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Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"

<< < (10/12) > >>

Laurus Akrem:
Asche auf mein Haupt.  :happy5
Ich bin dir ja bereits längere Zeit einige Reviews schuldig. (:sehrv kleine Untertreibung)
Nur die liebe Zeit spliet leider nicht immer so mit wie wir es gern hätten.
Aber nun dachte ich mir fang noch mal von vorne an zu lesen und Reviewe gleich:

-----------------------------------------------

Die Geschichte im allgemeinen gefiel mir sehr, sehr gut. Wieder einmal "Kopfkino" vom feinsten. Denn bei wirklich vielen Szenen sah man das beschriebene Szenario wirklich vor seinem geistigen Auge.

Aber dazu nun im einzelnen mehr: 

Den Streit zwischen Vater und Sohn war heftig, sah ich aber im gesamten Kontext eher als Höhepunkt eines unausweichlichen Dilemmas an. So was immer passiert wenn die Eltern versuchen ihre Kinder in ihre Fußstapfen hineinzupressen. Das sich Belar danach erst einmal in der Galaxis etwas die "Hörner abstoßen" musste, um seinen Weg zu erkennen war sehr treffend beschrieben. Das Zwischenspiel auf Risa wo einerseits Li'Raan eingeführt wurde und zum anderen die inneren Zweifel von Belar etwas beleuchtet wurden, war zwar durchaus klar und ausreichend um sich als Leser ein Bild zu machen, aber etwas mehr Details wie sich z.B. Belar und Li'Raan angefreundet und in einander verliebt hatten wäre schon schön gewesen.

Dann kam allerdings eine meiner Lieblingsszenen auf dem Planeten mit der sehr "freundlichen" Klingonischen Debatte. Die du wirklich vortreffend so beschrieben hast wie eine schöne alte Kneipenschlägerei, ich liebe einfach gute Western-Stilmittel. Der anschließende Auftritt von Q/Quinn war sehr gelungen, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu wenig Arrogant rüber kam. Aber im Kontext für welche Aufgabe er den "Mon Admiral" noch benötigt durchaus verständlich. Aber dass das Teil welches Q ausgetauscht hatte nicht einmal ein Jahr hielt naja... dieses musste er dann wohl "Secondhand hergeswitcht" haben. Also wo da die unbegrenzte Macht bleibt weiß ich nicht...
Aber gut man brauchte natürlich einen Aufhänger um die STALWART einzubauen.

Da wären wir dann auch schon bei der USS STALWART, diese Szenen haben mir ganz besonders gut gefallen. Zum einen hast du die Stimmung auf dem Schiff sehr gut eingefangen und zum anderen war die Crew sehr sympathisch. Kein Wunder also dass sich Belar auf diesem Schiff beinahe wie Zuhause fühlte. Der Captain und sein Erster Offizier waren aber nichtsdestotrotz meine beiden Favoriten. Wesley Windom Rice der ruhige gerechte teetrinkende Klischee-Brite, welcher hin und wieder gerne einmal auf Kapitän Ramius macht (Jagd auf Roter Oktober). Und Saren Juno der nicht nur für Belar immer wieder zu einer wichtigen Stütze wurde, sondern auch eine mir sehr gut gefallende Überzeugung vertrat. Die beiden waren mir definitiv die liebsten, aber auch die restlichen Leutchen waren gut getroffen und somit sehr sympathisch.

Auf der Akademie das kennenlernen mit seinen Stubenkammeraden war wirklich sehr unterhaltsam und galant gelöst. Das Belar erst einmal mit Liebeskummer zu kämpfen hatte, war ein eher ungewöhnlicher Einstand, der allerdings aus meiner Sicht aufging. Dann die obligatorische Beschreibung des Akademiealltages, das gegenseitige kennen lernen und der erste Flug im Sonnensystem, war alles im Großen und Ganzen sehr stimmig. Gut vielleicht hätte man das über den Grünen Klee Loben von Belars und Sheridans Flugkünsten etwas differenzierter verpacken können, aber dies tat dem Lesefluss mMn keinen abbruch. Auch die Umsetzung wie und warum Sheridan Belar so verachtete und hasste war gut getroffen. Gleichwie die erneute Annäherung zwischen Li'Raan und unserem Trill. Bis hin zu diesem mMn etwas zu schnellen Endes mit dem Andorianischen Kadetten. Mir gefiel zwar diese "Gentlemanlikes-Duell" mit Rapieren sehr, aber vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen diese endgültige Klärung nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden herbeizuführen. Und dann dass Belars Freunde, oder zumindest Li'Raan, nicht wenigstens den Versuch unternommen haben das Duell zu verhindern halte ich doch für etwas gewagt. Immerhin ist dies die Sternenflottenakademie und nicht die klingonische Ausbildungsstätte der Verteidigungsflotte. Die Szene an sich fand ich jedoch wirklich schön und gelungen, dass die beiden ihre Differenzen wie Männer aus der Welt schaffen wollten gefiel mir dafür wieder sehr gut.

