Zweifellos sollen diese Schiffe robuster, leistungsfähiger und vor Allem schneller sein, als ihre Vorgänger.
Aaaaaaallllsooooooo

Robuster: Das ist relativ. Ich würde darauf tippen, dass die Schiffe in jedem Fall mal mehr an Beanspruchung (welcher Art auch immer) aushalten werden. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Schiffe bei größerer Stabilität filigraner wirken werden. Neue Werkstoffe und bessere "Unterstützungstechnik" werden das ermöglichen.
Leistungsfähiger: Das ist in Anführungszeichen ja 'normal'. Es gibt immer wieder das Phänomen, dass es in manchen Bereichen zu scheinbaren Rückschritten kommt, aber das liegt an verschiedenen Faktore. Alles in allem dürfte der Fortschritt in welcher Geschwindigkeit auch immer weitergehen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine gewisse Selbstbescheidung, aber die steht auf großer Linie nicht zu erwarten (obwohl man hiermit ein tolles FF-Projekt aufziehen könnte).
Schneller: Auch hier gilt wohl dasselbe wie bei der Leistungsfähigkeit.
Hm,... in gewisser Weise stimme ich dir zu Max.
Allerdings gehe ich mal der Annahme nach, dass die Sternenflotte nach den verlustreichen Konflikten mit den Klingonen und dem Dominion zweifellos unter Personalmangel leidet - zumindest eine Zeit lang.
Mit... sagen wir mal... 50.000 ausgebildeteten und diensttauglichen Offizieren kann ich ca. 60 Raumschiffe der Sovereign Klasse betreiben oder 500 Raumschiffe der Defiant Klasse.
Betrachtet man die Größe des Föderationsraums und einer bestimmten Anzahl an Schiffen, die nötig ist, um die Sicherheit innen und nach außen zu gewährleisten, so hat es doch seine Vorteile, eher eine große Zahl kleinerer Schiffe zur Verfügung zu haben, als umgekehrt.
Kleine Schiffe sind mobiler und man kann dem Personalmangel der Flotte Rechnung tragen.
Das traditionelle Design, welches man von der Constitution, über die Galaxy bis zur Sovereign Klasse, kennt, ist IMO da ein großes Hindernis.
Also die Form Diskus-Sekundärrumpf-Pylonen-Gondeln.
Die Form hat sich zwar über 200 Jahre bewährt, weist aber IMO auch einige Schwächen auf.
Ihre recht großdimensionierte Form hat zweifellos ihre Vorteile, aber auch einen gravierenden Nachteil.
Es sind enorme Energien vonnöten, um Subraumfelder zu erzeugen und stabil zu halten, um diese Schiffe bei hoher Warpgeschwindigkeit (> 9) vom auseinanderbrechen zu schützen.
Kompaktere Designs werden IMO zweifellos hier die Zukunft darstellen, wobei von den bekannten Klassen die Defiant und die Steamrunner schon ein guter Anfang waren.
Kompakte Designs verfügen über eine größere Strukturelle Integrität, weshalb auch weniger Energie für die sog. SIF-Generatoren vonnöten ist, um diese Schiffe bei hohen Geschwindigkeiten vom auseinanderbrechen zu schützen.
Ich habe hier so meine Schwierigkeiten...
Fiktionsintern - nein, es liegt wohl eher an Semi-Canon-Auskünften... also, aus dieser Warte hat das Design ja einen Sinn: Die Gondeln sind groß, weil sie viel zu leisten haben, und müssen durchaus "weit" vom Rumpf entfernt sein, weil sie hohe Strahlungswerte erzeugen, die der Gesundheit der Raumfahrer nicht eben zuträglich sind. Unvernünftig klingt das nicht und ich mag diesen Ansatz auch deswegen, weil er hier zeigt, dass die Technik nichts beiläufiges ist.
Nun haben wir in ST auch Raumschiffe Außerirdischer gesehen, deren Warp-Antrieb am Rumpf liegt, aber eben nicht bei der Sternenflotte.
Dann kam die "Defiant". Die Design-Ausnahme stört(e) mich noch nicht mal so, obwohl das Schiff schon relativ häßlich ist. Ich mag nur nicht, dass sie bei dieser neuen Antriebsanlage dann auch noch "aus dem Nichts" - denn viel Erfahrung hat die Sternenflotte mit diesem Design nicht - so dermaßen schnell war.
Das mag sein, aber zumindest aus strahlungstechnischer Sicht scheint die Defiant überhaupt kein Problem zu haben.
