Autor Thema: Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"  (Gelesen 23352 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Cover

Inhalt

Der junge Joran Jakur Belar lebt glücklich auf seiner Heimatwelt Trill im Kreise seiner Familie.
Mit dem Abschluss seiner Highschool ist er allerdings gezwungen, sich Gedanken über sein weiteres Leben zu machen. Auch wenn er nie wirklich abgeneigt ist, sich der Sternenflotte anzuschließen, sorgt das Drängen seines Vater dafür, dass er sich dieser Möglichkeit verschließt und im Streit seiner Familie den Rücken kehrt. Er reist ohne Ziel von einem Planeten zum anderen und verliebt sich schließlich. Aber auch diese Beziehung scheitert und so reist Joran weiter. Auf einem rauen Planeten trifft er seinen Retter, der ihm einen Weg in die Richtung weist und trifft eine Entscheidung, die sein restliches Leben bestimmen wird.

Einige Jahre später muss Belar nach Trill zurückkehren um dessen Volk vor dem Untergang zu bewahren.
Wird er es schaffen den Globalen Killer, einen Asteroiden von mondähnlicher Masse aufzuhalten und die Trill zu retten?

All das und viel mehr in dieser Geschichte.

Einordnung ins UNITY ONE Universum

Diese Geschichte symbolisiert den Start für eine neue Reihe in der ich mich um die Herkunftsgeschichten meiner Charaktere kümmern werde. Konsequenterweise beginne ich hier mit Belar und beschreibe die ersten beiden Jahre auf der Sternenflottenakademie, seine erste Liebe, seine Freundschaft zu Sovrane und wie die Feindschaft zu William Sheridan entsteht. Man erfährt außerdem etwas über Belars Schwester, warum Sheridan Belar so hasst aber vorallem geht es um einen jungen Mann, der versucht erwachsen zu werden und das richtige zu tun, um seinen Platz im Universum zu finden.

Ich hoffe, das ist mir gelungen.

Persönliche Meinung über die Geschichte

Nun, sie ist definitiv eine meiner längsten, wenn nicht sogar DIE längste. Sie hat auch definitiv am längsten bis zur Fertigstellung gebraucht. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und konnte alles was ich mir vorgenommen habe umsetzen. es hat mir großen spaß gemacht Belars Background weiter auszubauen und ich hoffe, das merkt man auch. Und es fiel mir relativ leicht, neues in bereits bekanntes einzubinden. So habe ich jetzt auch Li'Raan und die U.S.S. STALWART etabliert.

Wem der Name Captain Wesley Windom Rice etwas sagt, der bekommt einen Keks.  :keks

Viel Spaß
J.J.

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« Letzte Änderung: 15.08.20, 12:41 by Fleetadmiral J.J. Belar »
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David

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Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

=A=

Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand?  :andorian

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ David

Zitat
Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Das freut mich zu hören. Vielen lieben dank.

Zitat
Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

Es wäre chronologisch gesehen schon sinnvoll, diese Geschichte zuerst zu lesen. Aber es geht auch anders. Ich freue mich schon auf dein Feedback.

Zitat
Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand? 

Wenn du mir jetzt noch sagst, auf wen du anspielst, bekommst du deinen Keks.

Gruß
J.J.
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Oddys

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Müsste beim Cover das VU bei der Forenadresse nicht weg???

Mal sehen ob ich Zeit finde es zu lesen. Momentan sieht es bei mir Zeit mäßig ziemlich düster aus. :(

Fleetadmiral J.J. Belar

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Eigentlich schon. Aber ich kann das Cover leider nicht mehr ändern.
Innen steht es allerdings richtig geschrieben.
Ich würde mich freuen, wenn du doch ein wenig Zeit fändest.
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Max

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Gratulation zur Fertigstellung! :) Schön, dass Du wieder Zeit zum Schreiben gefunden hast :)

Was Captain Rice anbelangt, so glaube ich eine Ahnung zu haben, aber ich halte mal die Füße still und gönnen jemand anderem den Keks, denn nachdem ich auf die vermeintliche Lösung durch Googlen gekommen bin, wäre das ja nicht verdient.

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Max

Zitat
Gratulation zur Fertigstellung! :) Schön, dass Du wieder Zeit zum Schreiben gefunden hast :)

Danke dir. Es war ein langer und harter Prozess. Ich denke allerdings, dass es sich gelohnt hat. Dass ich an meinem ersten Urlaubstag fertig werde, hätte ich mir allerdings nicht gedacht.

Zitat
Was Captain Rice anbelangt, so glaube ich eine Ahnung zu haben, aber ich halte mal die Füße still und gönnen jemand anderem den Keks, denn nachdem ich auf die vermeintliche Lösung durch Googlen gekommen bin, wäre das ja nicht verdient.

Den Nachnamen habe ich allerdings verändert. Kann sein, dass du total schief liegst. Aber ich weiß es zu schätzen, dass du die anderen vorher was sagen lassen möchtest.

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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Gratulation auch von mir.

freut mich, mal wieder was nues aus deienr fede rzu lesen.

aber ich habe noch Kritikpflichten bezüglich Ulis letzten beiden Werken.

und max SATYR Reihe wollte ich auch lesen und kommentieren.

aber dann steht origins auf den Plan. Habe aber schon mal reingelesen und du hast es nicht verlernt.
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David

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@ David

Zitat
Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Das freut mich zu hören. Vielen lieben dank.

