Autor Thema: Star Trek - The Motion Picture Revisited  (Gelesen 41559 mal)

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ToVa

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Star Trek - The Motion Picture Revisited
« am: 09.02.12, 01:23 »

Ich hatte die Tage das unerfindliche Bedürfnis der ersten Star Trek Film mal zu re-visiten, und habe es auch gemacht. Dabei sind letztlich einige Erkenntnisse hängen geblieben die mir zuvor so nicht wirklich bewusst waren, insbesondere was das beliebte Star Trek 11 BAshing anbelangt ist es interessant beide Filme, da es in gewisser weise "Erstlinge" sind, mal zu vergleichen.

Was mir zuvor nie aufgefallen ist, das Kirk im ersten Film völlig Out-of-Character auftritt... schlimmer noch, als völliger Unsympath. Sein Auftreten die erste Stunde lang ist quasi unerträglich. Er scheisst Sonak(?) im Flottenhauptquartier zusammen, dann faltet er Scotty im Raumdock, als nächstes enthebt er Decker des Commandos und degradiert ihn zum Commander, später stuft er ihn sogar zum Wissenschaftsoffizier zurück, zudem lässt er McCoy einziehen und als die Enterprise schliesslich startet bringt er sie durch grandiose Dummheit und Besserwisserei fast in einem "Wurmloch" zur Zerstörung. Kurz darauf tritt Spock auf... und rettet der Enterprise mehrfach den Hintern, indem er mit dem Ingenieuer (Scotty, dessen Figur so eigentlich völlig blossgestellt wird) mal über die "Treibstoffgleichungen" redet und so die Enterprise erst wieder flott macht, später als er V'gers Angriff abwehrt und die Kommunikation entdeckt.

Der wirklich einzige Verdienst von Kirk im gesamten Film ist, dass er (und da ist er wieder in-Character) Vgers Sonde mit der "Information um den Schöpfer" erpresst und schliesslich durch die so erpresste direkte Begegnung die Situation auflösen kann.


Das zweite ist das Kirk als Kommandant extrem "schwach" dargestellt wird... er lässt McCoy extra zur Flotte einziehen weil er ihn braucht ("need you badly")... später ähnliches mit Spock. Ohne die Figuren scheint er überzeugt zu sein das die Mission nix wird... besonders in Bezug auf McCoy ist das bemerkenswert, denn immerhin ist dieser "nur" der Schiffsarzt.

Im Verhältnis zur restlichen Crew reagiert Kirk hingegen extrem gereizt, aggressiv, abweisend... besonders bei Decker und Ilia. In meinen Augen ist es fast ein Wunder das es nicht umgehend zu einer Meuterei kommt, da er völlig irrational zu handeln scheint... Deckers Degradierungen, die sofortige Einsetzung von Spock als Wissenschaftler... die Beinahe Vernichtung des Schiffes.

Die Autoren haben das (Audiokommentar) teilweise damit begründet dass sich Kirk ohne die Enterprise in einer Art Midlife Crisis befindet... und deswegen auch das Schiff zurück will, um wieder "jung" zu sein.

Spock kommt deutlich besser weg... wenn man mal von dem Unsinn absieht das er (und nur er?) bereits auf Vulcan das Bewusstsein von Vger spürt... und später um die "Wolke" trauert 'wie um einen eigenen Bruder' (OT!) und sogar weint. Weder sind hier Spocks Fähigkeiten noch Entwicklung wirklich plausibel nachvollziehbar. Der angedeutet "Konflikt" das Spock die Enterprise vielleicht für Vger verraten könnte bleibt zum Glück im Script so schwach dargestellt das er nur für einige wenige Disharmonische Töne am Rande sorgt.

Einzig McCoy schafft es in der sten Stunde durchgehend gut dazustehen. Nicht nur das er sowohl Kirk als auch Spock permanent hinterfragt, er sagt auch Kirk mehrfach und deutlich rüde seine Meinung, um ihn wieder zu "erden".

Die durchaus interessanten Randfiguren wie Decker oder Ilia (ich erinnerte mich zB nicht mehr daran das Deltaner offenbar Kontakt Emptahen sind die sogar Schmerzen absorbieren können, zumindest tut Ilia das bei Chekov) sind natürlich vollkommen verschenkt. Ihre "Love"Story wirkt sogar ziemlich peinlich.



