Schuljunge: „Naja, nicht so wirklich. Gestern habe ich mir nur ein Sandwich und eine Tasse Kaffee gegönnt. Fünf Minuten Pause, mehr nicht. War ja auch viel zu tun gestern.“

Er griente: „Aber bevor sie mich bemitleiden. Nach meiner Erfahrung ist das nur in der ersten Woche so schlimm. Dann pegelt sich alles ein. Wenn man diese Einführungswoche lebend übersteht, wird es besser.“
Die Halanerin lachte leise und bat die Botschafter zu einer Besprechung.

Sechs Minuten später waren alle sechszehn Besucher versammelt. Rupert McGovern ergriff – wie es eben seine Art war – sofort das Wort. „Was wollen sie den jetzt, Commander. Noch mehr Extratouren.“. giftete er leicht.

Doch Richard blieb ruhig. „Nein, Botschafter. Ich wollte sie nur darüber informieren, das wir in 47 Minuten unser Ziel erreichen werden.“ Aber einen kleinen Nachsatz konnte er sich dann doch nicht verkneifen: „Übrigens über zwei Stunden vor dem Zeitplan.“
Der Föderationsbotschafter schnitt eine ärgerliche Grimasse wohl wissend, dass die Spitze in seine Richtung ging, schwieg aber.

Rick räusperte sich: „Wir haben uns natürlich auch mit Daten zu Sarpedia und seinen Bewohnern auseinandergesetzt. Und uns sind Probleme aufgefallen, für die sie möglicherweise bereits Lösungen haben, aber vielleicht auch nicht. Und da die Mannschaft der Estrella sie bei ihrer Mission unterstützen soll, haben wir uns paar Sachen einfallen lassen.“

Er sah die Botschafter der Reihe nach an: „Das sie sich sicherlich bereits auf die kulturellen Gegebenheiten konzentriert haben, sind wir vor allen die kleineren Probleme angegangen die ihre Mission erschweren können. Der erste Punkt wäre das Klima: 40°C und das im Frühling ist für meine Begriffe sehr heiß. Das mag vielleicht angenehm sein, wenn man ein paar Tage auf Risa verbringt, faul am Strand liegt und hin und wieder an einen Drink nippt. Aber für eine Mission auf dem so schon schwierigen diplomatischen Parkett ist das keine ideale Umgebung.“

Rick sah kurz zu den Andorianern: „Und einige von uns haben mehr Probleme damit als andere.“
Der leider der andorianischen Delegation nickte: „Sie sprechen da einen wichtigen Punkt an, Commander. Ohne auf die spezielle Physiologie meiner Spezies eingehen zu wollen, muss ich sagen, da mir dies am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat. Wenn sie dafür eine Lösung anbieten könnten, wäre das sehr hilfreich.“

Der erste Offizer der Estrella nickte. „Das dachte ich mir. Unser taktischer Offizier ist ein Mitglied ihrer Spezies und er ließ die Antennen ziemlich hängen als wir das Wetter besprachen. Wir haben zwei Lösungen entwickelt. Zum einen eine technische. Die Ingenieursabteilung hat ein in die Kleidung integrierbares Kühlsystem. Funktioniert mit Solarenergie. Man lädt beim Replizieren einfach das Unterprogramm mit und fertig.“

„Wir verwenden aber nicht replizierte Kleidung.“, bemerkte ein Mitglied der deltanischen Delegation. 
Richard seufzte lautlos. „Nun das System läuft auch auf Batterie. Sie könnten also ein Kleidungsstück mit dem System unter ihrer Robe tragen. Hat aber den Nachteil das das System dann je nach Einstellung nur ca. eine Stunde läuft. Ich werde bei der Technik anfragen, ob man ein schnelles Batteriewechselsystem entwerfen kann.“

Er machte eine Pause: „Oder sie kombinieren es mit unserer zweiter Lösung. Eine Creme, welche die klimatischen Belastungen blockiert. Hält etwa 70 bis 120 Minuten. Das Gute ist, man kann die Creme immer wieder auftragen.“
„Gut, wir werden das prüfen.“, erklärte Yurtok.