Zitat
Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

Es wäre chronologisch gesehen schon sinnvoll, diese Geschichte zuerst zu lesen. Aber es geht auch anders. Ich freue mich schon auf dein Feedback.

Zitat
Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand? 

Wenn du mir jetzt noch sagst, auf wen du anspielst, bekommst du deinen Keks.

Gruß
J.J.

Absolut sicher bin ich mir zwar nicht.
Aber der Vorname erinnert doch sehr an "Wesley Windham Price", aus Angel. ;)
Hab ich recht?

Die ersten paar Seiten lesen sich schon nicht schlecht.
Ich hoffe, ich komme morgen oder Dienstag (da hab ich auch noch Frei) dazu, das Buch durchzulesen.

Heute fehlt mir leider die Zeit.
Muss mich ja auch noch um meinen Roman kümmern ;)
« Letzte Änderung: 07.04.12, 12:48 by David »

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ David

Zitat
Absolut sicher bin ich mir zwar nicht.
Aber der Vorname erinnert doch sehr an "Wesley Windham Price", aus Angel. ;)
Hab ich recht?

Absolut richtig.
Ich mochte irgendwie schon immer den mittleren Namen. Der passt perfekt zu einem Briten.

Zitat
Die ersten paar Seiten lesen sich schon nicht schlecht.
Ich hoffe, ich komme morgen oder Dienstag (da hab ich auch noch Frei) dazu, das Buch durchzulesen.

Freut mich zu hören. Ich drücke mal die Daumen.

Zitat
Heute fehlt mir leider die Zeit.
Muss mich ja auch noch um meinen Roman kümmern ;)

Das sollte imo auch nicht vernachlässigt werden. Ich schreibe gerade an TDWC II, wenn alles gut läuft werde ich damit möglicherweise auch noch während meines Urlaubs fertig.

@ Alex

Danke dir.
Keine Eile. Schön der Reihe nach.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und das heißt schon mal etwas...

Kommen wir zu den Einzelpunkten:
Die Geschichte ist die am besten erzählte, die du bisher geschrieben hast, behaupte ich. Der Aufbau gefällt mir, und die Figuren sind weitgehend gelungen.

- Li´Raan: Sehr gut. Mir ging das alles etwas sehr schnell auf Risa - ein kleiner Rückblick auf schon erlebte Gegebenheiten hätte nicht geschadet - ansonsten großes Kopfkino. Schade dass sie nicht wenigstens noch einige Tage hatten, dann wäre manches etwas Folgerichtiger erschienen...

- JJ Belar. Grundsätzlich gut. Seine jugendliche Ungestümheit wurde famos geschildert. Auch seine wachsende Rivalität mit Sheridan konnte man gut nachvollziehen, und sein Verhalten gegenüber seinen Kameraden wirkt authentisch.
Was mir hingegen mächtig auf den Allerwertesten ging: Belar kaum ausgebildet, von mittlerer Konstitution und Körperkraft, spielt selbst einen (von dir so beschrieben) kräftigen Andorianer mühelos an die Wand...
Man gewinnt hier über weite Strecken den Eindruck, dass Belar mehr weiß und kann, als andere Kadetten mit abgeschlossener Ausbildung - ein Wesley-Crusher-Syndrom, dass sich gar nicht gut macht. Hier ließ die Geschichte die meisten Punkte...

- William Sheridan: Sehr gut. Besonders nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter geführt hatte wirkte sein Auftreten und sein Handeln absolut glaubhaft. Im Vorfeld hatte ich an dieser Figur meine Zweifel - wurde aber in der Geschichte (gottlob) eines Besseren belehrt.

- Caren McKnight: Hat mir gefallen, aus dieser Figur kann man zukünftig noch viel herausholen.

- STS: Blieb etwas blass - den Grund kann man sich denken. Schade eigentlich.

- Q...uinn: He, he, he... Ich weiß wer´s war... Eine gelungene Einlage mit der Anspielung dessen, was man in UO bereits ein wenig genauer erfuhr.

- Thyr´cordan Shryn: Wähäää...!! Komm, da hat sich ein Betazoid eine blaue Maske aufgesetzt... Das ist nimmer ein Andorianer. Kraftlos, ohne die Emotionen, die vorhanden sein müssten, sofortige Kapitulation, wo er doch das Mädel liebt...
Ne... Sagen wir: Das war nix...!!

- Die restlichen Stubenkameraden: Gut getroffen. Vielleicht hätte man die Risanerin noch etwas mehr zur Konkurrentin der Efrosianerin hochpuschen können, um die Schlussszene glaubhafter zu machen. So blieb das Ende etwas flach...

Zur Story:
Der Anfang war widersprüchlich: JJ und sein Vater lieben sich und nur durch eine Ohrfeige - Peng ist Belar weg...??
Auch der Vater wirkt hier keineswegs glaubhaft - da hätte eigentlich mehr passieren müssen (was dann aber der Versöhnung im Weg gestanden hätte) Irgendwie kam mir das seltsam vor...

Ab dem Moment wo Belar weg war wurde es um Längen besser.
Die Szene in der Bar war sehr gut. Das hat allein beim Lesen weh getan...