Die Story des Films an sich hat einige deutliche Löcher... im grossen wie im kleinen. Vger zB soll einen Ausdehnung von 82 astronomischen Einheiten haben, was wohl ca. 12 Mrd Kilometer entspricht und damit etwa der Entfernung von der Sonne zum Saturn. Das sich so ein Objekt (sie auch Masse und Schwerkraft) durch ein Sonnensystem bis zur Erde bewegen könnte ist einfach... vollkommener Unsinn. Warum Vger so gross ist, wird auch nicht wirklich erklärt.
Scottys Behauptung man könne das Objekt durch die Selbstzerstörung der Enterprise mit vernichten wirkt jedenfalls lächerlich. Ähnlich wie der Versuch der Klingonen das Objekt mit drei Schiffen, später der Versuch der Föderation mit einem Schiff anzugehen.

Ganz schlimm wirds wenn man einige Sätze der Hauptdarsteller ernst nimmt... wie zB die "Enterprise" (immerhin im Dock auf der Erde) sei das einzige Raumschiff das sich in Abfangreichweite befinde... oder aber als Sonak durch den Transporterunfall stirbt das niemand mehr an Bord ist der sich angeblich mit den Instrumenten der Wissenschaftsstation auskennt... Das heisst es gibt genau einen Offizier der qualifiziert war die Wissenschaftlichen Instrumente zu lesen... Hallo???


Sowas zerschiesst die eher dünne Grundstory "Sonde sucht Schöpfer" zusätzlich. Zumal man auch völlig sinnlose Erklärungen einbaut, wie das die Voyager Sonde durch ein schwarzes Loch gezogen wurde... und dann auch einem Maschinenplaneten landete. Hier findet man genau diesselbe Aussage wie in Star Trek 11 wieder... nämlich das Schwarze Löcher eine Art "Gateway" durch Zeit und/oder Raum sind. Eine Theorie die sonst in keiner einzigen Serie je wieder aufgegriffen wird (gerade für "die" Voyager wären schwarze Löcher als Reisemöglichkeit sonst sehr interessant).

Ansonsten hat der Film inszenatorisch natürlich die deutliche Schwäche das nichts passiert... ausser das man durch die Wolke fliegt. Im prinzip besteht die hälfte des Films nicht aus einem erzählerischen oder gar dramatischen Kern sondern der Angeberei einer ausgeuferten FX Schmiede... die natürlich heute veraltet sind und eh tausendmal reproduziert wurden, also den Film heute nicht mehr herausheben.


Was den Film dennoch auch heute interessant macht sind eben obige Beobachtung der Figuren-Dramatik... zudem sind die meisten FX deutlich gut gealtert... wenn man wirklich die Zeit und Lust hat sich durch die Wolke "fliegen" zu lassen, können die Lichteffekte auch heute zumindest noch... Interesse wecken und alle 10 Jahre einmal anschauen lohnen.

Was mich auch noch angesprochen hat ist aber vor allem das Produktionsdesign... kein anderer Film ist designtechnisch was Basen, Anzüge und Schiffe angeht so nah an Star Trek 11... es scheint fast so dass sich Star Trek 11 viel mehr auf Star Trek 1 bezieht als auf alle 9 Filme zuvor. Auch die "Size matters" Frage von Enterprise, Narada oder Vger lassen deutlich darauf schliessen

Das zeigt eigentlich das in Sachen Design und Technik der Erste Film seiner Zeit doch um einiges voraus war.
Da STTMP also eindeutig als "Produktionsfilm" durchgeht ist er auch mit ner Menge Details gespickt.... teils sehr liebvoller Technischer Details oder Finessen die sich durchaus entdecken lassen.

Was mich dennoch verwundert ist: Wer heute den "neuen" Film so vehement ablehnt... müsste eigentlich auch mit dem ersten Film extreme Probleme haben. Fast sogar mehr, weil Abrams zumindest die Figuren wie Kirk und Spock nicht so "verzieht" wie TMP das teils tut... von den Figuren her ist Abrams deutlich näher an der Serie als Robert Wise.
Auch die Story ist nicht mehr oder minder löchrig... als damals der Kino-Erstling. Beide haben sogar deutlich ähnliche Schwächen... sie geben aufgrund von Effekten (STTMP) oder Action (ST11) eine gute Handlung ab.

