Autor Thema: Caine (Non Canon)  (Gelesen 2428 mal)

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SSJKamui

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Caine (Non Canon)
« am: 02.07.11, 16:54 »
Ich habe mal versucht meine Backstory der Caine zu überarbeiten, um sie gruseliger zu machen. Die Riesenspinne war irgendwie einfach zu niedlich und lächerlich um irgendjemanden wirklich zu gruseln. Deshalb habe ich zum Test einfach mal eine neue Hintergrundgeschichte geschrieben mit Verbesserungen. Ich weiß noch nicht, ob sie irgendwann mal verwendet wird oder verworfen. (Dies ist also erstmal nur ein Experiment.)


Caine
Die Caine sind eine außerirdische Spezies unbekannten Ursprungs.  Weder ihre Ziele noch ihr wahres Aussehen ist bekannt, da es den meisten anderen Lebensformen nicht möglich ist, sie in „ganzer Form“ Wahrzunehmen. Die meisten Lebensformen erhaschen zwar manchmal einige Sinneseindrücke von ihrer Präsenz, aber sind kognitiv nicht in der Lage, daraus eine Vorstellung dieser Wesen abzuleiten. Bei einigen Menschen löst dieser nicht funktionierende Prozess sogar Halluzinationen und Wahnvorstellungen aus.

Die Absicht der Caine liegt deshalb ebenfalls völlig im Dunkeln. Man hält sie zwar im Allgemeinen für Feinde, aber sie könnten genauso gut auf der Erde gestrandet sein und nur durch Verwirrung den Schaden den sie anrichten verursachen. Ebenfalls wäre möglich, dass sie nichts von der Existenz ihrer Opfer wussten ähnlich wie Menschen es manchmal nicht bemerken, wenn sie Spinnen oder Ameisen zertreten, oder das die Caine in Wahrheit freundliche Absichten haben und der Menschheit irgendeinen Vorteil zukommen lassen wollen. Dies alles kann die Menschheit aber nicht wirklich wissen, da sie keine Möglichkeit hat, mit den Caine zu kommunizieren.

Es existieren einige wenige gesicherte Erkenntnisse, welche das Rätsel aber nur noch verwirrender machten. Unter Anderem konnten dem allerersten Caine DNA Proben entnommen werden. Diese ergaben aber, die Caine hätten die Selbe DNS wie Menschen. Kein Wissenschaftler kann bis heute erklären, wieso die Caine angeblich Menschen sind.

Wegen diesem Faktum wurden die Aliens Caine genannt nach der Mörderfigur aus der Bibel.

Caine können in Städten scheinbar überall ohne Probleme zuschlagen und selbst in abgeschlossene Räume eindringen. (Ein notwendiger Bewegungszeitraum wurde nicht festgestellt) Es ist keine Art von Raum bekannt, welche hundertprozentig Sicherheit vor einem Caine Angriff bieten kann. Bei einem Angriff wird kurzzeitig ein Körperteil des Caine, meistens ein Arm oder ein Auge Sichtbar. (Und durch Sensoren und Kameras registrier bar.) Das Opfer sieht das dann zum Beispiel als Massen von Händen, welche aus dem Boden kommen.  Caine töten danach meistens ihre Opfer auf sehr grausame Weise innerhalb kürzester Zeit und verschwinden scheinbar vollkommen. (Oder sie sind noch da, aber ihre Spuren sind nicht mehr Nachweisbar.) Das einzige, was zurück bleibt ist die Leiche des Opfers und eine extrem hohe Dosis an Elektromagnetismus am Tatort.  Die Dosis an Elektromagnetismus ist teilweise so hoch, dass sie einen Menschen töten kann, weshalb Schutzkleidung für Ermittler zwingend erforderlich ist. Dieses Magnetische Feld ist schon während des Angriffs des Caine aktiv und sorgt schon durch die bloße Nähe zum Caine dafür, dass sich Menschen verletzen können.