Die STALWART-Crew ist sehr gut gelungen, einer der Glanzpunkte der Story. Was aber eher zu "Jagd auf Roter Oktober" gehört, ist das "Nur ein Ping" und die "Pforten" an den Torpedolaunchern...

Das Zusammentreffen mit Kameraden und mit Sheridan war in Ordnung. Was ich für übertrieben erachte: Geschlagene 4 Stunden Vereidigung... Hust...
Auch Jones hieb in dieselbe Kerbe. Es hätte nach dem CRUSADER-Trainingseinsatz gereicht, die Kadetten EINE volle Minute schmoren zu lassen - aber 10...??
Was hier auch etwas weh tat: Das über den grünen Klee loben, und das nach dem ersten richtigen Einsatz. Jones kann danach unmöglich das Urteil fällen, dass Belar und Sheridan die besten Piloten sind, die JEMALS an der Akademie waren. Das ist zu dick aufgetragen.

Was in dieselbe Kategorie gehört: Dass zum Ende hin ein Kadett die Lösung findet, auf die eine erfahrene Crew der STALWART nicht kommt. (Crusher-Syndrom)

Abseits dieser Schwächen eine der besten Geschichte aus deiner Feder. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du dich in der über weite Strecken ziemlichen Glorifizierung des JJ Belar etwas zurückgenommen hättest, denn dann wäre die Story nochmal so gut.

Dennoch: Unbedingte Leseempfehlung. Ein FF-Highlight dieses Jahres.
« Letzte Änderung: 07.04.12, 23:02 by ulimann644 »

David

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Eine wirklich hervorragende Geschichte, die besonders Belar, aber auch den anderen Hauptcharakteren eine Tiefe verleiht, wie ich sie selten in FanFictions gelesen habe.

Viele Szenen hast du so beschrieben, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen konnte.

Belars Entwicklung vom Anfang bis Ende des Buches ist interessant, spannend und IMO nicht abgehoben.

Ich finde, dein Schreibstil ist sehr erfrischend, hier und da vielleicht mal ein wenig langatmig, aber das fällt IMO nicht ins Gewicht.
Ausschweifungen gehören meines Erachtens auch in einen guten Roman.

Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was sich vor Allem daran äußert, dass ich dein Werk in weniger als 3 Stunden durchgelesen habe.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit, aber wenn ein Roman, unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, kommt man mit dem Lesen halt schneller voran.

Letztlich möchte ich noch eine Sache anmerken:

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, konnte mir aber in der Vergangenheit ein Bild von deiner Person machen - ob es gänzlich korrekt ist, weis ich natürlich nicht.
Aber ich finde - vorausgesetzt, meine Menschenkenntnis hat nicht versagt - du hast sicher das eine oder andere von dir selbst in die Figur des Joran Jakur Belar hineingelegt.

Manche nennen so etwas fanboyisch oder Larry Stu.

Ich sehe das anders.
Dein Charakter ist nicht perfekt, muss er auch nicht sein.
Er wirkt glaubwürdig und das macht einen guten Charakter, egal ob Held, Bösewicht oder irgendwas dazwischen, aus.

Also, bottom line:

Ein wirklich guter Roman, den ich sehr unterhaltsam fand.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke.

David

deciever

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“Was bei allen Raumgeistern ist denn passiert?” fragte Sovrane neugierig.

Unfreiwillig ist mir da Batman und Robin eingefallen, ich weiß nicht warum :|


Naja, bin noch dabei, sicherlich heute oder morgen fertig. Wobei mir richtiges Sternenflottenakadamie feeling nicht aufkommen will. Dazu wirkt Belar einfach zu Erwachsen und erfahren.. da hat es Rene besser hinbekommen.
Aber, heißt ja ned das es schlecht ist. Story ist bisher schön zu lesen und unterhaltsam :)

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Uli

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Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und das heißt schon mal etwas...

Kommen wir zu den Einzelpunkten:
Die Geschichte ist die am besten erzählte, die du bisher geschrieben hast, behaupte ich. Der Aufbau gefällt mir, und die Figuren sind weitgehend gelungen.

Freut mich, dass du so schnell Zeit gefunden hast, sie zu lesen. Außerdem freue ich mich sehr über das Lob, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Gerade weil ich dachte ich sei eingerostet.

Zitat
- Li´Raan: Sehr gut. Mir ging das alles etwas sehr schnell auf Risa - ein kleiner Rückblick auf schon erlebte Gegebenheiten hätte nicht geschadet - ansonsten großes Kopfkino. Schade dass sie nicht wenigstens noch einige Tage hatten, dann wäre manches etwas Folgerichtiger erschienen...

