Autor Thema: Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"  (Gelesen 23385 mal)

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Lairis77

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Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Uli

Wenn es so viel gibt, was du an der Geschichte nicht so gelungen findest, würde es mich jetzt aber brennend interessieren, was dich doch noch dazu bewogen hat, sie als eine meiner besten zu deklarieren. Irgendwie will das nicht so ganz für mich zusammenpassen und bitte daher um Aufklärung *verwirrtbin*. Nicht dass ich nicht mit Kritik umgehen könnte, deine Argumente sind durchaus stichhaltig, die ich kaum abstreiten kann, aber jetzt bin ich neugierig geworden.

@ Lairis77

Sehr schön. Ich freue mich auf dein Feeback.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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@ Uli

Wenn es so viel gibt, was du an der Geschichte nicht so gelungen findest, würde es mich jetzt aber brennend interessieren, was dich doch noch dazu bewogen hat, sie als eine meiner besten zu deklarieren.

Es ist gar nicht viel - ich bin nur einmal intensiv darauf eingegangen, was genau es ist (ICH wäre froh, ein so intensives Feedback zu bekommen, aber das passiert in der letzten Zeit selten...)

Um das nochmal zu verdeutlichen:

- Es ist der überstürzte Beginn
- Es ist der unandorianischste Andorianer (oder auch un-red-squad-mäßigste RED-SQUAD - wie man will...)
- Es ist Über-Drüber-ich-schaffe-Alles-und-Jeden-Belar
- Es ist das Schreiben ohne Exposé, das eine bessere Geschichte verhindert
- Es ist das immer noch verschiedentliche Durch-die-Ereignisse-jagen

Das sind ganze fünf (entscheidende) Punkte in einer Geschichte die immerhin 90 Seiten umfasst - also eine geradezu verschwindende Kritik. Die restlichen Punkte, wie zu lange Feiern oder ein Wartezeiten sind einfach Übertreibungen, die sich mal einschleichen - oder Schwächen bei den Details, wie das "Ping".
Oder aber es sind Details, die grundsätzlich zu den obigen fünf Punkten gehören.

BTW: Ich hatte gesagt: "Sie ist die bisher am besten erzählte...", und nicht dass sie die bisher beste wäre...
Was mich dabei im übertragenen Sinn "ärgert" ist die Tatsache, dass es eigentlich nur an kleinen Dingen liegt, die du sicherlich umsetzen könntest, es aber schlicht nicht machst (das ist zumindest mein Gefühl gewesen, bei den letzten Geschichten) - warum, das weiß ich nicht...

Irgendwie will das nicht so ganz für mich zusammenpassen und bitte daher um Aufklärung *verwirrtbin*. Nicht dass ich nicht mit Kritik umgehen könnte, deine Argumente sind durchaus stichhaltig, die ich kaum abstreiten kann, aber jetzt bin ich neugierig geworden.

Irgendwie klingt das aber anders - denn so viele Punkte (siehe oben) waren es nicht, und die Details bei denen es hakt, sollte man dann schon mal ansprechen (Ich erinnere mich daran, dass es früher doppelt so lange Feedbacks zu halb so langen Episoden gab, was ich etwas vermisse)

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Uli

Zitat
Es ist gar nicht viel - ich bin nur einmal intensiv darauf eingegangen, was genau es ist (ICH wäre froh, ein so intensives Feedback zu bekommen, aber das passiert in der letzten Zeit selten...)

Ich habe nichts gegen ein intensives Feedback im Gegenteil. Ich werde demnächst auch mal wieder mehr hier lesen und auch dann ein Feedback posten. Was du also vermisst, wird sicher nachgeholt. Ich habe halt leider keinen Reader und muss mir den Kram ausdrucken, wenn ich es im Bett lesen möchte. Für eine oder mehrere Geschichten von dir steht ja auch noch ein Feedback von mir aus. Ich hab das nicht vergessen.

Zitat
Um das nochmal zu verdeutlichen:

- Es ist der überstürzte Beginn
- Es ist der unandorianischste Andorianer (oder auch un-red-squad-mäßigste RED-SQUAD - wie man will...)
- Es ist Über-Drüber-ich-schaffe-Alles-und-Jeden-Belar
- Es ist das Schreiben ohne Exposé, das eine bessere Geschichte verhindert
- Es ist das immer noch verschiedentliche Durch-die-Ereignisse-jagen

- Also zum Beginn sei gesagt, dass ich den bewusst so geschrieben habe, weil ich gleich voll einsteigen wollte und Geschwindigkeit aufnehmen wollte.
- Zugegeben. Der Andorianer ist auch nicht so meins. Mal sehen, ob ich noch was mit ihm machen kann, um ihn zu korrigieren.
- Wie gesagt, Belar hat da so seine Talente. Ich werde in der nächsten Geschichte um Belar drauf achten, dass er etwas down to earth kommt, aber nicht zu sehr ins andere Extrem zurückfällt.
- Exposes schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch sicher nicht das Allheilmittel für alles oder der Weisheit letzter Schluss. Ich hatte es mal versucht und habe hinterher keine Lust mehr zu schreiben, da ich schon alles weiß. Es hat sicher auch Vorteile, aber bis ich die nutzen kann, habe ich zum schreiben keine Lust mehr. Ich habe bisher immer ohne Expose geschrieben und meine Gedanken auf Reisen geschickt. Ich finde es so viel spannender und auch für mich unterhaltsamer. Ich fühle mich da gerade etwas, als würde ich etwas katastrophal falsch machen.
- Das jagen ist eine meiner größten Schwächen. Mir fehlt etwas die Geduld. Gebe ich zu. Ich versuche die Ereignisse ja so ausführlich und lang wie möglich zu beschreiben, aber dennoch gelingt mir das noch nicht so.

Zitat
Das sind ganze fünf (entscheidende) Punkte in einer Geschichte die immerhin 90 Seiten umfasst - also eine geradezu verschwindende Kritik. Die restlichen Punkte, wie zu lange Feiern oder ein Wartezeiten sind einfach Übertreibungen, die sich mal einschleichen - oder Schwächen bei den Details, wie das "Ping".
Oder aber es sind Details, die grundsätzlich zu den obigen fünf Punkten gehören.

Das "Ping" sehe ich nicht als Schwäche. Warum sollten Raumschiffe nicht ihre Kommunikationssysteme überprüfen und ein Ping schicken? Ich fand das witzig.

Zitat
BTW: Ich hatte gesagt: "Sie ist die bisher am besten erzählte...", und nicht dass sie die bisher beste wäre...
Was mich dabei im übertragenen Sinn "ärgert" ist die Tatsache, dass es eigentlich nur an kleinen Dingen liegt, die du sicherlich umsetzen könntest, es aber schlicht nicht machst (das ist zumindest mein Gefühl gewesen, bei den letzten Geschichten) - warum, das weiß ich nicht...