Dann die Sache mit dem Rettungsplan für Trill, mag vielleicht im ersten Moment wirklich etwas seltsam anmuten, dass ausgerechnet ein Kadett auf die sehr naheliegende Lösung kommt und die komplette Besatzung der STALWART nicht. Mir ging es am Anfang ebenso, dann habe ich diese Stelle und besonders das Gespräch zwischen Saren und Belar noch einmal gelesen und kam zu einem möglichen anderen Schluss. Nämlich das Juno den jungen Kadetten zum einen nur etwas reizen wollte aus sich heraus zu gehen, selbst nachzudenken und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Und zum anderen das er selbst auf die einzig sinnvolle Lösung kommt, die da lautete das Himmelfahrtskommando den Crusadern zu überlassen. Natürlich würde nie ein Offizier einem Kadetten so eine Mission abverlangen - aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Aktionen. Soweit geht dieser besonders wichtige Handlungsplot für mich durch aus auf, sofern man etwas Zeit investiert und sich einige logischen Zusammenhänge selbst herleitet. Das hingegen dies alles, auch der Tod dreier seiner Freunde, natürlich äußerst wichtig für die Zukunft ist und sehr Charakterbildend auf den noch jungen Belar wirkt ist wahr und musste natürlich so in dieser dramatischen Form passieren. Bei einem Streichelkurs würde man dir ja sonst die spätere Entwicklung deines Helden auch nicht abkaufen.

Als wirklich sehr schön empfand ich dem langsamen "erwachsen-werden" von Belar zuzusehen, welches du sehr gut in die gesamte Handlung eingeflochten hast. Wie der jugendliche Übermut langsam etwas abgemildert wird und durch die antrinierte Disziplien ersetzt wird. Kurzum ein sehr gelungener Start von Belars Werdegang.


Also drei kleine wirkliche Kritikpunkte sind mir dennoch aufgefallen:

1.) Warp 7 entspricht nicht der siebenfachen Lichtgeschwindigkeit (sondern der 656 Fachen)
2.) In deiner Story diese zwei Aussagen hier. Erstens der Meteorit hat beinahe die Größe eines Mondes. Und dann zweitens, dass dieser Globale Killer dann bloß die Zerstörungskraft von 30 Atombomben besitzt. Ist mMn nicht besonders Glaubhaft. Ein Beispiel wenn du gestattest:
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku über den K/T-Impact gesehen, welcher angeblich die Dinosaurier zum Ausstreben gebracht haben soll. Dieser Meteorit hatte einen Durchmesser von geschätzten 10 km, riss beim Einschlag einen Krater von ca. 180 km vor Yukatan in den Boden des Atlantiks. Dabei soll die Sprengkraft in etwa zwischen 13 und 15 Gigatonnen (das ein-Milliardenfache der Hiroshima-Atombombe) betragen haben, je nach welche Quelle man dafür heranzieht.
3.) Das Cover zu "Cadet Belar und der Global Killer" sieht wirklich sehr gut aus und gefällt mir auch wirklich. Aber dennoch ist mir im Bezug auf die Story eine kleine Diskrepanz aufgefallen. In der Geschichte erleben wir den Anfang von Belars Hintergrundgeschichte, bis hin ins 2. Akademiejahr. Aber am Kragen sind dennoch vier Jahrespins, anstatt den max. zwei die dort zu sehen sein dürften, zu sehen.

Aber nichtsdestotrotz gefiel mir deine Story wirklich sehr gut und ich kann nur jedem Empfehlen sie dringend zu lesen.
Daher gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

mfg Laurus

Max:
Hmm, wie ist der Stand der Dinge? Soll ich auf die Überarbeitung warten oder diese Version lesen?

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Laurus Akrem


--- Zitat ---Asche auf mein Haupt.  :happy5
Ich bin dir ja bereits längere Zeit einige Reviews schuldig. (:sehrv kleine Untertreibung)
Nur die liebe Zeit spliet leider nicht immer so mit wie wir es gern hätten.
Aber nun dachte ich mir fang noch mal von vorne an zu lesen und Reviewe gleich:
--- Ende Zitat ---

Och das macht gar nix. Ich bin ja auch noch einiges schuldig zu lesen. Dennoch freue ich mich sehr, egal wie lange es gedauert haben mag, dass du mir eine Review geschrieben hast, die auch noch so herrlich umfangreich ist. Dafür vielen Dank.


--- Zitat ---Die Geschichte im allgemeinen gefiel mir sehr, sehr gut. Wieder einmal "Kopfkino" vom feinsten. Denn bei wirklich vielen Szenen sah man das beschriebene Szenario wirklich vor seinem geistigen Auge.

Aber dazu nun im einzelnen mehr: 
--- Ende Zitat ---

Das freut mich schonmal sehr. Wenn ich ein Kopfkino erzeugen kann, dann ist eines meiner Ziele bereits erreicht. Danke für das Lob.


--- Zitat ---Den Streit zwischen Vater und Sohn war heftig, sah ich aber im gesamten Kontext eher als Höhepunkt eines unausweichlichen Dilemmas an. So was immer passiert wenn die Eltern versuchen ihre Kinder in ihre Fußstapfen hineinzupressen. Das sich Belar danach erst einmal in der Galaxis etwas die "Hörner abstoßen" musste, um seinen Weg zu erkennen war sehr treffend beschrieben. Das Zwischenspiel auf Risa wo einerseits Li'Raan eingeführt wurde und zum anderen die inneren Zweifel von Belar etwas beleuchtet wurden, war zwar durchaus klar und ausreichend um sich als Leser ein Bild zu machen, aber etwas mehr Details wie sich z.B. Belar und Li'Raan angefreundet und in einander verliebt hatten wäre schon schön gewesen.
--- Ende Zitat ---

Belar basiert ja in einigen Teilen auf mir und meinen Erfahrungen und so war es logisch, dass er auch Teile meiner Erfahrungen mitbekommt, die ich in jungen Jahren bei der Berufsfindung und dem abnabeln der elterlichen Erwartungen gemacht habe. Und da ich ähnliche Streits mit meinen Eltern hatte, die zwar nie so eskaliert sind und ich auch nicht ausgerissen bin, fand ich das für einen Draufgänger wie den zukünftigen Admiral sehr passend. Mit Details tue ich mich manchmal noch schwer, ich weiß was du meinst, aber vorallem bei romantischen und selbstkritischen Szenen bin ich immer zu schnell fertig und könnte das in der Tat noch mehr ausschmücken. Ich arbeite aber daran.