Stimmt, das hätte ich noch machen können, wäre eine schöne Ergänzung gewesen. Aber es freut mich, dass ich Kopfkino erzeugen konnte. Die beiden hatten ja einige Wochen und am letzten Abend hat Li'Raan die Initiative ergriffen, da Joran mal wieder nix verstanden hat. Da kenne ich noch so einen, nämlich mich.  :dpanik

Zitat
- JJ Belar. Grundsätzlich gut. Seine jugendliche Ungestümheit wurde famos geschildert. Auch seine wachsende Rivalität mit Sheridan konnte man gut nachvollziehen, und sein Verhalten gegenüber seinen Kameraden wirkt authentisch.
Was mir hingegen mächtig auf den Allerwertesten ging: Belar kaum ausgebildet, von mittlerer Konstitution und Körperkraft, spielt selbst einen (von dir so beschrieben) kräftigen Andorianer mühelos an die Wand...
Man gewinnt hier über weite Strecken den Eindruck, dass Belar mehr weiß und kann, als andere Kadetten mit abgeschlossener Ausbildung - ein Wesley-Crusher-Syndrom, dass sich gar nicht gut macht. Hier ließ die Geschichte die meisten Punkte...

Gerade bei der jugendlichen Ungestümheit hatte ich so meine Bedenken, ob ich die auch hinbekomme, wenn ich permanent den älteren Belar im Hinterkopf habe. Dass mir das gelungen zu sein scheint, erleichtert mich nun doch. Auch der Beginn mit den Sheridanproblemen, war einer dieser Knackpunkte. Ich bin froh, dass ich auf euren Tipp nach der Leseprobe eingegangen bin und eine ältere Verbindung der beiden etabliert habe, die schon auf die Eltern zurückgeht. Körperkkraft und Muskelmasse muss aber nicht immer zum Sieg führen und Belar konnte während des Fechtkampfes und seiner Wendigkeit die Oberhand gewinnen. Zudem hatte er die größere Erfahrung im Fechten und konnte den Andorianer so eben besiegen. Belar kann und weiß sicher nicht mehr als andere Kadetten, ich gebe zu, das war alles ein bißchen viel. Aber auf den Gebieten in denen er in der Geschichte gefordert wurde, hatte er nunmal ein Talent und deshalb erscheint er einem wie ein Wunderkind, was ich in der nächsten Geschichte (Jahr 3 & 4) relativieren werde. Da klappt nämlich so gut wie nix und der Rückschlag am Ende durch den Tod seiner halben Staffel wird ihn ziemlich niederknüppeln. Der Erfolg ist nur der Anfang.

Zitat
- William Sheridan: Sehr gut. Besonders nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter geführt hatte wirkte sein Auftreten und sein Handeln absolut glaubhaft. Im Vorfeld hatte ich an dieser Figur meine Zweifel - wurde aber in der Geschichte (gottlob) eines Besseren belehrt.

Freut mich zu hören. Ich gebe zu, bis da alles gepasst hat, wie ich es mir vorgestellt habe, habe ich Blut und Wasser geschwitzt und mehr als nur einmal alles umgeschrieben.

Zitat
- Caren McKnight: Hat mir gefallen, aus dieser Figur kann man zukünftig noch viel herausholen.

Da die CRUSADERs fast völlig ausgelöscht wurden, wird ihrer Figur wesentlich mehr Bedeutung zukommen in der nächsten ORIGINS Geschichte um Belar.

Zitat
- STS: Blieb etwas blass - den Grund kann man sich denken. Schade eigentlich.

Für ihn hatte ich außergewöhnliche Pläne. Eigentlich sollte er die Idee mit dem Jägerangriff auf den GK haben. Aber so fiel dies Belar zu, was dann wieder dem Wesleysyndrom in die Hände gespielt hat. STS hätte durchaus mehr Tiefe bekommen, aber nachdem was unlängst passiert ist, werde ich ihn sang und klanglos abbauen. Auch "My Friend the Enemy", wird es nicht geben. Sein Tod wird nur als Fussnote enden. Mehr hat er nicht verdient.

Zitat
Q...uinn: He, he, he... Ich weiß wer´s war... Eine gelungene Einlage mit der Anspielung dessen, was man in UO bereits ein wenig genauer erfuhr.

Endlich habe ich das in letzter Konsequenz hinter mir. Ich habe diese Szene ja bereits in "Gods & Admirals" angedeutet und beschrieben. Aber nun hatte ich endlich die Gelegenheit, sie ganz auszuschreiben. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Zitat
- Thyr´cordan Shryn: Wähäää...!! Komm, da hat sich ein Betazoid eine blaue Maske aufgesetzt... Das ist nimmer ein Andorianer. Kraftlos, ohne die Emotionen, die vorhanden sein müssten, sofortige Kapitulation, wo er doch das Mädel liebt...
Ne... Sagen wir: Das war nix...!!

Man kann es aber auch so sehen, dass er weiß, wann er aufgeben muss. Belar hat sich seinen Respekt verdient. Sicher, er hätte auch anders reagieren können und vielleicht auch sollen. Aber nicht jeder Andorianer ist wie der andere und dieser hier scheint etwas weniger aggressiv zu sein und auch einlenken können.

Zitat
- Die restlichen Stubenkameraden: Gut getroffen. Vielleicht hätte man die Risanerin noch etwas mehr zur Konkurrentin der Efrosianerin hochpuschen können, um die Schlussszene glaubhafter zu machen. So blieb das Ende etwas flach...

Eigentlich wollte ich Tarandis gar nicht sterben lassen, sondern nur Solvek und Reythan, um noch mehr Schwierigkeiten zwischen Belar und Li'Raan zu erzeugen. Habe es aber dennoch getan, um Belar in ein Tiefes Trauerloch zu stürzen, welches sich auf seine gesamte restliche Ausbildung auswirken wird. das Ende ist eigentlich gar kein Ende. Es geht nämlich nahtlos weiter.

