Autor Thema: Nebula-Klasse und Mini-Brücke  (Gelesen 14584 mal)

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Max

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #30 am: 19.01.13, 15:12 »
Also ich bleibe wie Visitor5 in Bezug auf das Skalieren von Klassen skeptisch. Der Entwicklungsaufwand, ein bestehendes Raumschiffdesign zu verkleinern und dabei funktionsfähig zu halten, dürfte nicht gerade gering sein und den Nutzen, beispielsweise mit einer ähnlichen Warpfeldgeometrie hantieren zu können, mehr als nur aufwiegen.

ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.
Von der Ent-D wissen wird, dass es Raumschifftypen gibt, die nicht vollausgebaut das Dock erlassen. Gerade für ein Multifunktionsschiff wie die "Enterprise" ergibt es wenigs Sinn, sie nicht so in den Raum zu schicken, dass sie für weitere Mission konfiguriert werden kann und das erreicht man eben, indem man freie Flächen für zukünftige Nutzungen zur Verfügung stellt.
Und bis klar wird, welcher längerfristigen Aufgabe ein Schiff nachkommen soll, bleibt es gering "gefüllt".

Nebenbei bemerkt finde ich die Brücke der DS9-"Prometheus" gar nicht so klein. Sie (also das Set) ist ja auch das typische Refit der Ent-D-Kampfbrücke.

Gegen eine kleinere "Nebula"-Klasse, also sozusagen einer "Nebula"-Klasse II, spricht meiner Wahrnehmung nach auch, dass wir nie ein Schiff dieser Konfiguration gesehen haben, das wirklich kleiner wird - oder aber es länge der Fall vor, dass zwei der gestreckten Fenster zu ein und demselben Deck gehören.

Visitor5

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #31 am: 19.01.13, 15:25 »
Zitat
alles keine argumente für ein so großes Schiff für eine staionären eonsatz im Orbit eines gut entwickelten Planeten.

Nunja - auch dafür gibt es gewiss einige wirklich gute Argumente:
1. Die Wiederverwertbarkeit: So ein Schiff könnte leicht und schnell umgerüstet werden um im nächsten jahr eine ganz andere Aufgabe wahrzunehmen!
2. Die Moblität: Nehmen wir mal an auf Cestus III gäbe es eine wissenschaftliche Fakultät die Sonnen von Wüstenwelten untersuchen möchte. Dann wäre es ratsam wenn das Schiff nach dem Besuch im vulkanischen System auch nach Tyree fliegen könnte...


Zitat
ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.

denn die Föderation verfügt sicherlich über eine menge ressourcen, aber die sind nicht unendlich.

Das sind beides wichtige Argumente, ohne Frage!

Gerade die Wahl eines modernen Schiffstyps erhöht aber die Möglichkeit, dass das Schiff danach einer anderen Organisation angeboten werden kann - und die Sternenflotte schlägt dann ja auch zu! Laut "Die Technik der USS Enterprise" baute die Sternenflotte ja noch mehr Raumschiffe der Galaxy-Klasse auf "Vorrat" und lagerte diese, nicht gänzlich fertiggestellten Schiffe, ein! Die Maga wird damit zu einer Reserve, auf die die Sternenflotte spätestens nach Wolf 359 nur zu gerne zurückgreift!

Tolayon

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #32 am: 19.01.13, 17:59 »
Meine Theorie beruht immerhin auf der Tatsache, dass die Nebula-Klasse am Anfang wirklich deutlich kleiner geplant war - was beim Modellbau aber irgendwie wieder unterging (siehe "Ex Astris Scientia"-Artikel zu dieser Klasse).

Bei der New-Orleans-Klasse, welche man aufgrund ihrer Komponenten tatsächlich als verkleinerte Galaxy bezeichnen könnte, haben die Macher dagegen alles richtig gemacht:
Die Untertassen-Sektion hat weniger und dafür größere Fensterreihen und das Brückenmodul wurde proportional zum Rest der Untertasse deutlich vergrößert.