Insgesamt fällt ST11 aber doch um einiges herzlicher und warmherziger aus als TMP... vor allem da STTMP eines völlig fehlt: Humor. Ausser einem oder zwei Sätzen von McCoy ("they... drafted me") ist The Motion Picture derart humorlos und "kalt"... wie sonst kein anderer ST Film (inklusive 11).
« Letzte Änderung: 09.02.12, 01:27 by ToVa »

SSJKamui

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #1 am: 09.02.12, 07:01 »
Ich stimme bei den meisten positiven und negativen Elementen, die erwähnt wurden zu. Ich denke auch, V'Ger war der irrealste Gegner der Filmsaga. Das Ding existierte ja fast nur auf Computerbildschirmen "irgendwo da draußen" und interagierte nur sehr selten direkt mit der Crew. (Hauptsächlich beim Ende und bei der Sache mit Ilia.) Das ganze hätte auch irgendein Simulationsprogramm für Kadetten sein können und das Meiste wäre auf das Selbe herausgekommen. (Abgesehen von den Angriffen auf die Klingonen und die eben erwähnten direkteren Interaktionen. Der Rest spielte sich ja wirklich nur am Bildschirm ab.) Deshalb wirkte V'Ger auch nicht besonders "echt" und "ernstzunehmen" in großen Teilen des Films, was wahrscheinlich zur gefühlten Langweiligkeit der Geschichte beitrug.
« Letzte Änderung: 09.02.12, 07:02 by SSJKamui »

PercyKeys

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #2 am: 09.02.12, 07:50 »
Ich gebe dir eigentlich in allem Recht, ToVa. Beachten sollte man allerdings denke ich, dass man Star Trek 11 nicht ganz DEN Neulingstatus zusprechen kann wie Star Trek 1, da das Team um Robert Wise keinerlei Kino-Referenzmaterial zu dieser Zeit hatte - Abrams & Co. konnten aber bereits aus 10 Filmen lernen.

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #3 am: 09.02.12, 08:03 »
@Tova
Interessante Analayse.

das Kirk so ooc agiert ist mir gar nicht so aufgefallen.

was halt wirklich penetrant ist, das auffällt ds eine dünne Episodenstory "Ich heiße Nomad" auf zwei stunden gestreckt wurde.

@percy
Das ist zum Teil richtig.

denn zwischen den zehn filmen waren nie so viel abstand gewesen , wie zwischen Nemeesis und ST 11

u nd das ein Filmemacher aus dem Jahr 2009 nichts von einen Film aus dem Jahr 1977 lernen kann dürfte auch klar sein, denn die anforderungen und das Zielpublikum selbst haben sich geändert.

Es ist ebene in unterscheid ob man ein Thema für die Generation "Kalter krieg" oder für die genration "IPhone" macht.
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CptJones

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #4 am: 09.02.12, 10:00 »
Zitat
Was mich dennoch verwundert ist: Wer heute den "neuen" Film so vehement ablehnt... müsste eigentlich auch mit dem ersten Film extreme Probleme haben. Fast sogar mehr, weil Abrams zumindest die Figuren wie Kirk und Spock nicht so "verzieht" wie TMP das teils tut... von den Figuren her ist Abrams deutlich näher an der Serie als Robert Wise.
Auch die Story ist nicht mehr oder minder löchrig... als damals der Kino-Erstling. Beide haben sogar deutlich ähnliche Schwächen... sie geben aufgrund von Effekten (STTMP) oder Action (ST11) eine gute Handlung ab.

Wie Bitte???????????????????????????

Gerade Kirk fällt in ST 11..... nein er wir die Karriere Treppe in diesem Film hochgeschleudert und zwar mittels Katapult! Er wird eher als jemand gezeigt der nahezu in jede Kneipenschlägerrei gerät und anschließend von jemanden mit einem Gewehr durch die ganze Gemeinde gejagt wird. Oder wie er als 12 Jähriger Knirps die wohl letzte auf dem Planeten exitierende Corvette Stingray convertible in einem Canyon versenkt. Klar sowas wird im Fastfoodverfahren Captain eines Raumschiffs.So wie der Charakter dargestellt wird, wäre Kirk in meinen Augen so zum Offizier geeignet wie ein Hausesel zum Rennpferd.

Der echte Kirk brauchte wennigstens ca. 10 bis 12 Jahre zum Captain, Abrams Kirk keine läppische 4 Jahre und dass ohne Abschluss der Akademie........ja das ist sehr Charakter getreu. So dass dagegen Wesley Crushers Werdegang regelrecht trivial rüberkommt und den hielt man schon für einen Wunderknaben ala Captain America der einmal in der Woche die Versammlung retten mußte.

Und nein ich lehne ST TMP nicht ab. Dort konnte man die Änderungen noch wennigstens glaubhaft vermitteln wie den Umbau des Schiffes, welcher einer kompletten Modernisierung gleich kam. Was auch in der Gegenwart bei Kriegsschiffen durchaus üblich ist, dass diese dadurch auch ihr Erscheinungsbild gravierend ändern können.
Sicher hat die Story Logiklöcher. Doch diese konnten in TMP auch deutlich besser kaschiert werden als im Abrams Werk, was wirklich in meinen Augen ein getarntes SW 7 war.





Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

PercyKeys

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #5 am: 09.02.12, 10:39 »
Da geb ich Capt. Jones Recht - der Werdegang Kirks in Abrams' Werk ist doch ziemlich absurd... :D

ToVa

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #6 am: 09.02.12, 16:01 »
Der echte Kirk brauchte wennigstens ca. 10 bis 12 Jahre zum Captain, Abrams Kirk keine läppische 4 Jahre und dass ohne Abschluss der Akademie........ja das ist sehr Charakter getreu.
 


Seit wann ist der berufliche Werdegang eine Charaktereigenschaft? ;)
Du redest hier von dem Rollenbild "Kirk" und da hat Abrams natürlich etwas dran geschraubt, er hat es allerdings mehr ergänzt um Facetten die bislang nicht näher betrachtet wurden. Die Jugend von Kirk ist ja zumindest im Hoch-Canon der Serien nie wirklich thematisiert wurden.

Insgesamt ist er mit dem "rebellischen" Jugendlichen aber immer noch näher am TOS Kirk als der TMP Admiral Kirk es je ist.... Gerade Kirk hat ja in TOS so ziemlich jede bestehende Regel gebrochen, von mal eben so Zeitreisen bis hin zur direkten Einmischung in andere Kulturen, von Befehlsverweigerung zum angraben fremder Planetenherscher und Diplomaten. Denn auch dieser Kirk ist Lichtjahre vom Normalbild eines "Offiziers" entfernt.

Das Kirk am Ende(!) von ST11 Captain wird  ist natürlich nicht wirklich glaubwürdig, schadet aber dem Film nicht mehr so sehr... da der dann einfach zu Ende ist. Unglaubwürdiger ist das Zb jemand wie Pike ihm neben Spock das Kommando überträgt während ein Angriff auf Vulcan läuft... das ist ähnlich wie in STTMP wo offenbar kein anderer Offizier die Wissenschaftlichen Instrumente lesen kann. Pike übergeht hier eine gesamt Raumschiff-Kommando Struktur DAS ist unglaubwürdig.


Zitat
Und nein ich lehne ST TMP nicht ab. Dort konnte man die Änderungen noch wennigstens glaubhaft vermitteln wie den Umbau des Schiffes, welcher einer kompletten Modernisierung gleich kam. Was auch in der Gegenwart bei Kriegsschiffen durchaus üblich ist, dass diese dadurch auch ihr Erscheinungsbild gravierend ändern können.


Ich sag ja, die technische Seite des Filmes ist sehr gut... wird aber eben durch Aussagen wie "einziges Schiff in Abfangreichweite" auch wieder untergraben... weil... es ist natürlich schön und gut EIN Kriegsschiff auf- und nachzurüsten... aber wennd as dann ALLES ist was zwischen der Erde und einem Invasor steht, dann machen die Jungs irgendwas falsch.



Zitat
Sicher hat die Story Logiklöcher. Doch diese konnten in TMP auch deutlich besser kaschiert werden als im Abrams Werk, was wirklich in meinen Augen ein getarntes SW 7 war.

SW hat sicher einigen Einfluss auf Abrams Werk gehabt... aber das hat Star Wars generell auf alle Sci Fi Filme der letzten 30 Jahre... Dennoch kann man zB ST11 zB nicht den Vorwurf machen es kümmere sich zu wenig um seine Figuren, wie man das zB bei den letzten SW Filmen gemacht hat. Die Rollen von Kirk und Spock kommen schon recht gut zum tragen.

Ich persönlich bin auch froh das man ST ein wenig aus dem üblichen "Klischees" herausgeholt hat... es gibt zB mal wirklich strange aussehende Aliens... nicht bloss wieder Leute mit Pappstirn. Es gibt auch mehrere Raumschiffe,... die Enterprise wirkt nicht wieder wie das erste und letzte Schiff einer Flotte die nur auf dem Papier "gross" ist.
Insofern hat Abrams einige Anpassungen vorgenommen die schon nicht so übel sind... und eigentlich auch überfällig waren um Star Trek wieder als Science Fiction Serie plausibel und interessant zu machen.
« Letzte Änderung: 09.02.12, 16:04 by ToVa »

CptJones

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #7 am: 09.02.12, 16:36 »
Zitat
Seit wann ist der berufliche Werdegang eine Charaktereigenschaft? ;)
Du redest hier von dem Rollenbild "Kirk" und da hat Abrams natürlich etwas dran geschraubt, er hat es allerdings mehr ergänzt um Facetten die bislang nicht näher betrachtet wurden. Die Jugend von Kirk ist ja zumindest im Hoch-Canon der Serien nie wirklich thematisiert wurden.