„Das zweite Problem ist der hohe Alkoholanteil, den die Sarpedier in ihrer Nahrung haben.“, fuhr der Commander fort. „Wir werden das mit einem Mittel kontern, das die Aufnahme voll Alkohol in ihren Metabolismus hemmt. Da dies aber auf ihren Körper abgestimmt werden muss, bitte ich sie so schnell wie möglich die Krankenstation aufzusuchen.“

Hier gab es keine direkten Einwände, sodass Richard Harris gleich zum dritten Punkt kam: „Dann wäre da noch ein weiteres Problem. Nach den Vorgaben sollen wir keine Sicherheitseskorte abstellen sollen. Was ich jedoch für unklug halte. Ich empfehle, dass wir je zwei Sicherheitsbeamte pro Delegation mitschicken. Ausgesuchte Leute, nur minimale Bewaffnung.“

Rupert McGovern wirkte schon so, als wollte er den Vorschlag harsch abschmettern. Aber einer seiner Kollegen kam ihn mit seiner eigenen Reaktion zuvor. „Das sollten sie mit unseren Kontaktpersonen der Regierungen auf Sarpedia besprechen nicht mit uns.“

Richard nickte nur zur Antwort und da nichts weiter zu besprechen war, verabschiedete er sich von den Diplomaten, womit die Besprechung auch zu Ende war und alle ihren Plänen nachgingen.

Als Rick in Begleitung von Leiyree die anderen Botschafter verließ, bemerkte die Frau: „Sie haben sich auf einige interessante Details gestürzt. Kleine Sachen, die man schnell übersieht, aber dennoch für Ärger sorgen können.“
„Das ist meine Art.“, erklärte der Commander. „Kein Detail ist unwichtig.“
„Von wem ist der Spruch.“

Seine Antwort brachte die Halanerin zum Lachen: „Von mir. Regel 9 von Rick Harris Leitfaden für Sicherheitsoffiziere.“
Leiyree brauchte noch einen Moment um sich zu beruhigen. Dann bemerkte sie: „Aber ein Detail haben sie übersehen. Sie haben nicht erwähnt, wie sie uns auf den Planeten bringen wollen.“

Richard stutzte erst, dann viel ihm ein, was sie meinte. Rupert McGovern ließ sich nur ungern beamen und war danach schlecht gelaunt. Seine Ankunft auf der Estrella war der schlagende Beweis.
Seine Hand ging zum Kommunikator: „Harris an Lawson.“
„Lawson hier.“, meldete sich die verantwortliche Ingenieurin.
„Machen sie eines der Runabouts abflugbereit.“, ordnete der erste Offizier an. „Lassen sie Krexx und Gerlach das Ding etwas aufpolieren. Wir müssen Eindruck machen.“

Eine kurze Pause entstand, wonach Ashley mit einen vorsichtigen „Aye, Commander.“, den Befehl bestätige und den Kanal schloss.

Rick grinste seine Begleiterin an: „Jetzt zufrieden?“
„Ja das bin ich.“ Leiyree ging zum Turbolift. „Ich gehe jetzt frühstücken. Und vergessen sie unser gemeinsames Mittagessen nicht.“
Dann betrat sie die Turbolift und weg war sie.

Es dauerte kurz bis Richard die nächste Liftkapsel betreten konnte, um auf die Brücke zu fahren.

--> Brücke
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Alexander_Maclean

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« Antwort #24 am: 15.04.12, 12:03 »
--> Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg136447.html#msg136447

Als Rick das Deck zum wiederholten Male betrat, hielt er kurz inne, um zu überlegen wie er diesen ungeplanten Ausflug McGovern schmackhaft machen konnte. Der Botschafter war sicher nicht begeistert, dass das Treffen ohne ihn arrangiert wurden war.
Der Commander war noch in Gedanken versunken, als er von hinten angesprochen wurde: „Ich dachte, du wolltest auf die Brücke.“

