Autor Thema: RPG: Fitnessbereich der Estrella  (Gelesen 17145 mal)

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deciever

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #15 am: 04.01.12, 18:37 »
"Tschüss." lächelte die Kommandantin den drei hinterher.

Lejla rieb sich die Hände und sah den Kindern hinterher, verzog dabei leicht das Gesicht. Der kleine Junge hatte sie komplett überrascht, es hatte ziemlich viel überwindung gekostet ihn nicht weg zu schieben. Trotzdem war sie recht zufrieden, zudem die drei bald einen kleinen Ausflug machen würden.

Sie stemmte die Hände in die Hüften und verlagerte das Gewicht dann auf ihr Linkes Bein, blickte der Frau Doktorin entgegen...

David

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #16 am: 09.01.12, 10:35 »
Amelie betrat das freie Laufband neben Lejla und begann mit einer niedrigen Geschwindigkeit zum Aufwärmen.
Etwas sportliche Betätigung würde ihrem Körper sicherlich gut tun, auch wenn sich die Ärztin immer noch nicht vollkommen wohlfühlte.

Sie steigerte nach und nach das Tempo, was aufgrund ihrer Kondition kein großes Problem darstellte.

Ihr Blick wanderte zu Katic, während ihr Körper in Bewegung blieb:
"Mir scheint, als kommen sie mit Kindern nicht allzugut zurecht.", sagte Amelie, nachdem sie die Szene zwischen der Kommandantin und dem jungen Mann verfolgt hatte.

deciever

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #17 am: 09.01.12, 20:05 »
Lejla verschränkte die Arme vor der Brust und blickte die Frau Doktorin amüsiert an, „Haben Sie das in den letzten Monaten oder gerade ebend herausgefunden?“

Sie fand ihre Leistung eigentlich recht gut, zudem sie ja mit Kindern ganz gut kann. Solange diese sie nicht anfassen.

David

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #18 am: 09.01.12, 20:16 »
"Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, Captain.", sagte Amelie. "Allerdings habe ich durchaus festgestellt, dass sie zumeist körperlich Abstand zu den Sie umgebenden Personen halten. Ich hatte zunächst vermutet, dass sie schlicht einen professionellen Abstand zu den Ihnen unterstellten Offizieren halten. Aber es scheint so, als beziehe sich dies nicht nur auf Untergebene."

deciever

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #19 am: 09.01.12, 20:32 »
„Sie haben meine Krankenakte nicht gelesen?“ fragte Lejla nun verwundert.
In ihrer Akte wird die leichte Berührungsangst erwähnt, genau so wie ihre Benachteiligung ohne regelmäßigen Medizinschub.  Es wäre fatal wenn das alles geheim wäre.

David

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #20 am: 09.01.12, 22:19 »
"Das sie auf ein bestimmtes Medikament angewiesen sind, ist mir bekannt.", gab Amelie zu.
Dass Lejla allerdings auch unter einer Berührungsangst litt, hatte sie aber unerklärlicherweise irgendwie überlesen.
"Ich schätze, da mir die entsprechenden Kenntnisse in Psychologie fehlen, habe ich das Problem mit ihrer Berührungsangst wohl nicht korrekt interpretiert."

Das Laufband wurde langsamer, da die voreingestellte Zeit erreicht war, worauf Amelie allmählich zum Stehen kam.
"Aber ich bin auf diesem Fachgebiet auch keine Expertin. Wie gesagt, es ist eine psychologische Angelegenheit, für die Counselor Levinoi sicherlich mehr Kompetenz aufweist."

Sie verließ das Laufband, ohne dass ihr Körper dabei Anzeichen einer physischen Anstrengung zeigten.
Glücklicherweise befand sich Amelies bevorzugtes Traniningsgerät - ein Schwebebalken - direkt neben den Laufbändern.
"Des weiteren halte ich das Ganze nicht für eine große Sache, Captain.", fuhr sie fort, während sie sich ihrer Trainingshose und den Schuhen entledigte. "Ihre Akte enthält keine Einträge über diese Phobie, was bedeutet, dass sie sich offenbar nie auf ihren Job ausgewirkt hat. Anderenfalls hätte Counselor Levinoi mich sicherlich auf diesen Punkt hin angesprochen."

Nachdem sie - bis auf den Sportbody - fast unbekleidet da stand, zog Amelie sich mit einer eleganten Bewegung auf den Schwebebalken hinauf.
Es dauerte einige Sekunden, ehe sie das Gleichgewicht hielt. Das Gerät war kaum breiter als ihr Fuß.