--- Zitat ---Dann kam allerdings eine meiner Lieblingsszenen auf dem Planeten mit der sehr "freundlichen" Klingonischen Debatte. Die du wirklich vortreffend so beschrieben hast wie eine schöne alte Kneipenschlägerei, ich liebe einfach gute Western-Stilmittel. Der anschließende Auftritt von Q/Quinn war sehr gelungen, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu wenig Arrogant rüber kam. Aber im Kontext für welche Aufgabe er den "Mon Admiral" noch benötigt durchaus verständlich. Aber dass das Teil welches Q ausgetauscht hatte nicht einmal ein Jahr hielt naja... dieses musste er dann wohl "Secondhand hergeswitcht" haben. Also wo da die unbegrenzte Macht bleibt weiß ich nicht...
Aber gut man brauchte natürlich einen Aufhänger um die STALWART einzubauen.
--- Ende Zitat ---

Ich hatte viel Spaß beim schreiben dieser Sequenz und da ich ja Western mag, kam ich um eine zünftige, klassische Kneipenschlägerei nicht rum. Freut mich, dass sie dir gefallen hat. Die Arroganz von Q zi treffen ist sehr schwer. Ich kenne niemanden, den ich als Beispiel dafür herziehen hätte können und habe somit nur John deLancie als Vorbild und den zu treffen ist sehr schwer. Ich sehe Q allerdings ein wenig anders als die meisten. Ich sehe ich als einen der Guten, der allerdings eigenwillige Wege hat und da ich die Q jetzt mehr oder weniger zu Wächtern des Universums erkoren haben, die einen Zweck erfüllen, war es für mich logisch, dass Q auf Belar ein wenig anders zugeht, als auf Picard, Janeway und Sisko. Was das fehlerhafte Bauteil angeht, denke ich dass das von Q so einkalkuliert wurde, um Belar die Möglichkeit zu geben, die STALWART und die Crew als Inspirationsquelle kennenzulernen.


--- Zitat ---Da wären wir dann auch schon bei der USS STALWART, diese Szenen haben mir ganz besonders gut gefallen. Zum einen hast du die Stimmung auf dem Schiff sehr gut eingefangen und zum anderen war die Crew sehr sympathisch. Kein Wunder also dass sich Belar auf diesem Schiff beinahe wie Zuhause fühlte. Der Captain und sein Erster Offizier waren aber nichtsdestotrotz meine beiden Favoriten. Wesley Windom Rice der ruhige gerechte teetrinkende Klischee-Brite, welcher hin und wieder gerne einmal auf Kapitän Ramius macht (Jagd auf Roter Oktober). Und Saren Juno der nicht nur für Belar immer wieder zu einer wichtigen Stütze wurde, sondern auch eine mir sehr gut gefallende Überzeugung vertrat. Die beiden waren mir definitiv die liebsten, aber auch die restlichen Leutchen waren gut getroffen und somit sehr sympathisch.
--- Ende Zitat ---

Die Crew ist mir auf den paar Seiten sehr ans Herz gewachsen, was es nicht unwahrscheinlich macht, dass diese nicht auch eines Tages eine kleine Reihe bekommt. Und man merkt gerade in dieser Szene, wie auch bei einigen anderen in meinen anderen Geschichten, welche Filme mich maßgeblich geprägt haben. So auch "Red October".


--- Zitat ---Auf der Akademie das kennenlernen mit seinen Stubenkammeraden war wirklich sehr unterhaltsam und galant gelöst. Das Belar erst einmal mit Liebeskummer zu kämpfen hatte, war ein eher ungewöhnlicher Einstand, der allerdings aus meiner Sicht aufging. Dann die obligatorische Beschreibung des Akademiealltages, das gegenseitige kennen lernen und der erste Flug im Sonnensystem, war alles im Großen und Ganzen sehr stimmig. Gut vielleicht hätte man das über den Grünen Klee Loben von Belars und Sheridans Flugkünsten etwas differenzierter verpacken können, aber dies tat dem Lesefluss mMn keinen abbruch. Auch die Umsetzung wie und warum Sheridan Belar so verachtete und hasste war gut getroffen. Gleichwie die erneute Annäherung zwischen Li'Raan und unserem Trill. Bis hin zu diesem mMn etwas zu schnellen Endes mit dem Andorianischen Kadetten. Mir gefiel zwar diese "Gentlemanlikes-Duell" mit Rapieren sehr, aber vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen diese endgültige Klärung nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden herbeizuführen. Und dann dass Belars Freunde, oder zumindest Li'Raan, nicht wenigstens den Versuch unternommen haben das Duell zu verhindern halte ich doch für etwas gewagt. Immerhin ist dies die Sternenflottenakademie und nicht die klingonische Ausbildungsstätte der Verteidigungsflotte. Die Szene an sich fand ich jedoch wirklich schön und gelungen, dass die beiden ihre Differenzen wie Männer aus der Welt schaffen wollten gefiel mir dafür wieder sehr gut.
--- Ende Zitat ---

Hier gebe ich dir in allen Punkten Recht. Das mit dem Andorianer ging zu schnell und Belars Freunde hätten wirklich intervenieren müssen. Daran krankt die Geschichte ein wenig und das werde ich wohl nochmal überarbeiten. Dennoch ist es schön zu lesen, dass auch diese Szene zu gefallen weiß.