Es sind 2 Erscheinungsformen des Caine bisher dokumentiert. Die erste Form ist eine Art Arm, welcher aussieht wie ein Skelett. An den Seiten dieses Arms befinden sich Stacheln oder kleine Schlitze, die wie Kiemen aussehen. An der Oberfläche des Arms wachsen viele  Geschwulste, welche eine Form haben die an Totenschädel erinnert.  An einigen Stellen dieser „Schädel“ wachsen auch einige kugelartige Gebilde von Rosafarbenem, halbtransparentem Gewebe.
Die andere Form ist ein Schlitzartiges Gebilde aus mehreren Hautlappen, die sich nach außen Öffnen und ein an Reptilien erinnerndes Auge in der Mitte offenbaren. Dieses Gebilde scheint über dem Boden zu schweben.

Laut Gerüchten soll es auch Caine in Menschlicher Form geben, die zwischen einer Menschlichen Form und einer monströseren Form wechseln können, die teilweise Ähnlichkeiten mit dem Aussehen von Ameisen besitzt. Dies ist allerdings bisher nicht verifiziert.

Es existiert ein Gesetz, was verlangt alles Organische, was an Tatorten gefunden wurde aus Sicherheitsgründen als Dekontamination zu verbrennen. Dies macht allerdings die Untersuchung dieser Spezies mehr als schwierig.

Die Regierung bezeichnet die Caine als Terroristen und nutzt die Angst der Bevölkerung skrupellos um mehr und mehr Sicherheitsgesetze zu verabschieden, wovon die Mehrheit ein empfindlicher Eingriff in die Privatsphäre und die Bürgerrechte der Bürger darstellt. Diese Maßnahmen halfen allerdings kein Bisschen, die Gefahr der Caine zu besiegen.
Aus einem unbekannten Grund war der vom Deutschen Mathematiker Friedrich Wilhelm Riemann und seinen Assistenten Alex Szabo und Carl Gustav Rosenberg entwickelte Algorithmus in der Lage, die Angriffe der Caine vorrauszuberechnen, weshalb die Sternenflotte ihn nutzte zur Abwehr gegen die Angriffe der Caine. Dank des Algorithmus war die Sternenflotte in der Lage, viele Angriffe der Caine abzuwehren.

Dieser Erfolg war aber nur von kurzer Dauer, denn 4 Jahre nach der Entdeckung des Algorithmus lieferte er mehrere falsche Vorhersagen und es stellte sich heraus, dass der relative Fehler des Algorithmus extrem groß war.
Deshalb verband die Flotte mehrere Institute zu einer speziellen Organisation, die die Aufgabe hatte, den Algorithmus zu verbessern und die Abwehrmaßnahmen gegen die Cain zu koordinieren. Dazu wurden viele der fähigsten Mathematiker der Welt engagiert.


Alexander_Maclean

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #1 am: 03.07.11, 09:20 »
Mal als Gedanke:

Könnte es sich bei den Caine um eine Spezeies handeln die original auch auf der Erde lebt, nur eben in einer anderen Phase. (siehe Transphasentarnung)

Um sie sehen zu könne muss man aber die entsprechende Phasenfrequenz kennen. (damit würde die Transphasentarnung nicht nur ein element des Krieges werden, sondern auch ein element der forschung.
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SSJKamui

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #2 am: 03.07.11, 10:14 »
Mal als Gedanke:

Könnte es sich bei den Caine um eine Spezeies handeln die original auch auf der Erde lebt, nur eben in einer anderen Phase. (siehe Transphasentarnung)

Um sie sehen zu könne muss man aber die entsprechende Phasenfrequenz kennen. (damit würde die Transphasentarnung nicht nur ein element des Krieges werden, sondern auch ein element der forschung.

Danke für den Kommentar.

In eine ähnliche Richtung hatte ich dabei auch gedacht.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #3 am: 03.07.11, 11:29 »
Also ich bin der Meinung, dass dir der Neustart mit dieser Beschreibung ausgesprochen gut gelungen ist. Ich finde ferner, dass du dein Ziel erreicht hast und sie wesentlich grusliger sind, nicht weil du ihr Aussehen überarbeitet hast, sondern wegen diesen Phasentaschen und ihrer schweren Aufspürbarkeit. Ich finde es außerdem ausgesprochen toll, dass du dir die Option offen gelassen hast, ob sie gut oder böse sind und ebenfalls im unklaren lässt, was ihre Ziele sind. Das macht sie hochgradig mysteriös und ich denke, damit hast du dein Ziel einwandfrei erreicht. Ich finde, du bist auf einem guten Weg.