Dann habe ich dich falsch verstanden. Unter " ein Highlight des Jahres" verstehe ich allerdings, dass es eine gute Geschichte ist. Dieses Gefühl habe ich gerade allerdings nicht. Selbst mit Expose würde ich sicher nicht auf alle Punkte kommen, die du gerne lesen würdest, da ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem habe, was ich erzählen möchte, als du und auch den Schwerpunkt sicher anders legen würde. Außerdem habe ich ganz gewiss einen anderen Stil und das führt eben dazu, dass unsere Vorstellungen manchmal auseinandergehen und wenn du mich fragst ist das gut, denn Einheitsbrei ist langweilig. Daher könnte ich die Sachen sicher umsetzen. Ich muss nur erstmal drauf kommen. Ob mit oder ohne Expose. Ich kann nur vermuten, was ihr lesen wollt und selbst dann muss ich auch erstmal gucken, dass es in die Geschichte passt. Mal ein Vorschlag. Schreib du mir mal ein Expose, für eine X-Beliebige Star Trek Geschichte aus irgendeiner Serie und ich versuche, sie umzusetzen. Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.

Zitat
Irgendwie klingt das aber anders - denn so viele Punkte (siehe oben) waren es nicht, und die Details bei denen es hakt, sollte man dann schon mal ansprechen (Ich erinnere mich daran, dass es früher doppelt so lange Feedbacks zu halb so langen Episoden gab, was ich etwas vermisse)

Du solltest eigentlich wissen, dass ich mit Kritik umgehen kann. Ich frage nur nach, weils mich interessiert hat. Was mich aber auch interessieren würde, was dir gefallen hat und nicht nur, was negativ ist. Das gehört in ein Feedback auch rein und das habe ich etwas vermisst, was mir eher ein negatives Gefühl gegeben hat. Klar soll und muss man das ansprechen, ich will ja nach wie vor besser werden. Ich vermisse das mit dem Feedback auch und ich für meinen Teil hätte das gerne wieder und werde selbst dafür sorgen, dass ich demnächst mal wieder mehr Geschichten von hier lese und dann meinen Senf abgebe.

Gruß
J.J.
« Letzte Änderung: 09.04.12, 14:14 by Fleetadmiral J.J. Belar »
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ulimann644

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- Also zum Beginn sei gesagt, dass ich den bewusst so geschrieben habe, weil ich gleich voll einsteigen wollte und Geschwindigkeit aufnehmen wollte.
- Zugegeben. Der Andorianer ist auch nicht so meins. Mal sehen, ob ich noch was mit ihm machen kann, um ihn zu korrigieren.
- Wie gesagt, Belar hat da so seine Talente. Ich werde in der nächsten Geschichte um Belar drauf achten, dass er etwas down to earth kommt, aber nicht zu sehr ins andere Extrem zurückfällt.
- Exposes schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch sicher nicht das Allheilmittel für alles oder der Weisheit letzter Schluss. Ich habs mal versucht und habe hinterher keine Lust mehr zu schreiben, da ich schon alles weiß. Es hat sicher auch Vorteile, aber bis ich die nutzen kann, habe ich zum schreiben keine Lust mehr. Ich habe bisher immer ohne Expose geschrieben und meine Gedanken auf Reisen geschickt. Ich finde es so viel spannender und auch für mich unterhaltsamer. Ich fühle mich da gerade etwas, als würde ich etwas katastrophal falsch machen.
- Das jagen ist eine meiner größten Schwächen. Mir fehlt etwas die Geduld. Gebe ich zu. Ich versuche die Ereignisse ja so ausführlich und lang wie möglich zu beschreiben, aber dennoch gelingt mir das noch nicht so.

Ich denke da verwechselst du Exposé und Drehbuch.
In das Exposé KANN man ausführlich schreiben, was im Zuge der Geschichte passiert - man MUSS es nicht. Man kann sich auf die wichtigsten Ereignisse beschränken, aber es ist ein klarer Vorteil, wenn die grundsätzlichen Eckpfeiler eingetragen werden - denn darauf baut der Rest an jedem Punkt auf, besser: Es sollte so sein. Ist es das nicht, dann merkt man es schmerzlich bei wichtigen Szenen...

Das "Ping" sehe ich nicht als Schwäche. Warum sollten Raumschiffe nicht ihre Kommunikationssysteme überprüfen und ein Ping schicken? Ich fand das witzig.

Es gibt sicherlich Anspielungen auf Genres oder Filme, bei denen man unbewusst schmunzelt, und dann gibt es Anspielungen, da verdreht man unbewusst die Augen - diese gehörte IMO leider zu zur zweiten Abteilung.

Dann habe ich dich falsch verstanden. Unter " ein Highlight des Jahres" verstehe ich allerdings, dass es eine gute Geschichte ist.

Es IST eine gute Geschichte - aber ich bin mir sicher, du könntest sie besser schreiben, und das ist es, was wurmt...

Dieses Gefühl habe ich gerade allerdings nicht. Selbst mit Expose würde ich sicher nicht auf alle Punkte kommen, die du gerne lesen würdest, da ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem habe, was ich erzählen möchte, als du und auch den Schwerpunkt sicher anders legen würde. Außerdem habe ich ganz gewiss einen anderen Stil und das führt eben dazu, dass unsere Vorstellungen manchmal auseinandergehen und wenn du mich fragst ist das gut, denn Einheitsbrei ist langweilig. Daher könnte ich die Sachen sicher umsetzen. Ich muss nur erstmal drauf kommen. Ob mit oder ohne Expose.

Es ist weniger der Inhalt - es liegt an der Art, die Szenen zusammen zu reihen, anstatt sie mit einander zu verflechten. Das - und nicht ob nun eine Szene drin ist, die jemand anderes gerne hätte - ist das Problem (wobei ich sicher bin du hättest sie drin, würdest du den Verlauf der Geschichte kennen...)

Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein Expose beim Schreiben nicht behindert und auch nicht die Kreativität tötet. Und es lässt auch Platz für spontane Ideen. Darum verstehe ich die Leute nicht, die darauf verzichten...
Gerade wenn ich ein solches schreibe kommen mir dabei oft Ideen, die ich ohne nie gehabt hätte.

Ich kann nur vermuten, was ihr lesen wollt und selbst dann muss ich auch erstmal gucken, dass es in die Geschichte passt. Mal ein Vorschlag. Schreib du mir mal ein Expose, für eine X-Beliebige Star Trek Geschichte aus irgendeiner Serie und ich versuche, sie umzusetzen. Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.

Es geht nicht darum, dass du schreiben sollst was andere evt. lesen wollen - wie oben gesagt, es wäre IMO mit allem was jetzt auch drin ist eine bessere Geschichte, wenn dir die einzelnen Szenen bereits vorher in den Grundzügen bekannt wären. Denn nur wenn man weiß, wohin man letztlich will kann man auch am Ziel ankommen. Weiß man das nicht dann verirrt man sich schnell.

Was mich aber auch interessieren würde, was dir gefallen hat und nicht nur, was negativ ist. Das gehört in ein Feedback auch rein und das habe ich etwas vermisst, was mir eher ein negatives Gefühl gegeben hat. Klar soll und muss man das ansprechen, ich will ja nach wie vor besser werden. Ich vermisse das mit dem Feedback auch und ich für meinen Teil hätte das gerne wieder und werde selbst dafür sorgen, dass ich demnächst mal wieder mehr Geschichten von hier lese und dann meinen Senf abgebe.

Wenn ich auf mein erstes Feedback schaue, dann ist da mindestens so viel Lob drin, wie Kritik darin ist.
Ich habe sowohl die einzelnen Figuren bewertet (bis auf den Ando sind sie mit gut - sehr gut weg gekommen) ich habe gleichfalls die STALWART-Crew und ihr Auftreten lobend erwähnt. Und ebenso habe ich das Zusammentreffen mit Sheridan und mit den Stubenkameraden lobend erwähnt - da war nun wirklich nicht zu wenig Lob drin IMO...