--- Zitat ---Dann die Sache mit dem Rettungsplan für Trill, mag vielleicht im ersten Moment wirklich etwas seltsam anmuten, dass ausgerechnet ein Kadett auf die sehr naheliegende Lösung kommt und die komplette Besatzung der STALWART nicht. Mir ging es am Anfang ebenso, dann habe ich diese Stelle und besonders das Gespräch zwischen Saren und Belar noch einmal gelesen und kam zu einem möglichen anderen Schluss. Nämlich das Juno den jungen Kadetten zum einen nur etwas reizen wollte aus sich heraus zu gehen, selbst nachzudenken und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Und zum anderen das er selbst auf die einzig sinnvolle Lösung kommt, die da lautete das Himmelfahrtskommando den Crusadern zu überlassen. Natürlich würde nie ein Offizier einem Kadetten so eine Mission abverlangen - aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Aktionen. Soweit geht dieser besonders wichtige Handlungsplot für mich durch aus auf, sofern man etwas Zeit investiert und sich einige logischen Zusammenhänge selbst herleitet. Das hingegen dies alles, auch der Tod dreier seiner Freunde, natürlich äußerst wichtig für die Zukunft ist und sehr Charakterbildend auf den noch jungen Belar wirkt ist wahr und musste natürlich so in dieser dramatischen Form passieren. Bei einem Streichelkurs würde man dir ja sonst die spätere Entwicklung deines Helden auch nicht abkaufen.
--- Ende Zitat ---

Das war eigentlich das Ziel dieser Szene. Belar dazu zu bringen, eine Lösung zu finden, die seinen Heimatplaneten rettet. Aber auch hier habe ich mir die eine oder andere Schwachheit geleistet, die es noch auszubügeln gilt und Belar muss leider leiden, um zu dem zu werden, der er in UO ist und so mussten einige seiner Freunde, leider das zeitliche segnen.


--- Zitat ---Als wirklich sehr schön empfand ich dem langsamen "erwachsen-werden" von Belar zuzusehen, welches du sehr gut in die gesamte Handlung eingeflochten hast. Wie der jugendliche Übermut langsam etwas abgemildert wird und durch die antrinierte Disziplien ersetzt wird. Kurzum ein sehr gelungener Start von Belars Werdegang.
--- Ende Zitat ---

Freut mich, dass das rübergekommen ist. Es war mir wichtig, ihn in der Geschichte ein wenig wachsen zu lassen. Der jugendliche Übermut wird noch eine Weile bleiben, erst als Lieutenant in SALAHADIN wird er durch bin Hassad auf den Teppich geholt.


--- Zitat ---1.) Warp 7 entspricht nicht der siebenfachen Lichtgeschwindigkeit (sondern der 656 Fachen)
--- Ende Zitat ---

Diesen Fehler mache ich komischerweise immer wieder. Ich habe für solcherlei Dinge leider kein Händchen. Ich muss das in Zukunft besser recherchieren.


--- Zitat ---2.) In deiner Story diese zwei Aussagen hier. Erstens der Meteorit hat beinahe die Größe eines Mondes. Und dann zweitens, dass dieser Globale Killer dann bloß die Zerstörungskraft von 30 Atombomben besitzt. Ist mMn nicht besonders Glaubhaft. Ein Beispiel wenn du gestattest:
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku über den K/T-Impact gesehen, welcher angeblich die Dinosaurier zum Ausstreben gebracht haben soll. Dieser Meteorit hatte einen Durchmesser von geschätzten 10 km, riss beim Einschlag einen Krater von ca. 180 km vor Yukatan in den Boden des Atlantiks. Dabei soll die Sprengkraft in etwa zwischen 13 und 15 Gigatonnen (das ein-Milliardenfache der Hiroshima-Atombombe) betragen haben, je nach welche Quelle man dafür heranzieht.
--- Ende Zitat ---

Dies schlägt in die selbe Kerbe wie der Warpfaktor. Von solcherlei Dingen habe ich leider kaum eine Ahnung und wenn ich etwas schreibe, dass solcherlei Daten zu Grunde hat, dann verlasse ich mich meist mehr auf mein Gefühl, als auf wissenschaftliche Daten. Ein Fehler zweifellos.


--- Zitat ---3.) Das Cover zu "Cadet Belar und der Global Killer" sieht wirklich sehr gut aus und gefällt mir auch wirklich. Aber dennoch ist mir im Bezug auf die Story eine kleine Diskrepanz aufgefallen. In der Geschichte erleben wir den Anfang von Belars Hintergrundgeschichte, bis hin ins 2. Akademiejahr. Aber am Kragen sind dennoch vier Jahrespins, anstatt den max. zwei die dort zu sehen sein dürften, zu sehen.
--- Ende Zitat ---

Absolut richtig. Ich habe damals das Bild wiederverwendet, welches ich für das Abschlussfoto verwendet habe und vergessen, die zwei überschüssigen Pins zu entfernen.


--- Zitat ---Aber nichtsdestotrotz gefiel mir deine Story wirklich sehr gut und ich kann nur jedem Empfehlen sie dringend zu lesen.
Daher gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

mfg Laurus
--- Ende Zitat ---

Vielen, lieben Dank für deine Bewertung, das Lob und die Rezension.

@ Max


--- Zitat ---Hmm, wie ist der Stand der Dinge? Soll ich auf die Überarbeitung warten oder diese Version lesen?
--- Ende Zitat ---

Hier hat sich noch nichts getan. Und wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Du kannst also getrost beginnen.

Gruß
J.J.

Max:
So, jetzt habe ich auch diese Geschichte gelesen :)
Eine Überarbeitung stand ja im Raum, es kann auch gut sein, dass viele der Aspekte, die ich ansprechen werde, für Dich nichts neues sind.