Gruß
J.J.
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SSJKamui

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #4 am: 03.07.11, 11:59 »
Also ich bin der Meinung, dass dir der Neustart mit dieser Beschreibung ausgesprochen gut gelungen ist. Ich finde ferner, dass du dein Ziel erreicht hast und sie wesentlich grusliger sind, nicht weil du ihr Aussehen überarbeitet hast, sondern wegen diesen Phasentaschen und ihrer schweren Aufspürbarkeit. Ich finde es außerdem ausgesprochen toll, dass du dir die Option offen gelassen hast, ob sie gut oder böse sind und ebenfalls im unklaren lässt, was ihre Ziele sind. Das macht sie hochgradig mysteriös und ich denke, damit hast du dein Ziel einwandfrei erreicht. Ich finde, du bist auf einem guten Weg.

Gruß
J.J.

Danke für das Lob.  Wie schonmal beschrieben, zuerst waren die Caine einfache Insektenmonster in Starship Troopers Bug War Manier doch ich hatte gedacht, das währe zu lahm. Die Caine sollten ja ursprünglich quasi die Fragesteller sein, die die Philosophischen Fragen aufwerfen und quasi das Rätsel verkörpern. Da taugt es nichts, wenn sie einfach Feinde währen, die man simpel über den Haufen schießen kann.

Später stieß ich dann zu einem Artikel über einen Alientypus als unverständliches Rätsel, Eldritch Abomination genannt. Da ich die Beispiele dafür, die dort angegeben waren sowieso fast alle sehr cool fand dachte ich, so ein Typus währe für meinen "Gegner" das Richtige. Später hatte ich auf der Seite die Autorentipps gelesen, wo da die Frage gestellt wurde, das ein Alien nur weil man es nicht versteht nicht wirklich gleich "Böse" sein muss. Als ich das las dachte ich mir, das währe eine Möglichkeit, mal wieder die Trek Thematik, welche ich leider teilweise stark geschliffen hatte in meinem Konzept doch noch wieder stärker mit rein zu bringen. So hätte ich in gewisser Weise durchaus wieder die alten Star Trek Tugenden drin. Nur währe die Star Trek Ethik dann halteben nicht mehr so mit der "Holzhammermethode" präsentiert wie teilweise in einigen TNG Episoden. (Außerdem erinnerte mich mein Konzept so wohlig an V'Ger aus Star Trek 1, was ich auch besonders mochte, da dies auch ein extremes Rätsel war. Mein Rätsel hörte sich aber dann 3 mal bedrohlicher an als V'Ger, weshalb das Ganze gewisse langweilige Passagen von Star Trek 1 umschiffen konnte. )

Ich dachte mir auch, auf dieser Weise hätte man das Diplomatiethema von Star Trek mal anders rübergebracht als die übliche Völkerverständigung und man hätte auch mal stärker das Konzept der Forschung gezeigt. (Was teilweise leider in Star Trek zu kurz kam, da es häufig nur als "aufhänger" genutzt wurde um ein ethisches Problem zu etablieren, was man dann "mit worten löst". Durch so ein Problem wie mit diesen Aliens müsste man da zuerst einmal aber eher wissenschaftlich ran gehen.)

