Forum > Star Wars
Episode I: Wirklich so schlimm wie viele behaupten?
Kirk:
Naja, Star Trek war ihm ja zu sehr Klassische Musik, und Star Wars ist für ihn Rock N Roll. Jetzt ist ihm wahrscheinlich zuviel Rock N Roll.
Kadajj:
Ahhh, ein aktuelles SW-Thema....
Obwohl ich auch mit der Original-Trilogie aufgewachsen bin, halte ich die Prequel-Trilogy für ziemlich gelungen. Gerade weil man Glanz und Dekadenz der Alten Republik kennenlernt, und wie es mit dem Jedi-Orden zu Ende ging. Ein Haufen selbstgerechter alter Säcke :D Man kann die beiden Trilogien einfach nicht 1:1 vergleichen, weil sie von völlig anderen Prämissen ausgehen und das ist auch gut so.
Das Geschrei wäre nämlich noch größer gewesen, hätte GL einfach das OT-Schema wiederholt, dieselben grausigen 70er Frisuren und Luke, Leia und Han 0.1 gezeigt. Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass man sogar aus Jar Jar Binks etwas hätte machen können, da er im Grunde eine tragische Figur ist. Nämlich mit einem stimmigen Character Development in EP 2 und 3, so bleibt er einfach der dämliche Hanswurst aus EP 1. Die Gungans sind an sich eine ziemlich coole Spezies, wenn man mal im Expanded (Legends) Universe gräbt und auch in The Clone Wars gab es noch ein paar sehr schöne Episoden mit Jar Jar und den anderen Gungans.
Aber das kommt davon, wenn man meint, dem Geschrei und Gequengel von enttäuschten Alt-Fans nachzugeben, für die Star Wars nur original auf einer alten, verrauschten VHS von 1984 ist oder so. Zuviel Fan Service ist auch nicht immer gut. Ich schaue die Prequels genauso gerne wie die Originaltrilogie, sogar fast noch lieber, da EP 3 einfach episch ist und ich den politischen Hintergrund faszinierend finde. Bei der OT ist es natürlich EP 5.
Ich muss in Phantom Menace jedes Mal schlucken, wenn Anakin seine Mutter verlässt und dann vor die arroganten Säcke des Jedi-Rats tritt. Es ist leider auch zu schade, dass Darth Maul einen viel zu frühen Abgang hat, denn der Endkampf mit Qui-Gon und Obi-Wan ist einfach klasse. Naja, dafür wird er ja gerne wieder belebt, aber ich hätte ihn gerne noch länger gesehen - Ray Park hat es einfach drauf, was man schon allein an den Bewegungen sieht, gegen die die anderen beiden schlichtweg steife Holzböcke sind ^^
Tolayon:
Darth Maul ist auch für mich ein bisschen zu schnell gestorben - eigentlich hätte er sein Ende doch kommen sehen müssen, als Qui-Gons Lichtschwert sich zu bewegen begann - Zeit genug für einen Jedi oder Sith, geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Oder hat Maul den Padawan Obi-Wan einfach komplett unterschätzt?
Leider scheint die gestrige Ausstrahlung doch noch nicht der Einstieg in eine Wiederholung aller Folgen zu sein. Zumindest wird in meinen Fernsehzeitschriften für die nächsten zwei Wochen keine weitere STAR-WARS-Episode auf ProSieben angekündigt.
Das glanzvolle Design der alten Republik kam auf jeden Fall schön zur Geltung, wobei es im Speziellen das von Naboo war, welches ein radikales Kontrastprogramm zu Tatooine bot.
Die Darstellung des Jedi-Rats wiederum ist, wie viele andere hier schon geschrieben haben, ziemlich bitter: Man kann sie wirklich nur als einen Haufen selbstgerechter, zumindest im Herzen alter Säcke bezeichnen, die bis zum Ende der Klonkriege keine Ahnung haben, was da in Sachen Dunkler Seite der Macht eigentlich vor sich geht.
Gut, sie erkennen in Klein-Anakin bereits die spätere Bedrohung, aber Qui-Gon und Obi-Wan setzen am Ende ihre Dickköpfe durch.
Eine kleine Ungereimtheit ist mir am Ende auch noch beim Droidenkontroll-Schiff aufgefallen:
Am Anfang sah man Dutzende Einheiten dieser Schiffsklasse, die Naboo regelrecht eingekreist haben. Aber am Ende war nur eine von ihnen für die Kontrolle aller Droiden zuständig?
Eigentlich hätte die Handelsföderation so klug sein müssen, mindestens noch ein Backup-Exemplar bereit zu halten.
Alexander_Maclean:
@Toly
Da mit dem Druidenkontrollschiff ist eigentlich logisch.
Zu anfangs bruahcte man mehrere schiffe um den Planet zu erobern. nachdem sie naboo inde rHnad hatten bruahcten sie nur eines für die kleineren Besatzungstruppen. das sie kein Backup hatten liegt imo dran dass sie glaubten das niemand ihre Abwehr durchdringen kann. Sgte sogar der Commander des schiffes: "UNmöglich, unsere Schilde sind undurchdringbar."
Kadajj:
--- Zitat von: Tolayon am 21.02.15, 12:05 ---
Gut, sie erkennen in Klein-Anakin bereits die spätere Bedrohung, aber Qui-Gon und Obi-Wan setzen am Ende ihre Dickköpfe durch.
Eine kleine Ungereimtheit ist mir am Ende auch noch beim Droidenkontroll-Schiff aufgefallen:
Am Anfang sah man Dutzende Einheiten dieser Schiffsklasse, die Naboo regelrecht eingekreist haben. Aber am Ende war nur eine von ihnen für die Kontrolle aller Droiden zuständig?
Eigentlich hätte die Handelsföderation so klug sein müssen, mindestens noch ein Backup-Exemplar bereit zu halten.
--- Ende Zitat ---
Dennoch war die Ausbildung von Anakin das Beste was sie machen konnten...was gibt es Schlimmeres als einen unausgebildeten, aber hochbegabten Machtnutzer, der am Ende in die falschen Hände - sprich Sith - gerät? Zwar gehörte es alles zu Sidious' Plan, andererseits hat Anakin am Ende seines Lebens zur hellen Seite zurückgefunden und die Macht wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Wobei der Jedi Purge den Vorteil hatte, dass die alten überholten Dogmen ihr Ende fanden...kein schönes zugegeben, aber nur so konnten vielleicht die alten verkrusteten Strukturen aufgebrochen werden und auch Yoda sein Quentchen Demut abbekommen.
Die Belagerung fand ja nicht nur über Naboo statt, sondern entlang des gesamten Chommell-Sektors und die Trade Federation wähnte sich ja wie von Alex erwähnt in absoluter Überlegenheit. Und für eine Hilfsaktion war es dann zu spät, als Nute Gunray schon gefangen genommen war.
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