Etwas geschraubt ist eine höfliche Untertreibung. Und die Ergänzungen haben mehr in meinen Augen die Figur zu einem Witz verkommen lassen wie den Kobaiyashi Maru Test. Das soll orginelles Denken sein dass sogar einer Auszeichnung würdig ist ( siehe McCoy in ST II in der Genesis Höhle) ? Der Typ hat nur einen Cheat eingebaut und macht einen auf Arsch.
Das soll also die Hoffnung der Flotte sein? Dann versuche ich es lieber mit den Klingonen und den Romulanern.

Zitat
Insgesamt ist er mit dem "rebellischen" Jugendlichen aber immer noch näher am TOS Kirk als der TMP Admiral Kirk es je ist.... Gerade Kirk hat ja in TOS so ziemlich jede bestehende Regel gebrochen, von mal eben so Zeitreisen bis hin zur direkten Einmischung in andere Kulturen, von Befehlsverweigerung zum angraben fremder Planetenherscher und Diplomaten. Denn auch dieser Kirk ist Lichtjahre vom Normalbild eines "Offiziers" entfernt.

Der orginal Kirk brach auch dann erst die Regeln, wenn es nicht anders ging, oder ums nackte Überleben und selbst dann hat er noch sein Hirn eingeschaltet. Abrams Kirk ist gelinde gesagt ein idiotisches Landei dass mehr Dusel hat wie sonst jemand.


Zitat
Das Kirk am Ende(!) von ST11 Captain wird  ist natürlich nicht wirklich glaubwürdig, schadet aber dem Film nicht mehr so sehr... da der dann einfach zu Ende ist. Unglaubwürdiger ist das Zb jemand wie Pike ihm neben Spock das Kommando überträgt während ein Angriff auf Vulcan läuft... das ist ähnlich wie in STTMP wo offenbar kein anderer Offizier die Wissenschaftlichen Instrumente lesen kann. Pike übergeht hier eine gesamt Raumschiff-Kommando Struktur DAS ist unglaubwürdig.

ST 11 zu versauen wäre schon einen Nobelpreis wert.  Aber ich stimme dir soweit zu, dass es schon Unglaubwürdig ist, dass die Sternenflotte im Sektor 001 so mager besetzt ist, wo das Dominion hierbei die Erde schneller als Betazed einsacken würde.
Und vorallem Pike hätte abgesetzt gehört, nachdem er praktisch die anderen erfahrenen Offiziere zu Deppen gemacht hat, nachdem er einen Kadetten ohne Abschluss  ( und sich eigentlich wegen des gemogelten Tests supendiert war ) und vor allem keiner vorhandenen Einsatzerfahrung das Schiff anvertraut.
Niemand würde auch dem Urenkel von Admiral Chester Nimitz das Kommando über einen Flugzeugträger erteilen nur weil dieser eben der Urenkel von diesem ist und welcher die  Akademie auch noch nicht abgeschlossen hat.
Abrams Kirk konnte nichts außer ein parr Sprüche vorweisen. Dass und seine Herkunft waren die einzigen kriterien. Und das ist sehr Mager.

Kirk in TMP war ja knapp zwei Jahre zuvor, kaum von der 5 Jahres Mission zurückgekehrt gleich zum Admiral befördert worden und alles andere als glücklich damit. Was auch seine Launen zum teil erklärt und dass er aufgrund seines langen aufenthalts auf der Erde auch hier und da in ein Fettnäpfchen tritt, welches nur durch das beherzte und kompetente eingreifen der Besatzung verhindert wurde.

Zitat
Ich sag ja, die technische Seite des Filmes ist sehr gut... wird aber eben durch Aussagen wie "einziges Schiff in Abfangreichweite" auch wieder untergraben... weil... es ist natürlich schön und gut EIN Kriegsschiff auf- und nachzurüsten... aber wennd as dann ALLES ist was zwischen der Erde und einem Invasor steht, dann machen die Jungs irgendwas falsch.

Zitat

Ja , da war es noch dünner . Nur hatte die Enterprise in TMP eine Crew aus erfahrenen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften. In Abrams Version waren die Schiffe mit Kadetten angefüllt, und einer Handvoll Offiziere, die zusammengenommen bestenfalls die Rumpfbesatzung der Enterprise ergeben hätten.
In Beiden Versionen müssen sich die Invasoren verarscht vorkommen dass man eine der Gründerwelten der Föderation ohne Schutz lässt.
Sicher man hatte in der Masse mehr Feuerkraft in ST11, aber die nutzte ja auch nichts.