Zum Cover: Der Asteroid direkt über Belars Kopf wirkt auf mich eher eigentümlich; ein wenig, wie eine Art Heiligenschein. Ein nicht ganz uninteressanter Effekt.

Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)

Der Einstieg wirkt auf mich recht ironisierend. Wie alt werden Trill? Ein Fünfzehnjähriger soll sich entscheiden, was er für den Rest seines Lebens machen will? Schon heutzutage ist das relativ weltfern.
Die Aggressivität des Vaters verstehe ich nicht. Habe ich da was überlesen? Ist er besonders jähzornig? Die Ausdrucksweise beider - Vater und Sohn - finde ich sehr unpassend.

Die Begegnung mit Li'Raan finde ich aber eigentlich recht gut. Sie wird für den jungen Belar zu einem interessanten Exponent für seine Chancen und Probleme. Und ich war auch richtig neugierig, ob er sie wiedersehen würde.
Nitpicking: "rief sie ihm leise hinterher" - gewolltes Oxymoron oder ein Ausrutscher?

Einen Q ins Spiel zu bringen, finde ich einen schönen Einfall. Das hat eben was von der Weitsichtigkeit, mit der Du Deine Figur behandeln kannst, weil Du ihre Zukunft kennst. Allerdings wird Belar schon zu etwas sehr in die Richtung gedrängt, zur Sternenflotte zu gehen ;)
Wieder Nitpicking: Mit "Mon Admiral" hast Du wahrscheinlich auf Qs Ansprache gegenüber Picard anspielen wollen. Zunächst einmal wäre dann vielleicht "Mon amiral" konsequenter gewesen, außerdem ergibt das in meinen Augen aber sowieso nicht denn allergrößten Sinn: Q sagte das, weil Picard Franzose ist. Belar aber ist Trill.

Die Crew der "Stalwart" scheint wirklich sehr nett zu sein. Sie machen damit auch gute Werbung für die Sternenflotte. Der Abschied ist dann doch aber etwas zu groß ausgefallen ;) Aber auch Wesley war ja für die TNG-Crew ein Freund geworden, als er das Schiff verließ. Insofern gibt es daran nicht wirklich etwas auszusetzen.

Mir gefällt, wie die Dekanin die Kadetten auf die Akademiezeit einstimmt. Sie spricht viele, auch unterschiedliche Aspekte an.
Wenn es bei den Flugübungen dann aber heißt... "Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zufrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene." ist das in meinen Augen so ein wenig unangenehm: Der Drill mag nötig sein, damit die Hierarchie im miitärischen Apparat funktioniert, aber die Veränderung von Kindern zu Erwachsenen sollte sich besser in Mündigkeit ausdrücken.

Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?

Interessant ist, dass sich das Verhältnis zwischen Belar und seinem Vater bessert. Ich finde es faszinierend, weil Du hier den Weg wählst, dass Du sie keine andere Basis finden lässt. Hier wird nichts überwunden, nur befriedigt: Die Vorstellung des Vaters, Belar müsse sein Leben in die Hand nehmen und zur Sternenflotten gehen. Damit ist der Bruch ja nur scheinbar gekittet. Gut, kann sein, dass ich da ein Stückweit ungerecht zu den Figuren bin, weil ja sozusagen keine andere Chance bekommen. Vielleicht hätten sie sich nach der Zeit der Trennung auch versöhnt, wenn Belar einfach so wieder nach Hause gekommen wäre oder eine andere Ausbildung gewählt hätte.

Belar macht Fehler, das ist spannend zu beobachten. Trotzdem ist der Triumph immer auf seiner Seite: Ob beim Fliegen, Fechten oder taktischen Übungen. Die Figuren sind mir teilweise auch zu sehr in Schablonen gepresst: Sheridan ehrgeizig, dann aber sehr bald unfähig, immer schon unaufrichtig, anbiedernd, sich auf Mami und Papi verlassend, völlig ohne Selbsterkenntnis...
Und klar ist es dann natürlich ein Dilemma: Belar soll gute Leistungen bringen und wird (dadurch) zu Everybody's Darling. Der Kontrast ist mir einfach zu aufdringlich, zumal einige Teile der Geschichte dadurch ein wenig vorhersagbar werden.
Man hätte es vielleicht auch etwas "auflockern" können, ohne wirklich etwas an Belar und seinem Verhalten ändern zu können. Wie wäre es, wenn sich zum Beispiel Leute an ihn wenden, so wie Sheridan an den Red Squad-Andorianer: Wer ein gewisses Standing hat, konnte sich mit sowas konfrontiert sehen. Wenn eine Kadett schon einen direkten Draht zu einer Raumschiffcrew hat, könnten manche anderen Kadetten auf die Idee kommen, dass ihnen eine Freundschaft mit diesem Kadett von Nutzen sein kann. Belar müsste in diesem Fall abwägen, wer sich weswegen mit ihm abgibt und zur Erkenntnis kommen müssen, dass nicht jede Freundschaft so eng oder ernst gemeint ist.

Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?

Dass nur die "Stalwart" Trill retten kann, kommt etwas plötzlich. Aber sind wir ehrlich: Wir wissen ja, wie oft einzig und allein die Enterprise zugegen war, um eine unvermittelt auftauchende Katastrophe abzuwenden. Insofern...
Und warum sich der Asteroid dann auf Trill zubewegte, ist in meinen Augen durchaus plausibel erklärt worden.
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die drohende Zerstörung von Trill bei Belar nicht so viel auslöst. Klar, er ist Juno gegenüber patzig, aber wenn er vor dem Gespräch schon was, was da zu passieren droht... Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr Innensicht bekommen hätten.

Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.