EDIT:
Das mit dem Exposé ist eine gute Idee - ich hatte dir bereits vor einigen Wochen per PN einen ähnlichen Vorschlag nur umgekehrt gemacht.
Vielleicht sollten wir beide mal eine Episode für den jeweils anderen schreiben - das wäre eine interessante Sache.
« Letzte Änderung: 09.04.12, 14:27 by ulimann644 »

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Uli

Zitat
Ich denke da verwechselst du Exposé und Drehbuch.
In das Exposé KANN man ausführlich schreiben, was im Zuge der Geschichte passiert - man MUSS es nicht. Man kann sich auf die wichtigsten Ereignisse beschränken, aber es ist ein klarer Vorteil, wenn die grundsätzlichen Eckpfeiler eingetragen werden - denn darauf baut der Rest an jedem Punkt auf, besser: Es sollte so sein. Ist es das nicht, dann merkt man es schmerzlich bei wichtigen Szenen...

Ich verstehe. Dann kan man ein Expose so halten, wie man möchte? Ich denke, nach TDWC werde ich das mal ausprobieren. Vielleicht würde es mir auch helfen mal ein Expose zu sehen. Ich weiß, das ist ne intime Frage, aber wärst du bereit mir mal eins von deinen zu schicken, damit ich eine Vorstellung davon bekomme?

Zitat
Es gibt sicherlich Anspielungen auf Genres oder Filme, bei denen man unbewusst schmunzelt, und dann gibt es Anspielungen, da verdreht man unbewusst die Augen - diese gehörte IMO leider zu zur zweiten Abteilung.

Wie gesagt, eigentlich habe ich nicht an Jagd auf Roter Oktober" gedacht. Der Film beeinflusst mich allerdings. Schade, dass es nicht funktioniert hat.

Zitat
Es IST eine gute Geschichte - aber ich bin mir sicher, du könntest sie besser schreiben, und das ist es, was wurmt...

Imo kann man es immer besser machen und ich gebe nie weniger als mein Bestes. Wie gesagt, ich war ausnahmsweise komplett mit meiner Geschichte zufrieden und das bin ich immer noch. Vielleicht war ich deshalb so überrascht.

Zitat
Es ist weniger der Inhalt - es liegt an der Art, die Szenen zusammen zu reihen, anstatt sie mit einander zu verflechten. Das - und nicht ob nun eine Szene drin ist, die jemand anderes gerne hätte - ist das Problem (wobei ich sicher bin du hättest sie drin, würdest du den Verlauf der Geschichte kennen...)

Das liegt wohl am chronologischen Ablauf der Geschichte. Zwischen den einzelnen Szenen liegen ja teilweise Wochen. Ansonsten achte ich sehr drauf, dass sich die Szenen untereinander verbinden lassen. Aber auch hier habe ich noch so meine Schwächen. Es ist ja nicht so, dass ich den Verlauf nicht kenne, ich kenne nur nicht jedes Detail. Mein Expose ist schon da, nur liegt es nicht vor mir.

Zitat
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein Expose beim Schreiben nicht behindert und auch nicht die Kreativität tötet. Und es lässt auch Platz für spontane Ideen. Darum verstehe ich die Leute nicht, die darauf verzichten...
Gerade wenn ich ein solches schreibe kommen mir dabei oft Ideen, die ich ohne nie gehabt hätte.

Hmmmm. Ich denke, ich werde es mal auf einen Versuch ankommen lassen. Jetzt bin ich neugierig.

Zitat
Es geht nicht darum, dass du schreiben sollst was andere evt. lesen wollen - wie oben gesagt, es wäre IMO mit allem was jetzt auch drin ist eine bessere Geschichte, wenn dir die einzelnen Szenen bereits vorher in den Grundzügen bekannt wären. Denn nur wenn man weiß, wohin man letztlich will kann man auch am Ziel ankommen. Weiß man das nicht dann verirrt man sich schnell.

Das sind sie eigentlich schon. Auch wenn sie nicht auf Papier stehen. Wenn ich meine Geschichten schreibe, habe ich immer schon Ideen für das was danach kommt im Kopf und teilweise habe ich auch bereits in groben Zügen die gesamte Geschichte im Kopf und das so lange, bis ich sie fertiggestellt habe. Und bei der hier vorliegenden Geschichte war das sogar extremer der Fall als sonst.

Zitat
Wenn ich auf mein erstes Feedback schaue, dann ist da mindestens so viel Lob drin, wie Kritik darin ist.
Ich habe sowohl die einzelnen Figuren bewertet (bis auf den Ando sind sie mit gut - sehr gut weg gekommen) ich habe gleichfalls die STALWART-Crew und ihr Auftreten lobend erwähnt. Und ebenso habe ich das Zusammentreffen mit Sheridan und mit den Stubenkameraden lobend erwähnt - da war nun wirklich nicht zu wenig Lob drin IMO...

Das ist wahr. Nur ging das wohl etwas unter.

Zitat
EDIT:
Das mit dem Exposé ist eine gute Idee - ich hatte dir bereits vor einigen Wochen per PN einen ähnlichen Vorschlag nur umgekehrt gemacht.
Vielleicht sollten wir beide mal eine Episode für den jeweils anderen schreiben - das wäre eine interessante Sache.

Wäre eine Idee. Ich denke, das können wir so machen. Die kommende UO werde ich selbst schreiben. Aber wie wäre es, wenn du mir ein Expose für Ent-B schreibst? Aber ich sage dir dann, wohin ich in der Serie will.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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Das liegt wohl am chronologischen Ablauf der Geschichte. Zwischen den einzelnen Szenen liegen ja teilweise Wochen. Ansonsten achte ich sehr drauf, dass sich die Szenen untereinander verbinden lassen. Aber auch hier habe ich noch so meine Schwächen. Es ist ja nicht so, dass ich den Verlauf nicht kenne, ich kenne nur nicht jedes Detail. Mein Expose ist schon da, nur liegt es nicht vor mir.

Und genau das ist der Punkt. Was man im Gedächtnis hat - und sei dies noch so gut - verändert sich, und zwar laufend. Im Gedächtnis bleiben die Dinge nie so, wie man sie anfangs entwickelt - was gut ist, aber für eine Geschichte nachteilig wirken kann.

Auf dem Papier bleiben die Ereignisse und man muss - was gut ist - Veränderungen eintragen. Und dann denkt man darüber nach, ob es auch passt. Hat man das Exposé im Gedächtnis dann stellt man genau diese (wichtigen) Überlegungen nicht an.

Ein altes Sprichwort kommt hier sehr oft zum tragen: "Der erste Gedanke ist (oft) der beste Gedanke" (Im Gedächtnis bleibt aber mit der Zeit wenig davon übrig)

Gerade bei einem chronologischen Ablauf wie er hier vorliegt (oder bei "Das Sonneninferno" um aus Erfahrung zu sprechen) ist es sehr wichtig die Dinge vor sich liegen zu haben. Ich habe zuvor noch nie so oft meine Aufzeichnungen herangezogen, wie bei der Story um Valand, und ich kann nur sagen: Ohne wäre ich verloren gewesen...