Richard drehte sich um und entdeckte Leiyree die gerade den Turbolift verließ. „Da war ich auch. Aber es hat sich etwas ereignet, dass mich zwingt mit dem Botschafter zu sprechen.“
Die Halanerin rollte amüsiert mit den Augen: „Konntest du das nicht per Komm klären. Oder magst du es einfach, persönlich angeschrien zu werden.“
„Eigentlich nicht. Normalerweise bin ich derjenige der andere anschreit.“

Dann grinste er spitzbübisch: „Du arbeitest doch schon viel länger mit ihm. Was ist dein Grund?“
„Zum einen ist es meine Aufgabe. Und ich habe es schon länger mit dem Botschafter ausgehalten als alle anderen Assistenten vor ihm.“, erklärte die Frau. „Außerdem wird es mit ihm nie langweilig. Es ist immer ein nettes Rätselraten WANN er den nächsten cholerischen Anfall bekommt. Und auch wenn es euch so vorkommt, als ob er kurz vorm Explodieren steht, ich habe ihn schon schlimmer erlebt.“
„Beruhigend.“, erwiderte Rick sarkastisch.

Gemeinsam suchten sie Rupert McGovern auf. Der Botschafter war etwas überrascht den ersten Offizier so schnell wieder zusehen. „Was ist denn nun Commander?“
Richard erläuterte ihm kurz die Situation, doch auch wenn er sich sehr bemühte, das alles so positiv wie möglich zu verpacken, reagierte der Botschafter ziemlich ungehalten: „Das war nicht so geplant. Die erste offizielle Veranstaltung findet in exakt 3 Stunden und 42 Minuten statt. Außerdem hätte das Treffen vorher mit mir abgestimmt werden müssen.“

„Dazu war keine Zeit.“, erwiderte Richard geduldig. Mittlerweile kannte er die Art des Botschafters und unbewusst wechselte er ihm gegenüber in den „Vatermodus“, was hieß, es wird alles ruhig und gelassen erklärt ohne zu schreien, aber es wird auch nicht zurückgewichen von der eigenen Position. „Außerdem hatte Ministerin Anara uns von sich aus kontaktiert.“

Er überlegte und erklärte eindringlich: „Aber das ist es eine Chance, eine Chance schon jetzt einen wichtigen Grundstein für den Erfolg dieser Mission zu legen, Botschafter. Wir sind vor allen anderen Besuchern da und können uns in einem hervorragenden Licht zeigen. Und wir können die Neugierde der Sarpedier nutzen, um sie besser kennenzulernen und gleichzeitig gewisse Detailfragen frühzeitig klären.“
„Der Commander hat Recht.“, unterstütze Leiyree den Menschen. „Wenn sie nichts dagegen haben würde ich den Captain begleiten. Meine Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Ich bin mit den Sarpediern so gut vertraut wie es anhand des vorhandenen Datenmaterials geht. Wenn ich den Captain begleite könnte ich einen ersten Bericht über ihre Kultur verfassen. Daran können sie dann ihre Strategie besser anpassen.“

Rupert McGovern verharrte für eine halbe Minute in Schweigen mit einer grimmigen Miene die Richard und Leiyree befürchten ließ, er würde den Vorschlag ablehnen, einfach aus dem Grund heraus, weil er sich in seinen Stolz verletzt fühlte. Doch dann erwiderte er grummelnd: „Fliegen sie mit. Und sorgen sie dafür, dass der Captain uns nicht alles verbaut. Und ich möchte in drei Stunden einen Bericht.“
Leiyree nickte: „Natürlich Botschafter.“

Als die beiden Offizieren das Quartier des Botschafters verließen, bemerkte Richard: „Sehr flexibel ist der Botschafter aber nicht.“
„Zumindest nicht, was Zeitpläne angeht.“, gab Leiyree mit einen kleinen Kichern zu. „Er geht ja morgens genau zur selben Zeit auf die Toilette.“
Als sie den überraschten Block des ersten Offiziers bemerkte, erklärte sie: „Es ist schon etwas her, da reisten wir mit einen alten Transportschiff zu einer Raumstation. Wir hatten nicht mal getrennte Quartiere und nur diese engen Etagenbetten. Und da bekommt man so was eben mit.“