Für ihre eigene körperliche Gesundheit waren derartige Trainingseinheiten wichtig, da ihre Spezies eine höhere Schwerkraft gewohnt war.
Ohne das Training würden ihre Muskeln naach und nach schwach werden.
« Letzte Änderung: 16.01.12, 22:08 by David »

deciever

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #21 am: 09.01.12, 23:21 »
Die Frau beobachtete Amelie und zog die Augenbrauen etwas zusammen als sie sich ihrer Hose und Schuhe entledigte, runzelte dann die Stirn und konzentrierte sich wieder auf das eigentliche Gespräch, „Ich weiß nicht in wie weit Counselor Levinoi davon weiß. Unser Einführungsgespräch gab es noch nicht, aber ich denke schon. Die Akte ist ja auch für sie zugänglich.“

Das mit dem, auf ihren Job auswirken, stimmte nicht so ganz. Schließlich fällte sie die ein oder andere Entscheidung die mit so etwas zusammen hing. Aber bisher hatte es nie irgendwelche negativen Auswirkungen gehabt. Letztendlich dachte Lejla immer noch rational.

Die Frau lehnte an das Laufband und sah der Frau Doktorin zu.

David

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #22 am: 10.01.12, 20:25 »
"Gibt es eigentlich noch Dinge, die wir, beziehungsweise ich über den Planeten wissen sollte, bevor wir eintreffen, Captain?", fragte Amelie, während sie ihren Rücken immer weiter nach hinten durchbog, bis sie sich mit den Händen wieder auf dem Barren abstützen konnte.
Anschließend zog sie ihre Beine nach oben und verharrte einige Sekunden im Handstand.

Ihr Blick ging wieder zu Lejla, in Erwartung einer hoffentlich nicht zu viel Arbeit versprechenden Antwort.
Sie hatte das Thema wechseln wollen, um ihren Captain in der Freizeit nicht mit etwas eventuell persönlich unbehaglichem zu belasten.
« Letzte Änderung: 10.01.12, 20:51 by David »

deciever

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #23 am: 10.01.12, 22:18 »
Weiterhin beobachtete Lejla die Frau Doktorin bei ihren Übungen, antwortete dabei auf die Frage, „Nunja, es wurde alles Wichtige gesagt. Vorrang hat das erstellen eines Mittels, das uns die Hitze etwas erträglicher macht. Konnten diesbezüglich Sie und Miss M'Rass schon etwas in Erfahrung bringen?“

David

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #24 am: 10.01.12, 22:32 »
"In wie weit M'Rass bei ihren Forschungen erfolge erzielen konnte, weis ich leider nicht.", gab Amelie zu.
"Aber ich denke, dass ein entsprechender Sunblocker zumindest vor der UV-Strahlung problemlos schützen sollte."

Mit einer etwas unsicheren Bewegung kehrte Amelie in eine stehende Positon zurück.
Sie machte ein, zwei Schritte nach vorn, ehe sie sich in eine kniende Position begab und mit einer relativ mühelosen Bewegung langsam in den Spagat überging.

"Es ist ziemlich kompliziert ein Mittel dagegen zu finden, das Klimasystem eines Körpers zu überlisten."
Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Wie sie sicherlich wissen, neigt der humanoide Körper unter Hitze und Belastungen dazu, sich selbst zu kühlen. Allerdings denke ich, dass es möglich sein sollte, ein entsprechendes Mittel zu replizieren, wodurch unsere Körper leichter damit klar kommen."

Amelie neigte ihren Oberkörper nach vorn, bekam mit den Händen gerade so ihren Fuß zu fassen.
Da sie von einem Planeten stammte, auf dem eine niedrigere Schwerkraft herrschte, als es bei der Sternenflotte standart war, benötigte sie diese Art von Dehnübungen, damit die Muskeln und Gelenke auf dauer unter der Belastung von einen G keinen Schaden nahmen.

Sie drehte ihren Kopf zu Lejla und gab der Frau lächelnd den einzigen Tipp, der sich für solche Umgebungen als hilfreich erwiesen hatte:
"Ansonsten kann ich Ihnen nur einen Tipp geben: Flüssigkeitsaufnahme."