Zitat
SW hat sicher einigen Einfluss auf Abrams Werk gehabt... aber das hat Star Wars generell auf alle Sci Fi Filme der letzten 30 Jahre... Dennoch kann man zB ST11 zB nicht den Vorwurf machen es kümmere sich zu wenig um seine Figuren, wie man das zB bei den letzten SW Filmen gemacht hat. Die Rollen von Kirk und Spock kommen schon recht gut zum tragen.

Der Einfluss war so gravierend, dass es schon beinahe an einer Raubkopie grenzte.
Man hat sich Damals wirklich gefragt wann Jar Jar Bings um die Ecke gewatschelt kommt. Aber vielleicht hat diesen Part Pegg übernommen? Ich bin versucht dies mit "JA" zu beantworten.

Zitat
Ich persönlich bin auch froh das man ST ein wenig aus dem üblichen "Klischees" herausgeholt hat... es gibt zB mal wirklich strange aussehende Aliens... nicht bloss wieder Leute mit Pappstirn. Es gibt auch mehrere Raumschiffe,... die Enterprise wirkt nicht wieder wie das erste und letzte Schiff einer Flotte die nur auf dem Papier "gross" ist.
Insofern hat Abrams einige Anpassungen vorgenommen die schon nicht so übel sind... und eigentlich auch überfällig waren um Star Trek wieder als Science Fiction Serie plausibel und interessant zu machen.

Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich finde eher dass Abrams das ganze zu einem SW Klon gemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger.

 
« Letzte Änderung: 09.02.12, 16:40 by CptJones »
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

SSJKamui

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #8 am: 09.02.12, 17:06 »
Nun ja, streng genommen kann man diesen "Gesetzlosen Wüstenplaneten" Nimbus 3 aus Star Trek 5 auch teilweise als Tatooine Kopie sehen. Angefangen mit die Kleidung der Leute dort. Deshalb kann man sagen, auch andere Filme vorher hatten Einflüsse aus Star Wars. Diese wurden meistens nur intelligenter genutzt.

TMP wurde aber explizit mit einer Unterscheidung von Star Wars als Konzept geschrieben und orientierte sich eher an 2001. (Deshalb unter ANderem das ganze Weiß und die Evolutionsthemen im Film.)


ToVa

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #9 am: 09.02.12, 17:45 »
Bei der Vehemenz mit der Du argumentierst komm ich nicht ganz umhin anzunehmen das Du ST11 irgendwie persönlich nimmst... :D


Zitat
Etwas geschraubt ist eine höfliche Untertreibung. Und die Ergänzungen haben mehr in meinen Augen die Figur zu einem Witz verkommen lassen wie den Kobaiyashi Maru Test. Das soll orginelles Denken sein dass sogar einer Auszeichnung würdig ist ( siehe McCoy in ST II in der Genesis Höhle) ? Der Typ hat nur einen Cheat eingebaut und macht einen auf Arsch. Das soll also die Hoffnung der Flotte sein? Dann versuche ich es lieber mit den Klingonen und den Romulanern.


Ich finde das gar nicht so übel... insbesondere da der Koba Test eh ein Witz ist. Ich meine, wie bitte will man KAdetten mit immer den gleichen Test testen? Die reden ja auch miteinander... spätestens nach einem Jahr ist der Test völlig obsolet, weil die Kadetten sein Ziel kennen. Das heisst sie werden auch nur noch "Testreaktionen" bringen die den Test möglichst "gerecht" werden. Insofern... ein billiger Trick für einen billigen Test. Fand ich sehr ironisch.

Und natürlich hätte man sowas mehr ausarbeiten können - aber wer bitte will denn das sehen? Es gibt kein Publikum das einem jungen Kirk 10 Minuten dabei zusieht wie er sich was kreatives ausdenkt. Das kann man in einer Serie darstellen... in einem Kinofilm würde es störend wirken und dem gesamten Film eher schaden.
Sorry, aber das sind gewünschte Nerd Szenen... :)


Zitat
Der orginal Kirk brach auch dann erst die Regeln, wenn es nicht anders ging, oder ums nackte Überleben und selbst dann hat er noch sein Hirn eingeschaltet.


Also ganz so ist das nicht... bereits in der 3 oder vierten Folge ("Implosion in der Spirale" -yeah, es lebe die Synchronisation) macht Kirk via Zeitreise eine komplette Folge ungeschehen... es wäre mir absolut neu das das Standardprozedur ist. Auch gesamte Kulturen wie Eminiar ("Krieg der Computer") oder die "Welt von Landru" die zB durch Computer gesteuert werden verändert Kirk NUR weil sie nicht seinen Werten entsprechen... die Enterprise oder eigene Crew machten es eigentlich oft kaum bis gar nicht notwendig das Kirk hier so tief eingreift.