Sie räusperte sich: „Aber in einen Punkt hat der Botschafter schon recht. Du und der Captain solltet ihn mehr in euren Entscheidungsprozess einbeziehen. Ich weiß er macht einen das nicht gerade leicht, aber ihn immer erst hinterher Fragen und dabei ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist nicht gerade der beste Weg, seine Mitarbeit zu verbessern.“

Rick seufzte: „Ich weiß. Aber er macht es uns nicht gerade einfach. Zum einen seine Art. Ich meine, er hat ein Ego so groß wie ein Gasriese. Dann scheint er weder vom Captain als Kommandantin als auch von mir viel zu halten. Zudem waren das alles Entscheidungen, die wir innerhalb von Sekunden treffen mussten. Und da kann man ihn nicht einbeziehen, erst recht nicht, wenn er sich in sein Quartier verkrümelt.“

Die Halananerin nickte: „Bevor ich abfliege werde ich dem Botschafter ans Herz legen, die Brücke aufzusuchen.“
Sie räusperte sich: „Von wo fliegen wir überhaupt ab?“
„Shuttlerampe zwei, Deck 25. In etwa fünfzehn Minuten.“
„Oh, dann müssen wir unser Mittagessen verschieben.“, bemerkte Leiyree
„Oder wir Essen zusammen, wenn wir zurückkommen.“, erwiderte Richard, der die leichte Enttäuschung in der Stimme seiner Begleiterin bemerkt hatte.
„Okay, machen wir das.“

Die beiden besuchten noch die Leiterin der andorianischen Delegation, die versprach ihren Technikexperten Ron´Tac Tarev mitzuschicken. Die Frau schien sehr daran interessiert zu sein, das die Kühlsysteme welche die Mannschaft der ESTRELLA entwickelt hatten, pannenfrei funktionierte.

Nachdem dann auch das geklärt war, kehrte Richard zur Brücke zurück.

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darett

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Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
« Antwort #25 am: 11.05.12, 00:40 »
In seinem Quartier war eine merkwürdige Stille. Sie wirkte beinahe erdrückend, auf den Offizier, der gerade in seine Freizeitklamotten auf seinem Sofa saß. Dabei versuchte er überhaupt nicht zu denken, was ihm schwerviel. Er befand sich wieder unter Wesen, mit denen er sogar Gemeinsamkeiten haben könnte. Doch er war darauf noch nicht bereit. Er musste immer so an die schwarzen Handschuhe des Captains denken. Was hatte das zu bedeuten? Ben konnte nicht mehr so leben wie früher, denn mit der Vernichtung seines Schiffes, hatte sich sein Leben verändert.

Besonders fertig machten ihn die Albträume, die er seit kurzem hatte. Er schloss die Augen und sah die Frau vor sich stehen. Plötzlich wurde es düster. Rauch stieg von überall her auf und als Ben nach der Frau greifen wollte, verschwand sie und der Boden brach unter ihm zusammen und er viel in die Lehre, immer weiter und tiefer, sofern die Tiefe hier eine Bedeutung hatte.

Der junge Offizier schloss seine Augen wieder auf. Er musste sich erst Orientieren. Es viel ihm wieder schlagartig ein, wo er war und wo er sich jetzt befand. Wie auch immer, Ben konnte nicht schlaffen und er wusste nicht, was er tun sollte. Also zog er seine Uniform an und verließ sein Quartier.

Alexander_Maclean

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Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
« Antwort #26 am: 09.01.13, 16:11 »
<-- Korridore http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg150857.html#msg150857

Als Richard auf Deck vier aus dem Turbolift trat war das Deck leer. Da ursprünglich geplant war, dass alle Diplomaten die Nacht auf Sarpedia verbrachten, hatte Ynarea es nicht für notwendig gehalten, ihre Leute leere Quartiere bewachen zu lassen. Was auch die Sicherheitsabteilung insgesamt entlastete. Nur die Codesperren an den Zugängen waren noch aktiv.

Der Commander sah sich um und entdeckte Leiyree, wie sie zu ihren Quartier ging. Nun hatte er auch Zeit, die Frau genauer zu betrachten. Die langen braunen Haare waren offen und sie trug eine kurze grüne Hose mit Goldornamenten an der Taille und ein Top in derselben Farbe, dass zumindest die untere Hälfte des Rückens freiließ.