Die Trauerszenen sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hier kommt Ruhe, hier kommt Stille ins Spiel, hier ist die Figur Belar auch wieder ganz bei sich - sehr schön dadurch beschrieben, dass er die Rede der Dekanin gar nicht beachtet. Ich weiß nicht genau warum, aber trotz der großen Rettungstat finde ich dieses nachdenkliche Ende sehr stimmig für den Abschluss dieser Geschichte.



Mir gefällt der groß angelegte Ansatz der Geschichte: Wir begleiten Belar von der Jugend bis in die Kadettenzeit, erleben mit ihm zusammen viele kleine und große Abenteuer. Am Ende der Geschichte blicken wir auf einige Ereignisse zurück und schon allein das bringt und die Figuren näher.
Du baust immer wieder actionreiche Aspekte ein, da dazwischen aber auch ruhige Passagen liegen, finde ich das Timing gelungen und den Ablauf an sich auch nicht überstürzt. Ein wenig habe ich mich gewundert, dass der eigentlichen Asteroiden-Geschichte - die immerhin ja für die Geschichte namensgebend ist - gar nicht so viel Raum gelassen wird. Sie allein hätte natürlich groß aufgezogen oder zu einer separaten Geschichte werden können.
Nicht völlig zufrieden bin ich mit ein paar Figuren, die so ein wenig wie aus bestimmten Schubladen herausgezaubert zu sein scheinen. Ich denke da vor allem an Sheridan, der teilweise so schlecht wegkommt, dass sich seine negativen Eigenschaften fast schon widersprechen.

Interessant finde ich, dass Dein UO-Ansatz im Grunde eine Parallele zu meiner Satyr-Reihe hat: Die Prequels und die Hauptgeschichten entstehen nicht in der zeitlichen Kontinuität: So wie man bei mir in der Veröffentlichungsreihenfolge mal was aus dem Jahr 2392, dann 2380 und dann wieder 2396 zu lesen bekommt, reise ich bei UO im Moment sozusagen in die Vergangenheit :) :)

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Max


--- Zitat ---So, jetzt habe ich auch diese Geschichte gelesen :)
Eine Überarbeitung stand ja im Raum, es kann auch gut sein, dass viele der Aspekte, die ich ansprechen werde, für Dich nichts neues sind.
--- Ende Zitat ---

Vielen Dank dafür und vorallem über die konstruktive und gewohnt umfangreiche Review.


--- Zitat ---Zum Cover: Der Asteroid direkt über Belars Kopf wirkt auf mich eher eigentümlich; ein wenig, wie eine Art Heiligenschein. Ein nicht ganz uninteressanter Effekt.
--- Ende Zitat ---

Der "Heiligenschein" ist jedoch absolut nicht beabsichtigt.


--- Zitat ---Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)
--- Ende Zitat ---

Macht nichts. Ich dachte, es wäre mal was anderes.


--- Zitat ---Der Einstieg wirkt auf mich recht ironisierend. Wie alt werden Trill? Ein Fünfzehnjähriger soll sich entscheiden, was er für den Rest seines Lebens machen will? Schon heutzutage ist das relativ weltfern.
Die Aggressivität des Vaters verstehe ich nicht. Habe ich da was überlesen? Ist er besonders jähzornig? Die Ausdrucksweise beider - Vater und Sohn - finde ich sehr unpassend.
--- Ende Zitat ---

Also ich habe meine Trill so angelegt, dass sie etwa so um die 150 werden können, wenn man bedenkt, dass schon Menschen über 100 werden, siehe Admiral McCoy. Und selbst Curzon hat meines Wissens nach die 100 überschritten, als er gestorben ist.
Naja, eine frundlegende Entscheidung sollten sicher auch Jugendliche des 24. JH. treffen, was sie machen wollen. Was sie nach ihrer Erstausbildung machen, bleibt ihnen überlassen. Sein Vater wollte nur dafür sorgen, dass Joran nicht versackt und in den Tag hineinlebt.
Belars Vater ist nicht besonders jähzornig, man darf aber nicht vergessen, dass der Konflikt bereits seit Monaten besteht und sich die Fronten im Zuge dessen verhärtet haben und die beiden Sturköpfe sich gegenseitig hochschaukeln.
Die Ausdrucksweise ist meinen Erfahrungen geschuldet, die ich zu dieser Zeit mit meinen Eltern gemacht habe und da Belar ein wenig auf mir basiert, ließ ich das ein wenig einfließen. Bei uns sind ebenfalls die Fetzen geflogen und es wurde auch manch unschönes Wort gesagt.


--- Zitat ---Die Begegnung mit Li'Raan finde ich aber eigentlich recht gut. Sie wird für den jungen Belar zu einem interessanten Exponent für seine Chancen und Probleme. Und ich war auch richtig neugierig, ob er sie wiedersehen würde.
Nitpicking: "rief sie ihm leise hinterher" - gewolltes Oxymoron oder ein Ausrutscher?
--- Ende Zitat ---

Li'Raan hat auch mir großen Spaßen gemacht und ich denke, die Dame wird dem Admiral immer mal wieder begegnen.
Bei diesem "Oxymoron" habe ich mir was gedacht, ich weiss nur nicht mehr genau was. Aber ich tendiere eher dazu, dass das nicht so beabsichtigt war.