Er hat sich da schon immense Freiheiten rausgenommen... jedesmal wenn ich eine Picard Folge sehe, wo Picard 30 Minuten drüber grübel was geht und was nicht, höre ich Kirk im Hintergrund lachen... der sich da schlicht keine Gedanken gemacht hat. Und das am laufenden Band.



Zitat
Kirk in TMP war ja knapp zwei Jahre zuvor, kaum von der 5 Jahres Mission zurückgekehrt gleich zum Admiral befördert worden und alles andere als glücklich damit. Was auch seine Launen zum teil erklärt und dass er aufgrund seines langen aufenthalts auf der Erde auch hier und da in ein Fettnäpfchen tritt, welches nur durch das beherzte und kompetente eingreifen der Besatzung verhindert wurde.


So ganz logisch ist das aber in STTMP auch nicht... zum einen bleibt die Frage nach der zweiten Fünf-Jahresmission, zum anderen wieso Kirk die Ränge wie Commodore und Vice-Admiral einfach mal überspringt... hiert hat also STTMP ein ähnliches Loch wie ST11... auch hier ist Kirk extrem schnell und wenig plausibel die Leiter hochgefallen.



Zitat
Der Einfluss war so gravierend, dass es schon beinahe an einer Raubkopie grenzte. Man hat sich Damals wirklich gefragt wann Jar Jar Bings um die Ecke gewatschelt kommt. Aber vielleicht hat diesen Part Pegg übernommen? Ich bin versucht dies mit "JA" zu beantworten.


Naja, das ist eine rein polemische Meinung... Argumente?

Mit Scottys Abschneiden in ST11 bin ich auch sehr unzufrieden, aber in STTMP kommt er sogar noch mieser weg, weil er da vollkommen als Fachidiot hingestellt wird. Erst faltet ihn Kirk zusammen, dann sagt Scott er braucht 2 Tage... Kirk sagt er hat 12 Stunden und darauf darf Scotty einen so pathetischen Satz wie "Einen Mann wie sie wage ich gar nicht zu enttäuschen, Sir!" absondern... Noch schlimmer wirds wenn Scotty später auf Spock angewiesen ist um das Triebwerk wieder klar zu bekommen, bzw. wenn Spock die Triebwerke repariert, was Scotty offenbar nicht konnte.
Die Figur Scottys wird hier nicht wie in ST11 ins Lächerliche gezogen, schlimmer noch... sie wird faktisch komplett entwertet.

Auch die Figuren Chekov, Sulu und Uhura fallen komplett hinten runter. Sie haben keine einzige gute Szene. Das hat ST11 deutlich besser gemacht.



Zitat
Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich finde eher dass Abrams das ganze zu einem SW Klon gemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Was ist denn SW? Und wie kann man es klonen? Was heisst das konkret?

Also ich kenne noch die Debatte/Unterscheidung das
1. Star Wars = Getöse, Raumschlacht, Tausend Schiffe, Fantasy
2. Star Trek = Taktik, Schiff vs Schiff, U-Boot Feeling, Militäry

Ein Kritiker zB hatte die Battleszene im "Zorn des Khan" damals mit den Worten gelobt; "Lässt endlich das ewige Laute und unübersichtliche Star Wars Raumschlacht Getöse hinter sich."

Zugleich haben die Star Trek Fans aber gejubelt als es 10 Jahre später in DS9 die erste "Jäger" Schlacht gab (Kira/Dax vs. bajoranische Fighter in "Der Kreis"). Auch heute noch sind die Massenschlachtszenen aus DS9 extrem beliebt und finden sich noch heute in 90% aller Fanvideos. Genauso ist immer wieder in die Kritik geraten wie farblos die Aliens in Star Trek wurden und wie lächerlich es war Leute mit Pappstirn, spitzen Ohren oder Flecken nun als völlig "andersartig" hinzustellen. Die Star Trek Fans selber wollten hier also seit Jahren eine Entwicklung zu Star Wars hin... und haben jeden Schritt der in diese Richtung ging gefeiert.

Was man hier also vorwirft ist zum einen von den Fans gewollt... zum anderen trägt es auch dem Star Trek Universum Rechnung... Operationen einzelner Schiffe wenn man von grossmächten wie Romulanern, Cardassianern, Dominion, Borg, Klingonen umringt ist... machen einfach wenig Sinn. Das Star Trek Universum nimmt ja für sich auch einige Tiefe in Anspruch, so dass gewisse Annäherungen zwangsläufig sind, wenn man das eigen Universum mal ernst nimmt.


Oder wie sollte denn ein typischer(?) Star Trek Kinofilm heute aussehen?