Der Mann überlegte ob die Diplomatin in der Turnhalle des Schiffes oder einen der Holodecks gewesen war, um Sport zu treiben
Sie stand vor ihrer Quartiertür, sah ihn an und als er sich ihr auf zehn Meter genähert, verschwand sie einfach
Nun war Rick wirklich verwirrt. Für eine halbe Minute starrte er etwas irritiert auf die Tür. Das Verschwinden war ihm unerklärlich. Es war kein Transporterstrahl oder ähnliches, kein Lichtblitz, wie er vielleicht zu Q gehörte. Einfach nur puff und weg.

Er wollte sich schon zum Gehen wenden, als sich plötzlich das Schott öffnete. In der Tür stand Leiyree, mit offenen Haaren und einen türkisfarbenen Morgenmantel aus thollianischer Seide, der ihr aber nur knapp bis über die Knie ging.
Sie sah den Commander an und lächelte: „Du wolltest zu mir, Rick.“
„Ähm ja.“, erwiderte der Mann etwas verlegen. „Ich wollte sehen, wie es dir geht. Außerdem hatte ich ein etwas merkwürdiges Erlebnis.“
Er räusperte sich: „Aber du bist schon bettfertig. Wir reden morgen früh.“

Die Halananerin lächelte: „Warum denn warten. Das macht nichts. Ich freue mich, dass du gekommen bist. Komm doch rein und wir reden über dein merkwürdiges Erlebnis.“
Rick nickte nur und folgte der Frau in ihr Quartier.

Drinnen drehte sie sich um und fragte: „Tee?“
Rick wollte es mit einen flapsigen: „Um die Zeit trinke ich was stärkeres.“ antworten. Aber das schien ihm nicht ganz passend, also nickte er nur und setzte sich.

Leiyree kam mit den beiden Teetassen und einen Teller mit Gebäck zurück und stellte diese auf den Tisch ab. Dann setzte sie sich neben Rick, nahm ein Stück Gebäck, verspeiste es sofort und bemerkte dann mit einen Lächeln: „Du wolltest wissen, wie es mir geht. Das ist aber lieb von dir.“
„Naja.“, druckste der Commander etwas herum, was sonst nicht so seine Art war. „Ich denke der Botschafter hätte mir den Kopf gewaschen, wenn du morgen bei der Verhandlung nicht dabei wärst.“

„Die offiziellen Verhandlungen beginnen erst nach der Hochzeit von Prinzessin Lanitara und Prinz Eloles.“, erklärte Leiyree. „Bis dahin werden die Sarpedier jeder Delegation auf den Zahn fühlen. Aber da bin ich als Assistentin nicht ganz so gefragt.“

Sie nahm einen Schluck Tee und legte dann die rechte Hand auf das linke Knie ihres Besuchers: „Und jetzt erzähl mal, was du für ein komisches Erlebnis hattest.“
Rick schob ihre Hand sanft weg und fasste kurz zusammen was er gesehen hatte und lies besonders das urplötzliche Verschwinden nicht aus.

Seine Gastgeberin nickte zu seiner Überraschung verstehend. „Und sie hatte grüne Sachen getragen?“, hakte sie nach.
Richard nickte: „Stimmt genau.“
Leiyree lachte: „Dann war das Aryla. Komisch das sie sich zeigt. Sonst kommt sie immer nur in besonderen Stresssituationen hervor.“

Jetzt war der Erste Offizier vollkommen verwirrt: „Du kennst sie?“
„Aryla ist einer meiner koichadas – in Federation Standard kann man es am ehesten mit Avatare übersetzen, auch wenn es das nicht ganz trifft.“

