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Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Max:
--- Zitat von: Visitor5 am 24.06.12, 10:51 ---Ich denke, das was wir gesehen haben, könnte sich durchaus auf Deck 1 befinden, das würde keinen Unterschied machen. ;)
--- Ende Zitat ---
Höchstens in dem Sinne, dass man hinterfragen könnte, warum ein vermeintliches Behelfskonstrukt für "das Interface" der eigentlichen Hauptbrücke angepasst ist. Klar, sich darüber Gedanken zu machen, ist wenig fruchtbar ;) Aber mir gefiel die Idee der Ersatzbrücke, eines Kontrollraums, den wir vom Stil her ja schon aus TOS kennen.
deciever:
Soweit ich weiß war die USS Sutherland, auf dem Data war, sowieso noch nicht voll Repariert. VOr allem sieht man das auch am Schiffmodell. Es kann ja sein das die Hauptbrücke einfach noch nicht wieder Einsatzfähig war.
Tolayon:
Die Mini-Brücken sowie auch die Tatsache, dass Schiffe der Nebula-Klasse in einigen Folgen insgesamt kleiner zu sein scheinen, hat mich nun zu folgender Theorie geführt:
Es gibt zwei verschieden große, fast identisch aussehende Schiffsklassen.
Die eigentliche Nebula besteht tatsächlich aus Galaxy-Komponenten und hat daher meist auch eine entsprechend große Hauptbrücke.
Die kleinere Version bewegt sich dagegen mehr in der Größenordnung der Miranda-Klasse und soll diese nach und nach ersetzen. Solche Schiffe können dann auch viel leichter von solchen Winzbrücken, wie wir sie gesehen haben kommandiert werden, und als "Captain" reicht auch schon mal ein Lieutenant-Commander (wie in der DS-9-Folge mit dem Terraformer).
Darüber hinaus könnte man diese "Zwerg-Nebula" auch als Testbett für die Intrepid-Klasse ansehen (Form und Größe der Warpgondeln dürften in diesem Fall praktisch identisch sein).
Visitor5:
Hm... Schiffe durch Skalierung zu vergrößern/ verkleinern halte ich zumindest für fragwürdig. Man sollte dann aber sehr gut aufpassen, was man tut. (Keine Sorge, ich bastele da auch an einem Modell, von dem ich mehrere Varianten haben möchte, und zwar am romulanischen Bird of Prey! Es gibt da eine 70-Meter-Variante und eine ~ 130-Meter-Variante…)
Aber wieso sollte eine Nebula-Klasse nicht wirklich von so einer Mini-Crew kommandierbar sein? Fakt ist doch, dass die Schiffe eigentlich für 5-Jahres-Missionen im Tiefenraum gebaut wurden und deshalb eine immens große Crew haben, die alles denkbaren Aufgaben ausführen können, auf sich allein gestellt: Von Erstkontaktmissionen bis hin zu Reparaturarbeiten an Aquädukten!
Wenn ich allerdings ein Schiff brauche, um ein Riesenteleskop unterzubringen, das ich im Orbit von Vulkan stationieren möchte um deren Sonne genau unter die Lupe zu nehmen, dann reichen mir 30 Mann locker als Crew auf solch einem Schiff! Und dafür brauche ich keinen Captain, sondern es genügt ein Lieutenant...
So eine Nebula bräuchte auch weder Phaser noch Torpedos, noch müsste das Schiff vollständig ausgerüstet sein! 30 Crewquartiere, minimale Turbolifte, um die Quartiere, die Brücke, das Labor und den Maschinenraum zu erreichen, würden vollkommen genügen. Plausibel, logisch – ohne „einen Kadetten ein Schlachtschiff in die Hand zu drücken“.
Für mein Universum habe ich auch schon eine Nebula diesen Kalibers entworfen:
Die USS Tonitrus Maga (Donnerhexe); Nebula-Klasse, mit minimaler Ausrüstung: Vitale Systeme, Brücke, Maschinenraum, Sensoren und ein paar Quartiere wurden fertiggestellt, der Rest ist ein gewaltiger Hohlraum, in dem jedwede, für die Mission nicht benötigten Module fehlen! Auch die Krankenstation besteht nur aus einem kleinen Raum – nicht wie auf einer Galaxy-Klasse, bei der ja die Funktionalität eines ganzen Krankenhauses inkludiert ist!
Die Maga wurde damals von einem kleinen Team geführt, um Plasmaphänomene tief im Kern der Föderation aufzuzeichen und zu erforschen. Gegen 2365 ist diese Mission beendet und das Schiff kommt zurück ins Depot;
Gegen 2368 (bevor der Klingonische Bürgerkrieg ausbricht) wird das Schiff eiligst wieder funktionstüchtig gemacht und in Dienst gestellt; Ein Captain, der eigentlich zum Commodore befördert werden sollte, aber aufgrund seines Fehlverhaltens zum Commander degradiert wird, wird auf das Schiff versetzt und auf eine Wartungsmission geschickt/ abgeschoben. (Die Mission sieht vor Subraumrelaisstationen wie in "TNG - Aquiel" und ähnliche Einrichtungen zu warten). Der Captain ist CDR Garcia Alvarez, die 2352 die Akademie abschließt (und in diesem Jahre auch noch Darsha über den Weg laufen wird), die Counselor, die auch mit dem Commander arbeiten soll um ihre Impulsivität besser unter Kontrolle zu haben, ist eine Trill-Betazoidin – die verschollene Tochter von Kyli. Damit schließt sich der Kreis wieder…
Fazit: Wie viel Crew ein Schiff braucht ist immer von der Mission abhängig! Man muss nicht zwingend eine Nebula verkleinern, um sich die USS Prometheus aus (DS9 – Rätselhafte Fenna ?) erklären zu können. Tja, und für weniger Crew, bzw. weniger Möglichkeiten (reduzierte Waffen, u.ä.), bzw. einfache, genau umrissene Missionen (Reparaturen, zB.) braucht man dann auch weder eine 800 Mann starke Besatzung, noch zwingend einen Captain, imho. Und man vermeidet es, Schiffe größer, bzw. kleiner skalieren zu müssen.
Alexander_Maclean:
Es gibt da aber eine andere Frage:
warum solltew man so ein Dickschiff "verschwenden", wennes auch kleinere Schiffe wie eine Oberth oder Moranda auch tun würde.
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