Ein Exposé kann jeder so halten, wie er lustig ist - selbst ich schreibe eins nicht so wie das andere. Für B6 komme ich gerade (für 50-60 Seiten) mit 7 locker beschriebenen DIN-A-5-Seiten aus (handschriftlich) Wo ich zwischen den Zeilen noch Kommentare einfügen kann. Das sind umgerechnet nicht einmal 2 Seiten in der Textverarbeitung. Andere (besonders zu einem Serienauftakt, wegen der Figuren, die alle neu sind) schreibe ich ausführlicher. Mal mit Dialogfragmenten - mal ohne.
Da gibt es weder ein Rezept, noch einen Masterplan - Wie man mit Exposés arbeitet, das muss letztlich jeder für sich selbst herausfinden. spätestens beim zweiten bekommt man den Dreh heraus.
Was viele abhält ist die (scheinbare) Mehrarbeit. Aber ob ich nun 90 oder 94 Seiten schreibe ist im Grunde wurscht - zeitlich kommt man auf alle Fälle besser weg, denn man schreibt - so behaupte ich - flüssiger... (Wobei 4 DIN-A-4-Seiten schon ein Pfund sind. Jetzt da ich die meisten ICICLE-Charaktere kenne, brauche ich selten mehr als 2 Seiten in diesem Format - ein geringer Mehraufwand der sich lohnt.)

Das sind sie eigentlich schon. Auch wenn sie nicht auf Papier stehen. Wenn ich meine Geschichten schreibe, habe ich immer schon Ideen für das was danach kommt im Kopf und teilweise habe ich auch bereits in groben Zügen die gesamte Geschichte im Kopf und das so lange, bis ich sie fertiggestellt habe. Und bei der hier vorliegenden Geschichte war das sogar extremer der Fall als sonst.

Jopp - aber du kannst nie richtig vor- oder zurückblättern und Dinge einfügen, streichen, erweitern oder Fragen dazu schreiben... Und das alles nimmt auch das beste Gedächtnis nicht auf - im Gegensatz zu einem Notizblock. (Der vergisst kein Detail, und sei es noch so winzig... ;)) Zusätzlicher Pluspunkt: Man kann sich wirklich auf das konzentrieren, was man NICHT hat/haben kann (Dialoge z.B.)

Wäre eine Idee. Ich denke, das können wir so machen. Die kommende UO werde ich selbst schreiben. Aber wie wäre es, wenn du mir ein Expose für Ent-B schreibst? Aber ich sage dir dann, wohin ich in der Serie will.

Ne - umgekehrt ist es besser.
Du schreibst mir ein Exposé für UO und ich dir eins für TIMELINE... (Das ist deswegen besser, da du weißt, was du in der Episode haben willst - und ich gleichfalls für meine Serie...) Alles andere wäre nur schwierig machbar. Außerdem kommt dann jeder von seiner Serie weg, was einen Vergleich später um so interessanter macht.

Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck

deciever

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So, ich bin durch.

Ja, wie schon anfangs erwähnt ist die Story gut. Durchgängig sogar, es gibt eigentlich keine langsamen passagen. Das aber auch gleich wieder ein Negativpunkt ist. Es ist alles so furchtbar schnell.

Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Letztendlich ist es egal, da es bereits geschrieben ist, aber dennoch stört es.

Und das Sheridan nur wegen Belars Vater so schlecht drauf ist... ein wenig aus den Haaren gezogen.

Aber dennoch ist mir nicht langweilig geworden das ich aufgehört hab zu lesen.

Was mir aufgefallen ist, es ist derzeit sehr modern irgendwelche Mann/Frau beziehungstechnische Sachen ein zu bauen (Bei B6, bei Inferno, hier ;)
Noch eins, wollte ich schon immer mal fragen, der Joran Belar hat nichts mit dem DS9 Joran Belar was zu tun, richtig? (Also verwandt oder so)

Würde ich Punkte vergeben, was ich aber nicht tu, wäre die Story im fast oberen Bereich.

Achja, 1 Monat um zur Erde zu kommen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht,

ulimann644

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Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.

Ja das war ein Punkt den ich nicht weiter erwähnt habe - denn der fällt nur dann ganz besonders auf, wenn man die Story um Picards Jugendzeit kennt. Dessen Prüfung bevor er überhaupt zugelassen wurde, vermittelte ein etwas anderes Bild...

Aber da dies nicht das canonische sondern das UO-Verse ist habe ich das nicht weiter angemahnt.

ulimann644

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@JJ
Gerade ist mein Blick noch einmal auf den Titel "Buried under Ice" gefallen, und ich habe dabei gedacht, dass "Trapped under Ice" sowohl besser passt, als auch IMO besser klingt...

Eingeschlossen, gefangen sein, in der Falle sitzen, eingeschlossen sein - das würde die Handlung eher wiedergeben als: begraben... :andorian

Was meinst du...??

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Uli

Zitat
Und genau das ist der Punkt. Was man im Gedächtnis hat - und sei dies noch so gut - verändert sich, und zwar laufend. Im Gedächtnis bleiben die Dinge nie so, wie man sie anfangs entwickelt - was gut ist, aber für eine Geschichte nachteilig wirken kann.

Es kann sich nachteilig auswirken, aber genausogut auch imo andersherum.

Zitat
Auf dem Papier bleiben die Ereignisse und man muss - was gut ist - Veränderungen eintragen. Und dann denkt man darüber nach, ob es auch passt. Hat man das Exposé im Gedächtnis dann stellt man genau diese (wichtigen) Überlegungen nicht an.

Das ist nachvollziebar. Wie gesagt, nach TDWC II werde ich mich mal an der Arbeit MIT Expose versuchen.

Zitat
Ein Exposé kann jeder so halten, wie er lustig ist - selbst ich schreibe eins nicht so wie das andere. Für B6 komme ich gerade (für 50-60 Seiten) mit 7 locker beschriebenen DIN-A-5-Seiten aus (handschriftlich) Wo ich zwischen den Zeilen noch Kommentare einfügen kann. Das sind umgerechnet nicht einmal 2 Seiten in der Textverarbeitung. Andere (besonders zu einem Serienauftakt, wegen der Figuren, die alle neu sind) schreibe ich ausführlicher. Mal mit Dialogfragmenten - mal ohne.
Da gibt es weder ein Rezept, noch einen Masterplan - Wie man mit Exposés arbeitet, das muss letztlich jeder für sich selbst herausfinden. spätestens beim zweiten bekommt man den Dreh heraus.
Was viele abhält ist die (scheinbare) Mehrarbeit. Aber ob ich nun 90 oder 94 Seiten schreibe ist im Grunde wurscht - zeitlich kommt man auf alle Fälle besser weg, denn man schreibt - so behaupte ich - flüssiger... (Wobei 4 DIN-A-4-Seiten schon ein Pfund sind. Jetzt da ich die meisten ICICLE-Charaktere kenne, brauche ich selten mehr als 2 Seiten in diesem Format - ein geringer Mehraufwand der sich lohnt.)

Ich denke, meine Phantasie reicht aus, um meinen Weg ein Expose zu erstellen zu finden. Ich benutze ja auch Aufzeichnungen, wie zum Beispiel meine Dienstakten und diverse Stichpunkte habe ich auch immer auf irgendwelchen Fresszetteln stehen, die ich in meiner Mittagspause niederkritzel. Aber umfangreiche Überlegungen fehlen meist. Wie gesagt, meist sind es Stichpunkte. Ich denke auch, wenn ich das einmal habe, dann muss es nicht mehr so übel lange dauern, bis ich mal eins erstellt habe.