Als sie den verdutzen Blick des Menschen entdeckte, lachte sie wieder und erklärte dann: „Wir Halananer verfügen neben unserer Fähigkeit zur Empathie auch die Beherrschung der sogenannten Psychoprojektion. Das heißt wir können eine Art Abbild von unseren Gemütszustand projizieren. Die meisten Mitglieder meines Volkes können nur Schattenbilder projizieren, wenn sie schlafen. In emotionalen Stresssituationen wird daraus auch hin und wieder eine Art Manifestation. Weil das aber den Körper enorm belastet, kann das mitunter tödlich enden.
Experten haben damit weniger Probleme, können diese Projektionen bewusst steuern, müssen dabei aber entweder schlafen oder wenigstens meditieren.
Nur die wirklichen Meister, beherrschen es, auch im Wachzustand Projektionen zu erzeugen, mit denen sie interagagieren können.“

Richard Harris hatte schon manche mentale Fähigkeiten erlebt, weswegen er nickte: „Und wie sieht es bei dir aus?“
„Nun während des Schlafes schaffe ich eine feste Projektion, die ich bis zu einen gewissen Grade gezielt steuern kann, weil es eine Verbindung gibt, durch die ich erlebe, was die von mir erzeugte Projektion erlebt. Es ist schwer zu erklären, wenn man es nicht selber kennt.“

„Das heißt, du hast mich im Traum durch diese Aryla gesehen.“, konstatierte Rick erleichtert, da das Ganze aufgeklärt war.
„Nicht ganz. Ich habe nur eine einzelne Person gesehen, die mir gefolgt ist. Was ich gespürt habe und was mich auch aufgeweckt hat, war eher die …“ Leiyree machte eine Pause, sah kurz beiseite und rang nach Worten: … die emotionale Aura dieser Person. Eine große Einsamkeit.“

Sie legte ihre Hand auf Ricks Schulter: „Was ist los?“
Der Mann versuchte sie wieder abzuschütteln, doch dieses Mal gelang es ihm nicht. Vielleicht auch weil er es nur halbherzig versuchte. „Das würdest du nicht verstehen.“, wich er aus.

Doch die Halananerin ließ nicht locker. „Glaub mir Rick, ich weiß was Einsamkeit bedeutet. Mein Volk ist sehr gesellig. Wir halten uns gerne in der Nähe anderer Personen auf. Aber es genügt nicht nur die Anwesenheit anderer, sondern es muss auch eine gewisse soziale Bindung existieren. Deswegen sind auch nur wenige Mitglieder weg von unserer Heimatwelt, denn es hält sich die Sage das ein Halananer ohne emotionalen Kontakt eingeht und sogar sterben kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht die ganze Wahrheit ist, aber auch nicht ganz falsch.“

Sie seufzte: „Auch auf einen so großen Schiff wie der ESTRELLA, ja selbst auf einen Planeten habe ich mich schon sehr einsam gefühlt. Eben weil die emotionale Nähe gefehlt hat. Und gerade das Sternenflottenprotokoll macht das nicht ganz so einfach. Und was meine Kollegen angeht, Rupert ist kein sehr herzlicher Mann, Vurtok ist Vulkanier. Svea ist neu im Team. Deswegen war ich auch sehr froh, dass wir beide uns angefreundet haben. Du hast jemand zum Reden gebraucht und ich jemanden an den ich mich anlehnen konnte. Das hat uns beiden gut getan, nicht wahr.“

Da schmolz der Widerstand des Commanders weiter. „Es ist einfach so, dass ich derzeit versuche mein Leben auf die Reihe zubekommen. Mein Leben haben immer zwei Komponenten bestimmt. Meine Familie und mein Dienst bei der Flotte. Und zurzeit fühle ich mich als könnte ich beides nicht zusammen schaffen. Tagsüber bin ich nur am ‚Brände‘ löschen. Sei es nun bei McGovern oder auf dem Schiff. Vor ein paar Stunden ist unser Geolabor hochgegangen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Hinzukommt das Lejla weniger auf meine Situation Rücksicht nimmt als ich erwartet habe. Und dadurch habe ich sehr viel weniger Zeit für die Zwillinge als mir lieb ist.“, erzählte er. „Ich fürchte ganz einfach, dass der Tag kommt, an dem ich mich zwischen Dienst und Familie entscheiden muss.“