--- Zitat ---Einen Q ins Spiel zu bringen, finde ich einen schönen Einfall. Das hat eben was von der Weitsichtigkeit, mit der Du Deine Figur behandeln kannst, weil Du ihre Zukunft kennst. Allerdings wird Belar schon zu etwas sehr in die Richtung gedrängt, zur Sternenflotte zu gehen ;)
Wieder Nitpicking: Mit "Mon Admiral" hast Du wahrscheinlich auf Qs Ansprache gegenüber Picard anspielen wollen. Zunächst einmal wäre dann vielleicht "Mon amiral" konsequenter gewesen, außerdem ergibt das in meinen Augen aber sowieso nicht denn allergrößten Sinn: Q sagte das, weil Picard Franzose ist. Belar aber ist Trill.
--- Ende Zitat ---

Es ist nicht irgendein Q.
Es ist DER Q. Das ist auch der Grund, warum ich die Anrede "Mon Admiral" gewählt habe, um dem Leser zweifelsfrei vor Augen zu führen, dass es unser Q ist, den wir kennen und lieben. Belar wird aus gutem Grund von allen Seiten in die Sternenflotte gedrängt, weil er dort und nur dort sein Schicksal erfüllen kann. Die falsche Schreibweise des "Mon Admiral" kommt daher, dass ich nur rudimentäre Kenntnisse der französischen Sprache habe und einfach nicht wusste, wie man das korrekt ausschreibt, ich wusste nicht, dass es da einen Unterschied zum eng. Admiral und dem dt. Admiral gibt.


--- Zitat ---Die Crew der "Stalwart" scheint wirklich sehr nett zu sein. Sie machen damit auch gute Werbung für die Sternenflotte. Der Abschied ist dann doch aber etwas zu groß ausgefallen ;) Aber auch Wesley war ja für die TNG-Crew ein Freund geworden, als er das Schiff verließ. Insofern gibt es daran nicht wirklich etwas auszusetzen.
--- Ende Zitat ---

Das ist sie.
Und sie ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich der STALWART und ihrer Crew das ein oder andere Abenteuer spendieren werde.
Ich finde den Abschied von Belar eigentlich nicht zu groß, denn wenn man sich gerade Wesley anschaut, dann haben die Enterprise Hobbles, wesentlich mehr für Wes gemacht, als die Stalwarts bei Belar. Sie wussten, er liebt das Fechten und damit sich dieser an sie erinnern kann, haben sie etwas gewählt, was zu ihm passt. Ich finde das stimmig.


--- Zitat ---Mir gefällt, wie die Dekanin die Kadetten auf die Akademiezeit einstimmt. Sie spricht viele, auch unterschiedliche Aspekte an.
Wenn es bei den Flugübungen dann aber heißt... "Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zufrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene." ist das in meinen Augen so ein wenig unangenehm: Der Drill mag nötig sein, damit die Hierarchie im miitärischen Apparat funktioniert, aber die Veränderung von Kindern zu Erwachsenen sollte sich besser in Mündigkeit ausdrücken.
--- Ende Zitat ---

Das ist auch eine meiner liebsten Szenen. Ich habe mir dabei ganz besonder Mühe gegeben, die "Militärischen" Riten nachzuempfinden.
Jones meint das etwas anders. Er erkennt an, dass die Jungs nicht durch den Drill erwachsener werden, sondern durch ihre eigene, wachsende Disziplin und dazukommender Ernsthaftigkeit. Und vorallem wachsen sie an ihren Aufgaben und Erfahrungen.


--- Zitat ---Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?
--- Ende Zitat ---

Klar, die Tierchen paaren sich und fressen nur. Die sind also Daueraufgeregt. Aber ich würde sagen, im positiven Sinne.


--- Zitat ---Interessant ist, dass sich das Verhältnis zwischen Belar und seinem Vater bessert. Ich finde es faszinierend, weil Du hier den Weg wählst, dass Du sie keine andere Basis finden lässt. Hier wird nichts überwunden, nur befriedigt: Die Vorstellung des Vaters, Belar müsse sein Leben in die Hand nehmen und zur Sternenflotten gehen. Damit ist der Bruch ja nur scheinbar gekittet. Gut, kann sein, dass ich da ein Stückweit ungerecht zu den Figuren bin, weil ja sozusagen keine andere Chance bekommen. Vielleicht hätten sie sich nach der Zeit der Trennung auch versöhnt, wenn Belar einfach so wieder nach Hause gekommen wäre oder eine andere Ausbildung gewählt hätte.
--- Ende Zitat ---

Die Basis kommt sicher noch, das ist die erste Folge und alles wollte ich noch nicht verarbeiten. Als meine Eltern merkten, dass ich durchaus in der Lage bin, Entscheidungen zu treffen, löste sich unser Konflikt auch auf und musste nicht ausdiskutiert werden. Wie gesagt, ich gab da eine Menge von mir hinein.


--- Zitat ---Belar macht Fehler, das ist spannend zu beobachten. Trotzdem ist der Triumph immer auf seiner Seite: Ob beim Fliegen, Fechten oder taktischen Übungen. Die Figuren sind mir teilweise auch zu sehr in Schablonen gepresst: Sheridan ehrgeizig, dann aber sehr bald unfähig, immer schon unaufrichtig, anbiedernd, sich auf Mami und Papi verlassend, völlig ohne Selbsterkenntnis...
Und klar ist es dann natürlich ein Dilemma: Belar soll gute Leistungen bringen und wird (dadurch) zu Everybody's Darling. Der Kontrast ist mir einfach zu aufdringlich, zumal einige Teile der Geschichte dadurch ein wenig vorhersagbar werden.
Man hätte es vielleicht auch etwas "auflockern" können, ohne wirklich etwas an Belar und seinem Verhalten ändern zu können. Wie wäre es, wenn sich zum Beispiel Leute an ihn wenden, so wie Sheridan an den Red Squad-Andorianer: Wer ein gewisses Standing hat, konnte sich mit sowas konfrontiert sehen. Wenn eine Kadett schon einen direkten Draht zu einer Raumschiffcrew hat, könnten manche anderen Kadetten auf die Idee kommen, dass ihnen eine Freundschaft mit diesem Kadett von Nutzen sein kann. Belar müsste in diesem Fall abwägen, wer sich weswegen mit ihm abgibt und zur Erkenntnis kommen müssen, dass nicht jede Freundschaft so eng oder ernst gemeint ist.
--- Ende Zitat ---