Zitat
Jopp - aber du kannst nie richtig vor- oder zurückblättern und Dinge einfügen, streichen, erweitern oder Fragen dazu schreiben... Und das alles nimmt auch das beste Gedächtnis nicht auf - im Gegensatz zu einem Notizblock. (Der vergisst kein Detail, und sei es noch so winzig... ;)) Zusätzlicher Pluspunkt: Man kann sich wirklich auf das konzentrieren, was man NICHT hat/haben kann (Dialoge z.B.)

Das mache ich meist während dem schreiben. Wenn mir zu einer Szene noch was einfällt. Aber langsam bekomme ich eine Vorstellung von dem, was ein Expose so leisten kann. Danke.

Zitat
Ne - umgekehrt ist es besser.
Du schreibst mir ein Exposé für UO und ich dir eins für TIMELINE... (Das ist deswegen besser, da du weißt, was du in der Episode haben willst - und ich gleichfalls für meine Serie...) Alles andere wäre nur schwierig machbar. Außerdem kommt dann jeder von seiner Serie weg, was einen Vergleich später um so interessanter macht.

Einverstanden. So machen wir es. Spätestens nach dem Zweiteiler mit Alex werden wir das mal ins Auge fassen. Ok? Witzig wird es, dass dann jeder einen Fingerabdruck im entsprechenden Universum hinterlässt, mit dem der Originalautor dann umgehen muss.

Zitat
Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck

Oder FREELANCER oder SALAHADIN. Aber ich würde dich auch an UO ranlassen.

@ Deci

Zitat
So, ich bin durch.

Ja, wie schon anfangs erwähnt ist die Story gut. Durchgängig sogar, es gibt eigentlich keine langsamen passagen. Das aber auch gleich wieder ein Negativpunkt ist. Es ist alles so furchtbar schnell.

Ui, vielen Dank für das Lob. Was die Geschwindigkeit der einzelnen Szenen angeht bin ich mir dir ganz auf einer Linie. Ich versuche zwar, sie so lange und ausführlich wie möglich zu schreiben, aber dennoch galoppiere ich nach wie vor ein bißchen zu viel. Ich muss mir anscheinend noch mehr Zeit nehmen.

Zitat
Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Letztendlich ist es egal, da es bereits geschrieben ist, aber dennoch stört es.

Also als ich letztes Jahr meine neue Ausbildung begonnen habe, wurden wir in der Schule genau so zugebombt. Ich schrieb sozusagen aus meiner Erfahrung. Zumindest, wie ich es damals empfunden habe. Eine Aktivität und Referat jagt seitdem das nächste und dies habe ich versucht an der Stelle zu verarbeiten.

Zitat
Und das Sheridan nur wegen Belars Vater so schlecht drauf ist... ein wenig aus den Haaren gezogen.

Nuja, das war ein Uservorschlag, den ich eigentlich toll fand. Sheridan ist ein Schnösel aus "Gutem Hause" und Familienehre, auch wenn sie nicht verdient ist, geht ihm über alles. Er konnte Belar ja schon bevor er wusste, welche gemeinsame Geschichte die Familien haben, nicht leiden und wusste nicht warum.

Zitat
Aber dennoch ist mir nicht langweilig geworden das ich aufgehört hab zu lesen.

Freut mich zu hören. Danke.

Zitat
Was mir aufgefallen ist, es ist derzeit sehr modern irgendwelche Mann/Frau beziehungstechnische Sachen ein zu bauen (Bei B6, bei Inferno, hier ;)
Noch eins, wollte ich schon immer mal fragen, der Joran Belar hat nichts mit dem DS9 Joran Belar was zu tun, richtig? (Also verwandt oder so)

Stimmt, irgendwie ist das zum Trend geworden. In jeder Serie hat Belar mindestens eine Liebschaft. Ich persönlich denke, das gibt den Hauptcharakteren noch ein bißchen mehr Menschlichkeit und lässt sie tiefer werden. Aber ich werde das nächste Mal beim Start einer Serie drauf achten, auch mal wieder einen Einzelgänger zu haben. Die sind auch ganz interessant. Belar ist jedoch keiner. War er nie. er liebt die Frauen und die Frauen lieben ihn. Die beiden Joran Belars sind nicht miteinander verwandt. Ich habe das damals so erklärt, dass es sich bei den Namen um solche Konstrukte wie THOMAS MÜLLER handelt. Also gängige Namen. Es gibt in Deutschland mindestens noch einen Thorsten Pick und so verhält es sich auch mit den beiden Belars. Eine Besonderheit ist zudem, dass Joran noch den Zweitnamen Jakur trägt und zudem in TDWC einen jungen Symbionten implantiert bekommt, der noch nie einen Wirt hatte und im somit seinen Nachnamen aufprägt, den der Symbiont für alle Zeit von Wirt zu Wirt tragen wird. Also später werden wir dem Belarsymbionten sicher wieder bewegen, wenn der Admiral mal das zeitliche gesegnet hat.

Zitat
Würde ich Punkte vergeben, was ich aber nicht tu, wäre die Story im fast oberen Bereich.

Achja, 1 Monat um zur Erde zu kommen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht,

Vielen Dank. Das ist doch schonmal ziemlich positiv.

Was die Entfernungen angeht, hast du mal wieder eine meine Schwächen offengelegt. Entschuldigung.

nochmal @ Uli

Zitat
@JJ
Gerade ist mein Blick noch einmal auf den Titel "Buried under Ice" gefallen, und ich habe dabei gedacht, dass "Trapped under Ice" sowohl besser passt, als auch IMO besser klingt...

Eingeschlossen, gefangen sein, in der Falle sitzen, eingeschlossen sein - das würde die Handlung eher wiedergeben als: begraben... :andorian

Was meinst du...??

Einverstanden, wobei ich ja starke Worte liebe und fand "Buried" ausgezeichnet. Aber lass es uns ruhig wie von dir vorgeschlagen machen.

Gruß
J.J.

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- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

ulimann644

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Einverstanden. So machen wir es. Spätestens nach dem Zweiteiler mit Alex werden wir das mal ins Auge fassen. Ok? Witzig wird es, dass dann jeder einen Fingerabdruck im entsprechenden Universum hinterlässt, mit dem der Originalautor dann umgehen muss.

Ich denke, das schaffen wir.

Zitat
Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck

Oder FREELANCER oder SALAHADIN. Aber ich würde dich auch an UO ranlassen.

UO würde mich natürlich auch interessieren - aber ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen... :andorian

Einverstanden, wobei ich ja starke Worte liebe und fand "Buried" ausgezeichnet. Aber lass es uns ruhig wie von dir vorgeschlagen machen.

Gruß
J.J.

Begraben klingt IMO so endgültig...
Hingegen lässt "Gefangen" eben auch auf eine Befreiung hoffen (hier weiß man´s eh schon)

BTW: Ich finde die Entscheidung diese Episode als nächste zu planen sehr gut - da ja von mir gerade das Finale von dem geschrieben wird, was dort seinen Anfang nimmt.
Ich würde es begrüßen dabei regelmäßig Feedback geben zu können (also auf dem Laufenden zu bleiben wenn es dann soweit ist, da dieselbe Story aus Andorianersicht ja auch in TIMELINE vorkommen wird) und Tar´Kyren bereits einige (kleine) Details erzählte, die sich bei dem ersten Zusammentreffen - auf dem Flug nach Andoria - und der darauf folgenden Suche nach Ker´Dhoran ereignen... :andorian

Lairis77

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So, bin durch ...
Eine sehr kurzweilige Story, die ich im laufe eines einzigen, langweiligen Projektmeetings verkonsumiert habe - was auf jeden Fall für die Story spricht :).
Der kompakte Schreibstil (2 Jahre auf knapp 90 Seiten abgehandel), ist erst mal gewöhnungsbedürftig, aber i.d.R. funktioniert die Balance zwischen zusammenfassender Beschreibung und detailliert beschriebenen Szenen recht gut.