Er dachte nach: „Als ich noch Sicherheitschef war, hatte ich weniger Stress. Ich hatte sogar Zeit für Freizeitaktivitäten. Ich habe einiges mit meinen Leuten unternommen, klettern, golfen, Baseball spielen und Ähnliches auf dem Holodeck. Nahkampftraining in der Sporthalle, obwohl ich bei solchen Sachen nicht der beste bin. Im Einsatz bevorzuge ich eben ein gutes Phasergewehr mit voller Energiezelle. Hin und wieder war ich auch mal abends im Casino Teil einer Pokerrunde.“

Der Mann seufzte: „Zumindest solange mir Claire und die Zwillinge die Zeit dazu ließen. Aber selbst damals als Claire mit den Zwillingen schwanger war, hat sie mich zwei- bis dreimal die Woche aus dem Quartier ‚geworfen‘ und gemeint, ich sollte mich etwas amüsieren.“
Rick machte eine Pause: „Und häufig hatten wir Besuch im Quartier, meine Leute, Claire’s Kollegen, andere Elternpaare, meine Freizeit war immer voll ausgefüllt. Und immer mit Interkationen mit anderen Leuten.“

Er beugte sich nach vorne stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch auf und nahm sein Gesicht in die Hände. „Aber heute.“ Er machte wider eine kleine Pause. „Ynarea hatte mir den Rat gegeben mich etwas zu entspannen, und da die Zwillinge schliefen, dachte ich mir, ich geh ins Casino und pokere mit ein paar Leuten aus der Crew. Es war auch eine Gruppe da. Aber irgendwie fand ich es nicht richtig, wenn ich als Erster Offizier da mitmische. Also bin ich dann ziellos durchs Schiff gelaufen und dabei ist mir ein was klar geworden: Ich kann mich nicht mit der Mannschaft so verbrüdern.“

Rick starrte eine Zeit lang in seine Teetasse. Und so zuckte zusammen, als sich Leiyree gegen seinen Rücken lehnte und ihn umarmte. Und wurde beinahe rot, als er bemerkte, dass seine Gastgeberin ihren Mantel abgelegt hatte und nur noch ihr Nachthemd trug.
Doch noch mehr überraschten ihn ihre Worte: „Du isolierst dich damit nur selber, Rick, und handelst gegen deine Natur. Ich habe den Sicherheitsleuten, die bei uns stationiert waren, zugehört, wie sie über dich sprechen. Diejenigen, die dich länger kennen, würden dir überallhin folgen, eben auch weil sie wissen, dass du sie führen würdest und egal was passiert, egal welche Schwierigkeiten auf euch zukommen, es mit Ihnen gemeinsam durchstehst.“

Sie ließ ihn wieder los und ergänzte: „Ich bin schon auf vielen Schiffen gewesen und die erfolgreichsten Kommandanten waren in meinen Augen diejenigen, die durch ihr Beispiel führten und ein Freund ihrer Leute waren. Genau wie du. Lass dir das niemals nehmen. Denn das ist deine größte Stärke als Anführer.“
Die Halanerin überlegte: „Nachdem du das mit Liropar erwähnt hast, habe ich etwas recherchiert, habe die Berichte darüber gelesen. Ich weiß, ihr hattet hohe Verluste, auch sehr persönliche wie du und ich vermute, dass du deshalb auf Abstand gehst, weil du befürchtest eines Tages einen Befehl geben zu müssen, der Leuten von dir das Leben kostet. Und wieder einen solchen Verlust erleiden musst. Aber jeder der bei Starfleet ist, du und ich eingeschlossen, kennt das Risiko. Spätestens seit dem Dominionkrieg weiß jeder, dass es passieren kann, das man von einer Mission nicht zurückkehrt.“

Die Frau machte eine Pause: „Ich bin vielleicht keine Expertin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Teamgefühl, dass ihr hier auf der ESTRELLA habt, eine weitaus schlimmere Katastrophe verhindert hat.“

Richard lehnte sich zurück. Vor seinen Augen erschienen ihm mehrere Szenen von dem Vorfall und ihm wurde bewusst, dass die Frau recht hatte. Vieles wäre ohne die Mithilfe der anderen nicht möglich gewesen. Man hatte gemeinsam einiges erreicht. Der Torpedobeschuss des Asteroiden, der Notruf an die Taskforce, das war alles Teamwork gewesen. Und wenn man bedachte, wie eingeschränkt die Kommunikation war, ein kleines Wunder. Und der Grund dafür war die Kameradschaft, welche die Mannschaft der ESTRELLA so auszeichnete.