Zitat
Zur Story:
Der Anfang war widersprüchlich: JJ und sein Vater lieben sich und nur durch eine Ohrfeige - Peng ist Belar weg...??
Auch der Vater wirkt hier keineswegs glaubhaft - da hätte eigentlich mehr passieren müssen (was dann aber der Versöhnung im Weg gestanden hätte) Irgendwie kam mir das seltsam vor...

Stell dir mal vor, du hast noch nie die Hand deines Vaters gespürt. Das haut dich um. Zumindest würde mich das umhauen. Und weil Belar, wie David ja bereits richtig festgestellt hat, ein wenig auf mir basiert reagiert er mit Trotz und sein Vater ebenfalls, der ihn ja überhaupt erst aus dem Haus jagt. Ich könnte mir vorstellen, wäre Joran nicht gegangen, wäre Andrel, nachdem seine Wut verraucht war zu seinem Sohn und hätte sich versöhnt, aber die Gelegenheit hatte er nicht mehr. Wer weiß, was Andrel auf dem Landingpad geschrien hat. Vielleicht wollte er seinen Sohn zurückholen.

Zitat
Ab dem Moment wo Belar weg war wurde es um Längen besser.
Die Szene in der Bar war sehr gut. Das hat allein beim Lesen weh getan...

Freut mich. Solche Szenen machen mir riesen Spaß. Ich mag Kneipenschlägereien. Ich denke, das merkt dann auch der Leser.

Zitat
Die STALWART-Crew ist sehr gut gelungen, einer der Glanzpunkte der Story. Was aber eher zu "Jagd auf Roter Oktober" gehört, ist das "Nur ein Ping" und die "Pforten" an den Torpedolaunchern...

Das hatte ich gehofft. Die STALWART ist mir sehr wichtig und ich mag vorallem Saren Juno und den Captain. Ich denke, die werden wir noch öfter erleben. Jedenfalls werde ich sie mir in der Hinterhand behalten. Ich dachte eigentlich, das mit dem Ping ist ne nette Sache, um die Kommunikationssysteme zu testen. An JaRO habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht bei den Mündungsluken. Die haben meine Schiffe nämlich immer, weil ich finde, dass sie das haben sollten.

Zitat
Das Zusammentreffen mit Kameraden und mit Sheridan war in Ordnung. Was ich für übertrieben erachte: Geschlagene 4 Stunden Vereidigung... Hust...
Auch Jones hieb in dieselbe Kerbe. Es hätte nach dem CRUSADER-Trainingseinsatz gereicht, die Kadetten EINE volle Minute schmoren zu lassen - aber 10...??
Was hier auch etwas weh tat: Das über den grünen Klee loben, und das nach dem ersten richtigen Einsatz. Jones kann danach unmöglich das Urteil fällen, dass Belar und Sheridan die besten Piloten sind, die JEMALS an der Akademie waren. Das ist zu dick aufgetragen.

Naja, die Vereidigung hat nicht so lange gedauert. Aber der gesamte Festakt schon. Da kommen ja die Eltern, quer durch die Föderation zusammen und nach einer solchen Reise, wollen die sicher auch was geboten bekommen. Ich wollte, dass aus der Vereidigungszeremonie etwas ganz besonderes wird, das man nur einmal so in seinem Leben erlebt. Sicher, Jones hat etwas übertrieben, aber mal ehrlich, ich hätte die nach solchen Stunts auch etwas runterfahren lassen. Ich habe auch nie geschrieben, dass sie die besten Piloten sind, die jemals an der Akademie waren. Ich schrieb vielmehr, dass beide das Potenzial haben, sich unter den besten einzureihen aber noch viel zu lernen hätten. Schade, dass das nicht durchkam.

Zitat
Was in dieselbe Kategorie gehört: Dass zum Ende hin ein Kadett die Lösung findet, auf die eine erfahrene Crew der STALWART nicht kommt. (Crusher-Syndrom)

Juno wäre sicher auch drauf gekommen. Aber zwischen den Zeilen kann man klar erkennen, dass er Belar nur aufsucht, weil er ihm eine Chance, sich zu rehabilitieren bieten möchte und sehen will, dass Joran zum kreativen Denken fähig ist. Was er zu Joran sagte, war sicher eine Finte, um ihn wieder aufzubauen.

Zitat
Abseits dieser Schwächen eine der besten Geschichte aus deiner Feder. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du dich in der über weite Strecken ziemlichen Glorifizierung des JJ Belar etwas zurückgenommen hättest, denn dann wäre die Story nochmal so gut.

Vielen Dank.
Wie gesagt, ich musste Belar erstmal aufbauen und in der kommenden Geschichte relativiere ich das ganze erstmal wieder etwas. Joran wird, wie bereits erwähnt in ein tiefes Loch stürzen.

Zitat
Dennoch: Unbedingte Leseempfehlung. Ein FF-Highlight dieses Jahres.

Ui, dankeschön.

@ David

Zitat
Eine wirklich hervorragende Geschichte, die besonders Belar, aber auch den anderen Hauptcharakteren eine Tiefe verleiht, wie ich sie selten in FanFictions gelesen habe.