Am besten gefällt mir der Anfang, als Belar noch nicht so recht wusste, was er mit seinem leben Anfangen soll: Sehr realistisch und überzeugend beschrieben! Selbst der Streit mit seinem Vater ist nicht sooo weit hergeholt. Dass Belar abhaut, gerade weil sein Vater - mit dem er sonst ein tolles Verhältnis hatte - ihn zum ersten Mal geschlagen hat, kann ich nachvollziehen. Ich hatte - auch nur ein einziges Mal - auf ähnliche Weise Zoff mit meiner Mutter. Allerdings war es da umgekehrt: Sie nannte mich "dumme Kuh", daraufhin bin ich ausgetickt und hab ihr ein Bündel dreckige Socken ins Gesicht geschmissen :duck. Genau wie bei Belar war das für uns eine "Premiere", die sich Gott sei dank nie wiederholt hat: Ich war vorher nie handgreiflich gegen meine Mutter geworde, allerdings hatte sie mich auch noch nie beschimpft. Wir waren beide ziemlich erschrocken über unsere eigene Reaktion und haben den Rest des Abends nicht miteinander geredet. Wenn ich damals einen Führerschein gehabt hätte und meine Mutter ein Auto, wäre ich wahrscheinlich auch abgedüst (aber nur für ein paar Tage ^^).
Also, mir sind die Gefühle (leider) nicht fremd - allerdings hätte ich mir den Anfang des Streits etwas detaillierter gewünscht, damit man versteht, wie es überhaupt so eskalieren konnte.

Die Begegnung mit Li'Raan, die Prügelei mit den Klingonen in der Bar - alles nicht schlecht!
Bei der Szene mit Q hätte Q ein bisschen mehr in-character - sprich: arroganter ;) - sein können.

Dann gefallen mir wieder die Szenen auf der STALWART und die Aufnahme in die Akademie, Belars Stubenkameraden und die aufkeimende Rivalität mit Sheridan.
Über das Duell kann man sich streiten, aber nicht weil Belar gewinnt (er hat deutlich mehr Ahnung vom Fechten, daher IMO eine reelle Chance) - sondern weil ich spätestens an der Stelle den Eindruck nicht loswerde, alle Hauptchars benehmen sich wie Südstaaten-Gentlemen des 19. Jh: Ein Kadett fordert den anderen zum Duell - und das wegen einer Frau.  :Scream Und dann Sheridan, der eine Art Familienvendetta gegen die Belars führt, obwohl die ihm persönlich gar nichts getan haben, nur weil seine Mami nicht Fleetadmiral geworden ist. Fackeln im Sturm lässt grüßen :wall OK, Geschmackssache - aber ich hätte diese Knallköppe am liebsten kurz vor die Luftschleuse gesetzt, in der Hoffnung, dass sie dann im 24. Jh. ankommen ;).

Wobei ich an der Stelle das Rumgehacke auf Thyr nicht verstehen kann. Eigentlich benimmt sich der Ando auf bewundernswerte Weise erwachsen, als er erkennt, dass Belar der Bessere ist, dass er Li'raan durch solche Aktionen nicht an sich binden kann, sein Besitzdenken ihr gegenüber aufgibt und ihr trotzdem Glück wünscht. Was allerdings nicht ganz glaubwürdig rüberkommt, ist seine plötzliche Wandlung vom eifersüchtigen Hau-Drauf-Macho zum netten Kerl. Einen Tag hättest du ihm wenigstens noch geben können, um vom Baum runterzukommen und seine Gefühle zu sortieren.

Ab dem zweiten Jahr wird Sheridan leider immer mehr zum eindimensionalen A***loch und Belar ist immer obenauf, was ich ein bisschen stereotyp finde, weil es die Geschichte vorhersehbar wirken lässt.
Der Killer-Asteroid ist da eine willkommene Abwechslung und selbst Sheridan bekommt endlich die Chance, mehr zu sein als eine vom Ehrgeiz zerfressene Nervensäge. Leider wird die Chance nicht wirklich genutzt, dazu ist die ganze Szene viel zu kurz.

Sheridans Familien-Hintergrundstory ist wiederum hochinteressant und intelliegent ausgedacht! Ich bin gespannt, was da noch zutage gefördert wird!
Allerdings hat es mich ein bisschen stutzig gemacht, dass Belars Vater so gemeime Infos über eine offene Funkverbindung ausplaudert. Das sollte er als ehemaliger SFI-Agent eigentlich besser wissen ;).
Warum wartet er damit nicht die paar Tage bis zu Belars Vereidigung, um ihm dann in einer ruhigen Ecke Fac.to-Face alles zu erzählen?
 
Der Kampf um Trill ist spannend und lässt keine Katastrophen-Wendung aus ^^, nur Belars Verhalten nach der Entdeckung des Global Killers ist IMO wenig glaubwürdig: Da steht seine Heimat kurz vor der Auslöschung - und er hockt in seiner Bude und schmollt wegen Sheridan???  :angry Ich wäre jedenfalls nicht "enttäuscht und sauer" - ich würde massiv Panik schieben, mir Sorgen um meine Familie machen und keinen Kopf für irgendwas anderes haben! Ich hätte sofort den Captain angerufen und ihn bekniet, mich aus dem Arrest zu lassen, damit ich irgendwas tun kann, um meine Leute zu retten!
Zu Belar - der sonst ein zupackender Typ ist - passt diese passive Nummer IMO gar nicht. Es wäre realistischer gewesen, wenn er gleich mit einem Vorschlag gekommen wäre und seine Hilfe angeboten hätte, statt an die Decke zu glotzen, bis der Erste Offizier kommt, weil die STALWART-Crew mit ihrem Latein am Ende ist. Dabei würde auch die STALWART-Offiziere besser wegkommen - nicht wie ein Haufen Dilettanten, deren letzte Hoffnung ein kleiner Kadett im Stubenarrest ist.  :narnangry     

Dafür fand ich den Schluss um so gelungener. Gerade die Szene, als Belar seine Medaille auf das Grab von Tarandis legt. Knapp aber Tränenfördernd - WOW!  :respect
Wobei ich Uli recht geben muss, dass die Beziehung zwischen Tarandis und Belar ein bisschen kurz gekommen ist. 

Um noch ein bisschen zu nitpicken:
1) Einen Asteroiden als "Arschloch" zu bezeichnen, ist etwas merkwürdig ;).
2) Bei den jahreszahlen solltest du hier und da noch mal nachrechnen. Zum Bleistift ist Belars Schwester 6 Jahre älter, er ist 15, dann wäre sie 21 ... und schon Lieutenant? Leiterin einer Forschungsabteilung? Wann hat die Gute ihren Akademie-Abschluss gemacht? Mit 12? :andorian. Oder Sheridans Mutter: Mit 70 ist sie IMO zu alt für eine 16jährigen Sohn. Der Vorfall, der ihre Karriere ruiniert hat, passierte vor 39 Jahren. Also Captain mit knapp 30? Naja, Abrams-Kirk ist nicht zu toppen ;).