Leiyree spürte die Emotionen, welche Rick empfand, den Stolz auf die Leistung der Crew und vieles mehr. „Diese Crew braucht weder einen Commander, der vorneweggeht, oder einen der hinter ihr steht und sie antreibt, sondern einen, der den Weg mit der Crew zusammengeht.“
Dann stand sie auf und stellte sich vor dem Mann: “Aber dazu musst du auch zulassen, dass andere dir nahekommen dürfen.“

Rick hat kaum Zeit die Frau zu mustern. Was ihm jedoch gleich ins Auge fiel, war das tiefausgeschnittene Nachthemd mit den Spaghettiträgern, welches ihr gerade mal bis kurz übers Knie reichte und den schlanken durchtrainierten Körper kaum verhüllte.
Denn Leiyree setzte sich rittlings auf seine Schoß und küsste ihn auf den Mund.

Richard versuchte sie sanft an den Schulter wegzuschieben, um sie von sich zu lösen und wagte einen Einspruch: „Leiyree, ich denke …“, doch die Halanerin legte ihren rechten Zeigefinger auf seinen Mund.
„Schhht, lass einfach ein bisschen Nähe zu.“ Und küsste ihn wieder.

Eine Menge Gedanken schossen durch den Kopf des Mannes. Von „Das geht wirklich nicht.“ über “Was werden die Anderen Sagen.“ bis zu “Genieße es einfach.“.

Zu seiner eigenen Überraschung entschied sich der Mensch für die dritte Option. Er erwiderte den Kuss der Frau und strich mit dem linken Zeigefinger über den oberen Rand ihres Ohres, das bei ihr zwei spitzen und eine Kule dazwischen hatte.
Ihr wohliger Schauder, den er dabei entdeckte, verriet ihm, dass er die richtige Stelle erwischt hat.

Als Leiyree als Reaktion darauf mit den Händen unter sein Shirt fuhr, flüstert Rick ihr ins Ohr: „Die Couch wird wohl etwas unbequem sein.“
Leiyree ließ von ihren Vorhaben ab und klammerte sich an den Mann.
Der nahm sie hoch und trug sie zum Bett.

Dabei rutschte das Nachthemd soweit hoch, das zu sehen war, dass die Halananerin außer diesen nichts weiter trug. Rick setzte die Frau ab und zog sein Shirt aus. Dann beugte er sich nach vorne und während er mit einer Hand sich langsam unter das Nachthemd nach oben tastete begann er den Körper der Frau mit Küssen zu bedecken und rutschte dabei immer tiefer.


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Alexander_Maclean

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Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
« Antwort #27 am: 16.01.13, 16:15 »
Im Halbschlaf drehte sich Rick im Bett um. Überrascht schlug er die Augen auf, als er eine Person neben sich spürte. Er sah sich kurz um und lächelte dann. Denner erinnerte sich an die vorangegangene Nacht. Er senkte seinen Kopf wieder Richtung Kopflissen, als er plötzlich aufschreckte. Hastig, aber dennoch so leise, dass er Leiyree nicht aufweckte, setzte er sich erst auf, stieg dann aus dem Bett und suchte seine Sachen zusammen, um sich anzuziehen.

Dann sah er nochmal kurz zurück zum Bett und mit einen stillen Seufzen betrachte er den nackten Rücken da Halananerin. Gleichzeitig trat er sich aber gedanklich in den Hintern. Er hatte am Abend sich von seinen Instinkten leiten lassen und nicht nachgedacht. Er war nun eben keine 22 mehr und hatte nun auch andere Verantwortungen zu tragen. Während er sich so schnell wie möglich zu seien Quartier begab, schickte er ein Stoßgebet an alle höheren Mächte die er kannte, dass sie auf seine Töchter aufgepasst hatten.

--> Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg151357.html#msg151357
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