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RPG: Deck 2 - Wissenschaftslabore

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Lairis77:
M'Rass war stolz auf ihr Team. Die Tests des Anti-Hitze-Mittels waren schneller abgeschlossen, als erwartet. Lieutenant Barthel mochte ein Ekelpaket sein, aber ein war ein hervorragender Biochemiker. Die Molekularbindung hatte sich bei M'Rass nach 85 Minuten aufgelöst, bei T'Plas nach 72 Minuten. Martinelli hielt mit 121 Minuten bisher den Rekord.
Barthel reichte seiner Chefin ein Datenpad mit der Auswertung der Versuchsreihe: Die "Haltbarkeit" des Kühlmittels hing von vielen Faktoren ab: Blutzusammensetzung, Körpertemperatur, Transpiration, Herzfrequenz ...
"Ich werde dem Captain sagen, die Wirkungsdauer schwankt je nach Spezies und individueller Konstitution zwischen 50 Minuten und zwei Stunden. Gute Arbeit!"
Die letzten Worte kamen ihr nicht gerade leicht über die Lippen und ihre Schnurrhaare sträubten sich unwillkürlich.
Sie erinnerte sich noch an Barthels Bemerkung, die ihr zu Ohren gekommen war, als sie mit T'Plas das Wissenschaftslabor betreten hatte: "Ich hoffe, irgendjemand honoriert unsere ganze Arbeit, während Miss Kitty Fantastico nichts anderes macht als auf der Brücke rumzuhängen oder uns auf die Nerven zu gehen, wann wir endlich fertig sind."
Der Schwanz der Caitianerin wurde schon beim bloßen Gedanken daran zur Flaschenbürste. Was für ein Idiot! Sie hatte seinen Spruch nur inoffiziell aufgeschnappt, also würde sie ihn auch nicht offiziell dafür maßregeln. Aber früher oder später würde ihr eine angemessene Retourkutsche einfallen - allein für den albernen Spitznamen "Miss Kitty".
Die Art, wie T'Plas ihre rechte Augenbraue hob, verriert der Caitianerin, dass sie ebenfalls jedes Wort verstanden hatte. Die Vulkanierin machte eine spitze Bemerkung über die Unlogik von Menschen und M'Rass musste ih recht geben. Eigentlich sollte Barthel intelligent genug sein, um zu wissen, dass M'Rass als Astrophysikerin die falsche Qualifikation besaß, um sich mal eben in biochemisches Kühlmittel aus dem Ärmel zu schütteln!

Als die Caitianerin ihren Fortschrittsbericht an Lejla schickte, tat sie das nicht, ohne Barthels Leistungen besonders zu würdigen. Schließlich wollte sie sich keine Blöße geben.
Captain Katic bedankte sich und klang dabei, als wäre dies der erste Lichtblick ihres Tages. Kein Wunder, nach allem, was M'Rass über Botschafter McGovern gehört hatte, war Barthel dagegen ein wahrer Sympathieträger.

"Sollen wir dem Captain nicht auch von unseren Erkenntnissen über den Plasmakorridor berichten?", fragte T'PLas.
"Hypothesen, Lieutenant!" M'Rass' Schwanz bog sich wie ein Fragezeichen bei diesen Worten. "Bisher sind es nur Hypothesen. Sie als Vulkanierin sollten den Unterschied kennen."
"Dass jemand in den Badlands versucht hat, ein künstliches Wurmloch zu schaffen, ist nach Abwägung aller Fakten immer noch die wahrscheinlichste Hypothese", konterte T'Plas. "Schließlich haben wir Reste einer kohärenten Subraumverzerrung festgestellt."
"Ein Punkt für Sie." M'Rass blinzelte. "Trotzdem halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass dort eine neuartige Plasmawaffe getestet wurde - möglicherweise eine stationöre Verteidigungsanlange, die ihre Energie aus den Badlands selbst bezieht."
"Sie waren zu lange auf der DEFENDER", gab T'Plas mit leiser Ironie zurück. "Nicht jedes seltsame Phänomen hat mit übermächtigen Feinden und Waffenforschung zu tun."
Mag sein, aber nach dem Liropar-Desaster wäre ich an eurer Stelle doppelt vorsichtig, hätte M'Rass am liebsten geantwortet, aber sie hielt sich zurück. Schließlich hatte die Vulkanierin an diesem schrecklichen Tag ihren Mann verloren.
"Als ich noch am Max-Planck-Institut gearbeitet habe, hörte ich von einem Experiment, das von den Russen zu Beginn des Dritten Weltkriegs durchgeführt wurde: spezielle Generatoren haben in der Atmosphäre der Erde einen Plasmakorridor erschaffen, um die Wirkung von Plasma auf die Flugbahn von Raketen zu studieren. Das Verblüffende aber war ..."
Die Wissenschaftsoffizierin wurde unterbrochen, als ihr Komminikator piepte. Am anderen Ende war Taren, seine Stimme klang angespannt. Es ging um die Rettungskapsel, die in den Badlands geborgen worden war ... und Thoron-Isotope. Wahrscheinlich Hinweise auf eine intergalaktische Verschwörung - soweit kannte M'Rass die Andorianer.
"Ich sehe schon, hier wird es nicht langweilig", meinte sie, bevor sie sich auf den Weg zur Brücke begab.

--> Brücke

David:
<-- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2787.msg149357.html#msg149357

Das Wissenschaftslabor auf Deck 3 war derzeit nur von Lieutenant Klax und einem wissenschaftlichen Offizier besetzt, dessen Name Amelie sich allerdings nicht hatte merken können.
Die wissenschaftliche Abteilung der Estrella war derart groß, dass man sich unmöglich alle Namen einprägen konnte.
Amelie war froh, dass ihr medizinischer Stab geringer ausfiel.
Deren Namen hatte sie sich viel schneller merken können.