Ein großes Lob.
Vielen, lieben Dank dafür.

Zitat
Viele Szenen hast du so beschrieben, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen konnte.

Auch das freut mich sehr. Denn auch wenn ich die Geschichten vor meinem geistigen Auge habe, befürchte ich immer, andere Leser würden nichts sehen.

Zitat
Belars Entwicklung vom Anfang bis Ende des Buches ist interessant, spannend und IMO nicht abgehoben.

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Uli sieht das etwas anders.
Ich finde auch, dass der junge Joran schon ein wenig abgehoben ist. Aber es freut mich, dass du das anders empfindest.

Zitat
Ich finde, dein Schreibstil ist sehr erfrischend, hier und da vielleicht mal ein wenig langatmig, aber das fällt IMO nicht ins Gewicht.
Ausschweifungen gehören meines Erachtens auch in einen guten Roman.

Das sehe ich auch so. Vielen Dank.

Zitat
Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was sich vor Allem daran äußert, dass ich dein Werk in weniger als 3 Stunden durchgelesen habe.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit, aber wenn ein Roman, unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, kommt man mit dem Lesen halt schneller voran.

Das ist schon eine ganz schöne Leistung, das Ding in 3 Stunden zu lesen. Aber auch hier freut es mich, dass er dir so gut gefallen hat, dass du ihn aufgefressen hast.

Zitat
Letztlich möchte ich noch eine Sache anmerken:

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, konnte mir aber in der Vergangenheit ein Bild von deiner Person machen - ob es gänzlich korrekt ist, weis ich natürlich nicht.
Aber ich finde - vorausgesetzt, meine Menschenkenntnis hat nicht versagt - du hast sicher das eine oder andere von dir selbst in die Figur des Joran Jakur Belar hineingelegt.

Manche nennen so etwas fanboyisch oder Larry Stu.

Ich habe nie bestritten, dass Joran einige aspekte von mir besitzt. Ich denke, das macht jeder Autor.
Fanboyisch ist es imo nicht, denn dann wäre alles Überdrüberschnellerbesserunbesiegbarer. Aber mit Larry Stu gebe ich dir Recht, auch wenn Joran Charaktereigenschaften besitzt, die ich nicht besitze und ich welche habe, die er nicht hat.

Joran und ich haben gemeinsam (jedenfalls aus meiner subjektiven Sicht):

- Ehrlichkeit, Treue und Loyalität
- das aufbrausende Temperament (er mehr als ich. Ich bin in den letzten Jahren ruhiger geworden)
- unsere Vorliebe für das weibliche Geschlecht
- und das lose Mundwerk, was uns beide in Schwierigkeiten bringt.
- wir können beide andere Personen motivieren

Was wir nicht gemeinsam haben.

- Joran ist ein Athlet (ich nicht)
- Joran ist ein Meistertratege (ich habe zwar ein bißchen Ahnung, aber nicht so wie er)
- Joran kommt bei Frauen an (ich weniger)
- Joran bringt sich meist in Schlamassel und zieht sich selbst wieder raus. Ich brauche hingegen Hilfe oder bleibe drin.
- Joran kann ein Shuttle fliegen.  :andorian

Zitat
Ich sehe das anders.
Dein Charakter ist nicht perfekt, muss er auch nicht sein.
Er wirkt glaubwürdig und das macht einen guten Charakter, egal ob Held, Bösewicht oder irgendwas dazwischen, aus.

Und das soll er auch nicht sein. Gott bewahre.
Perfektion ist langeweile.

Zitat
Also, bottom line:

Ein wirklich guter Roman, den ich sehr unterhaltsam fand.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke.

David

Danke dir. *Das verneig Smiley such*

@ Deci

Zitat
“Was bei allen Raumgeistern ist denn passiert?” fragte Sovrane neugierig.

Unfreiwillig ist mir da Batman und Robin eingefallen, ich weiß nicht warum :|

Ein unbeabsichtigter Zufall. Aber jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf.

Zitat
Naja, bin noch dabei, sicherlich heute oder morgen fertig. Wobei mir richtiges Sternenflottenakadamie feeling nicht aufkommen will. Dazu wirkt Belar einfach zu Erwachsen und erfahren.. da hat es Rene besser hinbekommen.
Aber, heißt ja ned das es schlecht ist. Story ist bisher schön zu lesen und unterhaltsam :)

Und dann werde ich mich auf dein umfassendes Feedback freuen. Schade, dass ich das mit dem Feeling nicht so gut hinbekommen habe. Ich wollte eigentlich noch eine Szene in einem Klassenzimmer oder einem Labor schreiben, habe mich aber nicht getraut, sondern mich auf eine Ebene begeben, auf der ich mich auskenne. Die Taktik eben. Aber in der nächsten Belar Academy Story, werde ich mehr auf den akademischen Unterricht eingehen. Aber ich freue mich, dass dir meine Geschichte gefällt und sie dich unterhält. Mehr soll sie auch nicht.