Lairis77

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Antw:RPG: Fitnessbereich der Estrella
« Antwort #25 am: 11.01.12, 18:55 »
M’Rass hatte sich den Nachmittag anders vorgestellt. Die Einladungen für ihren Einstand bei der wissenschaftlichen Abteilung waren bereits verschickt und sie hatte eigens dafür Häppchen in der Kombüse zubereiten lassen.
Aber das gesellige Beisammensein währte nur kurz, denn weniger als dreißig Minuten nach der Vorstellungsrunde flatterte der frischgebackenen Chefwissenschaftlerin ein Memo des Captains ins Postfach: M’Rass und ihr Team wurden mit der Entwicklung eines Mittels beauftragt, dass dem Außenteam helfen sollte, die Hitze auf Sarpedia besser zu ertragen. Da bis zur Landung nicht viel Zeit blieb, mussten sie sofort loslegen.

Sowohl die Caitianerin als auch die meisten ihrer Teammitglieder waren insgeheim dankbar für die Unterbrechung. Bis auf zwei Tellariten, die innerhalb von Minuten mehr als die Hälfte der vorhandenen Häppchen verdrückt hatten.
Das Fell der Caitianerin sträubte sich unter Protest, denn sie wurde das Gefühl nicht los, dass einige Angehörige der wissenschaftlichen Abteilung sie am liebsten von hinten sahen, obwohl sie ihnen nichts getan hatte. Andere hatten sie durchaus offen und freundlich empfangen: zum Beispiel die beiden Praktikanten von Tellar, der junge Petty Officer Enrico Martinelli oder die Vulkanierin T’Plas, die trotz ihres verschlossenen Wesens freundlicher wirkte als manch anderer in dieser Runde. 
Besonders ihr Stellvertreter, Lt. Bartels. M’Rass fuhr zornig die Krallen ein und aus, als sie an diesen blasierten Kerl dachte. Er hatte sie zwar nicht verbal angegriffen, doch der abschätzige Blick, mit dem er sie immer wieder musterte, sprach Bände. Ihre Ähnlichkeit mit gewissen Haustieren von der Erde war wohl Grund genug, ihr nichts zuzutrauen.
Die Unterhaltung, bei der er sich immer wieder recht uncharmant in den Vordergrund drängelte, hatte vor allem eins gezeigt: Dass er M’Rass Vorgänger McMeredith für den einzigen wahrhaftig herausragenden Wissenschaftler des 24. Jahrhunderts hielt. Abgesehen von sich selbst natürlich.
Mit dem würde es gewiss noch Ärger geben! 
Andererseits schien McMeredith bei den weniger ranghohen Wissenschaftlern gar nicht so beliebt zu sein. Natürlich hielten sie sich aus Pietät zurück, doch die Caitianerin vermochte zwischen den Zeilen zu lesen, dass der gute Mann zu Lebzeiten eine ziemliche Nervensäge gewesen war.

Als M’Rass über die ersten Fehler in ihren Berechnungen stolperte, beschloss sie, sich eine kleine Ablenkung zu gönnen. Welcher Ort war dafür besser geeignet, als die Sporthalle!
In der Umkleidekabine entledigte sie sich ihrer Uniform und schlüpfte in einen hautengen lindgrünen Gymnastikanzug, den sie auf die Schnelle repliziert hatte, weil sie wusste, dass Fell allein als Körperbedeckung auf der ESTRELLA nicht schicklich war.
Mit einem ärgerlichen Fauchen stellte sie fest, dass dem Kleidungsstück die Öffnung für ihren Schwanz fehlte. Mit ihrem Taschenmesser schnitt sie eilig ein unförmiges Loch in den Stoff, das sofort an den Rändern ausfranste.
Aber das war der Caitianerin egal – selbst als sie den Captain und die Chefärztin auf dem Laufband entdeckte.

Sie nickte den beiden Frauen kurz zu, schwang sich auf den Stufenbarren, vollführte einen eleganten Hüftaufschwung und ein paar halsbrecherisch wirkende Turnübungen, schließlich rotierte sie ein paar Mal um die obere Stage des Recks, wobei sie sich lediglich mit den Kniekehlen festhielt, als Krönung des Ganzen ließ sie sich an den Zehen herabhängen, dann ihren Oberkörper hochschnellen, während gleichzeitig ihre Zehen von der Stange glitten. Bevor sie die Stange zu greifen bekam, schwebte sie für einen Sekundenbruchteil in der Luft. Dann beförderte sie sich mit einem weiteren Hüftaufschwung in die Höhe. Von der obersten „Etage“ des Stufenbarrens aus hatte sie einen hervorragenden Überblick über die Halle. Ihr Blick blieb an Doktor Madison hängen, die inzwischen auf dem Schwebebalken tanzte.
Wie alle Caitianer bewunderte M’Rass Geschmeidigkeit und Anmut. Amelie besaß ohne Zweifel beides. Doch M’Rass beobachtete die Ärztin nicht nur aus diesem Grund – sie wartete darauf, dass die Frau endlich fertig wurde, denn es reizte sie plötzlich, vom Stufenbarren aus mit einem einzigen Satz punktgenau auf dem Schwebebalken zu landen. Das war eine Herausforderung, die sie selbst bei ihren „Sturzkampfflügen“ selten gemeistert hatte. Allerdings, wenn Amelie deshalb vor Schreck vom Balken fallen sich den Hals brechen würde, könnte sie sich das nie verzeihen. 
 