"Ah, Doktor...", Klax erkannte seine Chefin sofort beim Eintreten ins Labor und winkte sie freundlich zu sich an die Computerstation heran. "Ich habe hier die Ergebnisse der Testreihen für sie."

"So schnell?", Amelie war überrascht, sie hatte mit den Ergebnissen erst in ein oder zwei Tagen gerechnet.

"Es wird sie freuen zu hören, dass die Medikamente, die sie auf Sarpedia erstanden haben, insgesamt zwar einfach, aber sehr effizient sind.", erklärte Klax. "Und in einem der Produkte konnte ich eine interessante Entdeckung machen. Sehen Sie selbst."

Er verwies auf den freien Platz am Mikroskop.

Amelie betrachtete die Aufnahmen, die vom System auf einen Monitor projiziert wurden.
"Wurden diese Proteine resequenziert?", fragte sie.
"Nein.", erklärte Klax weiter. "Sie sind natürlichen Ursprungs. Und wenig zimperlich im Umgang mit der Versuchsreihe, die ich angesetzt habe."

"Wie viele Erreger haben Sie erzeugt?"
"Zehn. Allesamt Krankheiten, für die es bislang keine Therapien gibt."

"Hier sind die ersten Ergebnisse:"
Er reichte Amelie ein Padd, welches sie sofort durchlas:

Irumodisches Syndrom - negativ
Bendii-Syndrom - negativ
Clarke-Syndrom - 50 %
Marsianische Pocken - 75 %
Shalaf-Syndrom - 10 %
Sakuro-Krankheit - 15 %
Tuvan-Syndrom - negativ
Yarim-Fel-Syndrom - negativ
Tachyon-Verstrahlung - negativ
Theta-Verstrahlung - negativ
Omega-Verstrahlung - < 1 %
Delta-Verstrahlung - 12 %

"Ermutigende Resultate.", kommentierte Amelie. Sie hatte damit gerechnet, dass die einfache medizinische Technik der Sarpedier vielleicht ein paar Anregungen für die Forschung geben würde.
Dass einige der Medikamente jedoch bei zwei der gefährlicheren Krankheiten in der Föderation so gut anzuschlagen schien, war geradezu fantastisch.
"Lassen Sie die gesamte Versuchsreihe im Isolab ein zweites Mal testen. Falls sich die Ergebnisse bestätigen, sind wir wohl auf dem richtigen Weg."

"Aye, Commander."

"Melden Sie sich, wenn die Ergebnisse vorliegen. Falls Sie zutreffen, haben wir sicher einiges an Arbeit.", sagte Amelie. "Trommeln sie unsere Leute zusammen. Ich bin in der Sporthalle, falls sie mich brauchen."

-> Sporthalle http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2927.msg149444.html#msg149444

TrekMan:
---> Krankenstation

Das Geolabor auf Deck 3 war das reinste Trümmerfeld. Verbrannte Konsolen, verbrannte Monitore und ein zerfetztzer Sicherheitsraum war noch übrig geblieben. Die Detonation muss verheerend gewesen sein. Es hatte auch die Container mit den archäologischen Artefakten, die hier zu Analyse lagerten. Offenbar hatten die Trägheitsdämpfer des Schiffes die Erschütterung aufgefangen sonst hätte man sie wohl im ganzen Schiff gespürt. Jesse stagte über zersplitterte EPS Verteiler, Verbundsmaterielien, Scherben von transparentem Aluminium und anderen Dingen. An der einen oder anderen Konsole glimmte hilflos eine Anzeige. Neugierig ging Jesse zu einem der Laborkonsolen, die den Eindruck vermittelte noch funktionstüchtig zu sein.

Mit wenigen Handgriffen konnte er das System auch annimieren wieder zu starten. Er lies sich die Logbuchaufzeichungen des Unfalls vorspielen. Was er sah gefiel ihm ganz und garnicht. Der Abend war wohl gelaufen.


"Lieutenant McDougal an den Sicherheitschef. Ich bin in Wissenschftslabor 12, dem Geolabor. Sie sollten mal unbedingt herkommen und sich etwas ansehen."

Alexander_Maclean:
<-- Büro des Sicherheitschefs.

Ynarea war schon halb auf den Weg als sie der Kommruf erreichte, "Bin auf den weg."

Vor dem Labor angekommen nickte sie nur kurz dem diesnthabenden Sicherheitsoffizier zu, weil MacDougal schon angerannt kam. "Was haben sie für mich?"

TrekMan:
Jesse reichte dem Sicherheitschef die Hand.

"Schön Sie zu sehen, auch wenn der Anlass nicht der Beste ist. Ich wurde über den Unfall, dem meinem Geologenteam widerfahren unetrrichtet. Lieuteant Tom Anderson hatte Dienst und er untersuchte einige geologische Proben von Antede VI. Er wollte es mal wieder übers Knie brechen und hat das Schutzkraftfeld auf 120 % gestellt, nach seiner eigenen Aussage."

Jesse deuete auf die zerfetzte Isolationskammer.

"Ich war neugierig und habe mir die Sicherhaitsaufzeichungen angesehen. Sie bezeugen Andersons Aussage. Trotzdem ist was faul. Irgendwas ist während der Analyse geschehen. Das Kraftfeldniveau fluktuierte und als beim Verdampfungsprozess genügend Energie zur Verfügung stand konnte das Kraftfeld es nicht mehr begrenzen."

McDougal deuete eine Explosion an.

"Es kollabierte. Ich denke wir sollten den Chefingenieur informieren, ein Kraftfeld fluktiuiert nicht ohne Grund und 120 % können alle Emitter spielend aushalten."

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