In einer ähnlichen Konstruktionsweise kann ich mir immer noch eine kleinere Schwester zur Nebula-Klasse vorstellen.
Die Idee mit den fliegenden Hohlräumen hatte ich zuerst auch, aber außer in Zeiten höchster Not (wie dem Dominion-Krieg) halte ich eine derartige Verschwendung von Volumen auch für sehr fragwürdig.

Und gerade die von mir erwähnte New-Orleans-Klasse (deren Konfiguration sich von der der Nebulas im Grunde hauptsächlich durch die konventionellere Lage der Gondeln abhebt) wäre eine wohl aus demselben Zeitraum stammender, aber deutlich kleinere Alternative gewesen.

Leider haben die Produzenten die New-Orleans-Klasse offenbar nur mit schwersten Kampfschäden gebaut, so dass das Modell für reguläre Aufnahmen nicht mehr zur Verfügung stand.
Dabei sieht man gerade im Vergleich zur Raumstation Deep Space Nine (Durchmesser etwas mehr als 1000 Meter), dass die U.S.S. Prometheus deutlich kleiner dargestellt wird, als die Nebula-Klasse eigentlich ist - sie wirkt hier wirklich mehr wie eine Miranda.

Allerdings sollte man Größenvergleiche mit Raumstationen auch nicht immer für bare Münze nehmen; die am oberen Pylon angedockte Voyager wirkt z.B. fast so groß wie die Enterprise-D aus der DS-9-Pilotfolge.
Dennoch, alle Darstellungen in "Geheimnisvolle Fenna" weisen auf ein kleineres Schiff hin, wobei ich immer noch bereit bin eine große, aber zu größten Teilen hohle Nebula zu akzeptieren - nur allzu viel Sinn sehe ich in derartigen Verwendungszwecken nicht gerade.

Visitor5

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #33 am: 19.01.13, 18:36 »
Zitat
[...]wobei ich immer noch bereit bin eine große, aber zu größten Teilen hohle Nebula zu akzeptieren [...]

Dies war ja auch nur ein möglicher Erklärungsversuch - und dieser Versuch passt bestimmt nicht zu jeder Situation. Als ich damals das Schiff für den Commander entwarf schien es mir eine gute Lösung zu sein (das ist aber auch schon eine ganze Weile her) und ob ich das heute noch so übernehmen würde, mh, mal sehen...  :D

Wenn du sagst die Nebula sollte kleiner sein - hast du dann schon Eckdaten zur Länge/Breite/Höhe?

Tolayon

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #34 am: 19.01.13, 18:56 »
Das nicht, aber die New-Orleans-Klasse könnte einen Anhaltspunkt geben - die ist 340 Meter lang, zumindest laut Recherchen und Messungen von Bernd Schneider. Wenn man deren Komponenten nun so umarrangiert wie man sie von der Nebula kennt und vielleicht noch die Gondeln ein klein wenig kürzt, müsste man ungefähr im Miranda-Größenbereich enden. Vielleicht ein bisschen größer, die Miranda hatte immerhin keinen Sekundärrumpf.

Max

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Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #35 am: 19.01.13, 21:05 »
Dabei sieht man gerade im Vergleich zur Raumstation Deep Space Nine (Durchmesser etwas mehr als 1000 Meter), dass die U.S.S. Prometheus deutlich kleiner dargestellt wird, als die Nebula-Klasse eigentlich ist - sie wirkt hier wirklich mehr wie eine Miranda.
Joah, wobei ich da so fiktionsexterne Gründe zur Erklärung vorschieben müsste. Selbst wenn man Modelle in unterschiedlichen Maßstäben noch zusammenskallieren könnte, damit es passt, ist DS9 letztenendes eine Fehlkonstruktion: Die Pylone zeigen alle nach innen, sodass breite Schiffe echte Probleme beim Andocken bekommen. Bei der Ent-D kann das noch gut geklappt haben, weil ihre Andockrampen am "Hals" waren. Bei der "Nebula"-Klasse ist das Andockmanöver halt bei über 400 Metern Breite an sich echt heikel oder gar nicht durchführbar.

 

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