Hmmm. Gutes Argument. Sheridan wollte ich zum Beispiel ganz plakativ zum Charakter machen, den man hassen muss und ich gab ihm bewusst Eigenschaften, die man eigentlich nicht bei einem Sternenflottenfuzzi erwartet. Dadurch mag er zwar etwas überzeichnet wirken, aber ich verspreche dir, er wird seine relativierenden Momente erhalten. Und auch Belar wird seine Niederlagen bekommen. Beide haben ja noch 2 Akademiejahre vor sich.


--- Zitat ---Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?
--- Ende Zitat ---

Klar, die Sternenflotte hielt es als politisch inkorrekt, nach dem Friedensschluss mit den Klingonen, weiterhin auf klingonische Schiffe feuern zu lassen. Also haben sie die Simulation umprogrammiert. Selbes Programm, andere Gegner, die aktueller sind.


--- Zitat ---Dass nur die "Stalwart" Trill retten kann, kommt etwas plötzlich. Aber sind wir ehrlich: Wir wissen ja, wie oft einzig und allein die Enterprise zugegen war, um eine unvermittelt auftauchende Katastrophe abzuwenden. Insofern...
Und warum sich der Asteroid dann auf Trill zubewegte, ist in meinen Augen durchaus plausibel erklärt worden.
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die drohende Zerstörung von Trill bei Belar nicht so viel auslöst. Klar, er ist Juno gegenüber patzig, aber wenn er vor dem Gespräch schon was, was da zu passieren droht... Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr Innensicht bekommen hätten.
--- Ende Zitat ---

Und genau das war mein Gedanke. Alle anderen Schiffe waren schlicht zu weit weg, um noch rechtzeitig einzutreffen.
Dass Belar nicht so reagiert, wie man es erwartet, ist einer der Punkte, die ich noch überarbeiten werde und die mir so nicht bewusst waren. Das muss geändert werden. Innensicht kommt.


--- Zitat ---Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.
--- Ende Zitat ---

Er kann schon.
Aber es sind Kadetten, was Juno in eine schwierige Situation bringen würde und dies durch einen Befehl wohl vermeiden wollte. Er zieht wohl eher die freiwillige Basis vor.


--- Zitat ---Die Trauerszenen sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hier kommt Ruhe, hier kommt Stille ins Spiel, hier ist die Figur Belar auch wieder ganz bei sich - sehr schön dadurch beschrieben, dass er die Rede der Dekanin gar nicht beachtet. Ich weiß nicht genau warum, aber trotz der großen Rettungstat finde ich dieses nachdenkliche Ende sehr stimmig für den Abschluss dieser Geschichte.
--- Ende Zitat ---

Danke dir.
Aber auch das werde ich bei der Überarbeitung noch ein wenig ausbauen. Das Ende ist eines meiner liebsten, das mich selbst emotional stark beansprucht hat.


--- Zitat ---Mir gefällt der groß angelegte Ansatz der Geschichte: Wir begleiten Belar von der Jugend bis in die Kadettenzeit, erleben mit ihm zusammen viele kleine und große Abenteuer. Am Ende der Geschichte blicken wir auf einige Ereignisse zurück und schon allein das bringt und die Figuren näher.
Du baust immer wieder actionreiche Aspekte ein, da dazwischen aber auch ruhige Passagen liegen, finde ich das Timing gelungen und den Ablauf an sich auch nicht überstürzt. Ein wenig habe ich mich gewundert, dass der eigentlichen Asteroiden-Geschichte - die immerhin ja für die Geschichte namensgebend ist - gar nicht so viel Raum gelassen wird. Sie allein hätte natürlich groß aufgezogen oder zu einer separaten Geschichte werden können.
Nicht völlig zufrieden bin ich mit ein paar Figuren, die so ein wenig wie aus bestimmten Schubladen herausgezaubert zu sein scheinen. Ich denke da vor allem an Sheridan, der teilweise so schlecht wegkommt, dass sich seine negativen Eigenschaften fast schon widersprechen.
--- Ende Zitat ---

Die Asteroidengeschichte war etwas länger geplant aber sie hat so nicht funktioniert, sodass ich mich entschieden habe, diesmal mehr Wert auf die Charaktere als auf die Action zu legen, weswegen der Asteroid ein wenig kurz kam. Außerdem brauchte ich einen Titel.


--- Zitat ---Interessant finde ich, dass Dein UO-Ansatz im Grunde eine Parallele zu meiner Satyr-Reihe hat: Die Prequels und die Hauptgeschichten entstehen nicht in der zeitlichen Kontinuität: So wie man bei mir in der Veröffentlichungsreihenfolge mal was aus dem Jahr 2392, dann 2380 und dann wieder 2396 zu lesen bekommt, reise ich bei UO im Moment sozusagen in die Vergangenheit :) :)
--- Ende Zitat ---

Das ist wahr, das scheinst du zu tun.
Und in ORIGINS springe ich, je nachdem was für ein Charakter behandelt wird, von der Vergangenheit in die Zukunft und zurück, da ja alle Charaktere ihre Karrieren zu anderen Zeitpunkten starten und an anderen Orten. Besonder freue ich mich da auf Varenns und Sharoons ORIGINS Geschichte.

Also nochmal danke für die Preview.
Sie hat zum nachdenken angeregt.

Gruß
J.J.

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