M’Rass stellte ihren Schwanz auf, peilte, stieß sich ab – und landete auf einem Stapel Gymnastikmatten. Das war bei weitem nicht so spannend, wie den Schwebebalken anzuvisieren, und die Caitianerin musste sich schwer beherrschen, um nicht an den Matten zu fetzen, bis der Schaumgummi herausquoll.
Sie schnappte einen Teil der Unterhaltung zwischen Amelie und dem Captain auf und gesellte sich zu den beiden Frauen.
„Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, erklärte sie auf die Frage nach dem Stand des Anti-Hitze-Mittels. „Die einfachste Variante wäre ein Kühlmittel, das direkt auf die Haut und die Kleidung gesprüht wird. Solche Mittel existieren, aber dummer Weise hält ihre Wirkung nicht länger als zwanzig bis dreißig Minuten an. Entweder wir sprühen uns immer wieder ein – was natürlich lästig wäre – oder es gelingt uns, die molekulare Kohärenz so zu verändern, dass das kühlende Gas nicht mehr so schnell entweicht. Anders ausgedrückt: wir versuchen, das Zeug dahingehend zu manipulieren, dass es durch unser körpereigenes Magnetfeld daran gehindern wird, sich zu verflüchtigen. Prinzipiell machbar und wir hatten sogar schon erste Erfolge!" Sie blickte in die faszinierten Gesichter von Lejla und Amelie. M'Rass tat es irgendwie leid, den beiden einen Dämpfer zu versetzen, aber es ließ sich nicht vermeiden. "Die Läuse stecken wie üblich in Detail, weil von Spezies zu Spezies die Kräfte und die Varianz des körpereigenen Magnetfelds unterschiedlich stark sind. Was bei einem Menschen funktioniert, muss noch lange nicht bei einem Tellariten oder Andorianer funktionieren! Wir waren ja schon so weit, dass wir das modifizierte Kühlmittel an einem Menschen testen konnten.“ Nun schmunzelte die Caitianerin. „Genau gesagt, an Rico Martinelli, der sich das Zeug freiwillig aufgesprüht hat, dann in die finnische Sauna spaziert ist und sich dort geschlagene zehn Minuten aufhalten konnte, ohne auch nur in bisschen zu schwitzen! Allerdings haben wir nun ein Problem.“ M‘Rass seufzte laut, ihr Schwanz sank schlaff herab. „Die Molekularbindung lässt sich nicht auflösen und Martinelli friert nun unter normalen klimatischen Bedingungen wie ein Cardassianer im Skiurlaub. Ich fürchte, er muss in die Sauna einziehen, bis wir eine Lösung finden“, gestand sie schließlich zerknirscht.   
« Letzte Änderung: 11.01.12, 20:31 by Lairis77 »
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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« Antwort #26 am: 11.01.12, 20:24 »
„Richtig.“ schmunzelte Lejla Amelie zu und fuhr weiter, „Ich hatte mir überlegt das wir genug Wasserflaschen einpacken, sollten nicht entsprechende Getränke bereit gestellt werden.“
Wehrend sie sprach, tapste M'Rass hinein und machte ein paar Übungen. Lejla bekam das nur im Augenwinkel leicht mit, da ihre Konzentration der Doktorin gehörte wurde und sie sich den Hals nicht verrenken wollte.
„Aber ich denke das die Gastfreundlichkeit sieht und wir mit entsprechenden Mengen Wasser versorgt werden.“

Dann tanzte M'Rass vorbei und schaltete sich ins Gespräch ein.
Lejla lauschte den Worten der Caitianierin und musste unfreiwillig grinsen als sie die Sache mit Martinelli hörte.
Sie schüttelte den Kopf und blieb beim Thema, „Was ist mit der Uniform? Könnte die uns nicht irgendwie dabei helfen. Schließlich ist sie aus isokinetischem Stoff?“

Lejla lehnte sich an das Laufband und sah fragend zu der Caitianerin. Durch die nun leicht geschwungene Form des Körpers erkannte man deutlicher das Lejla ziemlich schmal war. Wobei sie keineswegs dürr erscheinte. Es ragte aber nirgendwo irgendwelche Knochen hervor, sie wirkte Fit und Trainiert.

