Eine Frage dazu:
Gibt es in deinem Verse die Borg, und wenn ja, welche Rolle spielen sie dort...??
Falls es sie noch geben sollte, dann kann ich diese Schiffsklasse nicht nachvollziehen - und auch nicht die Überlegung dahinter (das könnte ich dann, wenn der Background stimmt - sprich, wenn langfristig keinerlei Beschuss von dieser Seite zu erwarten ist)
Ansonsten stelle ich mir gerade vor, wie diese Schiffe eine Horde von Borg-Kuben abschleppen wollen - da lacht die Königin IMO...
Den Hinweis auf die Borg finde ich außergewöhnlich wertvoll! Sie zeigen mMn gut Chancen und Grenzen auf.
Weniger der pazifistische Ansatz der "Mediator"-Klasse könnte hier Stärken ausspielen, als dass sich vielmehr die Schwächen von Klassen wie der "Defiant" erweisen müssten.
Denn was haben die Borg vor? Technik und Lebewesen zu assimiliation, um der Perfektion näher zu kommen.
Nachdem sie schon Menschen assimiliert haben, hätten sie streng genommen kaum Gründe, die Föderation weiter anzugreifen, wenn diese nicht stärkere Waffen erfinden und einsetzen würde, um die Borg zu bekämpfen, sodass die Borg die Föderation angreifen müssen, um die stärkeren Waffensysteme assimilieren zu können, was wiederum die Föderation auf den Plan ruft... und so weiter. Die Borg wiederum dürften dann kein Interesse daran haben, die Föderation ganz zu assimilieren, weil sonst die kreative Kraft der Feinde verloren ginge. Alles in allem ein nettes paradoxes Dilemma mit Ansätzen eines Zirkelschlusses. Mir kommt da auch eine reizvoll Story-Idee!
Die geringsten Probleme dürfte die Föderation jedenfalls dann haben, wenn sie für die Borg nicht attraktiv ist, wenn sie also keine Technik mehr hat, die die Borg interessieren könnte und wenn die Borg auch nicht annehmen, die Föderation wollte sie in irgendeiner Weise aufhalten.
Ganz ehrlich, da würde ich mein Offiziers Patent zurück geben! Wenn mich jemand in ein Gefecht schickt wo ich mich hinstellen soll um mich beschießen zu lassen, da hätte ich keine Lust drauf! Das ist so wie wenn du dich mit ner Schußsicheren Weste hinstellst und einfach auf dich schießen läst, Kann ja nichts passieren! 
Und an stelle der Gegner würde ich einfach so lange Feuern bis das Schiff zerstört ist, warum sollte mich Intressieren ob die Reden wollen, wenn ich sie zerstören kann ohne befürchetn zu müssen das mir was passiert!
Ich hab ja nichts gegen die ursprüngliche Idee, ich find sie sogar gut, aber Schiffe zu bauen die sich nicht verteidigen können nur um Pazifistisch zu sein hat keinen Sinn!
Na ja, das "ein Opfer erbringen" kann unterschiedlich aussehen. Als kleines Indiz, in welche Richtung ich hier denke: Die Ent-C hatte Erfolg, obwohl sie ihren Kampf nicht gewonnen hat. Klar, da lag der Fall anders, aber wenn man mal bereit ist, die schlichten (irdischen) Kriegsmechanismen nicht auf ein Schild zu heben, kann auch die Bereitschaft, sich dem Gegner in den Weg zu stellen und sich lieber töten zu lassen, als selbst zu töten, eine beachtliche Wirkung haben! Das ist ein wirkliches Opfer...
Natürlich wirkt das nicht auf die tumben Gegner - wobei die Einfältigkeit zynischer Weise gerade als menschliches Element interpretiert werden kann.
Ich muss sagen, ich favorisiere ganz stark im Moment Max' Ideen. Unbewusst hat er etwas in mir wiedergeweckt, was ich fast verloren geglaubt hatte. Nämlich Idealismus.
Idealismus kann mMn was Tolles sein!

Ich habe früher diese Ideen bei TNG immer belächeln müssen, doch so langsam erkenne ich ihren utopischen Wert durchaus an, sehe ein, dass sie zu weitaus mehr führen würden, wenn sie wirklich umgesetzt würden. Natürlich sehe ich auch, dass ich diesen Zustand in keinem Fall mehr erleben werde. Aber diese Vision zu teilen, wäre allein schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Das denke ich auch.
Was gibt uns Grund zu glauben, dass es falsch ist, diese Eigenschaft auf Aliens zu projezieren? Nach Allem, was wir wissen, sind Aliens auch nur Menschen in anderer Gestalt. Warum sollten sie "besser" sein als wir? 
Das mit den Aliens, die auch nur Menschen sind... Hat das nicht mal Harry Lesch erzählt?

Es gibt wohl wirklich ein paar biologische Eigenarten, die nicht unwahrscheinlich zu Ähnlichkeiten führt; das kann man irgendwie auch bei den verschiedenen Arten auf der Erde sehen.
Aber so definitiv kann man schätze ich keine Aussagen treffen, schon allein deswegen, weil wir eben keine Lebewesen kennen, die nicht von der Erde bzw. aus dem Sonnensystem stammen.
Ich finde die Ansätze Stanislaw Lems hier sehr interessant, der gerne schon mal die Fremdartigkeit außerirdischen Lebens ergründet.
Interessant ist auch eine Idee, die ich jetzt mal aus dem Gedächtnis rekonstruieren will: Eine Zivilisation, die sich entwickelt, erreicht irgendwann einen Punkt, an der ihr eigenes Überlegen nur dann gewährleistet bleibt, wenn sie nicht nur die Technologie beherrscht, sondern auch friedliches Zusammenleben erreicht wurde. Kriegerische Einstellungen und technische (fast) Allmacht passe also nicht zusammen.
Ich sag es mal so, früher war ich ein glühender Anhänger der TNG Idee. Teilweise sogar so stark, dass ich einigen Anderen richtig auf die Nerven gegangen war. Mittlerweile habe ich allerdings so einige Zweifel. Erstmal frage ich mich, wie viel Zwang wäre nötig, um die Menschheit so zu machen? Wie viel müsste jeder Bürger Opfern, um dies zu erreichen? Wäre dies dann überhaupt aber den Preis wert, den mann zahlen müsste?
Hmm, aber was ist die Alternative?
Der utopische Ansatz von TNG muss nicht unbedingt mit dem Paradies gleich gesetzt werden.
Gewisse Opfer wird es geben, allzu sehr mit Zwang muss man es mMn nicht in Verdingung bringen. In "FC" beschreibt Troi ja Elemente, die zum Frieden auf Erden führten. Zwar kann man nicht alles auf materielle Bedürfnisse runterbrechen, aber die Versorgung mit Nahrung, Energie, Wissen etc. tut schon gut und nimmt enormen Druck aus einer Gesellschaft. Und eine Gesellschaft, die über Generationen hinweg keine deratige Krisen erlebt, verändert sich doch von selbst und ohne ideologischen Druck, der Toleration und Friedfertigkeit eintrichtern müsste.