Gruß
J.J.
« Letzte Änderung: 08.04.12, 17:24 by Fleetadmiral J.J. Belar »
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RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

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Stimmt, das hätte ich noch machen können, wäre eine schöne Ergänzung gewesen. Aber es freut mich, dass ich Kopfkino erzeugen konnte. Die beiden hatten ja einige Wochen und am letzten Abend hat Li'Raan die Initiative ergriffen, da Joran mal wieder nix verstanden hat. Da kenne ich noch so einen, nämlich mich.  :dpanik

Es hätte dich nicht sehr viele Seiten gekostet (maximal 2-3 diese Zeit etwas aufzuarbeiten, und dem Leser ein Gefühl dieser Zeitspanne zu vermitteln. Eine Rückblende in Belars Gedankengängen wäre da vielleicht genau das Richtige gewesen...)

Körperkkraft und Muskelmasse muss aber nicht immer zum Sieg führen und Belar konnte während des Fechtkampfes und seiner Wendigkeit die Oberhand gewinnen. Zudem hatte er die größere Erfahrung im Fechten und konnte den Andorianer so eben besiegen.

Das ist richtig - aber ich denke mal, dass ein Andorianer der bereits länger an der Akademie war auch etwas über Nahkampftaktiken gelernt hat - benommen hat er sich wie ein blutiger Anfänger, und das in jeder Hinsicht...
Ich habe mich gefragt, wie das nun wieder zu seinem Status nicht nur als RED-SQUAD, sondern als DER RED-SQUAD passen soll...
Da müssen doch Qualitäten sein - nicht nur in theoretischer Hinsicht, sondern auch in Sachen Disziplin, Taktik, seine Chancen richtig einzuschätzen, sich nicht locken zu lassen, etc. pp. - die seinen Status auch rechtfertigen.

Dieser Punkt ist IMO höchst inkonsequent. Einer der Besten der Akademie - wenn nicht der Beste - und es fällt ihm nichts besseres ein, als sich nach Belars Regeln mit ihm zu prügeln, ohne zu wissen, wie dessen Fechtskills sind (wo er zudem selbst nichts davon versteht und das auch WEISS!!)
DAS darf einem ELITE-Kadetten nun wirklich ganz zuletzt passieren - und vielleicht nicht mal dann...

Belar kann und weiß sicher nicht mehr als andere Kadetten, ich gebe zu, das war alles ein bißchen viel. Aber auf den Gebieten in denen er in der Geschichte gefordert wurde, hatte er nunmal ein Talent und deshalb erscheint er einem wie ein Wunderkind, was ich in der nächsten Geschichte (Jahr 3 & 4) relativieren werde. Da klappt nämlich so gut wie nix und der Rückschlag am Ende durch den Tod seiner halben Staffel wird ihn ziemlich niederknüppeln. Der Erfolg ist nur der Anfang.

Irgendwie pendelst du IMO zu stark zwischen den Extremen. Einerseits kriegt er mal nix auf die Kette, um kurze Zeit später, durch Idee UND Tat einen Planeten zu retten...
Dann kriegt er anfangs die Kurve nicht bei Li´Raan, um sie später im Handumdrehen zurückzugewinnen...
MAL hier und da ein Ausreißer zu den Extremen kann belebend sein - permanent nutzt sich dieses Element zu schnell ab.

Man kann es aber auch so sehen, dass er weiß, wann er aufgeben muss. Belar hat sich seinen Respekt verdient. Sicher, er hätte auch anders reagieren können und vielleicht auch sollen. Aber nicht jeder Andorianer ist wie der andere und dieser hier scheint etwas weniger aggressiv zu sein und auch einlenken können.

Natürlich kann jeder Andorianer anders sein - das sind meine Andorianer ja auch. Aber schau dir mal in "Das Sonneninferno" den Ausbruch von Ahy´Vilara beim Ushaan an - und sie LIEBT ihr Gegenüber...!!

Ich maße mir nicht an, DER Spezialist in Sachen Andorianer zu sein, noch kann ich ein Monopol darauf anmelden zu wissen, wie sie handeln würden...
...aber...
Ich habe nun bereits einige Andorianer(innen) in meinen FF eingesetzt - und ich habe dazu die verfügbaren canonischen Szenen mit Andorianern wieder und wieder gesehen, und ich kann nur sagen, dass sich in meinem Inneren alles dagegen gesträubt hat, wie Thyr´Cordan handelt...

Nach meinem Bauchgefühl hatte ich eine völlig andere Reaktion und auch einen völlig anderen Verlauf der Geschichte erwartet. Darüber hinaus hätte eine (ehrenvolle) Rivalität zwischen dem Ando und Belar, und ein weniger schnelles Zurückschwenken von Li´Raan der Geschichte sichtlich gut getan - das hätte sogar bis zur nächsten Episode andauern können...

Eigentlich wollte ich Tarandis gar nicht sterben lassen, sondern nur Solvek und Reythan, um noch mehr Schwierigkeiten zwischen Belar und Li'Raan zu erzeugen. Habe es aber dennoch getan, um Belar in ein Tiefes Trauerloch zu stürzen, welches sich auf seine gesamte restliche Ausbildung auswirken wird. das Ende ist eigentlich gar kein Ende. Es geht nämlich nahtlos weiter.

Das du mit Tarandis zunächst andere Pläne hattest fällt besonders auf. Hier merkt man extrem den Nachteil, wenn man ohne Exposé arbeitet, sonst hättest du am Anfang bewusst auf das tragische Ende hin arbeiten können.
Als du dann aber das Ende kanntest, da hättest du zumindest diesen Anfang mit ihr und Belar erweitern können/müssen - damit das Ende der Episode mehr an die Nieren geht (und die längere Rivalität mit Thyr´Cordan hätte sich sehr schön eingepasst. So etwas SIEHT man, MIT Exposé!!)