CptJones

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #10 am: 09.02.12, 18:22 »
Zugegeben, ja ich nehme den Film durchaus persönlich. Und angesichts dessen, was im vorfeld so gelobt wurde und man im nachhinein so was vorgesetzt bekommt, der darf nicht erwarten, dass man nur aus solidarität Jubelt und Klatscht.

Ich bin auch kein Abrams Fan. Daher sehe ich das ganze noch kritischer. Man hat ja auch seine anderen Werke begutachtet inklusive die seiner sogenanten Autoren und das hat einem ehrlich gesagt auch nicht positiv gestimmt.
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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #11 am: 09.02.12, 18:36 »
Ich denke, die Erwartungen an ST 11 waren von einigen einfach ZU HOCH.

Und konnten daher nur enttäuscht werden.

Ich meine, der Film ist bei weiten nicht perfekt. Weder als reiner Actionfilm, noch als Star Trek Film.

aber kein Kritikpunkt war für mich Grund, den Film in Grund und Boden zu werten.
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Tolayon

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #12 am: 10.02.12, 15:13 »
Zur "Implosion in der Spirale" muss ich zu Kirks Verteidigung sagen, dass er keineswegs angeordnet hat eine Zeitreise zu machen. Diese ist nur als Nebeneffekt von Scottys neuartigem Kaltstart des Warpantriebs aufgetreten. Und hätte Kirk diesen Kaltstart nicht befohlen, wäre dies das Aus für Schiff und Mannschaft gewesen.

Was jetzt den Film von 1979 betrifft, so scheint er die Fans seit jeher zu spalten. Einerseits besinnt STAR TREK sich hier auf seine Andersartigkeit, die es vor allem von der herumballernden Konkurrenz (STAR WARS, Kampfstern Galactica) abhebt.
Andererseits gilt dieser Film als der langweiligste der gesamten Reihe, für vielleicht sogar die meisten Fans das Schlafmittel schlechthin.

Ich für meinen Teil war von dem Director's Cut, den ich mir auf DVD gekaut habe sehr angetan.
Dass die Enterprise das einzige in Frage kommende Schiff im gesamten Sektor ist, kommt eigentlich in fast jedem Film oder auch mancher Folge vor, sowohl bei TOS als auch bei TNG. Auch bei jeder Fan-Fiction braucht man einen Grund, ausgerechnet das "Heldenschiff" vor allen anderen loszuschicken, das ist einfach ein grundsätzlicher konzeptioneller "Fehler" (oder besser gesagt: ein Feature) solcher Abenteuer-Serien.

Zur Frage, ob Kirk und seine Verhaltensweisen im alten oder neuen Film authentischer waren, kann ich für mich nur sagen: In beiden Fällen erscheint es plausibel, Kirk war auch im Original-Universum ein Rabauke, und sein abweichendes Verhalten im ersten Kinofilm ließe sich wie schon erwähnt durch die "Midlife-Krise" erklären, oder vielmehr die Langeweile hinter dem Schreibtisch.

Was mich aber doch erstaunt ist, dass Kirk hier auf einmal als vollwertiger (Vier-Streifen-/Sterne-)Admiral beschrieben wird, zumindest impliziert dies eine Kritik in dieser Richtung.
Ich muss zugeben, ich habe jetzt nicht so sehr auf seine Rangabzeichen geachtet, aber als Admiral werden Flaggoffiziere jeder Stufe angeredet, so dass Kirk - so habe zumindest ich das immer gesehen - nur "Rear Admiral Lower" oder "Upper Half" ist. Eventuelle Abweichungen an den Uniformen würde ich, sofern sie nicht durchgehend sind eher als Kostümfehler betrachten.

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #13 am: 10.02.12, 15:23 »
Da es zu TOS Zeiten noch den Commodore gab, ist anzunehmen das Kirk mindestens ein Rearadmiral war.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

  • Gast
Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #14 am: 10.02.12, 20:15 »
Da es zu TOS Zeiten noch den Commodore gab, ist anzunehmen das Kirk mindestens ein Rearadmiral war.

Da ein direktes Befördern vom Captain zum Konteradmiral etwas seltsam anmutet, könnte die Abschaffung des Commodore bereits vorher erfolgt sein. Dann wäre der Rang des Konteradmirals der niedrigste Admiralsrang für Kirk gewesen.

Die Kaiserlich-Japanische-Marine besaß in WW2 (obwohl die größte zu dieser Zeit) nur drei Admiralsränge (Konteradmiral, Vizeadmiral, Admiral) Bei der Sternenflotte zur Zeit von TMP könnte es temporär ähnlich gewesen sein.

 

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