Außerdem habe ich bei diesen Aliens mal die Konzepte  der Semiotik angewandt die ich gelernt hatte (durch Analogien zu Bekanntem unbewusst gefühle Wecken. Bestes Beispiel dafür ist im Film der Xenomorph aus Alien, welcher visuelle Analogien zu Drachen und Insekten aufweist aber auch durch semiotische Darstellung schon unbewusst suggeriert wird, dass dieses Alien ein triebgesteuertes Wesen ist und sich nur auf Fortpflanzung konzentriert) und die syrrealistische Abwandlung der psychologischen Methode der freien Assoziation (Thema stellen und versuchen möglicht ungehemmt, unsortiert und ungefiltert alles aufschreiben, was einem einfällt mit dem Ziel, auf diese Weise die durch Moral etc. im eigenen Verstand vorhandenen Blockaden zu überwinden und Ideen quasi aus dem tiefsten Kern des Unterbewusstseins zu holen. ). Teilweise fand ich auch, um meine Story wirklich gruselig zu machen war ich bisher geistig zu blockiert und habe zu viele Elemente verworfen, da ich dachte "sowas sollte man nicht schreiben". Bei meiner originalen Fanfiction hatte ich mich nämlich auch zuerst mehr getraut "über Grenzen zu gehen". (Ich dachte auch, einige Leute hatten diese frühere Form deshalb gerade gemocht, weil ich "nicht so zahm war" wie heute. ) 

Was ich cool fand, durch diese Methode hatte ich in den Aliens auch gewisse Analogien zu den Philosophien die ich in meiner Story behandle/ behandeln wollte geschaffen, ohne zu deutlich zu werden. Zum Beispiel basieren teile meiner Geschichte auf Schopenhauers Stachelschweindilemma Theorie, die besagt das je näher sich Menschen kommen, desto mehr verletzen sie sich automatisch. Das Element, das diese Aliens eine elektromagnetische Strahlung aussenden, die alles verletzen was ihnen zu Nahe kommt ist eine extrem gute Analogie dazu, steigert es aber noch extrem auf Horror ausmaße.

« Letzte Änderung: 03.07.11, 12:07 by SSJKamui »

ulimann644

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #5 am: 03.07.11, 12:05 »
@SSJ
Das ganze klingt mysteriös - aber die Idee finde ich absolut klasse. Da spürt man eine leichte Gänsehaut über den Körper laufen.
Am besten: Dass man die Aliens nicht zur Gänze wahrnehmen kann. Etwas ähnliches habe ich schon mal gelesen - irgendwann in den 80ern - das war damals spannend umgesetzt.

Dieser Ansatz ist mal etwas erfrischend anderes, und wenn die Umsetzung gelingt, dann könnte das ein Kracher werden.

BTW: Ich hatte den Artikel schon gestern gelesen, bin dann aber nicht mehr dazu gekommen, dazu etwas zu posten.

SSJKamui

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Antw:Caine (Non Canon)
« Antwort #6 am: 03.07.11, 12:14 »
@SSJ
Das ganze klingt mysteriös - aber die Idee finde ich absolut klasse. Da spürt man eine leichte Gänsehaut über den Körper laufen.
Am besten: Dass man die Aliens nicht zur Gänze wahrnehmen kann. Etwas ähnliches habe ich schon mal gelesen - irgendwann in den 80ern - das war damals spannend umgesetzt.

Dieser Ansatz ist mal etwas erfrischend anderes, und wenn die Umsetzung gelingt, dann könnte das ein Kracher werden.

BTW: Ich hatte den Artikel schon gestern gelesen, bin dann aber nicht mehr dazu gekommen, dazu etwas zu posten.

Auch an dich, Danke für das Lob. (Also waren meine Sorgen doch gottseidank unbegründet.)

Wie gesagt, ich wollte mit den Aliens teilweise in den Bereich der Paranoiden Fiktion gehen. (Paranoide Fiktion ist ein Teil von Science Fiction und Horror, wo man den Gegner quasi übermächtig macht und ihn in die Lage versetzt, quasi überall zuzuschlagen und den Protagonisten überall zu verfolgen (scheinbar unaufhaltsam), analog zu dem was manche Patienten mit paranoiden Wahnvorstellungen berichten. Ein beliebter Plot twist solcher Geschichten ist auch, dass die Protagonisten durch die Begegnung mit dem Alien tatsächlich am Ende Geisteskrank werden und in psychiartische Anstalten kommen, ihnen aber da niemand die Geschichte mit dem Alien oder Monster glaubt, da man das als Teil der Psychose ansieht. ) Ich dachte, der beste Weg um so etwas zu schaffen ist es mit einem solchen, nur teilweise sichtbaren Alien zu arbeiten, da dadurch auch direkt die Frage aufkommt "haben wir es mit einem Alien zu tun oder mit mehreren?"

 

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