Fazit:
Toller Anfang. Nicht 100%ig überzeugender aber unterhaltsamer Mittelteil. Rasantes, wenn auch ausbaufähiges Ende.
7 von 10 Punkten.

   
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.

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@ Lairis77

Sorry, dass ich mir etwas Zwit gelassen habe, um auf deine Rezension zu antworten. Aber du weißt ja wie das ist. Viel zu tun.  :happy5

Zitat
So, bin durch ...
Eine sehr kurzweilige Story, die ich im laufe eines einzigen, langweiligen Projektmeetings verkonsumiert habe - was auf jeden Fall für die Story spricht :).
Der kompakte Schreibstil (2 Jahre auf knapp 90 Seiten abgehandel), ist erst mal gewöhnungsbedürftig, aber i.d.R. funktioniert die Balance zwischen zusammenfassender Beschreibung und detailliert beschriebenen Szenen recht gut.

Na das muss ja ein wirklich sehr langweiliges Projektmeeting gewesen sein. Jedenfalls freut es mich, dass dir meine Geschichte darüber hinweghelfen konne. In der Tat habe ich mir Sorgen darüber gemacht, ob ich die zwei Jahre in 90 Seiten abhandeln kann. Aber dann dachte ich mir, dass es auch bereits bei TDWC II funktioniert hatte und sah keinen Grund, es nicht auch hier zu versuchen. Freut mich aber, dass es mir auch hier gelungen ist.

Zitat
Am besten gefällt mir der Anfang, als Belar noch nicht so recht wusste, was er mit seinem leben Anfangen soll: Sehr realistisch und überzeugend beschrieben! Selbst der Streit mit seinem Vater ist nicht sooo weit hergeholt. Dass Belar abhaut, gerade weil sein Vater - mit dem er sonst ein tolles Verhältnis hatte - ihn zum ersten Mal geschlagen hat, kann ich nachvollziehen. Ich hatte - auch nur ein einziges Mal - auf ähnliche Weise Zoff mit meiner Mutter. Allerdings war es da umgekehrt: Sie nannte mich "dumme Kuh", daraufhin bin ich ausgetickt und hab ihr ein Bündel dreckige Socken ins Gesicht

Ich war als Jugendlicher in einer ähnlichen Situation. Meine Eltern und ich haben uns oft gefetzt, weil wir jeweils verschiedene Vorstellungen von meiner Zukunft hatten. Erst jetzt ist es mir bekanntermaßen gelungen, mich davon zu befreien und zu machen, worauf ich Lust habe und nicht meine Eltern oder irgend ein Amt. Heute verstehe ich zwar, dass sie immer nur mein bestes wollten, aber die Methoden verurteile ich auch heute noch. Abgehauen bin ich zwar nie. Im Gegenteil. Ich habe am Ende immer das gemacht, was man von mir erwartet hat. Das Ergebnis waren 12 Jahre des Unglücks. Jetzt mache ich seit fast einem Jahr was ich will und fahre damit sehr gut. Ich war selten über einen so langen Zeitraum so glücklich mit einer Entscheidung und meine Entscheidung sehe ich auch heute noch als eine der besten, die ich je getroffen habe.

Zitat
Also, mir sind die Gefühle (leider) nicht fremd - allerdings hätte ich mir den Anfang des Streits etwas detaillierter gewünscht, damit man versteht, wie es überhaupt so eskalieren konnte.

Da hast du Recht, hier habe ich einiges offen gelassen. Teils bewusst, teils auch unbewusst. Ich kann vieles von dem was damals geschehen ist, nicht mehr wirklich nachvollziehen. Belars Reaktion war für mich allerdings logisch, da er mehr als ich zu Extremen neigt. Aber etwas mehr Beschreibung wäre sicher besser gewesen.

Zitat
Die Begegnung mit Li'Raan, die Prügelei mit den Klingonen in der Bar - alles nicht schlecht!
Bei der Szene mit Q hätte Q ein bisschen mehr in-character - sprich: arroganter ;) - sein können.

Danke. Was Q angeht, habe ich immer noch ein wenig Angst vor diesem Charakter. Andererseits gab er sich ja als ganz normaler Starfleet Offizier aus und hat sich sicher etwas zurückgehalten, um keinen Verdacht zu erregen. Ich musste das ganze ja vage halten, da Belar bis 2381 nicht weiß, was da Einfluss auf sein Leben nimmt. Siehe Gods & Admirals.

Zitat
Dann gefallen mir wieder die Szenen auf der STALWART und die Aufnahme in die Akademie, Belars Stubenkameraden und die aufkeimende Rivalität mit Sheridan.
Über das Duell kann man sich streiten, aber nicht weil Belar gewinnt (er hat deutlich mehr Ahnung vom Fechten, daher IMO eine reelle Chance) - sondern weil ich spätestens an der Stelle den Eindruck nicht loswerde, alle Hauptchars benehmen sich wie Südstaaten-Gentlemen des 19. Jh: Ein Kadett fordert den anderen zum Duell - und das wegen einer Frau.  :Scream Und dann Sheridan, der eine Art Familienvendetta gegen die Belars führt, obwohl die ihm persönlich gar nichts getan haben, nur weil seine Mami nicht Fleetadmiral geworden ist. Fackeln im Sturm lässt grüßen :wall OK, Geschmackssache - aber ich hätte diese Knallköppe am liebsten kurz vor die Luftschleuse gesetzt, in der Hoffnung, dass sie dann im 24. Jh. ankommen ;).

Das mit dem Fechten sehe ich ähnlich. Belar kann die mangelnde Erfahrung im Kampf mit dem Wissen über die Technik dieses Sports imo ausgleichen und befindet sich somit auf Augenhöhe mit seinem Gegner. Die STALWART war mir schon lange im Kopf rumgegeistert und nun hatte ich endlich die Gelegenheit sie einzubauen. Ich denke, die wird auch hier und da noch eine gewisse Rolle spielen. Naja, wenn ich an Duelle denke, dann denke ich in der Tat an Degen und Vorderladerpistolen. So gesehen ist es nicht verwunderlich, wenn ich auch etwas in dieses von die beschriebene Bild des Gentlementums verfalle. Sheridans Vendetta ist entstanden, als ich hier eine Leseprobe gepostet habe und man mir vorschlug so zu verfahren. Für mich hat das funktioniert. Ich denke, das ist auch im 24.JH. noch möglich. Vorallem bei einer so schnöseligen Elitefamilie, die viel wert auf ihre Militärtradition legt.

Zitat
Wobei ich an der Stelle das Rumgehacke auf Thyr nicht verstehen kann. Eigentlich benimmt sich der Ando auf bewundernswerte Weise erwachsen, als er erkennt, dass Belar der Bessere ist, dass er Li'raan durch solche Aktionen nicht an sich binden kann, sein Besitzdenken ihr gegenüber aufgibt und ihr trotzdem Glück wünscht. Was allerdings nicht ganz glaubwürdig rüberkommt, ist seine plötzliche Wandlung vom eifersüchtigen Hau-Drauf-Macho zum netten Kerl. Einen Tag hättest du ihm wenigstens noch geben können, um vom Baum runterzukommen und seine Gefühle zu sortieren.