Ich bin schon länger der Meinung, das kompaktere Designs Vorteile haben.
Erstmal - wie schon gesagt - aus physikalisch-technischen Gründen und zweitens auch aus taktischer Sicht.
Bei einigen Schiffsklassen, speziell aber bei der Constitution - um jetzt mal ein Beispiel zu bringen - liegen die Gondeln sehr weit ab vom Rumpf.
Möglicherweise hast du mit dem Problem der Strahlung recht.
Allerdings würde dieses Problem m.E.n. nicht erst bei den Warpgondeln und deren Spulen auftreten, sondern bereits bei allen anderen Systemen, die zwischen Kern und Gondeln liegen.
Allein das Kühlplasma ist hochtoxisch.
Da könnte man den Warpkern ja theoretisch auch möglichst weit weg vom "Habitat" des Schiffes wegbringen, obwohl das natürlich die Verletzbarkeit eines Schiffes erhöht.
Vieles was das Aussehen betrifft hängt auch vom Missionshintergrund ab. Geht die Sternenflotte den Weg in die Breite, möchte also viele Möglichkeiten abdecken, wird es auch recht unterschiedliche Designtypen geben. Als Eskorte wird man nicht auf ein Schiff der Galaxy-Klasse zurückgreifen, für eine Tiefenraumerforschung nicht auf die Defiant-Klasse.
Von einer Ausdifferenzierung muss man wohl ausgehen, denn hier ist der Weltraum seit TOS sozusagen kleiner geworden, denn es tummeln sich einfach mehr Völker im All

Die Sternenflotte und speziell das ASDB stehen zweifellos vor großen Herausforderungen, neue Schiffsklassen für das 25. Jahrhundert zu entwickeln.
BTW: Das ASDB ist nicht canon, oder?
Dein Argument hat etwas für sich.
Aber ob das ASDB canon ist oder nicht, ist hier nicht der Punkt.
Man kann es von mir aus nennen, wie man will, aber zweifellos gibt es eine spezielle Ingenieursabteilung in der Sternenflotte, die sich mit dem Design neuer Schiffsklassen beschäftigt.
Laut Memory Alpha nennen die Typen sich "Starfleet Advanced Technologies" - Link: ->
http://en.memory-alpha.org/wiki/Starfleet_Advanced_TechnologiesDiese Abteilung wurde auf Widmungsplaketten von verschiedenen Starfleet Schiffen erwähnt und
ist somit
canon, da es sich dabei um eine offizielle Requisite handelt. Ob für den Zuschauer sicht- bzw. lesbar oder nicht.
hm, ist jetzt vielleicht etwas spielverderberisch, aber ihr wisst schon das "reale" Anforderungen an das Design keinerlei Rollen spielen werden und auch in der Vergangeheit keine Rolle spielten? Sowohl Studios als auch Fans werden "bauen" was ihrer Meinung nach gut aussieht und nix anderes. 
Wobei das eben auch sozusagen als Teil von "'realen' Anfoderungen" sein kann. Bei meiner "Zeta Aquilae"-Klasse habe ich mir das nämlich so vorgestellt, dass das Aussehen des Schiffs auch nach ästhetischen Gesichtspunkten gewählt werden sollten. "Das Auge isst eben mit"
Wenn es nur zur Politik erhoben wird, kann die Technik in viele Formen gepresst werden.
Natürlich können die Serienmacher tun und lassen was sie wollen, aber das ist hier nicht von Bedeutung.
Da könnten die auch sagen, die Föderation löst sich ohne triftigen Grund von heute auf morgen in der nächsten Star Trek Serie auf.
Hier geht es also nicht um die Anforderungen nach Bedingungen im Reallife.
Geht man danach, würden die Schiffe nicht mit Warp reisen können, weil sie keine Antimaterie haben und selbst wenn, würden nicht nur das Schiff bei einer derartigen Belastung in Stücke gerissen werden, sondern die Crew gleich mit. Dafür wurden ja extra die sog. Trägheitsdämpfer und das Strukturelle Integritätsfeld entwickelt, bzw. erdacht, um eine Erklärung zu liefern, warum es eben doch möglich ist, so schnell zu reisen.
Also noch mal:
Es geht hier nicht um die physikalische Realität unserer Zeit, sondern aus unserer - ich nenn es mal "Insider- oder Nerdsicht", im Sinne, dass wir Trekker oder Trekkies sind die sich für die Technik des 24. Jahrhunderts interessieren, aber dennoch einiges logisch mal hinterfragen.