Stell dir mal vor, du hast noch nie die Hand deines Vaters gespürt. Das haut dich um. Zumindest würde mich das umhauen. Und weil Belar, wie David ja bereits richtig festgestellt hat, ein wenig auf mir basiert reagiert er mit Trotz und sein Vater ebenfalls, der ihn ja überhaupt erst aus dem Haus jagt. Ich könnte mir vorstellen, wäre Joran nicht gegangen, wäre Andrel, nachdem seine Wut verraucht war zu seinem Sohn und hätte sich versöhnt, aber die Gelegenheit hatte er nicht mehr. Wer weiß, was Andrel auf dem Landingpad geschrien hat. Vielleicht wollte er seinen Sohn zurückholen.

Mein Großvater (mit dem ich so etwas wie ein Vater/Sohn-Verhältnis hatte) hat mir mal eine gewischt, nachdem ich ihm einen - zugegebenermaßen heftigen - Streich gespielt hatte. Da waren wir beide etwas von den Socken...
Aber derart überreagiert haben wir ganz und gar nicht - dazu standen wir uns viel zu nahe. Und deshalb verstehe ich auch diese Szene nicht. Auch das war das erste (und einzige) Mal - und nach zehn Minuten war der Käse gegessen. Wir haben uns auch beide anschließend keinen Kopf deswegen gemacht, dazu hatten wir uns eben viel zu gern.

An JaRO habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht bei den Mündungsluken. Die haben meine Schiffe nämlich immer, weil ich finde, dass sie das haben sollten.

Klingt auf alle Fälle nicht zeitgemäß (selbst wenn es welche gäbe würden die sich vermutlich von selbst vor dem Abschuss öffnen, sobald der Torpedo im Rohr ist.)

Naja, die Vereidigung hat nicht so lange gedauert. Aber der gesamte Festakt schon. Da kommen ja die Eltern, quer durch die Föderation zusammen und nach einer solchen Reise, wollen die sicher auch was geboten bekommen. Ich wollte, dass aus der Vereidigungszeremonie etwas ganz besonderes wird, das man nur einmal so in seinem Leben erlebt.

Unsere waren bei der Vereidigung nach 45 Minuten am Ende ihrer Geduld. Wenn die länger als eine Stunde gedauert hätte, dann wären unsere Vorgesetzten später von den erzürnten Eltern verprügelt worden - da wette ich mit dir.

VIER Stunden bei einer Zeremonie - das halten bestenfalls vulkanische Eltern aus, alle anderen werden einschlafen oder gehen (je nach Veranlagung)

Sicher, Jones hat etwas übertrieben, aber mal ehrlich, ich hätte die nach solchen Stunts auch etwas runterfahren lassen.

Glaube es einem, der beim Militär war: Wenn man dich EINE Minute schwitzen lässt, dann bist du nicht runter gekommen, sondern dann zerreißt es dich...
Nach zehn Minuten bist du ein nervliches Wrack...

Ich habe auch nie geschrieben, dass sie die besten Piloten sind, die jemals an der Akademie waren. Ich schrieb vielmehr, dass beide das Potenzial haben, sich unter den besten einzureihen aber noch viel zu lernen hätten. Schade, dass das nicht durchkam.

Das hast du NICHT geschrieben...??

ZITAT- Seite 50:"Und nun zu unseren beiden Zuchtbullen, die sich benehmen, wie zwei brünftige homarianische Hornochsen. Sie glauben wohl, dass für sie beiden keine Regeln gelten, weil sie bereits schon jetzt zu den besten Piloten gehören, die die Akademie jemals ausgebildet hat."

WER hat DIESEN Satz dann geschrieben...??

Juno wäre sicher auch drauf gekommen. Aber zwischen den Zeilen kann man klar erkennen, dass er Belar nur aufsucht, weil er ihm eine Chance, sich zu rehabilitieren bieten möchte und sehen will, dass Joran zum kreativen Denken fähig ist. Was er zu Joran sagte, war sicher eine Finte, um ihn wieder aufzubauen.

Wenn Juno tatsächlich die Idee gehabt hätte - sie aber nur von Bord eines Jägers aus (und nur von guten Piloten) umgesetzt hätte werden können (so dass er und der Captain mit einander gerungen hätten, den Einsatz der Kadetten ins Auge zu fassen) - und er DANN zu Belar gegangen wäre gegen sein zutiefst inneres Gefühl und mit Skrupeln behaftet... DAS wäre dann eine tolle Szene geworden.
Und es wäre irgendwie folgerichtiger gewesen IMO...

Vielen Dank.
Wie gesagt, ich musste Belar erstmal aufbauen und in der kommenden Geschichte relativiere ich das ganze erstmal wieder etwas. Joran wird, wie bereits erwähnt in ein tiefes Loch stürzen.

Hier befürchte ich tatsächlich ein zu starkes Zurückpendeln, in das andere Extrem. Beide Bände etwas ausgewogener (und damit glaubwürdiger) zu halten wäre IMO besser.

 

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