David

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« Antwort #27 am: 11.01.12, 20:33 »
Amelie wurde ebenfalls kurz durch die aus ihrer Sicht äußerst anmutigen Bewegungen der Caitianerin abgelenkt.
Bei den Göttern. Dieses Katzenwesen konnte man nur als "scharf" bezeichnen, worauf sich die Schiffsärztin auf die Zunge biss, um den letzten Gedanken nicht peinlicherweise laut auszusprechen.

Glücklicherweise hatte sie ihre Übung beendet und hatte das Sportgerät verlassen.
Mehrere Sachen gleichzeitig zu tun war nicht unbedingt ihre Stärke. Sie setzte dann lieber Prioritäten.

Nachdem Lejla M'Rass in das Gespräch miteinbezogen hatte, lehnte Amelie sich gegen eines der Sportgeräte und lauschte den weiteren ausführungen.

Nach der körperlichen Aktivität täte ihr sicher ein ein Dampfbad gut.
Sicherlich würde sich der Captain dem wohl nicht anschließen, aber vielleicht war M'Rass ja dafür zu gewinnen.
Sie näher kennen zu lernen, könnte durchaus interessant werden, dachte Amelie, deren Augen sich ein Stück weiteten, während sie die Bewegungen des Oberkörpers der Caitianerin beobachtete.

Lairis77

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« Antwort #28 am: 11.01.12, 21:51 »
Lejla lauschte den Worten der Caitianierin und musste unfreiwillig grinsen als sie die Sache mit Martinelli hörte.
Sie schüttelte den Kopf und blieb beim Thema, „Was ist mit der Uniform? Könnte die uns nicht irgendwie dabei helfen. Schließlich ist sie aus isokinetischem Stoff?“

"Sicher hält die Uniform einiges an extremen Temperaturen ab", erwiderte M'Rass. "Aber es ist kein Schutzanzug, einige Körperregionen bleiben immer unbedeckt und irgendwann kriecht uns die Hitze buchstäblich in die Ärmel." Sie atmete tief durch und wandte sich an Amelie, die seltsam geistesabwesend wirkte. "Ich fürchte, falls unser Experiment fehlschlägt, bleibt uns wirklich nur, genug Wasser mitzunehmen. Oder ..." Nun schmunzelte sie leicht. "Oder wir leisten dem armen Petty Officer Martinelli in der Sauna Gesellschaft. Vielleicht härtet uns das ab."
Täuschte sie sich oder traten bei dem Wort "Sauna" feine Schweißperlen auf Amelies Stirn, während ihr Blick glasig wurde?
M'Rass blinzelte der Ärztin zu. "Übrigens: Toller Spagat! Sie sind ziemlich gelenkig für eine Nicht-Caitianerin!"
« Letzte Änderung: 12.01.12, 07:55 by Lairis77 »
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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« Antwort #29 am: 11.01.12, 22:11 »
"Errm, danke.", erwiderte Amelie, die kurz blinzelte um sich vom Anblick M'Rass' zu lösen.
Sie hatte die Caitianerin schon bei deren Ankunft interessant gefunden aber aus irgendeinem Grund vermochte die Ärztin in lezter Zeit kaum etwas anderes wahrzunehmen, als M'Rass, wenn diese sich in ihrer Gegenwart aufhielt.

Irgendwie hatte sie einfach etwas an sich, was Amelie geradezu magisch anzuziehen schien.

"Das ist sicher eine gute Idee.", meinte Amelie.
Falls es dem Petty Officer mit zwei weiblichen Wesen in der Sauna zu heiß werden würde, so gab es für Amelie endlich mal die Gelegenheit, etwas mehr Zeit mit M'Rass zu verbringen.
oder vielleicht auch mehr schoss ihr ungewollt der Gedanke durch den Kopf.

Sie lächelte M'Rass freundschaftlich an, verfluchte sich aber innerlich für den Gedanken.
Seit Tagen ging ihr die Caitianerin nicht mehr aus dem Kopf.
« Letzte Änderung: 12.01.12, 11:43 by David »

 

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