Ich ehrlich gesagt auch nicht. Für mich handelt er wie ein Ehrenmann. Zugegeben, auch dies stammt etwa aus dem viktorianischen England. Aber passt imo ziemlich gut zu den Ehrvorstellungen eines Andorianers. Aber was die Geschwindigkeit seiner Ansicht angeht, hast du Recht.

Zitat
Ab dem zweiten Jahr wird Sheridan leider immer mehr zum eindimensionalen A***loch und Belar ist immer obenauf, was ich ein bisschen stereotyp finde, weil es die Geschichte vorhersehbar wirken lässt.
Der Killer-Asteroid ist da eine willkommene Abwechslung und selbst Sheridan bekommt endlich die Chance, mehr zu sein als eine vom Ehrgeiz zerfressene Nervensäge. Leider wird die Chance nicht wirklich genutzt, dazu ist die ganze Szene viel zu kurz.

Das sollte er auch werden. Er soll erst in späteren Jahren immer mehr ambivalent werden. Zuerst soll er aber erstmal zum absolut widerlichen Gegenspieler werden, bevor er selbst aufgrund seiner eigenen Wertvorstellungen von Richtig und Falsch zum "Bösewicht" wird, weil er damit aus seiner Sicht schlimmeres verhinder will, indem er Belars Karriere zerstört. Am Anfang will er nur Rache aus gekränktem Stolz. Danach kommen noch der Tod von Joanne und andere Ereignisse hinzu, die ihm noch mehr und vorallem eigene Gründe geben, Belar zu hassen. In der kommenden Geschichte bekommt Sheridan sicher auch seinen Moment, sich heldenhaft hervorzutun.

Zitat
Sheridans Familien-Hintergrundstory ist wiederum hochinteressant und intelliegent ausgedacht! Ich bin gespannt, was da noch zutage gefördert wird!
Allerdings hat es mich ein bisschen stutzig gemacht, dass Belars Vater so gemeime Infos über eine offene Funkverbindung ausplaudert. Das sollte er als ehemaliger SFI-Agent eigentlich besser wissen ;).
Warum wartet er damit nicht die paar Tage bis zu Belars Vereidigung, um ihm dann in einer ruhigen Ecke Fac.to-Face alles zu erzählen?

Belars Vater ist kein agent des SFI, sondern von Starfleet Security. Aber stimmt, das hätte er besser wissen müssen. Vielleicht kann ich in der nächsten Geschichte um Belar diesen Umstand nutzen, um Schwierigkeiten zu verursachen, die Andrel ziemlich durchschütteln werden. Auf die Idee mit dem Face to face bei der Vereidigung bin ich gar nicht gekommen. Asche auf mein Haupt.

Zitat
Der Kampf um Trill ist spannend und lässt keine Katastrophen-Wendung aus ^^, nur Belars Verhalten nach der Entdeckung des Global Killers ist IMO wenig glaubwürdig: Da steht seine Heimat kurz vor der Auslöschung - und er hockt in seiner Bude und schmollt wegen Sheridan???  :angry Ich wäre jedenfalls nicht "enttäuscht und sauer" - ich würde massiv Panik schieben, mir Sorgen um meine Familie machen und keinen Kopf für irgendwas anderes haben! Ich hätte sofort den Captain angerufen und ihn bekniet, mich aus dem Arrest zu lassen, damit ich irgendwas tun kann, um meine Leute zu retten!
Zu Belar - der sonst ein zupackender Typ ist - passt diese passive Nummer IMO gar nicht. Es wäre realistischer gewesen, wenn er gleich mit einem Vorschlag gekommen wäre und seine Hilfe angeboten hätte, statt an die Decke zu glotzen, bis der Erste Offizier kommt, weil die STALWART-Crew mit ihrem Latein am Ende ist. Dabei würde auch die STALWART-Offiziere besser wegkommen - nicht wie ein Haufen Dilettanten, deren letzte Hoffnung ein kleiner Kadett im Stubenarrest ist.  :narnangry

Das ist ein grober Fehler für den ich mir jetzt in den Hintern beissen könnte. Das geht in der Tat gar nicht. Das lässt Joran ziemlich selbstsüchtig wirken und ich werde wohl zum ersten Mal in meiner Autorenkarriere eine Änderung durchführen. Danke für den Hinweis. Dafür war ich wohl zu betriebsblind. Ich habe die kommende Woche ein langes Wochenende und dann werde ich das angehen.

Zitat
Dafür fand ich den Schluss um so gelungener. Gerade die Szene, als Belar seine Medaille auf das Grab von Tarandis legt. Knapp aber Tränenfördernd - WOW!  :respect
Wobei ich Uli recht geben muss, dass die Beziehung zwischen Tarandis und Belar ein bisschen kurz gekommen ist. 

Vielleicht werde ich was das angeht, auch nochmal drübergehen. Ihr habt nämlich beide Recht, sie kam etwas zu kurz.

Zitat
Um noch ein bisschen zu nitpicken:
1) Einen Asteroiden als "Arschloch" zu bezeichnen, ist etwas merkwürdig ;).
2) Bei den jahreszahlen solltest du hier und da noch mal nachrechnen. Zum Bleistift ist Belars Schwester 6 Jahre älter, er ist 15, dann wäre sie 21 ...

zu 1.: Das habe ich aus "Armageddon", den ich sehr liebe und eine Hommage sein sollte.
zu 2.: Joran ist bei der Vereidigung 16 oder 17. Aber ich schaue nochmal drüber. Schwierigkeiten bereitet mir ihre DA. ich muss nämlich erkklären, warum sie vor ihrem verschwinden Captain war und Belar bereits Admiral, obwohl sie 6 Jahre älter ist als er. hast du da einen Vorschlag?

Zitat
und schon Lieutenant? Leiterin einer Forschungsabteilung? Wann hat die Gute ihren Akademie-Abschluss gemacht? Mit 12? :andorian. Oder Sheridans Mutter: Mit 70 ist sie IMO zu alt für eine 16jährigen Sohn. Der Vorfall, der ihre Karriere ruiniert hat, passierte vor 39 Jahren. Also Captain mit knapp 30? Naja, Abrams-Kirk ist nicht zu toppen ;).

Eigentlich hat sie ganz normal den Abschluss gemacht. Sie ist aber auf einem Schiff der Miranda Klasse stationiert, welche keine große Besatzung haben und somit ist es wahrscheinlich, dass die Beförderungen zum Abteilungsleiter schneller gehen. Naja, die Menschen im 24. JH werden schon ziemlich alt und so gesehen könnte 70 durchaus noch zum Mittelalter gehören und nicht zum Seniorenalter. Captain mit 30 ist für mich kein Widerspruch, war es nie. Ich beziehe mich da unter anderem auf den Original Kirk, der mit 29 die Enterprise übernahm, auf Harriman, auf Riker, der bereits in der 2. Staffel sein erstes Kommando angeboten bekommen hat und andere. es ist also nicht unmöglich.

Zitat
Fazit:
Toller Anfang. Nicht 100%ig überzeugender aber unterhaltsamer Mittelteil. Rasantes, wenn auch ausbaufähiges Ende.
7 von 10 Punkten.

Vielen Dank dafür.

@ Max

Zitat
Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.

Cool. Ich freue mich. Aber vielleicht solltest du noch warten, bis ich die Überarbeitungen vorgenommen habe.

Gruß
J.J.
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